DE765949C - Gesteinsbohrvorrichtung fuer Lochreihen in Steinbloecken - Google Patents

Gesteinsbohrvorrichtung fuer Lochreihen in Steinbloecken

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DE765949C
DE765949C DEF81571D DEF0081571D DE765949C DE 765949 C DE765949 C DE 765949C DE F81571 D DEF81571 D DE F81571D DE F0081571 D DEF0081571 D DE F0081571D DE 765949 C DE765949 C DE 765949C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B15/00Supports for the drilling machine, e.g. derricks or masts
    • E21B15/006Means for anchoring the drilling machine to the ground

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  • Mining & Mineral Resources (AREA)
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  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Processing Of Stones Or Stones Resemblance Materials (AREA)

Description

  • Gesteinsbohrvorrichtung für Lochreihen in Steinblöcken Die Erfindung bezieht sich auf eine Gesteinsbohrvorrichtung für Lochreihen in Steinblöcken mit einer am Stein zu befestigenden Führungsbahn für ein verschiebbares, die axial bewegliche und um r8o° in waagerechter Ebene schwenkbare Bohrmaschine tragendes Gestell, das durch die Führungsbahn untergreifende Mittel entgegen dem Bohrdruck festgehalten ist.
  • Bei den bisher bekannten Gesteinsbohrvorrichtungen der obengenannten Art besteht das Gestell aus einem schweren, auf einer breiten Führungsbahn verschiebbaren Wagen, auf dem die Bohrmaschine mittels einer Drehscheibe um i8o° in waagerechter Ebene schwenkbar angeordnet ist. Das Bohren der Lochreihen erfolgt in jedem Fall außerhalb der Führungsbahn, so daß die Schienen der Führungsbahn beiderseits erheblich über den Gesteinsblock hinausragen müssen, wenn die Lochreihe bis zu den Enden des Steinblockes ausgeführt werden soll. Infolge der Breite der Führungsbahn weisen die beiden Lochreihen bei einer Stellung der Führungsbahn auf dem Steinblock einen erheblichen Abstand voneinander auf, so daß die beiden Lochreihen nur bei großen und breiten Steinblöcken hergestellt werden können.
  • Zur Herstellung weiterer Lochreihen muß die Führungsbahn nebst Gestellwagen und Bohrmaschine auf dem Steinblock versetzt werden, was infolge der schweren Ausbildung der Gesamtvorrichtung äußerst umständlich und zeitraubend durchzuführen ist, wobei man einen Kran oder ein sonstiges Hebezeug notwendig hat. Die Oberfläche eines Steinblockes ist in der Regel uneben, so daß eine seitliche Verschiebung der Führungsbahn durch Stemmeisen od. dgl. nicht möglich ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Herstellung der Lochreihen zu vereinfachen , eine einfache und leicht zu handhabende @-orriclitung zti schaffen, die wohlfeil ist und auch einen kleinen Steinbruchbesitzer in die Lage setzt, sich eine Gesteinsbohrvorrichtung für Lochreihen anzuschaffen.
  • Das Neue besteht darin, daß das mittels Rollen auf der waagerecht einstellbaren Führungsbahn vierfahrbare, die Bohrmaschine vor Kopf tragende Gestell um i8o° derart umsetzbar ist, daß in beiden Umsetzstellungen die gebohrten Löcher in einer Reihe zwischen den Schienen der Führungsbahn liegen. Die neue L:msetzbarkeit des Gestells hat den Vorteil, daß die Führungsbahn kurz sein kann. Die mit dein Steinblock verbundene Führungsbahn verbleibt in ihrer Arbeitslage. bis die ganze sich über die Ausdehnung des Steines erstreckende Lochreibe hergestellt ist. wobei auch die Bohrungen an den beiden Enden des Steinblockes sicher und genau ausgeführt werden können. Die Mittel zum Umsetzen und Festhalten des an und für sich leichten Bohrgestells sind so einfach, daß ein Arbeiter in der Lage ist, das Umsetzen des Bohrgestells durchzuführen.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist das Bohrgestell um einen zum Bohrer parallelen Bolzen drehbar, der die Drehachse für den einen Festhaltehebel bildet. Der andere Festhaltehebel befindet sich auf der Achse der rückwärtigen Rollen des Bohrgestells. er ist um diese Achse schwenkbar und gegen den Druck einer Feder längs verschiebbar angeordnet, wobei Endzapfen dieses Festhalteliebels die Führungsbahn untergreifen.
  • Außer den bekannten, an den Enden der Führungsbahn befindlichen Haltemitteln zur Verankerung der Führungsbahn im Gesteinsblock, sind erfindungsgemäß an der Führungsbahn noch Schellen angeordnet, die eine oder mehrere sich am Stein abstützende Schraubenspindeln tragen. Durch die Einstellung dieser Schraubenspindeln ist die Führungsbahn selbst genau ein- und feststellbar.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. wobei sich die Darstellung auf die wesentlichen Teile beschränkt.
  • Fig. i zeigt die auf einem Steinblock befestigte Vorrichtung von der Seite gesehen, Fig. 2 und 3 stellen Schnitte nach den Linien _4-B und C-D der Fig. i dar; , Fig..I zeigt eine abweichende Befestigung der Führungsbahn; Fig.S zeigt in größerem Maßstab eine andere Ausführungsform der Bolirgestellhefestigung gemäß dein Schnitt nach Linie _4-13 der Fig. i; Fig.6 zeigt in größerem Maßstab eine andere Ausführungsform der Bohrgestellbefestigung. und zwar im Schnitt durch die in Fig. i rechts befindliche Ecke des Bohrgestells.
  • Im gezeichneten Beispiel besteht die Führungsbahn aus zwei Schienen i, die an ihren Enden fest miteinander verbunden sind. Auf den Enden der Bahn i befinden sich gemäß Fig. i ein- und feststellbare Arme 2, in denen mit Spitzen versehene Schraubenspindeln 3 drehbar gelagert sind. Wie aus Fig. i ersichtlich, drücken sich beim Anziehen der Schraubenspindeln 3 die Spitzen in das Gestein, wodurch ein genügender Halt zur Aufnahme des Bohrdruckes gewährleistet ist. Selbstverständlich können diese Festhalteglieder auch anders ausgebildet sein, beispielsweise können zum Festhalten der Führungsbahn, wie in Fig.4 angegeben. auch Steinschrauben 4.. Klemmbolzen od. dgl. dienen, wenn die Anwendung der Klaue z, 3 im Gestein nicht möglich ist. Eine derartige Steinschraube .1. ist in geeigneter Weise mit dem Ende der Führungsbahn i verhindbar. Es genügt. wenn von den beiden Armen a nur einer mit einer Schraubenspindel 3. der andere nur mit einer Spitze versehen ist.
  • Sofern man nicht an jedem Ende der Führungsbahn doppelte oder gegabelte Klauen mit zwei Bolzen verwenden will, dann sind auf der Führungsbahn Schellen 5 ein- und feststellbar angeordnet, in denen im gezeichneten Beispiel je zwei Schraubenspindeln 6 drehbar angeordnet sind. Durch die Handhabung dieser Schraubenspindeln 6 ist man unabhängig von der Oberflächenbeschaffenheit des Steines leicht in der Lage, der Führungsbahn i die jeweils gewünschte Stellung zu geben, die während des Bobrens auch sicher aufrechterhalten bleibt. Auf der in Fig. i dargestellten Führungsbahn sind zwei derartige Einstellschellen angeordnet. Mittels der beschriebenen oder gleichwertiger Mittel ist man stets in der Lage, die Führungsbahn derart zu befestigen, daß Bohrungen in senkrechter, in schräger und in waagerechter Lage ausgeführt werden können.
  • Auf der Führungsbahn i ist ein in Fig. i im wesentlichen schematisch angegebenes Bohrgestell fahrbar angeordnet. Das Bohrgestell bildet beispielsweise ein aus drei Seitenteilen ; . 8, 9 bestehendes Dreieck, das mit den Rollen io auf der Führungsbahn auf- i ruht. Der Seitenteil ? besteht beispielsweise aus einem runden oder viereckigen Rohr, in dem sich eine Schraubenspindel zum Bewegen des den Elektromotor i i tragenden Schlittens 12 befindet. Die genannte Schraubenspindel ist durch eine auf den Vierkant 13 aufsteckbare Kurbel drehbar, was die axiale Verschiebung des Motors i i zur Folge hat. Vorzugsweise ist am Gestell eine Führung 1q. für das freie Ende des Bohrers 15 vorgesehen.
  • Das Bohrgestell ist in jeder beliebigen Lage auf" der Führungsbahn i feststellbar, wobei dieBefestigungsmittel derart ausgebildet sind, daß sie die Führungsbahn i Untergreifen, damit der Bohrdruck von der Bahn i aufgenommen werden kann. Solche Befestigungsmittel bestehen beispielsweise aus einem die Führungsbahn umgreifenden Bügel 16, der lösbar mit dem Gestell verbunden ist. Die Säulenführung 7 kann unten einen Zapfen oder Schraubenbolzen 17 aufweisen, der ein unterhalb der Schiene i angreifendes Klemmstück 18 trägt, welches durch die Mutter i9 festziehbar ist.
  • Wie aus Fig. i ersichtlich, können durch einfache Verschiebung des Bohrgestells nacheinander beliebig viele Bohrungen a im Stein b hergestellt werden. Ist bei den fortschreitenden Bohrungen das Bohrgestell in Fig. i so weit nach rechts gelangt, daß es an der rechten Einstellschelle 5 anschlägt, dann werden die Befestigungsmittel 16, i9 gelöst und das Bohrgestell um i8o° gedreht, worauf mit dem Bohren fortgefahren werden kann, bis zum rechten Ende des Steins b.
  • Wird das Bohrgestell in waagerechter Lage verwendet, dann ist noch vorzugsweise eine weitere Führung oder eine ebene Auflage, beispielsweise ein einfaches Brett, vorgesehen, bei dem das in Fig. i oben befindliche Ende der Säulenführung 7 aufruht.
  • In den Fig. 5 und 6 sind praktische Ausführungen zur Befestigung des Bohrgestells auf der Führungsbahn i dargestellt. Bei Fig. 5 handelt es sich um die am unteren Ende der Säulenführung 7 angeordnete Vorrichtung. Die Säulenführung 7 ist unten in ein U-Stück 22 eingesetzt, an das sich nach hinten die Streben 8 anschließen. Auf einer Achse 23 sind die Räder fo drehbar angeordnet, mit denen das Bohrgestell auf den Schienen i der Führungsbahn läuft. An dem U-Stück 22 ist ein Bolzen 17' befestigt, der zwischen den Schienen i einen vierkantigen Körper 24 und darunter drehbar einen Handhebel 25 trägt. Im Körper 24 sind beispielsweise federbeeinflußte Kugeln 26 angeordnet, die in Rasten 27 des Hebels 25 eingreifen. Befindet sich der Handhebel 25 in der in Fig.5 gezeichneten Stellung, so ist das Bohrgestell auf der Führungsbahn i festgehalten. Wird der Hebel 25 ttm 90° gedreht, dann ist das Bohrgestell an dieser Stelle von der Führungsbahn abhebbar, denn der Hebel 25 weist eine Breite auf, die kleiner ist als der Abstand zwischen den beiden Schienen i.
  • Fig. 6 zeigt die hinteren auf den Führungsschienen i laufenden Rollen io, die auf einer Achse 28 drehbar angeordnet sind. Auf dieser Achse 28 ist zwischen den Streben 9 des Bohrgestells ein mit einer Nabe 29' versehener Hebel 29 angeordnet. An den Enden des Hebels 29 befinden sich seitliche Zapfen 30, 3 i, von denen, wie aus Fig.6 ersichtlich, der Zapfen 30 eine Führungsschiene i untergreift, während der Zapfen 3 i in eine Bohrung der Strebe 9 eintritt. Durch eine auf der Achse 28 angeordnete Druckschraubenfeder 32 wird der Hebe129 in seiner Arbeitsstellung gehalten. Soll das Bohrgestell, wie oben beschrieben, um i8o° verschwenkt werden, so hat man nur nötig, die Nabe 29' unter Zusammendrückung der Feder 32 axial zurückzuziehen, so daß der Zapfen 31 von der Strebe 9 frei wird. In dieser Stellung wird der Hebel 29 gedreht, so daß sich sein Zapfen 30 oberhalb der Führungsbahn i befindet. Nunmehr kann daß Bohrgestell ohne weiteres geschwenkt werden, ohne daß es einer Verstellung des Handhebels 25 bedarf.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gesteinsbohrvorrichtung für Lochreihen in Steinblöcken mit einer am Stein zu befestigenden Führungsbahn für ein verschiebbares, die axial bewegliche und um i8o° in waagerechter Ebene schwenkbare Bohrmaschine tragendes Gestell, das durch die Führungsbahn untergreifende Mittel entgegen dem Bohrdruck festgehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß das mittels Rollen (fo) auf der waagerecht einstellbaren Führungsbahn (i) verfahrbare, die- Bohrmaschine vor Kopf tragende Gestell (7 bis 9) um i8o° derart umsetzbar ist, daß in beiden Umsetzstellungen die gebohrten Löcher in einer Reihe zwischen den Schienen (i) der Führungsbahn liegen.
  2. 2. Gesteinsbohrvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell um einen dem Bohrer parallelen Bolzen (i7, i7') drehbar ist, der die Drehachse für den einen Festhaltehebel (25) bildet.
  3. 3. Gesteinsbohrvorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, gekennzeichnet durch einen auf der Achse (28) der Rollen (fo) schwenkbar und gegen den Druck einer Feder (32) längs verschiebbar angeordneten Hebel (29), dessen Endzapfen (3o) die Führungsbahn (i) untergreift. q.. Gesteinsbohrvorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3 mit die Enden der Führungsbahn amSteinblockverankernden Haltemitteln. gekennzeichnet durch an der Führungsbahn (i) angeordnete Schellen (5) mit einer oder mehreren sich am Stein abstützenden Schraubenspindeln (6). Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschriften 17r. 255 979-369 628, 489 718 USA.-Patentschriften -N r. 8.3796o. g16043. 1 130 o6o. 1 304 524. 1 747 869. 1 968 892.
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