DE139564C - - Google Patents

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DE139564C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B10/00Drill bits
    • E21B10/26Drill bits with leading portion, i.e. drill bits with a pilot cutter; Drill bits for enlarging the borehole, e.g. reamers
    • E21B10/265Bi-center drill bits, i.e. an integral bit and eccentric reamer used to simultaneously drill and underream the hole
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D1/00Sinking shafts
    • E21D1/03Sinking shafts mechanically, e.g. by loading shovels or loading buckets, scraping devices, conveying screws
    • E21D1/06Sinking shafts mechanically, e.g. by loading shovels or loading buckets, scraping devices, conveying screws with shaft-boring cutters

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Drilling And Boring (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 139564 KLASSE 5 a.
in LÜBTHEEN i. Meckl.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2g. Mai 1902 ab.
Bei der Ausführung von Tiefbohrungen und namentlich bei Schachtbohrungen, die unter Wasser ausgeführt werden, stellt sich häufig das Bedürfnis ein, den Bohrmeißel während des Stoßes oder Fallens mit einer gewissen Kraft an die Bohrloch- oder Bohrschachtwand zu drücken, und zwar, um entweder das Bohrloch oder den Schacht fortwärend größer zu bohren, als dem Durchmesser des Meißels entspricht oder um Buckel bezw. Abweichungen im Bohrloch oder Bohrschacht mit dem gewöhnlichen Bohrer besser angreifen und beseitigen zu können, oder endlich um bei vorkommenden Brüchen den fallenden Bohrer fortwährend an die Bohrloch-oder Bohrschachtwand zu drücken, wodurch ein Angreifen des Bohrers an die Wand bezw. ein Hemmen und Bremsen staltfindet. Um den Bohrer beim Niedergehen fortwährend mit einer gewissen Kraft an die Bohrloch- oder Bohrschachtwand zu drücken, soll derselbe in der Nähe der Schneide mit einer zur Bewegungsrichtung entsprechend schräg gestellten Platte versehen oder die Schneide des Meißels selbst an einer Seite mit einem entsprechenden Vorsprung versehen sein.
Bei großen Schachtbohrern kann die schräge Steuerplatte an den Konstruktionsteilen in geeigneter Weise befestigt werden.
Es sind Bohrer bekannt geworden, bei welchen oberhalb der Schneide des Bohrers zur Führung dienende seitliche Vorsprünge angeordnet sind, welche die Wandung des Bohrloches berühren und ferner dazu dienen, Unebenheiten der Bohrlochwandung zu beseitigen und das Bohrloch zu erweitern.
Im Gegensatz hierzu soll die schräge Führungsplatte gemäß vorliegender Erfindung die Wandung des Bohrloches nicht berühren, sondern die Führung durch den Gegendruck des im Bohrloch stehenden Wassers derart bewirken, daß der Bohrer durch diesen Druck nach einer bestimmten Seite der Bohrlochwandung abgelenkt wird. Die schräge Führungsplatte steht deshalb auch nicht als Vorsprung über die Schneide des Bohrers hinaus, wie dies bei den früher üblichen zur Führung dienenden seitlichen Vorsprüngen der Fall ist.
Ein mit der Sleuerplatte gemäß vorliegender Erfindung ausgestatteter Tiefbohrer ist in beiliegender Zeichnung beispielsweise und schematisch in verschiedenen Ausführungsformen dargestellt, und zwar veranschaulicht
Fig. ι einen Bohrer in Seitenansicht, bei welchem die in Ansicht dargestellte Steuerplatte a an einem Konstruktionsteil d des Bohrergestelles in geeigneter Weise befestigt ist.
Fig. 2 zeigt einen gewöhnlichen kleinen Schürfbohrer in Seitenansicht und Oberansicht, bei welchem die Steuerplatte α an der Ver-Stärkung b des Bohrers angeordnet ist, während Fig. 3 einen Schürfbohrer in Seitenansicht
und Oberansicht darstellt., bei welchem der eigentliche Bohrkörper bei c eine Ausbildung besitzt, welche in der Wirkung der schrägen Steuerplalte α der anderen Ausführungsformen entspricht.
Die Steuerplatte kann bei Tiefbohrern jeder Art Anwendung finden, gleichgültig, ob dieselben mit besonderer Rundführung versehen sind oder nicht, wie überhaupt die besondere ίο Konstruktion des Bohrers selbst von der Anordnung der den Erfindungsgegenstand bildenden Steuerplatte gänzlich unabhängig ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Bohrer mit oberhalb der Schneide angeordneter Führung, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung aus einer die Bohrwandung nicht berührenden schrägen Platte besteht, welche durch die Reaktion des bewegten Bohrers gegen die im Bohrloch stehende Flüssigkeit einen nach der Wand des Bohrloches gerichteten Druck hervorruft, der zur Erweiterung des Bohrloches, Entfernung von Abweichungen und Buckeln und als Bremskraft bei Brüchen für, das fallende Bohrzeug ausgenutzt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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