DE1966669C3 - Vorrichtung zum Parallelverschieben eines plattenförmigen Bauteils, insbesondere eines Werkstückes - Google Patents
Vorrichtung zum Parallelverschieben eines plattenförmigen Bauteils, insbesondere eines WerkstückesInfo
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- H01F7/06—Electromagnets; Actuators including electromagnets
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Description
zwischen FMerhaube und Deckplatte (102) angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß das Bauteil (116) mittels von
den Scheibe verläuft sowie jeweils eines der Verbindungsmittel
einer der Verstellbewcgungen des Spiegels zugeordnet ist (deutsche Patentschrift
1 095 147).
Ferner ist eine Vorrichtung zur Verstellung eines Rückspiegels bekannt, deren an einem außen am
Fahrzeug befestigten Spiegelträger angeordneter Spiegel mittels eines Kreuz- oder Kugelgelenkes auf
die Blickrichtung des Fahrers einstellbar ist. Der raumgelenkig am Spiegelträger angeordnete Spiegel
ist durch im Inneren des Fahrzeuges betäiigbare mechanische
Fernwirkmittel einstellbar und in seiner eingestellten Position feststellbar. Die Fernvvirkmiitel
bestehen aus mehreren, an der Rückseite des Spiegels
Polstücke (126) aufweist und auf der Grundplatte 15 und/oder eines diesen aufnehmenden, am Spiegeltriizwischen
den Polstücken eine Federhaube (117) ger raumgelenkig angeordneten Halters oder einer
mit den Polstücken mit vorgegebenem Abstand Einfassung versetzt sowie im Abstand zueinander anzugeordneten
Ankerteilen (120) angeordnet so- greifenden Bowdenzügen. Der Spiegel selbst ist in
wie mittels eines Gelenkes (108, 115) an den einer napfförmigen Ausnehmung des Spiegelträgers
Stellhebe! angeschlossen und das Bauteil (136) 20 mit einem ein allseitiges Verschwenken ciinöglichui-
den Spiel ne lagert (deutsches Gebrauchsmuster
1 902 8«9)Γ
Schließlich ist ein Außenrückspiegel für Fahrzeuge bekannt, der vom Fahrzeuginneren au:·, über eine
der Federhaube (117) getrennter Druckfeder 25 Schalteranordnung mittels zwei Elektromotoren
>.er-(125) gegen die Deckplatte (102) gedrückt ist. stellbar ist. Dazu ist der Spiegel auf einer Kreuzge-
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, da- lenkaiiordnung zentral kardanartig um zwei orthogodurch
gekennzeichnet, daß der Siellhebel (105) nal zueinander verlaufende Achsen verschwenkbar
mittels einer Auflagerpl-Mte (131) im Bereich der gelagert, wobei der eine Gelenkteil in der Mitte der
Ausnehmung auf der Oberseite der Grundplatte 30 Rückseite des Spiegels oder Spiegelhaltcrs befestigt
(104) gelagct und auf der Unterseite der Grund- und der andere Gelenkteil der Krcuzgelcnkanorcl-
nung in einem anderen mit dem Fahrzeug verbundenen Haiter'icil drehbar gelagert ist.
Die bekannten Vorrichtungen zum Verstellen insbesondere eines Rückspiegels befriedigen regelmäßig
deshalb nicht, weil sie keine ausreichend feinfühlige und exakte Parallclverschiebung der Spiegel oder anderer
plattenförmiger Bauteile, insbesondere Werkstücke, in zumindest zwei wählbare Richtungen ermöglichen.
Ihre Bauweise ist häufig raumaufwendig
und störanfällig. — Hier will die Erfindung Abhilfe
schaffen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Parallclverschieben eines platten-
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Par- 45 lörmigen Bauteils, insbesondere eines Werkstückes.
allelverschiebcn eines plattenförmigen Bauteils, ins- zu schaffen, welche sich durch besonders einfache
besondere eines Werkstückes, in zumindest zwei und funktionstüchtige Bauweise auszeichnet sovic
wählbare Richtungen, bestehend aus einer Grund- eine feinfühlige und exakte Parallelverschicbung des
platte mit mittiger Ausnehmung und hindurchgeführ- Bauteils in zumindest zwei wählbare Richtungen und
tem Stellhebel für ein Stellorgan sowie mit parallel 50 dessen Arretierung darin ermöglicht,
zur Grundplatte mittels Bolzen distanzierter Deck- Diese Aufgabe löst die Erfindung dadurch, daß die
zur Grundplatte mittels Bolzen distanzierter Deck- Diese Aufgabe löst die Erfindung dadurch, daß die
P'attc· Grundplatte einerseits mindestens zwei diametral
Es ist eine Verstellvorrichtung für den Rückspiegel zum Siellhebel angeordnete Elektromagnet, aneines
Fahrzeuges bekannt, bei welcher die Verstcl- dcrcrseits zugehörige Poistücke aufweist und auf der
lung des Spiegels um zwei zueinander orthogonale 55 Grundplatte "zwischen den Polstücken eine Feder-Achsen
von einem einzigen in Griffnähe des Fahrers haube mit den Polstücken mit vorueucbcnem Ab-
«ngeordneten Betätigungsgriff einzeln oder glcichzei- stand zugeordneten Ankerteilcn angeordnet sowie
tig erfolgen kann. Die Vcrstellbewcgung wird mittels mittels eines Gelenkes an den Stcllhebel angeschloseincs
Bovvdenzugcs auf den Spiegel übertragen. Der sen und das Bauteil zwischen Federhaube und Deck-BetatigungsgnfT
ist an dem einen Arm eines doppcl- 60 platte angeordnet ist. Dabei kann grundsätzlich die
armigen, um cm Kugelgelenk schwenkbaren Hebels Federhaube zum Andrücken des Bauteils gegen die
angeordnet, dessen anderer Arm in je einen Schlitz Deckplatte in Ruhestellung herangezogen werden,
zweier gegeneinander verschiebbarer Scheiben ein- Nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung
greift, an denen je ein Verbindungsmittel befestigt ist jedoch vorgesehen, daß das Bauteil mittels von
ist, wobei die Schlitze senkrecht zueinander und zur 65 der Federhaube getrennter Druckfedern gegen die
Normalstellung des Hebels stehen und die Angriffs- Deckplatte gedrückt ist. Weiter lehrt die Erfindung
richtung des Verbindungsmitteis an jeder Scheibe daß der Stellhebel mittels einer Auflagerplatte im Besenkrecht
zur Richtung des Schubes der betreffen- reich der Ausnehmung auf der Oberseite der Grund-
gg ereite der Grund
platte mittels einer zwischen der Grundplatte und einem Widerlager (130) am !lebelende angeordneten
Spannfeder (106) rbgestiiu.t ist.
4. Vorrichtung nach einen! der Ansprüche 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß die Elektromagnete
(100) über ein Joch (101) miteinander verbunden sind.
flaue gelagert und auf der Unterseite der Cirundplatte
mittels einer zwischen der Grundplatte und einem Widerlager am Hebelende angeordneten
Spannfeder abgestützt ist. Durch diese Spannfeder tvird praktisch eine Zentrierung der Federhaube erreicht.
Die Elektromagneten können über ein gerneinsames Joch miteinander verbunden sein.
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind im wesentlichen darin zu sehen, daß eine Vorrich-(ung
zum Parallelverschieben eines plattenförmigen pauteils, insbesondere eines Werkstückes, verwirklicht
wird, die sich durch besonders einfache, kornpakte und funktionsgerechte Bauweise auszeichnet.
Pie erfindungsgemäße Verstellvorrichtung ermög-Jicht
vor allem eine besonders feinfühlige und exakte parallelverschiebung des Bauteils bzw. Werkstückes
in zumindest zwei wählbare Richtungen und Arretierung in der eingenommenen Position. Tatsächlich ist
gleichsam eine minuziös arbeitende Schritthaltung verwirklicht.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer Ietliglieh
ein Ausiührungsbeispi.·! darstellenden Zeichnung
näher erläutert. Die einzige F'giir zeigt einen Schnitt durch eine erfindungsgemäße Vorrichtung
zum Parallelverschieben eines plattenförmigen Bauteils.
Die dargestellte Vorrichtung dient zum Parallelverschieben eines plattenförmigen Bauteils 116. insbesondere
eines Werkstückes, in zumindest zwei viihlbare Richtungen, und besteht in ihrem grundsätzlichen
Aufbau aus einer Grundplatte 104 mit mutiger Ausnehmung und hindurchgeführtern Stellliebel
105 für ein Stellorgan sowie aus einer parallel mr Grundplatte 104 mittels Bolzen 103 distanzierten
Deckplatte 102. Die Grundplatte 104 weist einerseits mindestens zwei diametral zum Stellhebel 105 angeordnete
Elektromagneten 100, andererseits zügeliörige
Polstücke 126 auf. Grundsätzlich können auch mehr als zwei. z.B. vier orthogonal zueinander
angeordnete Elektromagnete 100 vorgesehen sein. Auf der Grundplatte 104 ist zwischen den Polstükken
126 eine Federhaube 117 mit den Polstücken 126 mit vuigegebenen Abstand zugeordneten Ankerteilen
120 angeordnet. Die Federhaube 117 ist mittels eines Gelenkes, z. B. Kugelgelenkes, 108, 115 an
den Stellliebel 105 angeschlossen. Das Bauteil 116 bzw. das Werkstück ist zwischen Federhaube 117
und Deckplatte 102 angeordnet. Das Bauteil 116 ist mittels von der Federhaube 117 separater Druckfedem
125 gegen die Deckplatte 102 gedruckt, die Federhaube 117 also zunächst nicht belastet. Der
Siellhebel 105 ist mittels einer Auflagerplatte 131 im Bereich der Ausnehmung auf der Oberseite der
Grundplatte 104 gelagert und auf der Unterseite der
Grundplatte 104 und einem Widerlager 130 am Hebeiende angeordneten Spannfeder 106 abgestützt.
Die Elektromagnete 100 sind über ein Joch 101 miteinander verbunden.
Wenn beispielsweise die Spule des rechten Elektromugneten
100 erregt wird, wird das ferromagnetische Material, beispielsweise Weicheisen, bestehende
Ankerteil 120 neben diesem Elektromagneten zu diesem hingezogen. Dabei zieht die Federhaube
117 mit und verschwenkt den Stellhebel 105. Anschließend werden beide Elektromagneten 100 erregt,
wodurch das Bautet' 116 /u den Polstücken 126
nach unten gezogen wird Das Bauteil 116 berührt dabei die Federhaube 117 urd preßt diese zwischen
sich und der Grundplatte 104 zu^mtnen. so daß die
Enden der Federhaube 117 auseinandergedrückt uerden. Da jedoch das rechte Ende der Federhaube
117 am rechten Polstück 126 anliegt, muß die Federhaube 117 sich zum linken Polstück 126 hin ausbrciten.
Da sich die Unterseite des Bauteils 116 in Rcibungsschluß mit der Federhaube 117 befindet, und
zwar im Bereich der Mitte, wird das Bauteil 116 zum linken Polstück 126 hin bewegt. Wird die Stromzufuhr
zu den beiden Elektromagneten 100 unterbroeben,
drücken die als Blattfedern ausgebildeten Druckfedern 125 das Bauteil 116 von der Federhaube
117 ab. welche durch die mit dem Stellhebel 10i~ in Verbindung stehende Spannfeder 106 /wisehen
den Polstücken 126 zentriert wird. — Es bcsteht auch die Möglichkeit, daß da' Bauteil 116 in
zwei rechtwinklig zueinander verlaufende Richtungen bewegt wird, in dem zwei weitere Elektronignete
derart angeordnet werden, daß sie auf Ankcrteile 120 einwirken, welche orthogonal zu den durch
die Elektromagnete 100 bzw. deren Spulen induzicrten Bewegungsrichtung liegen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentansprüche:I. Vorrichtung zum Parallelvcrschieben eines plattenförmigen Bauteils, insbesondere eines Werkstückes, in zumindest zwei wählbare Richtungen, bestehend aus einer Grundplatte mit mittiger Ausnehmung und hindurchgeführtem Stellhebel für ein Stellorgan sowie aus einer parallel zur Grundplatte mittels Bolzen distanzierten Deckplatte, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (104) einerseits mindestens zwei diametral zum Stellhebel (105) angeordnete Elektromagnete (100), andererseits zugehörige
Applications Claiming Priority (1)
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1968
- 1968-06-25 AU AU39695/68A patent/AU437395B2/en not_active Expired
-
1969
- 1969-06-24 DE DE1966669*A patent/DE1966669C3/de not_active Expired
- 1969-06-24 US US836022A patent/US3576359A/en not_active Expired - Lifetime
Also Published As
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EGA | New person/name/address of the applicant | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |