DE714209C - Lafette fuer Feuerwaffen - Google Patents

Lafette fuer Feuerwaffen

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Publication number
DE714209C
DE714209C DEB183220D DEB0183220D DE714209C DE 714209 C DE714209 C DE 714209C DE B183220 D DEB183220 D DE B183220D DE B0183220 D DEB0183220 D DE B0183220D DE 714209 C DE714209 C DE 714209C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
turntable
carriage
side walls
weapon
pivot
Prior art date
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Expired
Application number
DEB183220D
Other languages
English (en)
Inventor
Fritz Becker
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GUSTLOFF WERKE
Original Assignee
GUSTLOFF WERKE
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE714209C publication Critical patent/DE714209C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A23/00Gun mountings, e.g. on vehicles; Disposition of guns on vehicles
    • F41A23/50Travelling locks; Brakes for holding the gun platform in a fixed position during transport

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Lafette für Feuerwaffen Es sind Lafetten in Form von Pivotböcken für fahrbare Geschütze bekannt, die aus einem feststehenden Unterteil, einer auf dem Unterteil mittels eines Kugelkranzes und einem mittleren Drehzapfen gelagerten Drehscheibe und einem mit der Drehscheibe lösbar verbundenen, die Radachse des Geschützes aufnehmenden Oberteil :mit parallel zu einem Durchmesser der Drehscheibe liegenden Seitenwänden bestehen: Der Lafettenscliwanz des Geschützes ist dabei über ein Gestänge mit dem Unterteil verbunden, welcher die beize Schuß auftretenden Rückstoßkräfte von dem Lafetttenschwanz des Geschützes auf den feststehenden Unterteil des Pivotbockes überträgt.
  • Die Erfindung bezieht sich demgegenüber auf sog. Bettungslafetten, bei welchen die Wäffe ausschließlich von dem mittels vier Drehscheibe auf dem Unterteil drehbar gelagerten Oberteil getragen wird, der somit auch die gesamten Rückstoßkräfte aufnimmt und ,auf den Unterteil überträgt. Bei einer bekannten Lafette dieser Art ist der die Waffe aufnehmende Oberteil mit der Drehscheibe starr verbunden, die ihrerseits an ihrem Umfang auf einem Kugelkranz ruht und mittels :eines mittleren Drehzapfens auf dem feststehenden Unterteil zentriert und .abgestützt ist; die Drehscheibe mit dem Oberteil kann von dem Unterteil abgehoben werden, um die Lafette in mehrere Traglasten zerlegen zu können. Diese bekannte Bauart der Bettungslafette hat den Nachteil, äaß beim Schießen die von :der Waffe auf den Oberteil ausgeübten Rückstoßkräfte wegen der Pivotlagerung der Drehscheibe in ungünstiger Weise auf den Unterteil übertragen werden, wodurch die Standfestigkeit und die Treffgenauigkeit der Waffe beeinträchtigt werden.
  • Zweck der Erfindung ist, - diesen Nachteil zu beheben, und dies wird gemäß der Erfindung dadurch ,erreicht, daß der kastenförmige, Oberteil der Bettungslafette an nahe demUmfang einer pivotlos gelagerten Drehscheibe liegenden Stellen seiner Seitenwände ahliebbar mit der Drehscheibe verbunden ist.
  • In der Zeichnung ist die Bettungslafette nach der Erfindung beispielsweise dargestellt. Abb. i ist eine Draufsicht der Lafette. Abb.2 ist eine Seitenansicht der Lafette, teilweise im Schnitt.
  • Abb.3 zeigt in vergrößertem Maßstabe die Befestigungsmittel im Schnitt.
  • Abb..l zeigt eine abgeänderte Ausführungsform der Lafette.
  • Die als Träger des Oberteils 2 dienende Drehscheibe 3 ist ohne Anwendung eines mittleren Drehzapfens lediglich an ihrem Umfang mittels eines eingebauten Kugelkranzes .1 mit dem feststehenden Unterteil i verbunden . und zwar derart, daß sie unbegrenzt drehbar, aber vom Unterteil i nicht abliebbar ist. Von der Drehscheibe 3 stehen nach oben Haltenasen 5 vor, die gleichzeitig zum Zentrieren und Befestigen des Oberteils 2 dienen. Der Oberteil 2 hat die Form eines kastenförmigen Rahmens finit parallelen, doppelwandig ausgebildeten Seitenwänden 6. die symmetrisch zu einem Durchmesser der Drehscheibe 3 liegen und zwischen denen >die nicht dargestellte Waffe .aufgehängt ist. Die Haltenasen 5 der Drehscheibe 3 sind in der Nähe des Umfanges der Drehscheibe so angeordnet, daß sie bei aufgesetztem Oberteil 2 innerhalb der Doppelwände 6 des Oberteils liegen.
  • Wie insbesondere aus Abb.3 hervorgeht. sind innerhalb der Doppelwände 6 des Oberteils 2 Blöcke 7 angebracht, die mit einer öftnung zum Durchlassen der Haltenasen 5 der Drehscheibe 3 versehen sind. In jedem Block 7 ist ein verschiebbarer Spann- und Haltekeil 8 geführt, der sich mittels einer durch ein Handrad 9 drehbaren Schraubenspindel i o oder mit Hilfe einer anderen geeigneten Vorrichtung so verschieben läßt, daß er in oder außer Eingriff mit der- :entsprechenden Näse 5 der Drehscheibe ,; gebracht wird.
  • Auf Grund der Anordnung der Befestiungsmittel innerhalb der Doppelwände des Oberteils nahe dem Umfang der pivotlos gelagerten Drehscheibe werden die Rückstoßkräfte, die beim Schießen von der Waffe auf den Oberteil ausgeübt werden, von dein Oberteil unmittelbar und gleichmäßig auf den Unterteil übertragen, wodurch die Standfestigkeit und die Treffgenauigkeit der Waffe i% esentlicli erhöht werden.
  • Durch Drehen der Handräder g können die Spann- und Haltekeile 8 aus den Nasen 5 der Drelisclieilie 3 zurückgezogen werden, wonach der Oberteil 2 von der am Unterteil i verbleibenden Drehscheibe ; abgehoben «erden kann.
  • Bei der in Abb. .l wiedergegebenen Ausführungsform sind die Befestigungsmittel derart angeordnet, daß die beiden innerhalb einer Seitenwand 6 des Oberteils liegenden Haltelceile 8 gleichzeitig verschoben werden können, um sie zwecks Lösung der Verbindung zwischen Oberteil und Drehscheibe aus den Nasen 5 der Drehscheibe zurückzuziehen. In diescin Fall liegen die Nasen 5 der Drehsclieili.c ; außen und die Haltekeile S innen. Dic beiden sich gegenüberliegenden fIalte-Iceile 8 sind durch Stangen i i mit den Enden eines doppelarmigen Hebels 12 gelenkig verbundett, der in einem Lagerblock 13 in der Mitte der Drehscheibe 3 drehbar ist und von außen her in entgegengesetzten Richtungen vcrschwcnkt «-erden kann. so daß die Haltekeilc S elitweder in Eingriff oder außer Eingriff finit den zugehörigen Nasen 5 der Drehscheibe ; gebracht werden können.

Claims (1)

1'A"11:1-I'_1XSYIZL'('1113: i. Lafette für Feuerwaffen, die aus einem feststehenden Unterteil, einer auf dem Unterteil mittels eines Kugelkranzes an ihrem Umfang gelagerten Drehscheibe und einem mit der Drehscheibe lösbar verbun- denen, die Waffe aufnehmenden Oberteil mit parallel zu einem Durchinesscr der Drehscheibe liegenden Seitenwänden l;e- stelit, dadurch gdzenn-reichliet, daß der Oberteil (2) an nahe dem Unifant der pivotlos gelagerten Drehscheibe (3@) liegen- den Stellen seiner Seitenwände (6) ablieb- bar mit der Drelisch.eibe (3) verbunden ist. 2. Lafette nach Anspruch i, dadurch ge- kennzeichnet, daf3 die Seitenwände (6) des Oberteils (2) als Doppelwände ausge- bildet sind, in denen Blöcke ;) mit ver- scliiebbar in ihnen gelagerten Haltekeilen 18) befestigt sind. die mit aus der Dreh- scheilie (;) vorstehenden Nasen @ 51 iil Eingriff gebracht werden können. ;. Lafette nach Anspruch 2, dadurch ge- kenn7,eiclinet, daß die beiden Haltekeile 18) innerhalb jeder Seitenwand 1 6 : des Oberteils (2) über ein Hebelsystem (i i. i--,) miteinander verbunden sind, s<> daß sie gleichzeitig verschoben lverden können.
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