CH401803A - Bohrgerät zur Herstellung von Dübellöchern in Beton, Mauerwerk und dergleichen - Google Patents

Description

  Bohrgerät zur Herstellung von     Dübellöchern    in Beton, Mauerwerk und dergleichen    Die vorliegende Erfindung betrifft ein Bohrgerät  zur Herstellung von     Dübellöchern    in Beton, Mauer  werk und dergleichen, mit einem Aufnahmeschaft  für den Bohrer.  



  Bei der Herstellung von     Dübellöchem    unter An  wendung auswechselbarer Hohlmeissel müssen diese  in der Weise in einem als Aufnahmeschaft dienenden  Werkzeughalter befestigt sein,     dass    mit ihnen eine  Schlag- und Drehbewegung ausgeführt werden kann,  wobei sie gleichzeitig gegen Herausfallen oder Her  ausziehen gesichert sind.  



  Es wurde bereits vorgeschlagen, die Befestigung  eines Steinbohrers in der Weise vorzunehmen,     dass     die Bohrspindel aus     bayonettartig    verbundenen Teilen  besteht, deren vorderer Teil mit seitlichen, in ent  sprechende Schaftnuten eingreifenden     Mitnehmern     versehen ist.  



  Das erfindungsgemässe Bohrgerät ist gekennzeich  net durch eine zwischen Bohrer und Aufnahmeschaft  angeordnete     Bayonettverriegelung.     



  Nachfolgend werden anhand der Zeichnung zwei  Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegensatzes be  schrieben.  



  Es zeigen:       Fig.   <B>1</B> das erste Ausführungsbeispiel, und zwar  eine Ansicht des Bohrers mit in diesem angebrachter  Aussparung vor Einführung in die     Ausnehmung    des  Aufnahmeschaftes,       Fig.    2 eine Draufsicht auf den     Aufnahmeschaft     entsprechend der Schnittlinie     II-II    in     Fig.   <B>1,</B>       Fig.   <B>3</B> dasselbe Beispiel nach Einführung des  Bohrers in die     Ausnehmung    des Aufnahmeschaftes,       Fig.    4 einen Schnitt nach der Linie     IV-IV    in       Fig.   <B><U>3,

  </U></B>       Fig.   <B>5</B> dasselbe Beispiel bei teilweiser Verriege  lung durch Verdrehen des Bohrers     bzw.    Aufnahme  schaftes,         Pig.   <B>6</B> dasselbe Beispiel bei vollständiger Ver  riegelung im Schnitt entlang der Schnittlinie     VI-VI     in     Fig.   <B>5,</B>       Fig.   <B>7</B> eine Ansicht des zweiten Ausführungs  beispiels mit am Bohrer angeordneter     Nocke    vor  Einführung in die     Ausnehmung    des Aufnahmeschaf  tes.  



  In     Fig.   <B>1</B> ist mit<B>1</B> ein Hohlbohrer bezeichnet,  der an seinem unteren Teil mit einer Aussparung 2  versehen ist. Mit<B>3</B> ist ein als Werkzeughalter dienen  der Aufnahmeschaft mit einer dem Profil des Boh  rers<B>1</B>     angepassten        Ausnehmung    3a bezeichnet. An  ihrer Innenseite ist die     Ausnehmung    3a mit einer       Nocke    4 versehen.

   Die Aussparung 2 bildet in ihrem  oberen Ende das Teilstück eines Gewindes 2a mit  relativ geringer Steigung, während der andere Teil<B>2b</B>  der Aussparung 2 bis an das untere Ende des Boh  rers<B>1</B> geführt ist, damit das Gewindestück beim  Einführen des Bohrers<B>1</B> leicht mit der im     Innem     der     Ausnehmung    3a angebrachten     Nocke    4 in Ein  griff gelangen kann. Zur Sicherung der Bohrbefesti  gung wird der Bohrer<B>1</B> entsprechend     Fig.   <B>3</B> in die       Ausnehmung    3a des Aufnahmeschaftes<B>3</B> so weit  eingeführt,     dass    die     Nocke    4 nunmehr in dem Teil<B>2b</B>  bis an den Anfang des Gewindeteilstückes 2a geführt  wird.

   Anschliessend genügt eine Verdrehung des Boh  rers<B>1</B>     bzw.    des Schaftes<B>3,</B> um das Gewindestück 2a  nach Art eines Konus auf der     Nocke    4 zu verkeilen       (Fig.   <B>5)</B> und schliesslich die in     Fig.   <B>6</B> dargestellte  vollständige     bayonettartige    Verriegelung zu erreichen.  



       Fig.   <B>7</B> zeigt genau das Gegenstück zum ersten  Ausführungsbeispiel. Hier weist der Bohrer<B>1</B> anstelle  einer Aussparung eine     Nocke   <B>6</B> auf, die in einer  Aussparung<B>7</B> des Aufnahmeschaftes<B>3</B> verkeilt wird.  Auch hier besitzt die Aussparung<B>7</B> einen bis an den  oberen Rand des Aufnahmeschaftes<B>3</B> geführten Teil      7a, während der mit<B>7b</B> bezeichnete Teil das Ge  windeteilstück darstellt.  



  Vorteilhaft ist insbesondere, Hohlbohrer zu ver  wenden, die durch einfaches Ausstanzen aus einer  Stahlplatine mit Schneidezähnen versehen werden,  durch anschliessendes Einrollen zu einem Hohlmeissel  geformt werden können und den Vorzug der Billig  keit haben.

Claims (1)

1. <B>PATENTANSPRUCH</B> Bohrgerät zur Herstellung von Dübellöchem in <B>im</B> Beton, Mauerwerk und dergleichen, mit einem Auf nahmeschaft für den Bohrer, gekennzeichnet durch eine zwischen Bohrer<B>(1)</B> und Aufnahmeschaft<B>(3)</B> angeordnete Bayonettverriegelung. <B>UNTERANSPRÜCHE</B> <B>1.</B> Bohrgerät nach Patentanspruch, gekennzeich net durch eine am Bohrer<B>(1)</B> vorhandene, durch dessen Drehung sich an einer Nocke (4) am Auf nahmeschaft<B>(3),</B> nach Art eines Konus festziehende Aussparung (2). 2.

   Bohrgerät nach Patentanspruch, gekennzeich net durch eine am Bohrer<B>(1)</B> angebrachte, bei dessen Drehung sich in einer Aussparung<B>(7)</B> des Aufnahme schaftes<B>(3)</B> verkeilende Nocke <B>(6).</B> <B>3.</B> Bohrgerät nach Patentanspruch und den Un teransprüchen<B>1</B> und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparung ein Teilstück (2a) eines Gewindes mit einer relativ geringen Steigung bildet.