DE276745C - - Google Patents

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DE276745C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A23/00Gun mountings, e.g. on vehicles; Disposition of guns on vehicles
    • F41A23/26Mountings for transport only; Loading or unloading arrangements for guns for use with carrier vehicles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Handcart (AREA)
  • Road Repair (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 276745 KLASSE 72 c. GRUPPE
SCHNEIDER & CO. in LE CREUSOT und PARIS.
Geschütz und Transportwagen für das Geschützrohr.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. Januar 1913 ab.
Die Erfindung hat ein Geschütz und einen Transportwagen zur Aufnahme des von seiner. Lafette abgehobenen Geschützrohres zum Gegenstand. Bei bisher bekannten Rohrtransportwagen, auf die das Geschützrohr von der Lafette überführt wird, nachdem der Wagen in die Verlängerung der Gleitbahn der Geschützwiege gebracht worden ist, trägt der Wagen gewöhnlich ähnliche Gleitbahnen wie
ίο die Wiege, auf denen die Führungsklauen des Rohres ruhen können. Es ist nun schwierig, die Gleitbahn des Wagens genau in die Verlängerung der Gleitbahn der Wiege zu bringen. Die kleinste Materialveränderung infolge von Stoßen oder Beschädigungen während des Gefechtes bewirkt schon einen Mangel an Übereinstimmung zwischen den beiden Gleitbahnen, selbst wenn es gelungen sein sollte, sie einwandfrei herzustellen.
Durch den Erfindungsgegenstand werden diese Nachteile beseitigt. Es sind zu diesem Zweck am Rohrwagen oder auch an der Wiege heb- und senkbare Trag- und Zentrierrollen angebracht, die das Rohr bei seiner Uberführung von der Lafette auf den Rohrwagen oder umgekehrt führen, zentrieren und tragen, und die für das Fahren usw. des Rohres aber gesenkt werden, so daß das Rohr dann fest auf dem Wagenrahmen oder der Lafette ruht.
In den Zeichnungen sind zwei Ausführungsformen der Erfindung dargestellt; die eine davon ist in Fig. 1 bis 6 gezeigt; es zeigen Fig. ι die Gesamtanordnung von der Seite in teilweisem Schnitt, Fig. 2 das Vorderende der Wiege in größerem Maßstabe, Fig. 3 und 4 Schnitte nach B-B, A-A (Fig. 2), Fig. 5 das hintere Ende der Wiege mit dem hinteren Radgestell des Wagens, gleichfalls in größerem Maßstab, Fig. 6 einen Schnitt nach C-C (Fig. 5). Die zweite Ausführungsform ist in den Fig. 7 bis 10 dargestellt; es zeigen Fig. 7 die Gesamtanordnung in teilweisem Schnitt von der Seite, Fig. 8 in vergrößertem Maßstab den hinteren Teil des Wagens, Fig. 9 und 10 Schnitte nach D-D, E-E (Fig. 7 und 8).
Der eigentliche Rahmen des Wagens kann beispielsweise aus zwei Langbäumen α bestehen, die eine Anzahl von Querstücken b tragen, die an den Langbäumen befestigt oder mit ihnen aus einem Stück sind und auch untereinander unmittelbar verbunden sein können. In dem dargestellten Beispiel tragen die Langbäume α zwei einzelne Querstücke b, die nach oben in Bogenstücke b1 auslaufen, auf denen das Rohr ruhen soll.
In einer Aussparung jedes Querstücks b ist in senkrechter Richtung ein Träger c verschiebbar, an dem die Achsen d1 von zwei Führungs- und Zentrierrollen d befestigt sind. Die Träger c können nach Wunsch angehoben oder gesenkt werden, so daß die Rollen d teilweise über die Bogenstücke b1 hinaus stehen können, wenn das Rohr zwischen der Lafette und dem Wagen verschoben wird. Ist das Rohr an seine Stelle gekommen, so kann man die Rollen senken, so daß das Rohr auf die Bogenstücke b1 zu liegen kommt Zum Heben und Senken der Rollen d dient eine Schraube in dem Querstück b. Auf ihr ver- 7P schieben sich zwei Muttern f, f (Fig. 6), die oben ein Keilstück f1 tragen, das auf ent-
sprechende geneigte Flächen c1 am unteren Ende des Trägers c einwirkt.
Zur Benutzung des oben beschriebenen Wagens ist die Lafette gewöhnlich in der in Fig. ι bis 5 dargestellten Weise ausgebildet. Das Rohr g ist an seinem Schlitten h, den es in bekannter Weise beim Rückstoß mitnimmt und der es dann wieder vorholt, lösbar befestigt. Zu diesem Zweck trägt das
ίο Rohr einen Zapfen g1 (Fig. 2), der in eine entsprechende Nut h1 des Schlittens eingreifen kann, und Haken g2, g3, die in Aussparungen Ä3, h3 des Schlittens eingreifen. Die Wiege i trägt mittels Gewindehülsen m Bügel /, die ihrerseits Achsen k1 von Rolle k tragen. Die Bügel j werden mit ihren Schenkeln in entsprechenden Nuten der Wiege geführt. Die Gewindehülsen m sind in entsprechenden Gewinden an der Wiege heb- und senkbar.
Zur Überführung des Rohres von der Wiege auf den Wagen wird zunächst seine Verbindung mit dem Schlitten h gelöst. Zu diesem Zweck wird das Rohr um 180 ° um seine Achse gedreht, so daß der Zapfen g1 die Nut h1 und die Haken g2, g3 die Aussparungen h2, h3 verlassen und in die Lage nach Fig. 1 und 2 gelangen. In dieser Lage wird das Rohr durch einen Riegel η (Fig. 5) gesperrt, der in einer Aussparung am Hinterende des Schlittens beweglich ist. Der Kopf des Riegels greift in eine Aussparung 0 am Rohr ein und verhindert auf diese Weise jede Bewegung. Durch Drehen der Schrauben m wird dann das Rohr auf den Rollen k angehoben. Nun wird der Rohr wagen von hinten gegen die Wiege geschoben und mit ihr durch das Eingreifen eines Zapfens fi an dem Rahmen des Wagens in eine entsprechende öse q an der Wiege gekuppelt. Infolge dieser Ankupplung stößt das Hinterende des Wagens gegen den freien Arm des Hebels r, der an der Wiege angelenkt ist und dessen anderer Arm auf den abgefederten Riegel η wirkt. Der Riegel η senkt sich und befreit das Rohr. Sind inzwischen die Rollen d durch Drehung der Schrauben e angehoben worden, so ist der Wagen bereit zur Aufnahme des Rohres. Die Überführung des Rohres erfolgt durch bekannte Mittel, beispielsweise eine Kette ohne Ende s mit einem Zugstück t, das man an einem entsprechenden Teil des Rohres befestigt hat. Sobald das Rohr in der Transportstellung angekommen ist (in gebrochenen Linien auf Fig. 1), werden die Rollen d durch Rückdrehung der Schrauben e zurückgezogen; das Rohr liegt dann fest auf den Stützen b1. Um es in dieser Lage unbeweglich zu machen, dienen Bügel u, die an dem Rahmen des Wagens angelenkt sind, und die miteinander durch Zapfen ν ο. dgl. verbunden werden. Zum Verbringen des Rohres auf seine Lafette wird in ähnlicher Weise in umgekehrter Richtung verfahren.
Bei der zweiten Ausführungsform werden das Rohr g und sein Schlitten h gemeinsam auf den Wagen überführt. Zu diesem Zweck ist der Rahmen des Wagens in Gestalt eines einheitlichen Bettes b ausgebildet; dieses ruht auf Querträgern a, in denen gleichzeitig die Achsen w1 einer entsprechenden Anzahl von wagerechten Führungsrollen w gelagert sind. Diese Rollen führen den Schlitten h oder die von diesem getragenen Teile (Bremszylinder χ, Vorholer und andere). Auf dem Grund des Bettes sind andere quergerichtete Rollen d angeordnet, deren Achsen d1 in je zwei Lagerstücken c drehbar sind. Diese Stücke werden zwischen den Wänden der Querträger α geführt und ruhen mit geneigten Flächen c1 auf entsprechenden Keilflächen f1 der beiden Keilschrauben f, die sich gegeneinander auf dem Gewinde einer in den Trägern α gelagerten Spindel e verschieben können. Der Wagen besitzt am Hinterende einen Kuppelzapfen y, der in eine entsprechende öse ζ der Wiege i (Fig. 7) eingreift.
Das Rohr und der Schlitten können gemeinsam mittels einer entsprechenden Zugvorrichtung von den Gleitflächen der Wiege i befreit werden und auf das Bett des Wagens hinübergleiten. Zu diesem Zweck werden die Rollen d zunächst ein wenig angehoben, so daß sie über den Grund des Bettes b hinausragen. Zur Führung dienen während der Überführung die seitlichen Rollen w. Sobald das Rohr in der punktiert dargestellten Lage (Fig. 7) angekommen ist, schlägt der Schlitten hinten gegen einen Anschlag 1 an, während vor die Vorderkante des Schlittens ein abgefederter Riegel 2 vorspringt. Man kann das Rohr nun auf den Rollen d ruhen lassen oder diese herabsenken, so daß der Schlitten in dem Bett b ruht.
Um das Rohr auf die Wiege zurückzubringen, wird zunächst der Riegel 2 zurückgezogen. Wenn es an einer genauen Einrichtung der Gleitschienen 3 des Schlittens auf die Gleitbahn der Wiege fehlt, kann man die Lage des Rohres einstellen, indem man auf die Keile f einwirkt. Um die Querstellung zu verändern, werden die vier seitlichen Führungsrollen w verstellt, deren Achsen zu diesem Zweck exzentrisch in ihren Lagern ruhen, so daß man sie durch einen Stellschlüssel w2 (Fig. 9) verschieben kann.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Geschütz und Transportwagen für das Geschützrohr, dadurch gekennzeichnet, daß am Rohrwagen oder auch an der Wiege heb- und senkbare Rollen angebracht sind, die das Rohr bei seiner Über-
    führung von der Lafette auf den Rohrwagen oder umgekehrt führen, zentrieren und tragen, und die für das Fahren usw. des Rohres aber gesenkt werden, so daß das Rohr dann fest auf dem Wagen rahmen oder der Lafette ruht.
  2. 2. Geschütz und Transportwagen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr auf der Wiege durch einen Sperrbolzen (n) gehalten wird, der durch Ankuppeln des Rohrwagens an die Wiege selbsttätig zurückgezogen wird.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT276745D 1913-01-30 Active DE276745C (de)

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