DE1187505B - Schwenkbare Lenksaeule fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Schwenkbare Lenksaeule fuer Kraftfahrzeuge

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DE1187505B
DE1187505B DEF40025A DEF0040025A DE1187505B DE 1187505 B DE1187505 B DE 1187505B DE F40025 A DEF40025 A DE F40025A DE F0040025 A DEF0040025 A DE F0040025A DE 1187505 B DE1187505 B DE 1187505B
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DE
Germany
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steering column
locking device
driver
plate
pivoted position
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DEF40025A
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English (en)
Inventor
Jerome J Felts
Alfred J Gott
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Ford Werke GmbH
Original Assignee
Ford Werke GmbH
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    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D1/00Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle
    • B62D1/02Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle vehicle-mounted
    • B62D1/16Steering columns
    • B62D1/18Steering columns yieldable or adjustable, e.g. tiltable
    • B62D1/183Steering columns yieldable or adjustable, e.g. tiltable adjustable between in-use and out-of-use positions, e.g. to improve access
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Steering Controls (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
B62d
Deutsche Kl.: 63 c - 47
Nummer: 1187505
Aktenzeichen: F 4002511/63 c
Anmeldetag: 21. Juni 1963
Auslegetag: 18. Februar 1965
Die Erfindung bezieht sich auf eine schwenkbare Lenksäule für Kraftfahrzeuge.
In den meisten Kraftfahrzeugen ist die Lenksäule gegenüber der Horizontalebene des Kraftfahrzeuges nur schwach geneigt und der Fahrersitz in unmittelbarer Nähe des untersten Teiles des Lenkrades angeordnet. Diese Anordnung bereitet namentlich großen und korpulenten Menschen Schwierigkeiten beim Einnehmen und Verlassen des Fahrersitzes. Um diese Schwierigkeiten zu beseitigen, wird die Lenksäule bei verschiedenen Fahrzeugen schwenkbar angeordnet und mit einer Verriegelungseinrichtung kombiniert, die es ermöglicht, das Lenkrad individuell in die günstigste Stellung für einen Fahrer von bestimmter Körperstärke und Körpergröße einzustellen.
Diese Einrichtungen sind jedoch nicht völlig zufriedenstellend, da die für die Fahrt günstige Stellung des Lenkrades dennoch den Aus- und Einstieg vom und zum Fahrersitz erschwert. Es wurden daher Einrichtungen verwendet, die ein Wegschwenken des Lenkrades zum Einsteigen des Fahrers ermöglichen. Diese Einrichtungen weisen jedoch den Nachteil auf, daß die für die Fahrt günstige Stellung des Lenkrades nach jedem Wegschwenken der Lenksäule neu eingestellt werden muß.
Aufgabe der Erfindung ist es, die obenerwähnten Nachteile zu vermeiden. Demgemäß besteht die Erfindung bei einer schwenkbaren Lenksäule für Kraftfahrzeuge zum Erleichtern des Ein- und Aussteigens, die aus einer Anzahl von Fahrtstellungen in eine verschwenkte Stellung bewegt und verriegelt werden kann, darin, daß eine Verriegelungseinrichtung, die die Lenksäule in jeder der Fahrtstellungen wie auch in der verschwenkten Stellung sichert, mit einer Vorwähl- bzw. Anschlageinrichtung kombiniert ist, die die Bewegung der Lenksäule aus der verschwenkten Stellung in Richtung auf die Fahrtstellungen in der vorgewählten Fahrtstellung begrenzt. Durch die Kombination der Verriegelungseinrichtung mit einer Vorwahl- oder Anschlageinrichtung ist es dem Fahrer ermöglicht, seine bevorzugte Lenkradstellung für die Fahrt vorzuwählen, so daß die Bewegung der Lenksäule aus der verschwenkten Stellung in Richtung auf die Fahrtstellungen jeweils in der vorgewählten Fahrtstellung begrenzt wird.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Einrichtung ergibt sich dadurch, daß das Verschwenken und Verriegeln der Lenksäule vom Fahrer aus über Steuereinrichtungen erfolgt, d. h., das Verriegeln sowie das Lösen der Verriegelungseinrichtung der Lenksäule erfolgt nur durch Knopfdruck des Fahrers, Schwenkbare Lenksäule für Kraftfahrzeuge
Anmelder:
Ford-Werke, Aktiengesellschaft,
Köln-Niehl, Henry-Ford-Straße
Als Erfinder benannt:
Jerome J. Felts, Birmingham, Mich.;
Alfred J. Gott, Belleville, Mich. (V. S't. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 19. September 1962
(224738)
wodurch mechanische bzw. elektrische Einrichtungen das Verschwenken der Lenksäule in die weggeschwenkte Stellung zum Aussteigen selbsttätig vornehmen.
Für die Patentansprüche 3 bis 5 soll Schutz nur in Verbindung mit den Patentansprüchen 1 und 2 gelten.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt. In diesen ist
F i g. 1 eine Seitenansicht einer Lenksäule gemäß der Erfindung, wobei die Lenksäule selbst geschnitten dargestellt ist,
F i g. 2 ein Teil einer Ansicht der F i g. 1 aus Richtung des Pfeiles 2 in F i g. 1, wobei einzelne Teile geschnitten sind,
F i g. 3 ein Schnitt durch die Verriegelungseinrichtung,
Schnitt entlang der Linie 4-4 der
entlang der Linie 5-5 der
Fig. 4 ein
Fig. 1,
F i g. 5 ein Schnitt
Fig. 4,
F i g. 6 ein Schnitt entlang der Linie 6-6 der Fig. 1,
F i g. 7 eine Ansicht der Klinke der Verriegelungseinrichtung,
F i g. 8 eine Ansicht der Platte, die mit der Lenksäule verbunden ist und die zusammen mit der Rastklinke die Verriegelungseinrichtung darstellt, und
F i g. 9 ein Schnitt entlang der Linie 9-9 der Fig. 4.
In Fig. 1 ist eine Lenksäule allgemein mit 10 bezeichnet. Die Lenksäule besteht aus einer Lenkwelle 11, an der ein Lenkrad 12 entsprechend befe-
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sögt ist, wie es bei 13 zu sehen ist. Die Lenksäule distanziert sind. Aus Fig. 4 ist zu ersehen, daß die ist im Fahrzeug so gelagert, daß sie aus einer Anzahl Breite der Klinke 51, gemessen über den Seitenvon bestimmten Fahrtstellungen in eine verschwenkte wänden 53 und 54, im wesentlichen gleich ist mit der Stellung bewegt werden kann, und zwar mit Hilfe inneren Weite des Gehäuses 48 und der Breite der einer schwenkbaren Verbindung, die mit 15 bezeich- 5 Platte 36. Jede Seitenwand weist an ihrem unteren net ist. Diese schwenkbare Verbindung besteht vor- Ende einen Zahn 56 auf, der mit den paarweisen zugsweise aus einer normalen elastischen Büchse 16, Einschnitten 37 und 37', 38 und 38', 39 und 39', deren Achse in einer horizontalen Ebene liegt, und 41 und 41' sowie 42 und 42' der Platte 36 in Einaus einer elastischen Kupplung 17. Die elastische griff kommt.
Büchse 16 und die elastische Kupplung 17 verbinden io Die Klinke 51 wird durch eine Federanordnung
die Lenksäule 10 schwenkbar mit einem Bauteil des 61, die in den F i g. 3 und 5 gezeigt ist, entgegen dem
Kraftfahrzeuges, z. B. mit dem Lenkgetriebe 18, das Uhrzeigersinn gegen die Platte 36 gedrückt, so daß
im Fahrzeug fest gelagert ist. Wie bei normalen die Zähne 56 mit einem der Einschnittpaare der
KraMahrzeuggelenksiulen verbindet die elastische Platte in Eingriff kommen. Diese Federanordnung
Kupplung 17 die Lenkwelle 11 mit der Eingangs- 15 besteht aus einem Schraubenbolzen 62 mit einem
welle 19 dies Lenkgetriebes 18 und ist in diesem Fall Kopf 63 und einer Unterlegscheibe 64 an einem
so elastisch, daß sie eine Bewegung der Lenksäule, Ende. Der Schraubenbolzen weist zwei Muttern 65
wie oben beschrieben, zuläßt und 66 an seinem anderen Ende auf, und eine
Eine Vorrichtung 25 verriegelt die Lenksäule Schraubenfeder 67 ist zwischen der Wand 68 und
jederzeit lösbar in einer der in Fig. 1 gezeigten 20 dem Gehäuse 48 sowie der Scheibe 64 angeordnet
Fahrtstellungen 21, 22, 23 oder 24. Eine weitere und drückt den Schraubenbolzen gegen die Klinke
Einrichtung 26 bewegt die Lenksäule aus einer der 51 und diese gegen die Platte 36. Zu diesem Zweck
Fahrtetelluttjen in eine verschwenkte Stellung, sobald weist die Wand 68 des Gehäuses 48 eine Öffnung 71
die Verriegelungseinrichtung gelöst wird. Sie besteht auf, in der der Bolzen in seiner Längsrichtung gleiten
vorzugsweise aus einer Federanordnung27, die an 25 kann. Wie in Fig. 3 und 5 zu sehen ist, hat die
einem Ende an einer Halterung 28 der Lenksäule Feder 67 den Schraubenbolzen 62 bis zu seinem
und an dem anderen Ende am Kraftfahrzeug, z. B. Anschlag in das Gehäuse 48 gedrückt. Der Kopf 63
an einer Halterung 29 in der Nähe des Instrumenten- des Schraubenbolzens drückt gegen die Grundplatte
breites, befestigt ist, 55 der Klinke 51 und drückt die Zähne 56 in Ein-
Wie aus Fig. 6 zu ersehen ist, besteht die Feder- 30 griff mit den paarweisen Einschnitten 39 und 39', die anordnung 27 aus einer Schraubenfeder 31, die mit in der Platte 36 angeordnet sind,
einem Ende an der Lenksäule 10 mittels eines Bau- Ein drehbares Solenoid 73 von herkömmlicher teiles 28 befestigt ist. Das andere Ende der Feder ist Bauart wird zum Lösen der Verriegelungseinrichtung an einem Bolzen 33 befestigt, der in einer Platte 32 25 verwendet. Wie in F i g. 1 gezeigt, wird das drehfestsitzt, die an einer Halterung 29 befestigt ist. 35 bare Solenoid von der Fahrzeugbatterie 74 über
Die lösbare Verriegelungseinrichtung 25 besteht einen Druckknopf schalter 75 erregt, der an einer
aus einer Platte 36, die entsprechend an der Lenk- bequem zu erreichenden Stelle des Fahrzeuges an-
säulelO befestigt ist. Diese Platte liegt von der geordnet ist, z. B. auf dem Instrumentenbrett, auf
Lenksäule nach aufwärts und enthält eine Anzahl dem Lenkrad oder an der Lenksäule. Fig. 3 zeigt
von paarweisen Einschnitten an jeder Kante der 40 einen Arm 76, der schwenkbar mit dem Drehteil des
Platte, wie es in Fig. 8 zu sehen ist. Die paarweisen Solenoids durch einen Bolzen mit Mutter 77 ver-
Einschnitte sind mit den Nummern 37 und 37', 38 bunden ist. Der Arm weist ein hakenförmiges Ende
und 38', 39 und 39' sowie 41 und 41' bezeichnet, 78 auf, welches in die Öffnungen 81 und 82 in der
entsprechend den' Fahrtetellungen des Lenkrades 12, Mittelwand 55 der Klinke 51 eingreift. Wenn der
die mit den Zahlen 24, 23, 22 und 21 bezeichnet 45 Druckknopfschalter 55 gedrückt wird, wird das
sind. Das unterste Paar der Einschnitte 42 und 42' drehbare Solenoid 73 erregt, und sein Drehteil dreht
der Platte 36 entspricht der verschwenkten Stellung sich in Richtung des Uhrzeigers um eine zentrale
der Lenksäule, wie sie bei 26 in Fig. 1 gezeigt ist. Drehachse 79, wie in Fig. 3 zu sehen, wodurch der
Die Platte 36 weist erne Mittelöffnung 43 auf, deren Arm 76 nach links bewegt und die Klinke 51 in Rich-
eine Seite stufenförmig ausgeführt ist und Schultern 5° tung des Uhrzeigers um die Bolzenanordnung 52 ent-
44, 45, 46 und 47 bildet. Diese Schultern entsprechen gegen der Kraft der Schraubenfeder 67 geschwenkt
den Fahrtstellungen 21, 22, 23 und 24 der Lenk- wird. Dadurch kommen die Zähne 56 der Klinke 51
säule, wie min F i g. 1 gezeigt sind. mit den Einschnitten der Platte 36 außer Eingriff, wo-
Die Platte 36 wird in einem Gehäuse 48 aufgenom- durch sich die Lenksäule 10 mit dem Lenkrad 12 men, das vorzugsweise an der Halterung 29 des 55 durch die Kraft der Federanordnung 27 in die verFahrzeuges befestigt ist. Wie aus Fig. 4 am besten schwenkte Stellung26 zu bewegt. Die Verriegelung zu ersehen ist, ist die innere Weite des Gehäuses 48 der Lenksäule und des Lenkrades in der verschwenkim wesentlichen gleich der Breite der Platte 36. Diese ten Stellung 26 erfolgt, wenn der Fahrer den Druck-Ausbildung verhindert, daß sich die Lenksäule 10 knopfschalter 75 losläßt und dadurch die Erregung um die eigene Achse dreht, und sichert eine Be- 60 des drehbaren Solenoids 73 abschaltet. Dadurch wegung in einer Ebene. dreht die Federanordnung 61 die Klinke 51 entgegen
Eine Klinke 51 ist in dem Gehäuse 48 gelagert, dem Uhrzeigersinn und bringt die Zähne 56 der
vorzugsweise um eine im wesentlichen horizontale Klinke 51 mit den Einschnitten 42 und 42' in Eingriff.
Achse, die aus einem Bolzen, der mit einer Mutter Außerdem ist eine Vorrichtung vorgesehen, die es
versehen ist, gebildet wird und mit 52 bezeichnet ist. 65 dem Fahrer des Fahrzeuges erlaubt, die Lenksäule
Die Klinke51 ist, wie am besten aus Fig. 7 zu er- und das Lenkrad aus der verschwenkten Stellung26
sehen, U-förmig und weist zwei Seitenwände 53 und in eine der Fahrtstellungen 21 bis 24, die vom Fahrer
54 auf, die durch eine Grundplatte 55 voneinander vorher ausgewählt wurde, zurückzuführen. Diese
Einrichtung weist einen Vorwähler bzw. einen Anschlag auf, der in den Fig. 1, 3 und 4 gezeigt ist, und besteht aus einem Hebel 91, der an einer Seitenwand 92 des Gehäuses 48 durch einen Bolzen mit Mutter 93 drehbar montiert ist. Dieser Hebel weist einen Arm 94 auf, der von dem mit der Mutter versehenen Bolzen 93 nach unten zur Lenksäule 10 gerichtet ist. Der Arm 94 besitzt einen Zahn 95, der durch eine längliche Öffnung 96 in der Seitenwand 92 des Gehäuses ragt. Der Zahn 95 ist an seinem Endteil 97 abgesetzt und ragt damit in die stufenförmige Öffnung 43 der Platte 36, so daß er mit einer der Schultern 44 bis 47 der stufenförmigen Öffnung in Eingriff kommen kann. Der Hebel 91 weist einen zweiten Arm 100 auf, der entweder nach links oder nach rechts von der Lenksäule 10 weist; in Fig. 1 ist er rechts von der Lenksäule und somit zur Rechten des Fahrers angeordnet. Der Arm 100 weist einen Griff 101 auf, der dem Fahrer erlaubt, ihn in eine der Vielzahl bestimmter Stellungen zu bewegen, die durch die Rasteneinrichtung, die mit 102 bezeichnet ist, bestimmt sind. Die Rasteneinrichtung besteht aus einer Anzahl von Bohrungen 103 bis 106 in einer nach außen stehenden Platte 107 des Gehäuses 48. Eine Kugel 108 wird durch eine Blattfeder 109 mit einer der Bohrungen 103 bis 106 in Eingriff gedrückt. Die Blattfeder 109 ist durch einen Bolzen 110 am Hebel 91 befestigt.
Die einstellbare Vorwähl- oder Anschlageinrichtung, die oben beschrieben wurde, erlaubt dem Fahrer des Fahrzeuges, die Lenksäule in eine der vier Fahrtstellungen 21 bis 24 einzustellen. Wenn der Handgriff 101 und der Hebelarm 100 gedreht werden, so daß ζ. B. die Kugel 108 in die Bohrung 104 der Platte 107 einrastet, wie in Fig. 5 zu sehen, kommt der abgesetzte Teil 97 des Zahnes 95 mit der Schulter 45 der stufenartigen Öffnung 43 in Eingriff. Das bringt die Lenksäule 10 und das Lenkrad 12 in die Stellung 22, wie in F i g. 1 gezeigt, und begrenzt den Weg der Lenksäule nach unten über die Stellung 22 hinaus, wenn der Fahrer die Lenksäule aus der verschwenkten Stellung 26 in Richtung auf die Fahrtstellungen 21 bis 24 bewegt. Diese einstellbare Vorwähl- oder Anschlageinrichtung ermöglicht es, die Lenksäule in jede der Fahrtstellungen 21 bis 24 einzustellen, und gestattet dem Fahrer, die Lenksäule auf einfache Weise wieder in diese Position zu bringen, nachdem sie in der verschwenkten Stellung 26 war.
Funktionsweise
Nehmen wir an, daß der Fahrzeuglenker — wie in F i g. 1 gezeigt — hinter dem Lenkrad 12 sitzt und daß die einstellbare Vorwähleinrichtung für die Stellung 22 der Lenksäule gesetzt wurde. Wenn der Fahrer das Fahrzeug verlassen will, drückt er den Druckknopfschalter 75 und betätigt dadurch das drehbare Solenoid 73. Das Solenoid 73 dreht die Klinke 51 im Uhrzeigersinn entgegen der Kraft der Federanordnung 61 und zieht dadurch die Zähne 56 der Klinke 51 aus den paarweisen Einschnitten 39 und 39'. Die Lenksäule 10 und das Lenkrad 12 werden dann durch die Wirkung der Federeinrichtung 27 automatisch in die verschwenkte Position 26 bewegt. Der Fahrer läßt dann den Druckknopfschalter 75 los, wodurch die Lenksäule und das Lenkrad in der verschwenkten Stellung 26 verriegelt werden. Das ist dadurch möglich, daß die Federanordnung 61 die Klinke 51 entgegen dem Uhrzeigersinn dreht und die Zähne 56 mit den paarweisen Einschnitten 42 und 42' in der Platte 36 in Eingriff kommen.
Wenn der Fahrer seinen Sitz wieder einnimmt, betätigt er den Druckknopfschalter 75 und bewirkt dadurch, daß das drehbare Solenoid 73 die Zähne 56 der Klinke 51 aus den paarweisen Einschnitten 42 und 42' zurückzieht. Der Fahrer bewegt die Lenksäule und das Lenkrad in Richtung auf die Fahrtstellungen 21 bis 24. Sobald die Stellung 22 erreicht wird, kommt der abgesetzte Teil 97 des Zahnes 95 des Hebels 91 mit der Schulter 45 der stufenförmigen Öffnung 43 in der Platte 36 in Eingriff und bestimmt dadurch die Stellung der Lenksäule und des Lenkrades in der Stellung 22. Sobald der Fahrer das Solenoid 73 durch Loslassen des Druckknopfschalters 75 abschaltet, dreht sich die Klinke 51 entgegen dem Uhrzeigersinn, und die Zähne 56 greifen in die Einschnitte 39 und 39' der Platte 36 ein.
Aus der vorangehend beschriebenen Funktionsweise ist zu ersehen, daß die in dieser Erfindung geschaffene Lenkeinrichtung den Ein- und Ausstieg zum und vom Fahrersitz eines Fahrzeuges wesentlich erleichtert. Ein zusätzlicher Vorteil der Erfindung ist es, daß die Lenksäule in der verschwenkten Position 26 verriegelt wird, so daß der Fahrer das Lenkrad als Hilfe zum Ein- und Aussteigen benutzen kann.
Der Fahrer kann eine aus der Anzahl der Fahrtstellungen der Lenksäule bzw. des Lenkrades 21 bis 24 mit Hilfe der einstellbaren Vorwähl- oder Anschlageinrichtung auswählen. In diesem Fall, wenn wir annehmen, daß die Lenksäule die Stellung 22 einnimmt, wie in F i g. 1 gezeigt, kann der Fahrer die Lenksäule in jede der anderen Positionen bewegen, z. B. Stellung 24. Um das zu erreichen, muß der Druckknopfschalter 75 gedrückt werden, wodurch das drehbare Solenoid 73 erregt wird und die Zähne 56 der Klinke 51 aus den Einschnitten 39 und 39' zieht. Danach bewegt der Fahrer die Lenksäule und den Hebel 91 so, daß der abgesetzte Teil 97 des Zahnes 95 mit der Schulter 47 der stufenförmigen Öffnung 43 in Eingriff kommt und die Kugel 108 in die Bohrung 106 der Platte 107 des Gehäuses 48 einrastet. Darauf läßt der Fahrer den Druckknopfschalter 75 los, woraufhin die Zähne 56 der Klinke 51 durch die Federanordnung 61 in die Einschnitte 37 und 37' gedrückt werden.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Schwenkbare Lenksäule für Kraftfahrzeuge zum Erleichtern des Ein- und Aussteigens, die aus einer Anzahl von Fahrtstellungen in eine verschwenkte Stellung bewegt und verriegelt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungseinrichtung (25), die die Lenksäule (10) in jeder der Fahrtstellungen (21, 22, 23 und 24) wie auch in der verschwenkten Stellung (24) sichert, mit einer Vorwahl- bzw. Anschlageinrichtung (101) kombiniert ist, die die Bewegung der Lenksäule (10) aus der verschwenkten Stellung (42) in Richtung auf die Fahrtstellungen (21, 22, 23 und 24) in der vorgewählten Fahrtstellung begrenzt.
2. Lenksäule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorwahl- bzw. Anschlageinrichtung (101) aus einem vom Fahrer zu be-
tätigenden Hebel (101) besteht, der um einen Bolzen (93) drehbar gelagert ist und dessen Arm (91) einen abgewinkelten Endteil aufweist, der mit Absätzen (44, 45, 46 und 47) einer stufenförmigen öffnung (43) in der Platte (36) der Verriegelungseinrichtung zusammenarbeitet und die Bewegung der Lenksäule (10) begrenzt.
3. Lenksäule nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellung des Hebels (101) durch eine Rasteinrichtung (102) mittels bekannter Kugelrasten gesichert wird.
4. Lenksäule nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigung der Verriegehrngseinrichtung (25) vom Fahrer über ein Steuerelement erfolgt, wobei beim Lösen der Verriegelung die Lenksäule selbsttätig durch eine an sich bekannte Federeinrichtung (27) in die verschwenkte Stellung bewegt wird.
5. Lenksäule nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungseinrichtung (25) aus einer Platte (36) besteht, die mit paarweisen Einschnitten (37, 38, 39 und 41) versehen ist und mit einer unter Federdruck einrastenden Klinke (51, 56) zusammenarbeitet.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Französische Zusatzpatentschrift Nr. 77 725 (Zusatz zur französischen Patentschrift Nr. 1247 951);
französische Patentschriften Nr. 567 772, 447132; britische Patentschrift Nr. 433 988;
USA.-Patentschrift Nr. 2 903 904.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
509 509/214 2.65 © Bundesdruckerei Berlin
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