DE1966669B2 - Vorrichtung zum Parallelverschieben eines plattenförmigen Bauteils, insbesondere eines Werkstückes. Ausscheidung aus: 1931840 - Google Patents
Vorrichtung zum Parallelverschieben eines plattenförmigen Bauteils, insbesondere eines Werkstückes. Ausscheidung aus: 1931840Info
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Description
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Parallelverschieben eines platten-
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Par- 45 förmigen Bauteils, insbesondere eines Werkstückes,
allelverschieben eines plattenförmigen Bauteils, ins- zu schaffen, welche sich durch besonders einfache
besondere eines Werkstückes, in zumindest zwei und funktionstüchtige Bauweise auszeichnet sowie
wählbare Richtungen, bestehend aus einer Grund- eine feinfühlige und exakte Parallelverschiebung des
platte mit mittiger Ausnehmung und hindurchgeführ- Bauteils in zumindest zwei wählbare Richtungen und
tem Stellhebel für ein Stellorgan sowie mit parallel 50 dessen Arretierung darin ermöglicht,
zur Grundplatte mittels Bolzen distanzierter Deck- Diese Aufgabe löst die Erfindung dadurch, daß die
zur Grundplatte mittels Bolzen distanzierter Deck- Diese Aufgabe löst die Erfindung dadurch, daß die
platte. Grundplatte einerseits mindestens zwei diametral
Es ist eine Verstellvorrichtung für den Rückspiegel zum Slellhebel angeordnete Elektromagnete, aneinos
Fahrzeuges bekannt, bei welcher die Verstel- dererseits zugehörige Polstücke aufweist und auf der
lung des Spiegels um zwei zueinander orthogonale 55 Grundplatte zwischen den Polstücken eine Feder-Achsen
von einem einzigen in Griffnähe des Fahrers haube mit den Polstücken mit vorgegebenem Abangeordneten
Betätigungsgriff einzeln oder gleichzei- stand zugeordneten Ankerteilen angeordnet sowie
tig erfolgen kann. Die Verstellbewegung wird mittels mittels eines Gelenkes an den Stellhebel angeschloseines
Bowdenzuges auf den Spiegel übertragen. Der sen und das Bauteil zwischen Federhaube und Deck-Betätigungsgriff
ist an dem einen Arm eines doppel- 60 platte angeordnet ist. Dabei kann grundsätzlich die
armigen, um ein Kugelgelenk schwenkbaren Hebels Federhaube zum Andrücken des Bauteils gegen die
angeordnet, dessen anderer Arm in je einen Schlitz Deckplatte in Ruhestellung herangezogen werden,
zweier gegeneinander verschiebbarer Scheiben ein- Nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung
greift, an denen je ein Verbindungsmittel befestigt ist jedoch vorgesehen, daß das Bauteil mittels von
ist, wobei die Schlitze senkrecht zueinander und zur 65 der Federhaube getrennter Druckfedern gegen die
Normalstellung des Hebels stehen und die Angriffs- Deckplatte gedruckt ist. Weiter lehrt die Erfindung,
richtung des Verbindungsmittels an jeder Scheibe daß der Stellhebel mittels einer Auflagerplatte im Besenkrecht
zur Richtung des Schlitzes der betreffen- reich der Ausnehmung auf der Oberseite der Grund-
platte gelagert und auf der Unterseite eier Grund- (Jen Stellhebel 105 angeschlossen, Das Bauteil 116
platte mittels, einer zwischen der Grundplatte und bzw. das Werkstück ist zwischen Federbaube 117
einem Widerlager am Hebelende angeordneten und Deckplatte 102 angeordnet. Das Bauteil 116 ist
Spannfeder abgestützt ist. Durch diese Spannfeder mittels von der Federhaube 117 separater Druckfe-
wird praktisch eine Zentrierung der Fedorbaube er- 5 dem 135 gegen die Deckplatte 102 gedrSckt, die
reicht. Die Elektromagneten können über ein ge- Federhaube 117 also zunächst nicht belastet. Der
meinsames Joch miteinander verbunden sein. Stellhebel 105 ist mittels einer Auflagerplatte 131 ün
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind Bereich der Ausnehmung auf der Oberseite der
im wesentlichen darin zu sehen, daß eine Vorrieb- Grundplatte 104 gelagert und auf der Unterseite der
rung zum Parallelverschieben eines plattenförmigen io Grundplatte 104 und einem Widerlager 130 am He-
Bauteils, insbesondere eines Werkstückes, verwirk- beiende angeordneten Spannfeder 106 abgestützt,
licht wird, die sich durch besonders einfache, korn- Die Elektromagnete 100 sind über ein Joch 101 mit-
pakte und funktionsgerechte Bauweise auszeichnet einander verbunden.
Die erfindungsgemäße Verstsllvorrichtumg ermög- Wenn beispielsweise die Spule des rechten Eleklicht
vor allem eine besonders feinfühlige und exakte 15 tromagneten 100 erregt wird, wird das ferromagne-Parallelverschiebung
des Bauteils bzw. Werkstückes tische Material, beispielsweise Weicheisen, bestein
zumindest zwei wählbare Richtungen und Arretie- hende Ankerteil 120 neben diesem Elektromagneten
rung in der eingenommenen Position. Tatsächlich ist zu diesem hingezogen. Dabei zieht die Federhaube
gleichsam eine minuziös arbeitende Schritthaltung 117 mit und verschwenkt den Stellhebel 105. Anverwirklicht.
20 schließend werden beide Elektromagneten 100 er-
Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer Ie- regt, wodurch das Bauteil 116 zu den Polstücken 126
diglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeich- nach unten gezogen wird. ";as Bauteil 116 berührt
nung näher erläutert. Die einzige Fir,.ir zeigt einen dabei die Federhaube 117 und preßt diese zwischen
Schnitt durch eine erfindungsgemäße Vorrichtung sich und der Grundplatte 104 zusammen, so daß die
zum Parallelverschieben eines plattenförmigen Bau- 25 Enden der Federhaube 117 auseinandergedrückt
teils. werden. Da jedoch das rechte Ende der Federhaube
Die dargestellte Vorrichtung dient zum Parallel- 117 am rechten Polstück 126 anliegt, muß die Federverschieben
eines plattenförmigen Bauteils 116, ins- haube 117 sich zum linken Polstück 126 hin ausbreibesondere
eines Werkstückes, in zumindest zwei ten. Da sich die Unterseite des Bauteils; 116 in Reiwählbare
Richtungen, und besteht in ihrem grund- 30 bungsschluß mit der Federhaube 117 befindet, und
sätzlichen Aufbau aus einer Grundplatte 104 mit zwar im Bereich der Mitte, wird das Bauteil 116 zum
uiittiger Ausnehmung und hindurchgefühltem Stell- linken Polstück 126 hin bewegt. Wird die Stromzuhebel
105 für ein Stellorgan sowie aus einer parallel fuhr zu den beiden Elektromagneten 100 unterbrozur
Grundplatte 104 mittels Bolzen 103 distanzierten chen, drücken die als Blattfedern ausgebildeten
Deckplatte 102. Die Grundplatte 104 weist einerseits 35 Druckfedern 125 das Bauteil 116 von der Federmindestens
zwei diametral zum Stellhebel 105 an- haube 117 ab, welche durch die mit dem Stellhebel
geordnete Elektromagneten 100, andererseits züge- 105 in Verbindung stehende Spannfeder 106 zwihörige
Polstücke 126 auf. Grundsätzlich können sehen den Polstücken 126 zentriert wird. -— Es beauch
n.ehr als zwei, z. B. vier orthogonal zueinander steht auch die Möglichkeit, daß das Bauteil 116 in
angeordnete Elektromagnete 100 vorgesehen sein. 40 zwei rechtwinklig zueinander verlaufende Richtun-Auf
der Grundplatte 104 ist zwischen den Polstük- gen bewegt wird, in dem zwei weitere Elektromaken
126 eine Federhaube 117 mit den Polstücken gnete derart angeordnet werden, daß sie auf Anker-126
mit vorgegebenen Abstand zugeordneten Anker- teile 120 einwirken, welche orthogonal zu den durch
teilen 120 angeordnet. Die Federhaube 117 ist mit- die Elektromagnet 100 bzw. deren Spulen induziertels
eines Gelenkes, z. B. Kugelgelenkes, 108, 115 an 45 ten Bewegungsrichtung liegen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Vorrichtung ssum ParaUelverschieben eines schrift 1095147),
plattenförmigen Bauteils, insbesondere eines 5 Ferner ist eine Vorrichtung zur Verstellung eines
Werkstückes, in zumindest zwei wählbare Rieh- Rückspiegels bekannt, deren an einem außen am
tungen, bestehend nus einer Grundplatte mit mit- Fahrzeug befestigten SpiegeltrSger angeordneter
tiger Ausnehmung und hindurcbgeführtera Stell- Spiegel mittels eines Kreuz- oder Kugelgelenkes auf
hebel für ein Stellorgan sowie aus einer parallel die Blickrichtung des Fahrers einstellbar ist. Der
zur Grundplatte mittels Bolzen distanzierten io raumgelenkig am Spiegeltr'äger angeordnete Spiegel
Deckplatte, dadurch gekennzeichnet, ist durch Un Inneren des Fahrzeuges betatigbare medaß
die Grundplatte (104) einerseits mindestens chanische Fernwirkmittel einstellbar und in semer
zwei diametral zum Stellhebel (105) angeordnete eingestellten Position feststellbar. Die Fernwirkmittel
Elektromagnete (100), andererseits zugehörige bestehen aus mehreren, an der Rückseite des Spiegels
Polstücke (126) aufweist und auf der Grundplatte 15 und/oder eines diesen aufnehmenden, am Spiegelträzwischen
den Polstücken eine Federhaube (117) ger raumgelenkig angeordneten Halters oder einer
mit den Polstücken mit vorgegebenem Abstand Einfassung versetzt sowie im Abstand zueinander anzugeordneten
Ankerteilen (120) angeordnet so- greifenden Bowdenzügen. Der Spiegel selbst ist in
wie mittels eines Gelenkes (108, 115) an den einer napfförmigen Ausnehmung des Spiegelträgers
Stellhebel angeschlossen und das Bauteil (116) 20 mit einem ein allseitiges Verschwenken ermöglichenzwischen
Federhaube und Deckplatte (102) an- den Spiel gelagert (deutsches Gebrauchsmugeordnet
ist. ster 1 902 889).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- Schließlich ist ein Außenrückspiegel für Fahrzeuge
kennzeichnet, daß das Bauteil (116) mittels von bekannt, der vom Fahrzeuginneren aus über eine
der Federhaube (117) getrennter Druckfeder 25 Schalteranordnung mittels zwei Elektromotoren ver-
(125) gegen die Deckplatte (102) gedrückt ist. stellbar ist. Dazu ist der Spiegel auf einer Kreuzge-
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, da- lenkanordnung zentral kardanartig um zwei orthogodurch
gekennzeichnet, daß der Stellhebel (105) nal zueinander verlaufende Achsen verschwenkbar
mittels einer Auflagerplatte (131) im Bereich der gelagert, wobei der eine Gelenkteil in der Mitte der
Ausnehmung auf der Oberseite der Grundplatte 30 Rückseite des Spiegels oder Spiegelhdters befestigt
(104) gelagert und auf der Unterseite der Grund- und der andere Gelenkteil der Kreuzgelenkanordplatte
mittels einer zwischen der Grundplatte und nung in einem anderen mit dem Fahrzeug verbundeeinem
Widerlager (130) am Kebelende angeord- nen Halterteil drehbar gelagert ist.
neten Spannfeder (106) abgestützt ist. Die bekannten Vorrichtungen zum Verstellen ins-
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i 35 besondere eines Rückspiegels befriedigen regelmäßig
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektro- deshalb nicht, weil sie keine ausreichend feinfühlige
magnete (100) über ein Joch (101) miteinander und exakte Parallelverschiebung der Spiegel oder anverbunden
sind. derer plattenförmiger Bauteile, insbesondere Werkstücke, in zumindest zwei wl'Jilbare Richtungen er-
40 möglichen. Ihre Bauweise ist häufig raumaufwendig
und störanfällig. — Hier will die Erfindung Abhilfe
schaffen.
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Legal Events
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EGA | New person/name/address of the applicant | ||
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