DE3241753A1

DE3241753A1 - Schnellspannende befestigungseinrichtung

Info

Publication number: DE3241753A1
Application number: DE19823241753
Authority: DE
Inventors: Peter 8000 München Hirschauer
Original assignee: Messerschmitt Bolkow Blohm AG
Current assignee: Airbus Defence and Space GmbH
Priority date: 1982-11-11
Filing date: 1982-11-11
Publication date: 1984-05-17
Also published as: DE3241753C2

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Befesti-
gung von Zieleinrichtungen oder anderen Zusatzelementen an rohrförmige Körper.
Befestigungseinrichtungen für rohrförmige Körper sind an sich in zahlreichen Ausführungen bekannt.A.lle diese bekannten Konzeptionen sehen aber zum Spannen und Arrtieren getrennte Einrichtungen vor.Dies führt nicht nur zu einem größeren Bedienungs-und Montageaufwand,sondern auch zu einem erhöhten Aufwand an einzelnen Bauelementen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,ein Gerät der eingangs genannten Art zuschaffen,das insbesondere für Zieleinrichtungen - wie beispielsweise RGV - eine schnelle Arretierung am Gerät erlaubt und gleichzeitig eine Visiereinstellung ermöglicht und auch für die Aufspannung von Laserzielbeleuchter geeignet ist.
Diese Aufgabe wird in absolut zuverlässiger und schneller Weise durch die in den Ansprüchen niedergelegten Maßnahmen gelöst.
In der Beschreibung ist ein Ausführungsbeispiel abgehandelt und in der Zeichnung grafisch dargestellt.Es zeigen Fig.l eine Frontansicht der aufgespannten Befestigungseinrichtung mit Visiergerät, Fig.2 einen Teilschnitt des Federnden Elementes in Draufsicht, Fig.3 eine Seitenansicht gemäß Fig.l.
Wie die Fig.l veranschaulicht setzt sich die Einrichtung zur Befestigung von Zieleirichtungen etc. aus einem spgenannten Spannkörper 10,einem schienenförmigen Visiertragekörper 11 und Spanneinrichtung 13,13a zusammen.Der Spannkörper 10 ist an seiner Auflagenfläche 10c dem Durchmesser bzw. dem Radius des rohrförmigen Körpers 20 angepaßt,an den er aufgesetzt und befestigt Werden soll.Der Spannkörper 10 überdeckt mit seinen Spannbacken lOa etwas mehr als 1200 der oberen Rohrkörperhälfte .An dem einen Ende dieser Spannbacken 10a befinden sich zwei Nasen,wovon die obere eine Bohrung für die Aufnahme des als Welle ausgebildeten federnden Elementes 14 aufweist und die untere Nase 10 b eine Bohrung für die Einhängung der Welle 12a besitzt,die die Klemmbacken 12 des Spannhebels 13 trägt.Dieser Spannhebel 13 ist auf einer Welle 13a gelagert ,die zwei Klemmbacken 12 miteinander verbindet zwischen denen er gelagert ist.
Die Fig.2 zeigt in einem Teilschnitt eine Draufsicht auf das federnde Element 14,das zwischen den Spannbacken lOa gelagert ist.Es setzt sich aus einem als Welle ausgebildeten Stift 14a aus Stahl und einer Kunststoff-oder sonstigen in gewissen Grenzen flexiblen Ummantelung 14b zusammen,die im Bereich der Spannhebelanlage einen querschnittverengten Abschnitt 14c aufweist, der dadurch flexibler wird.Der im Schwenkradius etwas über den Wellendurchmesser des federnden Elementes 14 hinausgehende Spannhebel 13 preßt beim Spannvorgang mit breiter Anlagefläche den federnden Mantel 14b zusammen und verbiegt leicht den Stift 14a und volizi e dadurch den Rlemmvorgang-zur Auf spannung des Gerätes auf dem rohrförmigen Körper 20.
Auf der dem Spannhebel 13 gegenüberliegenden Seite sind nun ein Visier-bzw. Elemententräger 11 und das von ihm getragene Visier bzw. Element 30 angeordnet.Auf Sockeln llb ist eine Tragschiene lla angeordnet und mittels Schrauben llc wird diese Anordnung an den Spannkörper 10 angeschraubt.Um nun eine Höhenverstellung des getragenen Elementes 30 zu erhalten,ist - wie die Fig.3 zeigt - der erste Tragsockel lld mit einer Einrichtung 15 versehen,die auf die Tragschiene lis wirkt und diese in eine Winkelstellung zur Horizontalen bringt.Dies kann eine Schraube sein.Um nun eine sichere Einstellbarkeit einer bestimmten Überhöhung des Visiers etc. 30 zu erhalten, sind Rasten oder andere kennzeichnende oder fixierende Elemente 16 angeordnet.Auf der Tragschiene lla sind weiterhin Tragelemente 17 angeordnet,die nicht nur das Visier bzw.
getragene Element 30 aufnehmen,sondern so ausgebildet sind, daß eine seitliche Verschiebbarkeit - wie es der Pfeil in der Fig.l veranschaulicht - ermöglicht.
Durch die vorbeschriebene Einrichtung ist nun eine Einrichtung zur Befestigung von Zieleinrichtungen etc. geschaffen,die nicht nur die Montagezeit wesentlich verkürzt,sondern auch noch die Visiereinstellung verbessert.Die kompakte Konstruktion ist frei von jeglichen Federn,die bisher immer relativ häufig ausgewechselt werden mußten

Claims

Schnelispannende Befestigungseinrichtung Patentansprüche 1. Einrichtung zur Befestigung von Zieleinrichtungen oder anderen Zusatzelementen an rohrförmige Körper,dadurch g e -k e n n z e i c h n e t ,daß einem dem Durchmesser des rohrförmigen Körpers (20) angepaßten Spannkörper (10) ein Visier-bzw. Elemententräger (11) einerseits und andererseits ein mit Klemmbacken (12) versehener Spannhebel (13) zugeordnet ist,der über ein als Welle ausgebildetes federndes Element (14),das zwischen den Spannbacken (lOa) des Spannkörpers (10) angeordnet ist,die Befestigung am rohrförmigen Körper (20) bewirkt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1 ,dadurch g e k e n n z e i c hn e t ,daß sich der Visier-bzw. Elemententräger (11) aus einer Tragschiene (lla) und mit ihr verbundenen Tragsockeln (llb) zusammensetzt,welche mittels Schrauben (llc) an den Spannkörper (10) anschraubbar sind.
3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2 ,dadurch g e k e n n n z e i c h n e t ,daß der Visier-bzw.Elemententräger (11) mit Tragelementen (17) versehen ist,die quer zur Längs-bzw.

Visierachse verschiebbare Elemententeile aufweisen.
4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3 ,dadurch g e -k e n n z e i c h n e t ,daß zumindest einer der Tragsockel (11) mit einer Einrichtung (15) zur vertikalen Verstellung und damit zur Höhenverstellung des getragenen Elementes (30) versehen ist.
5. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4 ,dadurch g e -k e n n z e i c h n e t ,daß die Tragschiene (11) im Bereich des höhenverstellbaren Sockels (lld) mit Rasten oder ähnlichen Elementen (16) zur Einstellbarkeit der jeweils gewünschten Überhöhung versehen ist.
6. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch g e k e n n z e i c h n e t ,daß der Spannkörper (10) mit Lagernasen (1Db) für die Einhängung der Welle (12a) ,die die Klemmbacken (12) des Schnellspannhebels (13) trägt,versehen ist.
7. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch g e k e n n z e i c h n e t ,daß die Spannbacken (12) eine dem rohrförmigen Körper (20) angepaßte Anlagefläche (12b) und zwei Wellenträgernasen (12c,12d) für die Wellen (12a,13a) aufweist.
8. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch g e k e n n z e i c h n e t ,daß das als Welle ausgebildete Element (14) aus einem Stahlatift (14a) mit einer Kunststoff-oder sonstigen in gewissen Grenzen flexiblen Ummantelung (14b) versehen ist.