DE427889C - Lafettenachse fuer Geschuetze zum Einstellen verschiedener Feuerhoehen - Google Patents

Lafettenachse fuer Geschuetze zum Einstellen verschiedener Feuerhoehen

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DE427889C
DE427889C DER62365D DER0062365D DE427889C DE 427889 C DE427889 C DE 427889C DE R62365 D DER62365 D DE R62365D DE R0062365 D DER0062365 D DE R0062365D DE 427889 C DE427889 C DE 427889C
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DE
Germany
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carriage
center piece
axle
axis
guns
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Expired
Application number
DER62365D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Heinrich Romberg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rheinische Metallwaaren and Maschinenfabrik AG
Original Assignee
Rheinische Metallwaaren and Maschinenfabrik AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A23/00Gun mountings, e.g. on vehicles; Disposition of guns on vehicles
    • F41A23/28Wheeled-gun mountings; Endless-track gun mountings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description

  • Lafettenachse für Geschütze zum Einstellen verschiedener Feuerhöhen. Es ist bekannt, die Feuerhöhe von Geschützen durch Verwendung einer um die Achsschenkel schwenkbaren gekröpften Lafettenachsle zu verändern. Hierbei sind die Achsschenkel durch - Kurbelarme mit dem Achsmittelstück verbunden und die Kröpfung der Achse bleibt immer die gleiche. Die Einstellung der Feuerhöhe erfolgt durch Schwenken der Achse um die Achsschenkel. Die Radmitte, das in der Lafette gelagerte Mittelstück und diese selbst werden dabei mit Bezug aufeinandergedreht, worauf durch besondere Haltevorrichtungen die Schwenkachse in ihrer jeweiligen Lage gegenüber der Lafette festgestellt wird.
  • Bei der Lafettenachse nach der Erfindung bildet das Achsmittelstück einen von den Achsschenkeln getrennten Teil, der gegenüber den Achsschenkelmitten in verschiedenen Lagen bis zur Bildung einer geraden Achse eingestellt werden kann. Diese Längenänderung der die Achsschenkel mit dem Achsmittelstück verbindenden Hebelarme wird dadurch erreicht, daß Achsschenkel und Achsmittelstück entweder um zu ihren Mittellinien exzentrisch angebrachte Zäpfen gegeneinandergeschwenkt «-erden oder in senkrechten Führungsstellen miteinander verbunden, durch geeignete Mittel auf verschiedenen Abstand voneinander gebracht und darin festgestellt werden.
  • Außer der Möglichkeit, durch die gesonderte Einstellbarken der beiden Achsschenkel einen schiefen Räderstand auszugleichen, bietet die Einrichtung u. a. den Vorteil, die Feuerhöhe innerhalb gewählter Grenzen beliebig verändern zu können, ohne daß sich hierbei die Schwerpunktslage des Geschützes in bezug auf die Radachse und damit der Protzdruck am Lafettenschwanz wesentlich ändert. Auf den Zeichnungen sind mehrere Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes beispielsweise dargestellt und es zeigen: Abb. i, 3 und 5 einen Teil der Lafettenachse in der Stellung für hohe Feuerhöhe bei verschiedenartiger Verbindung der Achsschenkel mit dem Achsmittelstück; Abb. 2, 4 und 6 den Abb. i, 3 und 5 entsprechende Ansichten der Teile der Lafettenachse in der Stellung für niedrige Feuerhöhe.
  • Abb.7 bis io Ansichten eines Geschützes mit einer Lafettenachse gemäß der Erfindung. Die Lafettenachse besteht aus den beiden Achsschenkeln a und dem mit der Lafette verbundenen Achsmittelstück b. Nach Abb. i trägt der Achsschenkel a an einem senkrechten Arm a1 exzentrisch einen Zapfen a2. Dieser ist in einem .der nach oben gerichteten senkrechten, an beiden Enden des Achsmittelstücks b angeordneten Arm b1 drehbar gelagert und -wird durch eine Schraubensicherung a4 gehalten. Bei der in Abb. i dargestellten Lage für hohe Feuerhöhe greift der Achsschenkel a mit dem kla,:enartig ausgebildeten Ende a2 seines Armes a1 in eine Rast b2 anl Achsmittelstück b ein und verhindert so ein seitliches Abheben der aneinander anliegenden, schwenkbar miteinander verbundenen Teile a1 und b1. Der Arm b1 ist nach oben so weit über die Lagerstelle des Zapfens a2 verlängert, daß er nach einer Schwenkung des Achsschenkels a um 18o° um diesen Zapfen in die nach oben geschwungene Klaue a$ eingreift. Dadurch entsteht die in Abb. 2 dargestellte Kröpfung der Achse nach unten für niedrige Feuerhöhe. In beiden Lagen sichert ein in dem hohlen Achsschenkel gelagerter Federbolzen c durch Eindringen in Bohrungen des Armes b1 den Achsschenkel a gegen Drehung um seinen Schwenkzapfen a2.
  • Abweichend von der in Abb. i dargestellten Ausführungsform, bei welcher für hohe Feuerhöhe eine gerade Achse gebildet wird, ist in Abb. 3 der Achsschenkel a gegenüber dem Achsmittelstück b nach unten versetzt. Für hohe Feuerhöhe ist die Achse nach oben durchgeknöpft, für niedere Feuerhöhe (Abb.4) wird sie in der oben beschriebenen Weise in eine nach unten gekröpfte umgewandelt.
  • Bei der Ausführungsform nach den Abb. 5 und 6 kann jede beliebige Feuerhöhe innerhalb zweier Grenzen erzielt -werden. Der Achsschenkel d trägt ein nach unten gerichtetes Führungslager a1 mit darin drehbar angeordneter Schraubenspindel c. In der Schwalbenschivanzführung des Lagers a= gleitet der rillt Muttergewinde versehene mit der durch Handrad cl drehbaren Spindel c zusammenarbeitende Kopf b1 des Achsmittelstücks b. Je nach dem Drehsinn der Spindel c wird das Achsmittelstück b mit Bezug auf die Radmitte gehoben oder gesenkt.
  • Die Abb. 7 und 8 zeigen ein Geschütz mit der Lafettenachse nach er in den Abb. i und :2 veranschaulichten Ausführungsform bei Einstellung auf hohe Feuerhöhe, -während in den Abb. 9 und i o das Geschütz für niedere Feuerhöhe eingestellt worden ist. Das Achsmittelstück b ist in der Lafette seitenbeweglich, aber nicht drehbar gelagert.
  • Bei der Ausführungsform nach den Abb. 5 und 6 wird das Achsmittelstück zur Erzielung einer größeren Bodenfreiheit beim Fahren zweckmäßig drehbar in der Lafette gelagert; eine Anordnung, wie sie natürlich auch für Lafettenachsen nach den vorerwähnten Ausführungsformen getroffen werden kann, um durch ein Verschwenken der Lafettenachsen als Ganzes -weitere Feuerhöhen einstellen zu können.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Lafettenachse für Geschütze zum Einstellen verschiedener Feuerhöhen, dadurch gekennzeichnet, daß das die Lafette tragende Achsmittelstück (b) einen gegenüber den Achsschenkeln (a) in wer-, schiedene Entfernungen bis zur Bildung einer geraden Achse verstellbaren und darin feststellbaren Teil bildet.
  2. 2. Lafettenachse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß kurbelartige Arme (b1) am Achsmittelstück (b) um exzentrisch mit den Achsschenkeln (a) verbundene Zapfen (a2) v erschwenkt werden und dadurch aus der größten Kröpfung der Achse eine kleine Kr öpfung, eine solche von Null oder auch eine der ersteren :entgegengerichtete, erreicht werden kann.
  3. 3. Lafettenachse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Achsschenkel (a) und Achsmittelstück (b) durch zu ihnen senkrecht gerichtete Führungslager (a1) miteinander verbunden sind und durch geeignete Mittel, z. B. Schraubenspindel (c) und Mutter (b1), die Achsschenkelmitten gegenüber dem Achsmittelstück gleichmäßig oder einzeln in verschiedene Entfernungen zueinander eingestellt werden l@ön:len.
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