DE676472C - Flugabwehrgeraet, Geschuetz o. dgl., mit Sockellafette und Libellen - Google Patents
Flugabwehrgeraet, Geschuetz o. dgl., mit Sockellafette und LibellenInfo
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- DE676472C DE676472C DEK146520D DEK0146520D DE676472C DE 676472 C DE676472 C DE 676472C DE K146520 D DEK146520 D DE K146520D DE K0146520 D DEK0146520 D DE K0146520D DE 676472 C DE676472 C DE 676472C
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- Expired
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A27/00—Gun mountings permitting traversing or elevating movement, e.g. gun carriages
- F41A27/06—Mechanical systems
- F41A27/08—Bearings, e.g. trunnions; Brakes or blocking arrangements
- F41A27/14—Central-pivot bearings
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Toys (AREA)
Description
- Flugabwehrgerät, Geschütz o. d'gl., mit Sockellafette und Libellen Die Erfindung bezieht sich auf Flugabwehrgeräte, Geschütze o. dgl., mit Sockellafette, deren Stehachse mittels zweier in ihrer Grundstellung rechtwinklig zueinander verlaufender Einstellmittel, Spindeln o. dgl., im Räum lotrecht einstellbar ist (Horizontierung des Gerätes).
- Bei solchen Geräten ist es bekannt, die zur Nachprüfung der lotrechten Einstellung der Stehachse dienenden Libellen an der Oberlafette anzuordnen. Dadurch wird der Vorteil erzielt, daß die Genauigkeit der Einstellung der Oberlafette unabhängig ist von den Einflüssen der Lagerspiele der Stehachse und von den elastischen Verformungen zwischen Sockel und Oberlafette. Dem steht aber der Nachteil gegenüber, daß die Libellen je nach der Seiteneinstellung der Oberlafette im allgemeinen nicht parallel zu den Einstellmitteln für die Stehachse liegen werden, so daß der Ablesende nicht unmittelbar angeben kann, welches der Einstellmittel und um wieviel. dieses zu verstellen ist. Auch wenn man die Libellen nicht an der Oberlafette befestigen, sondern z. B. nur lose auflegen würde, wäre :es erforderlich, die Libellen jeweils nach den Einstellmitteln für die Stehachse auszurichten, wenn man :eine unmittelbare Ablesung der erforderlichen Verstellung, ermöglichen will.
- Diese Nachteile werden erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß die Libellen auf der Oberlafette an einem besonderen Drehteller angeordnet sind, der getrieblich mit der Einrichtung zum Einstellen der Seitenrichtung der Oberlafette, mit der Seitenrichtmäschine o. dgl. so verbunden ist, daß. die Libellen zwangsläufig parallel zur Grundrichtung der Einstellmittel für die Stehachse eingestellt werden. Durch die zwangsläufige Parallelstellung der Libellen und der Einstellmittel und die sich daraus ergebende unmittelbare Anzeige, der .erforderlichen Verstellung ermöglicht dis Erfindung bei Ausschaltung der gefährlichen; Spiele eine wesentliche Vereinfachung in v Horizontierung des Gerätes. Diese Vereii fachung ist von großer Wichtigkeit, weil sie besonders während des Schießens ein schnelles Nachhorizontieren ermöglicht und somit eine Zeitersparnis mit sich bringt, die besonders bei Flugabwehrgeräten sehr erwünscht ist.
- Da bei Geräten der genannten Art die Stehachse bei ihrer lotrechten Einstellung im allgemeinen nur um kleine Winkel verstellt wird, können Abweichungen zwischen der Richtung der Libellen und der dazugehörigen Einstellbewegungen auch nur -klein sein. Kleine Abweichungen in diesen Richtungen spielen aber für die Einstellung praktisch keine Rolle.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung .erläutert, und zwar zeigt Abb. i eine schaubildliche Darstellung der Erfindung, Abb. 2. einen Einzelteil aus Abb. i teilweise im Schnitt und Abb. 3 einen Grundriß zu Abb. 2.
- Auf -einer Kreuzlafette i ist ein Sockel 2 befestigt, an dem mittels eines Kardanringes 3 ein Lagerkörper ¢ raumbeweglich aufgehängt ist. In dem Körper q. ist die Stehachse 5 gelagert, die die Oberlafette 6 mit dem Schildzapfen 7, der Wiege 8 und dem Rohr 9 trägt. Am unteren Ende des Lagerkörpers q. greifen zwei Einstellarme i o; i i an, die mittels Schraubienspindeln 12, 13, drehbaren aber gegenüber der Kreuzlafette nicht längs verschiebbaren Müttern i q., 15, Zwischenrädern 16, 17 und 18, i9 und Handrädern 2o, 21 in der Längsrichtung verschoben werden können.
- An der Oberlafette 6 ist die Seitenrichtmaschne 22 angeordnet, deren Schnecke 23 mit einem an dem Lagerkörper q. befestigten Schneckenrad 24. in Eingriff steht. Die Seitenrichtmaschine weist eine weitere Schnecke 25 auf, die auf der gleichen Welle wie die Schnecke 23 befestigt ist und die mit einem auf einer Welle 26 befestigten Schneckenrad 27 in Eingriff steht. Die Welle z6 ist an der Oberlafette gelagert und über ein Kettenrad 28, eine Kette 29 und ein Kettenrad 3 0 mit einem Libellentisch 31 verbunden, der an der Oberlafette 6 drehbar gelagert ist und auf ,dem die beiden Libellen 32 und 33 befestigt ;sl#id(Abb.2 und 3).
- ird beim Richten des Geschützes die eitenriehtmaschine 22 betätigt, dann wälzt sich die Schnecke 23 auf dem Schneckenrad 24. ab und dreht dabei die Oberlafette gegenüber deal Lagerkörper 4 und damit gegenüber der Kreuzlafette i. Gleichzeitig wird das Schneckenrad 27 gedreht, und zwar ist die Steigung der Schnecke 25 so gewählt, däß zwei beliebige parallele Durchmesser der Schneckenräder 2¢ und 27 sich immer parallel bleiben. Da zwischen das Rad 27 und den Libellentisch 31 keine Übersetzung eingeschaltet ist, bleiben somit auch die Libellen 32 und 33 bei jeder beliebigen seitlichen Einstellung der Oberlafette den Einstellarmen i o, i i parallel, so daß jederzeit ohne Schwierigkeiten die -erforderliche Verstellung der Einstellarme von den Libellen abgelesen werden kann.
- An der Erfindung wird nichts geändert, wenn jede der Libellen auf einem besonderen Libellentisch nach Art der Erfindung angeordnet ist. -
Claims (1)
- PATI:N'1'ANSI!RUC11 Flugabwehrgerät, Geschütz o. dgl., mit Sockellafette; dessen Stehachse mittels zweier in ihrer Grundstellung rechttvinklig zueinander verlaufender Einstellmittel, Spindeln o. dgl., im Raum lotrecht einstellbar ist und bei dem ein zwei rechtwinklig zueinander angeordnete Libellen tragender Körper in waagerechter Ebene um die Stehachse schwenkbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Libellen (32, 33) auf. der Oberlafette (6) auf einem besonderen Drehteller (31) angeordnet sind, der Betrieblich mit der Einrichtung zum Einstellen der Seitenrichtung der Oberlafette (6); mit der Seitenrichtmaschine (22 bis 25) o. dgl. so verbunden ist, daß die Libellen (32, 33) zwangsläufig parallel zur Grundrichtung der Einstellmittel (i o bis 13) für die Stehachse (5) eingestellt werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK146520D DE676472C (de) | 1937-05-12 | 1937-05-12 | Flugabwehrgeraet, Geschuetz o. dgl., mit Sockellafette und Libellen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK146520D DE676472C (de) | 1937-05-12 | 1937-05-12 | Flugabwehrgeraet, Geschuetz o. dgl., mit Sockellafette und Libellen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE676472C true DE676472C (de) | 1939-06-05 |
Family
ID=7251210
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK146520D Expired DE676472C (de) | 1937-05-12 | 1937-05-12 | Flugabwehrgeraet, Geschuetz o. dgl., mit Sockellafette und Libellen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE676472C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE748523C (de) * | 1943-06-12 | 1944-11-03 | Richt- und Einstellvorrichtung bei kleinkalibrigen artilleristischen UEbungsschiessgeraeten und Signalrohren fuer Rundumfeuer und Hoehenfeuer von -8 bis +90íÒ |
-
1937
- 1937-05-12 DE DEK146520D patent/DE676472C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE748523C (de) * | 1943-06-12 | 1944-11-03 | Richt- und Einstellvorrichtung bei kleinkalibrigen artilleristischen UEbungsschiessgeraeten und Signalrohren fuer Rundumfeuer und Hoehenfeuer von -8 bis +90íÒ |
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