DE179586C - - Google Patents

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DE179586C
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chisel
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B10/00Drill bits
    • E21B10/64Drill bits characterised by the whole or part thereof being insertable into or removable from the borehole without withdrawing the drilling pipe
    • E21B10/66Drill bits characterised by the whole or part thereof being insertable into or removable from the borehole without withdrawing the drilling pipe the cutting element movable through the drilling pipe and laterally shiftable

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geology (AREA)
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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

9Ι·Ε>.
"KAfSERTfCHiS
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
179586 -■ KLASSE 5 a. GRUPPE
Exzentrischer Zwillingsmeißel für Tiefbohrungen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. April 1904 ab.
Zur Ausführung von Tiefbohrungen hat man bisher dreierlei Meißel verwendet: einfache konzentrische Meißel, einfache exzentrische Meißel und konzentrische Zwillings-5 oder Kreuzmeißel, welche aus zwei einander^ durchsetzenden konzentrischen Meißeln bestehen. Jede dieser drei Arten hat ihre Mangel und nur ein beschränktes Anwendungsgebiet. Die einfachen konzentrischen
ίο Meißel lassen sich nur in gleichmäßigem, weder schräg einfallendem noch klüftigem Gebirge benutzen; ferner unterschneiden sie das Schutzrohr nicht, so daß der Durchmesser des letzteren kleiner als der Bohrerdurchmesser und der Durchmesser des folgenden Bohrers kleiner als der Durchmesser des darüber befindlichen Schutzrohres sein muß. Der letztgenannten beschränkten Verwendung sind- gleichfalls die konzentrischen Kreuzmeißel unterworfen, die sich indessen auch in unganzen Gesteinschichten benutzen lassen. Die einfachen exzentrischen Meißel erlauben ein Unterschneiden des Schutzrohres, dagegen nicht die Verwendung in schräg einfallendem oder klüftigem Gebirge, in welchem sie sich verlaufen und festklemmen würden.
' Vorliegende Erfindung betrifft einen Bohrer, der sich in allen Gesteinarten gleich gut benutzen läßt und zugleich ein Loch von größerem Durchmesser als das Schutzrohr bohrt. Er bestehr aus zwei einander winklig durchsetzenden exzentrischen Meißeln, bei deren jedem die Unterseite in bekannter Weise teils als Arbeitsschneide und teils als Abweisfläche ausgebildet ist. Der Bohrer weist also im -ganzen vier Flügel auf, zwei längere und zwei kürzere, von denen die beiden kurzen und die beiden langen einander benachbart sind. Infolge dieser Ausgestaltung vereinigt der neue Bohrer die Vorteile sämtlicher drei eingangs behandelter Bohrerarten in sich, ohne einen einzigen Nachteil derselben aufzuweisen.
Der neue Meißel ist in den Fig. 1 und 2 der Zeichnung von zwei verschiedenen Seiten und in Fig. 3 von unten gesehen dargestellt. Fig. 4 ist ein Schnitt nach Linie A-Bm Fig. 3. Fig. 5 veranschaulicht die Arbeitsweise des Meißels im Schutzrohr. '
Der Meißel besitzt vier zueinander rechtwinklig stehende Flügel a, b, c, d, von denen zwei benachbarte a, b langer sind als die beiden anderen, und zwar so viel, daß sie ein Bohrloch von größerem Durchmesser erzeugen, als der des Schutzrohres e beträgt (Fig. 4). Die Unterseiten der beiden langen Flügel a, b sind in ihrer ganzen Länge als Arbeitsschneiden f, g ausgebildet und die seitlichen Stirnflächen h, i derselben sind verbreitert. Die Unterseiten der beiden kürzeren Flügel c, d sind nur etwa zur Hälfte, und zwar an dem nach der Meißelmitte zu gelegenen Teile als Arbeitsschneiden k, I ausgebildet, während die äußeren Teile flache Abweisflächen m, η erhalten. Die seitlichen Stirnflächen ο, ρ sind wieder verbreitert. Der Gesamtdurchmesser des Meißels ist kleiner
als der des Rohres e, so daß der Meißel durch das Schutzrohr eingeführt und herausgenommen werden kann.
Durch seine eigentümliche Gestaltung erhält der neue Meißel beim Gebrauch eine doppelte Führung, einmal durch die Stirnflächen h, i an der Bohrlochwand und ferner durch die Arbeitsschneiden f, g, k, I in dem Trichter auf der Bohrlochsohle, dessen Spitze ίο stets annähernd mit der Achse des Bohrloches zusammenfällt. Außerdem bieten die Äbweisflächen m, η einen gewissen Widerstand, so daß der Meißel nicht kippen bezw.
einseitig einsinken kann. Er verbleibt vielmehr stets in achsialer Richtung und arbeitet richtig exzentrisch.

Claims (1)

  1. . Patent-Anspruch:
    Zwillingsmeißel für Tiefbohrungen, gekennzeichnet durch zwei einander unter rechtem Winkel durchsetzende exzentrische Meißel (a, c und b, d), bei deren ' jedem die Unterseite in bekannter Weise teils als Arbeitsschneide (f bezw. g) und teils als Abweisfläche (m und n) ausgebildet ist. '
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE179586C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3159223A (en) * 1960-12-30 1964-12-01 Atlantic Refining Co Underdrilling roller bit
US3163243A (en) * 1960-12-30 1964-12-29 Atlantic Refining Co Underdrilling bit

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3159223A (en) * 1960-12-30 1964-12-01 Atlantic Refining Co Underdrilling roller bit
US3163243A (en) * 1960-12-30 1964-12-29 Atlantic Refining Co Underdrilling bit

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