DE1966669A1 - Vorrichtung zum verstellen eines plattenfoermigen schwenkkoerpers, insbesondere eines werkstueckes - Google Patents

Vorrichtung zum verstellen eines plattenfoermigen schwenkkoerpers, insbesondere eines werkstueckes

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Description

Andrejewski, Honke & Gesthuysen Patentanwälte Diplom-Physiker Dr. Walter Andrejewski Diplom-Ingenieur Dr.-lng. Manfred Honke
, Diplom-Ingenieur
Anwaltsakte:4l 228/Fs. Hans Dieter Gesthuysen
4300 Essen, den 3.8. April 1973 Theaterplatz 3
Patentanmeldung des Herrn
HARRY JOSE COSH
34 Vasey Street,
East Bentleigh, State of Victoria - Australien -
Vorrichtung zum Verstellen eines plattenförmigen Schwenkkörpers, insbesondere eines Werkstückes.'
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verstellen eines plattenförmigen Schwenkkörpers, insbesondere eines Werkstückes, in eine wählbare Richtung, bestehend aus einer Grundplatte mit mittiger Ausnehmung und hindurehgeführtem Stellhebel für ein Stellorgan sowie mit parallel zur Grundplatte mittels Bolzen distanzierter Deckplatte.
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Andrejewski, Honke & Gesthuysen, Patentanwälte, 4300 Essen 1, Theaterplatz 3
Ferner ist eine Verstellvorrichtung für den Rückspiegel eines Fahrzeuges bekannt, bei welcher die Verstellung des Spiegels um zwei zueinander orthogonale Achsen von einem einzigen in Griffnähe des Fahrers angeordneten Betätigungsgriff einzeln oder gleichzeitig erfolgen kann. Auch in diesem Fall wird die Verstellbewegung mittels eines Bowdenzuges auf den Spiegel übertragen. Der Betätigungsgriff ist an dem einen Arm eines doppelarmigen, um ein Kugelgelenk schwenkbaren Hebels angeordnet, dessen anderer Arm in je einen Schlitz zweier gegeneinander verschiebbarer Scheiben eingreift, an denen je ein Verbindungsmittel befestigt ist, wobei die Schlitze senkrecht zueinander und zur Normalstellung des Hebels stehen und die Angriffsrichtung des Verbindungsmittels an jeder Scheibe senkrecht zur Richtung des Schlitzes der betreffenden Scheibe verläuft sowie jeweils eines der Verbindungsmittel einer der Verstellbewegungen des Spiegels zugeordnet ist (vergl. DT-PS 1 o95 1^7).
Ferner ist eine Vorrichtung zur Verstellung eines Rückspiegels bekannt, deren an einem außen am Fahrzeug befestigten Spiegelträger angeordneter Spiegel mittels eines Kreuz- oder Kugelgelenkes auf die Blickrichtung des Fahrers einstellbar ist. Der raumgelenkig am Spiegelträger angeordnete Spiegel ist durch im Inneren des Fahrzeuges betätigbare mechanische Fernwirkmittel einstellbar und in seiner eingestellten Position feststellbar. Die Fernwirkmittel bestehen aus mehreren, an der Rückseite des Spiegels und/oder eines diesen aufnehmenden, am Spiegelträger raumgelenkig angeordneten Halters oder einer Einfassung versetzt sowie im Abstand zueinander angreifenden Bowdenzügen. Der Spiegel selbst ist in einer napfförmigen Ausnehmung des Spiegelträgers mit einem ein allseitiges Verschwenken ermöglichenden Spiel gelagert (vergl. DT-Gbm 1 9°2 889).
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Schließlich ist ein Außenrückspiegel für Fahrzeuge bekannt, der vom Fahrzeuginneren aus über eine Schalteranordnung mittels zwei Elektromotoren verstellbar ist. Dazu ist der Spiegel auf einer Kreuzgelenkanordnung zentral kardanartig um zwei orthogonal zueinander verlaufende Achsen verschwenkbar gelagert, wobei der eine Gelenkteil in der Mitte der Rückseite des Spiegels oder Spiegelhalters befestigt und der andere Gelenkteil der Kreuzgelenkanordnung in einem Schutzgehäuse für den Spiegel auf einem Haltearm oder einem anderen mit dem Fahrzeug verbundenen Halterteil drehbar gelagert ist.
Die bekannten Vorrichtung zum Verstellen insbesondere eines Rückspiegels befriedigen regelmäßig deshalb nicht, weil sie keine ausreichend feinfühlige und exakte Einstellung der Spiegel oder anderer plattenförmiger Schwenkkörpers, insbesondere Werkstücke, in jede beliebige Position ermöglichen. Ihre Bauweise ist häufig raumaufwendig und störanfällig. - Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Verstellen eines plattenförmigen Schwenkkörpers, insbesondere eines Werkstückes, zu schaffen, welche sich durch besonders einfache und funktionstüchtige Bauweise auszeichnet sowie eine feinfühlige und exakte Steuerung des Schwenkkörpers in jede gewünschte Position und dessen Feststellung darin ermöglicht.
Diese Aufgabe löst die Erfindung dadurch, daß die Grundplatte einerseits mindestens zwei diametral zum Stellhebel angeordnete Elektromagnete, andererseits zugehörige Polstücke aufweist und auf der Grundplatte zwischen den Polstücken eine Federhaube mit den Polstücken mit vorgegebenem Abstand zugeordneten Ankerteilen angeordnet sowie mittels eines Gelenkes an den Stellhebel ange-
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schlossen und der Schwenkkörper zwischen Federhaube und Deckplatte angeordnet ist. Dabei kann grundsätzlich die Pederhaube zum Andrücken des Schwenkkörpers gegen die Deckplatte in Ruhestellung herangezogen werden. Nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung ist jedoch vorgesehen, daß der Schwenkkörper mittels von der Pederhaube getrennter Druckfedern gegen die Deckplatte gedrückt ist. Weiter lehrt die Erfindung, daß der Stellhebel mittels einer Auflagerplatte im Bereich der Ausnehmung auf der Oberseite der Grundplatte gelagert und auf der Unterseite der Grundplatte mittels einer zwischen der Grundplatte und einem Widerlager am Hebelende angeordneten Spannfeder abgestützt ist. Durch diese Spannfeder wird praktisch eine Zentrierung der Pederhaube erreicht. Die Elektromagneten können über ein gemeinsames Joch miteinander verbunden sein.
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind im wesentlichen darin zu sehen, daß eine Vorrichtung zum Verstellen eines Schwenkkörpers, insbesondere eines Werkstückes, verwirklicht wird, die sich durch besonders einfache, kompakte und funktionsgerechte Bauweise auszeichnet. Die erfindungsgemäße Verstellvorrichtung ermöglicht vor allem eine besonders feinfühlige und exakte Steuerung des Sohwenkkörpers bzw. Werkstückes in jede gewünschte Position und Arretierung in dieser Position. Tatsächlich ist gleichsam eine minuziös arbeitende Schrittschaltung verwirklicht.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Avu.;-fUhrungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert. Die einzige Figur zeigt einen Schnitt durch eine erfinduiigtsgemäße Vorrichtung zum Verstellen eines Schwenkkörperü, z. B. plattenförmigen Werkstückes.
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BAD ORIGINAL Andrejewski, Honke & Gesthuysen, Patentanwälte, 4300 Essen 1, Theaterplatz
Die dargestellte Vorrichtung dient zum Verstellen eines plattenförmigen Schwenkkörpers 116, insbesondere eines Werkstückes, in eine wählbare Richtung, und besteht in ihrem grundsätzlichen Aufbau aus einer Grundplatte Io4 mit mittiger Ausnehmung und hindurchgefUhrtem Stellhebel Io5 für ein Stellorgan sowie aus einer parallel zur Grundplatte Io4 mittels Bolzen lo^ distanzierten Deckplatte Io2. Die Grundplatte Io4 weist einerseits mindestens zwei diametral zum Stellhebel Io5 angeordnete Elektromagneten loo, andererseits zugehörige Polstücke 126 auf. Grundsätzlich können auch mehr als zwei, z. B. vier orthogonal zueinander angeordnete Elektromagnete loo vorgesehen sein. Auf der Grundplatte Io4 ist zwischen den Po3äbücken 126 eine Pederhaube 117 mit den Polstücken 126 mit vorgegebenen Abstand zugeordneten Ankerteilen 12o angeordnet. Die Pederhaube 117 ist mittels eines Gelenkes, z. B. Kugelgelenkes Io8, 115 an den Stellhebel Io5 angeschlossen. Der Schwenkkörper 116 bzw. das Werkstück ist zwischen Pederhaube 117 und Deckplatte Io2 angeordnet. Der Schwenkkörper 116 ist mittels von der Pederhaube 117 separater Druckfedern 125 gegen die Deckplatte Io2 gedrückt, die Pederhaube 117 also zunächst nicht belastet. Der Stellhebel Io5 ist mittels einer Auflagerplatte Ij51 im Bereich der Ausnehmung auf der Oberseite der Grundplatte Io4 gelagert und auf der Unterseite der Grundplatte Io4 mittels einer zwischen der Grundplatte Io4 und einem Widerlager IjJo am Hebelende angeordneten Spannfeder Io6 abgestützt. Die Elektromagnete loo sind über ein Joch lol miteinander verbunden.
Wenn beispielsweise die Spule des rechten Elektromagneten loo erregt wird, wird das ferromagnetischem Material, beispielsweise Weicheisen, bestehende Ankerteil 12o neben diesem Elektromagneten zu diesem hingezogen. Dabei zieht die Federhaube 117 mit und verschwenkt den Stellhebel Io5. Anschließend werden beide Elektromagneten loo erregt, wodurch der Schwenkkörper 116 zu
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den Polstücken 126 nach unten gezogen wird. Der Schwenkkörper 116 berührt dabei die Federhaube 117 und preßt diese zwischen sich und der Grundplatte Io4 zusammen, so daß die Enden der Federhaube 117 auseinandergedrückt werden. Da Jedoch der rechte Ende der Federhaube 117 am rechten Polstück 126 anliegt, muß die Federhaube 117 sich zum linken Polstück 126 hin ausbreiten. Da sich die Unterseite des Schwenkkörpers 116 in Reibungsschluß mit der Federhaube 117 befindet, und zwar im Bereich der Mitte, wird der Schwenkkörper 116 zum linken Polstück 126 hin bewegt. Wird die Stromzufuhr zu den beiden Elektromagneten loo unterbrochen, drücken die als Blattfedern ausgebildeten Druckfedern 125 den Schwenkkörper 116 von der Federhaube 117 ab, welche durch die mit dem Stellhebel Io5 in Verbindung stehende Spannfeder Io6 zwischen den Polstücken 126 zentriert wird. - Es besteht auch die Möglichkeit, daß der Schwenkkörper 116 in zwei rechtwinklig zueinander verlaufende Richtungen bewegt wird, in dem zwei weitere Elektromagnete derart angeordnet werden, daß sie auf Ankerteile 12o einwirken, welche orthogonal zu den durch die Elektromagnete loo bzw. deren Spulen induzierten Bewegungsrichtung liegen.
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Claims (3)

  1. Andrejewski, Honke & Gesthuysen, Patentanwälte, 4300 Essen 1, Theaterplatz
    Patentansprüche :
    ί 1.! Vorrichtung zum Verstellen eines plattenförmigen Schwenkkörpers, insbesondere eines Werkstückes, in eine wählbare Richtung, bestehend aus einer Grundplatte mit mittiger Ausnehmung und hindurchgeführtem Stellhebel für ein Stellorgan sowie aus einer parallel zur Grundplatte mittels Bolzen distanzierten Deckplatte, dadurch gekennzeichn e t, daß die Grundplatte (Io4) einerseits mindestens zwei diametral zum Stellhebel (lo5) angeordnete Elektromagnete (loo), andererseits zugehörige Polstücke (126) aufweist und auf der Grundplatte (Io4) zwischen den Polstücken (126) eine Federhaube (117) mit den Polstücken (126) mit vorgegebenem Abstand zugeordneten Ankerteilen (12o) angeordnet sowie mittels eines Gelenkes (Io8, 115) an den Stellhebel (Io5) angeschlossen und der Schwenkkörper (116) zwischen Federhaube (117) und Deckplatte (Io2) angeordnet ist»
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, aaduroh gekennzeichnet, daß der Schwenkkörper (116) mittels von der Pederhaube (117) getrennter Druckfeder (125) gegen die Deckplatte (Io2) gedrückt ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, .dadurch gekennzeichnet, daß der Stellhebel (lo5) mittels einer Auflagerplatte (IJl) im Bereich der Ausnehmung auf der Oberseite der Grundplatte (Io4) gelagert und auf der Unterseite der Grundplatte (Io4) mittels einer zwischen der Grundplatte (Io4) und einem Widerlager (130) am Hebelende angeordneten Spannfeder (I06) abgestützt ist.
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    Andrejewslei, Honke & Gesthuysen, Patentanwälte, 4300 Essen 1, Theaierplatz 3
    K, Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3> dadurch gekennzeichnet, daß die Elektromagnete (loo) über ein Joch (lol) miteinander verbunden sind.
    BAD 309838/0005
DE1966669*A 1968-06-25 1969-06-24 Vorrichtung zum Parallelverschieben eines plattenförmigen Bauteils, insbesondere eines Werkstückes Expired DE1966669C3 (de)

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