DE255979C - - Google Patents

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DE255979C
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drill
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C25/00Cutting machines, i.e. for making slits approximately parallel or perpendicular to the seam
    • E21C25/58Machines slitting by drilling hole on hole

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
■- M 255979 KLASSE 5 b. GRUPPE
Gesteinbohrmaschinen (Stoßbohrmaschinen, Bohrhämmer) werden vielfach dadurch zur Schraniherstellung benutzt, daß man Löcher, die möglichst dicht beieinander liegen, parallel in das Gestein treibt. Von Loch zu Loch muß ein Steg bestehen bleiben, der genügt, dem Gesteinbohrer die erforderliche Führung zu geben, so daß er nicht während der Arbeit in das Nachbarloch verläuft. Es ist klar, daß
ίο diese Stege je nach der Art des Gesteins unter Umständen recht kräftig sein müssen. Sind dann die Löcher fertig gebohrt, so ist es erforderlich, durch Nacharbeit die Stege fortzuschaffen, so daß nunmehr erst ein einheitlicher Schräm entsteht.
Es ist auch bereits bekannt, einen Verlauf des Bohrers in das Nachbarloch dadurch zu vermeiden, daß man das Nachbarloch mit einem Stabe oder einem Rohre ausfüllt. Solche Füllkörper aber müssen aus sehr widerstandsfähigem Material (Eisen) sein, da sie sonst die erforderliche Führung nicht geben. Auch müssen sie nach Fertigstellung des Nachbarloches herausgezogen werden können. Da nun aber die Bohrerkrone in unmittelbarer Nähe der Füllung arbeiten muß, damit kein Steg stehen bleibt, so läßt es sich nicht vermeiden, daß die Bohrerkrone an den Füllstab herankommt und infolgedessen an den Ecken abstumpft, zumal der Füllkörper aus dem oben angegebenen Grunde nicht fest eingetrieben werden darf, sondern ziemlich locker stehen muß und darum seitlichen Schwingungen unterworfen ist.
Die Erfindung besteht darin, über den Bohrer einen Führungskörper zu schieben, dessen einer Teil dem Bohrer die Führung an der Arbeitsstelle gibt, während der andere den Körper selbst durch Anlage gegen die Wandungen des Nachbarloches führt. Der Führungskörper besitzt somit im Querschnitt die Grundform zweier benachbarter Bohrlöcher, d. h. er besteht theoretisch aus zwei tangential aneinander gelegten, parallel gerichteten, zylindrischen Körpern, die an der Berührungsstelle zu einem Körper vereinigt sind. Damit nun die Führung des Bohrers schon vom Augenblicke des Ansetzens an sicher gegeben ist, ist der im Nachbarloch geführte Teil des Führungskörpers länger gestaltet als derjenige, der den Bohrer umgreift.
In der Zeichnung ist die Erfindung dargestellt.
Fig. ι zeigt einen Bohrhammer, der in einem Gesteinblock arbeitet, dessen Bohrer durch die neue, im Schnitt dargestellte Führung geführt wird.
Fig. 2 zeigt einen Schnitt nach der Linie A-B.
Der Bohrhammer c treibt den Bohrer d in das Gestein e ein. Zuerst wird das Loch f, und zwar ohne die neue Führung gebohrt. Dann wird der Führungskörper g über den Schaft des Bohrers d geschoben und mit seinem langen Ende g' in das Loch f eingeführt. Der Bohrer d findet nunmehr während seiner Arbeit keine Möglichkeit, nach irgendeiner Seite auszuweichen, weil der ihn umgreifende Führungskörper selbst im bereits fertiggestellten Bohrloch sichere Führung findet, so daß er nur eine achsiale Bewegung ausführen kann.
Das lange Ende g' hat außer der Führung zu Anfang der Bohrarbeit noch die Wirkung,
das Nachbarloch gegen Übertritt des Bohrmehls aus dem Arbeitsloch zu schützen, was von Bedeutung ist, da sich das Nachbarloch im anderen Falle mit Bohrmehl zusetzen würde. Solches Bohrmehl aber, das dennoch zwischen den Wandungen übertreten sollte, kann durch die Bohrung h des Führungskörpers, und zwar infolge des durch den Hohlbohrer in bekannter Weise vorgesehenen Ausblasens des Bohrloches ausgetrieben werden. Die Bohrung i des Führungskörpers, durch die der Bohrer d mit seinem Schaft hindurchgesteckt ist, ist so zu bemessen, daß der im Durchmesser größere Bohrkopf nicht durchschlüpfen kann, damit der Führungskörper mit dem Bohrer zugleich herausgezogen werden kann. Es ergibt sich dies aber auch aus sich selbst, weil der Bohrkopf ein Loch bohren muß von einem Durchmesser, der größer als der Durchmesser des den Bohrerschaft aufnehmenden Teiles des Führungskörpers ist.
Im Ausführungsbeispiel ist Bohren in Abwärtsrichtung angenommen, in welchem Falle der Führungskörper durch sein Eigengewicht selbsttätig nachrückt. Soll wagerecht oder aufwärts gebohrt werden, so muß der Führungskörper von Hand oder auch durch Federdruck den erforderlichen Nachschub erhalten.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zur Führung des Gesteinbohrers bei der Loch-an-Loch-Bohrung, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung aus zwei zu einem festen Ganzen verbundenen zylindrischen Körpern gleichen Durchmessers besteht, von denen der eine die Führung des Bohrers im Arbeitsloch bewirkt, während der andere eine Führung an den Wandungen des benachbarten Bohrloches findet.
2. Vorrichtung zur Führung des Gesteinbohrers nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der im benachbarten Loch sich führende Rundkörper länger als der den Bohrer umgreifende Körper ausgeführt ist, so daß er bereits beim Ansetzen des Bohrloches Führung gewährt und das Nachbarloch gegen die Bohrlochsohle des Arbeitsloches abschließt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT255979D Active DE255979C (de)

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DE (1) DE255979C (de)

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE765949C (de) * 1936-08-08 1954-04-12 Fein C & E Gesteinsbohrvorrichtung fuer Lochreihen in Steinbloecken
DE970413C (de) * 1951-11-10 1958-09-18 Wolfgang Ebeling Dipl Ing Bohrmaschine zum Herstellen von Grossbohrloechern fuer den Bergbau od. dgl. mit Fuehrungsstueck im Vorbohrloch
DE970792C (de) * 1948-10-02 1958-11-27 Wallram Hartmetall Bohrwerkzeug fuer Grosslochbohrungen mit einer Mehrzahl von in unterschiedlichen, radialen Abstaenden angeordneten Bohrmessern
DE1097386B (de) * 1953-08-14 1961-01-19 Wolfgang Ebeling Dipl Ing Bohrmaschine zum Erbohren von Grossbohrloechern fuer den Bergbau
US3170527A (en) * 1962-06-15 1965-02-23 Union Carbide Corp Travelling guide for rock drilling
DE1195695B (de) * 1958-10-03 1965-07-01 Sandvikens Jernverks Ab Fuehrungsrohr zum Bohren von Einbruchsbohrloechern

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