DE192274C - - Google Patents

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DE192274C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A23/00Gun mountings, e.g. on vehicles; Disposition of guns on vehicles
    • F41A23/26Mountings for transport only; Loading or unloading arrangements for guns for use with carrier vehicles
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A25/00Gun mountings permitting recoil or return to battery, e.g. gun cradles; Barrel buffers or brakes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Λ " — JVr 192274 -■■ KLASSE 72 c. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. August 1906 ab.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Überführung eines Geschützrohres von der Lafette auf einen Transportwagen und besteht darin, den Transportwagen vollständig von seinen Stützpunkten auf dem Boden abzuheben und diese Stützpunkte auf die Lafette zu verlegen, wobei man die Neigung und die Richtung des Wagens so ändern kann, daß er durch eine einfache und rasche
ίο Bewegung in die zur Überführung des Geschützrohres erwünschte Stellung gebracht wird. ,
Die einfachste Ausführungsform der Einrichtung besteht darin, die Lafette mit zwei Anschlägen zu. versehen, deren Achse zur Radachse parallel ist, während der Rohrträger mit zwei Anhakorganen für jene Anschläge versehen ist; man schafft so zwei feste Verbindungspunkte zwischen den beiden Fahrzeugen; außerdem ist an dem einen Wagen eine Hebevorrichtung geführt, die in ein an dem anderen Wagen vorgesehenes Organ eingreift, so daß der Rohrträger in die für den richtigen Eingriff mit den Anschlägen der Lafette erforderliche Stellung gehoben werden kann.
Eine Ausführungsform der Einrichtung ist
beispielshalber in der Zeichnung dargestellt.
Fig. ι ist eine schaubildliche Gesamtdarstellung, wobei ein Rad des Transportwagens weggedacht ist.
Fig. 2 ist eine entsprechende Draufsicht eines Teiles der Einrichtung,
Fig. 3 ein Schnitt nach A-A der Fig. 1.
Auf der Radachse b sitzt die Lafette a. Auf diese Lafette ist bei c die Gleitbahn d-e fest aufgesetzt.
Ruht das Rad bei x, der Lafettenschwanz bei y auf, so ist die Richtung d-e der Gleitbahn (Fig. 2) mit Bezug auf die ganze Lafette und mit Bezug auf die Terrainlinie x-y eine ganz bestimmte.
Durch die Lafettenwände geht eine Achse g parallel zur Radachse b hindurch und ragt mit Zapfen / seitlich darüber hinaus. Auf diese Zapfen stützt sich der Transportwagen mit den an seiner Gleitbahn i, 2 angebrachten Lagern 4. Zur Gewinnung des dritten Stützpunktes ist der Lafettenschwanz oben in Form einer seichten Mulde h ausgehöhlt, gegen die eine Schraube 5 des Transportwagens gestützt werden kann.
Führt man den zweirädrigen Transportwagen über den Lafettenschwanz, so stoßen die Lager 4 zufolge der gewählten Abmessungen in dem Moment an die Zapfen f, wenn die Hebeschraube eben über das Lafettenschwanzende h gelangt ist.
Diese Anordnung gestattet, die Gleitbahn 1 und 2 genau in die Verlängerung der Gleitbahn d-e zu bringen. Die Hauptschwierigkeiten entstehen hierbei meistens durch das
Terrain, indem nämlich die Radachse b in dem einen, die Radachse 3 in dem anderen Sinne geneigt sein kann, so daß dann der Wagen I, 2 nicht notwendigerweise in der Verlängerung der Räderlafette d, e, h liegt.
Bei Benutzung der Vorrichtung genügt es, den auf die Zapfen / aufgehängten Wagen i, 2 mittels der Hebeschraube zu heben, so daß er den Boden ganz verläßt (Fig. 1).
ίο Um den Wagen zu heben, wird die Hebeschraube 5 vermittels einer Kurbel i gedreht, die auf einer Achse k sitzt, welche in dem Transportwagen vorgesehen ist. Auf diese Achse ist ein Trieb m aufgekeilt, welcher durch eine Kette u und ein Rad ρ seine Bewegung auf eine Achse 0 und auf das Kegelrad q überträgt. Dieses greift in einen als Mutter ausgebildeten Trieb r, in welchen die Spindel 5 der Hebeschraube eingreift.
Dreht man die Kurbel i, so wird die Hebeschraube das hintere Ende des Wagens heben. Sobald aber die Schraube herausgeschraubt wird, um das hintere Ende des Wagens zu heben, wird das ganze Gewicht des letzteren von der Hebeschraube getragen; ihr Ende 5 gleitet längs der Wandungen der muldenförmigen Vertiefung h und sinkt bis auf den tiefsten Punkt derselben. Da letzterer in der Mittelebene der Lafette und die Hebeschraube in jener des Transportwagens liegt, so stellt sich dessen Achse von selbst genau in die Verlängerung der Achse der Lafette ein.
Wird die Hebeschraube weiter herausgeschraubt, so wird der Transportwagen gehoben, seine Räder verlassen den Boden. Die Haken 4 ruhen auf den Zapfen f und die Radachse 3 stellt sich so parallel zur Achse b ein. Der Wagen 1,2 ist dann an drei Punkten f, f, h mit der Lafette verbunden.
Die Gleitbahn 1, 2 des Wagens ist bestrebt, sich in die Verlängerung der Gleitbahn d-e einzustellen.
An der Seite des Transportwagens ist eine Kettenwinde 6, 7, 8, 9 angebracht. Befestigt man die Kette an der Rohrmündung und dreht die Winde, so wird das Rohr auf den Transportwagen übergeführt. Zu einem bestimmten Zeitpunkte fällt ein Ansatz am Rohre in eine Kerbe des Wagens ein. Man schraubt dann die Hebeschraube zurück, indem man ihre Kurbel dreht, die Räder des Transportwagens kommen wieder mit dem Boden in Berührung, man zieht den Transportwagen nach hinten und kann ihn nun wie irgendeinen zweirädrigen Wagen bespannen. Kuppelt man ihn mit einem Vorderwagen, so hat man, um die Belastung richtig zu verteilen, das Geschützrohr mittels der Winde um den richtigen Betrag gegen das Protzloch im Schwanzstück des Wagens zu verschieben. Das Verschlußstück legt sich dann an einen an dem Wagen angebrachten senkrechten Anschlag an.
Um das Rohr auf die Lafette überzuführen, wird die Kette 7 über die Rolle 6 geführt und am Rohrbodenstück befestigt. Dreht man die Winde, so wird das Rohr vorgeschoben und vom Rohrwagen auf die Lafette geschafft.
Handelt es sich darum, den Transportwagen über die Lafette zu schieben, so kann man gewünschtenfalls die Kette an die Stange f anhaken und bei Benutzung der Winde geht dann der Wagen vor.
Bei der dargestellten Ausführungsform ist die Hebeschraube 5 in einer Mutter beweglich, die von dem Rohrträger getragen wird und die Ausnehmung, in welche das freie Ende eintritt, ist im Lafettenschwanz ausgespart; es kann aber auch die umgekehrte Anordnung getroffen sein, d. h. man könnte unter dem Rohrträger eine Mulde vorsehen und die Hebeschraube 5 könnte in eine im Lafettenschwanz vorgesehene Mutter hineinbewegt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zur Überführung eines Geschützrohres von seiner Lafette auf go einen Transportwagen und umgekehrt, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Lager (4) an dem Transportwagen gegen Zapfen (f) an den Lafettenwänden gestützt werden können, während eine am Lafettenschwanz einzusetzende Hebeschraube (5) des Transportwagens dazu dient, dessen hinteres Ende derart anzuheben, daß seine Gleitbahn in die Verlängerung der Geschützrohrgleitbahn zu liegen kommt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT192274D 1906-08-17 Active DE192274C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
CH37767T 1906-08-17

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FR (1) FR361820A (de)

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FR361820A (fr) 1906-11-30
CH37767A (fr) 1907-07-15

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