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Gegenstand der Erfindung ist eine Verbesserung der Lafetten für grosses Schussfeld. bei denen die Oberlafette gegenüber dem Lafettenschwanz oder der Radachse um einen in Richtung der Lafettenachse verlaufenden Längszapfen drehbar ist, und zwar bezweckt diese Verbesserung, die durch schiefen Räderstand und die dadurch hervorgerufene Neigung der Schildzapfenachse auftretenden Fehler beim Richten des Geschützes durch entsprechende Einstellung der Oberlafette aufzuheben. Einrichtungen, welche demselben Zwecke dienen, sind an sich bereits bekannt. Die Erfindung besteht, demnach nur in der besonderen Ausbildung der diesem Zwecke dienenden Teile.
Zwei Ausführungsformen der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt ; es zeigen Fig. I bis 5 die eine Ausführungsform, und zwar Fig. i einen Schnitt im Aufriss nach der Mittelachse der Lafette, Fig. 2. einen Querschnitt nach A-A (Fig. i), Fig. 3 einen Schnitt nach B-B (Fig. 2), Fig. 4 die Lafette in Ansicht von oben nach Abnahme von Rohr und Wiege und Fig. 5 einen Schnitt nach C-C (Fig. i).
Bei diesem Aùsführungsbeispie1 besitzt die Lafette ein Querstück a und zwei Schenkel b, die die Ankersporne tragen. Das Querstück a trägt zwei Drehzapfen al ; diese bewegen sich frei in Lagern, die in den Längswänden cl einer mittleren Aussparung in der Radachse c angeordnet sind.
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derart schwingbar, dass sie sich dem schiefen Stand der Lafettenschwanzenden anpasst, während si unabhängig ist von dem schiefen Räderstand. Das Lafettenquerstück a nimmt den mittleren Drehzapfen e der Oberlafette f auf. An dieser ist in bekannter Weise die das Rohr li tragende Wiege g drehbar angeordnet.
Das wesentliche Merkmal der Erfindung besteht darin, dass der Drehzapfen e. statt einfach in einer entsprechenden Lagerbüchse des Lafettenquerstückes a gelagert zu sein, einen Kugelzapfen ei besitzt, der in einer entsprechend geformten Pfanne des Querstückes a ruht und dessen Verlängerung nach unten e2 in einer Gleitbahn i verschoben werden kann ; diese ist in einem zylindrischen Block e3 angeordnet, der in einem entsprechend geformten Lager des Lafettenquerstückes drehbar ist. Die Gleitbahn i ist in einer Ebene angeordnet, die durch die Achse des Drehzapfens e geht und der Achse x, x der Schildzapfen parallel ist. Die Verschiebung des von dem Drehzapfen getragenen Gleitstückes in der Gleitbahn i wird beispielsweise in der in Fig. 2 gezeigten Weise bewirkt.
Unterhalb des Gleitstückes i springen'zwei Lappen vor, zwischen denen eine Mutter angelenkt ist. Diese ist von einer Schraube m durchdrungen, die in zwei Lagerstücken n unterhalb des Stückes e3 gedreht werden kann. Die Schraube trägt eine Kurbel o.
Wenn nun die Achse x, x der Schildzapfen p des Geschützes gegen die Wagrechte geneigt ist, so kann ihre wagrechte Lage unabhängig von der augenblicklichen Stellung der Richtvorrichtung durch Drehen der Kurbel o hergestellt werden.
Die Fig. 6 und 7 zeigen geschnitten im Aufriss und im Schnitt nach D-D (Fig. 6) von oben gesehen eine andere Ausführungsform der Erfindung. Hier besteht das Lafettenquerstück a mit der Radachse c aus einem Stück und folgt dem schiefen Räderstand des Radgestelles d, c, d. Der hintere Teil der Lafette, der durch den Rahmen b, bl, b gebildet wird, kann frei um den Drehzapfen a1 schwingen, der an a vorspringt.
Der senkrechte Drehzapfen der Oberlafette ist genau so eingerichtet wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel, d. h. er besitzt einen Kugelzapfen el, der in einer entsprechender Pfanne des Lafettenvorderteiles a beweglich ist, und ein Schwanzstück e2. Dieses trägt ein verschiebbares Gleitstück, das durch ein Stellgetriebe eingestellt werden kann, und zwar in einer Gleitbahn. die in einem zylindrischen drehbaren Block e3 angeordnet ist, der in einem entsprechenden Lagerstück des Lafettenvorderteiles a untergebracht ist.
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