DE193651C - - Google Patents
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- DE193651C DE193651C DE1907193651D DE193651DA DE193651C DE 193651 C DE193651 C DE 193651C DE 1907193651 D DE1907193651 D DE 1907193651D DE 193651D A DE193651D A DE 193651DA DE 193651 C DE193651 C DE 193651C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A23/00—Gun mountings, e.g. on vehicles; Disposition of guns on vehicles
- F41A23/26—Mountings for transport only; Loading or unloading arrangements for guns for use with carrier vehicles
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf solche Rohrwagen, ,,die für fahrbare Geschütze mit Rohrrücklauf
bestimmt sind und eine der Gleitbahn des Geschützes entsprechend gestaltete Gleitbahn besitzen (vgl. die Patentschrift
144417). Die Erfindung bezweckt, Rohrwagen dieser Art namentlich dahin zu vervollkommnen,
daß sie beim Fahren auf unebenem Gelände oder auf schlechten Wegen
eine größere Sicherheit gegen Umschlagen bieten.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht,
und zwar zeigt
Fig. ι den Rohrwagen in einer Seitenansicht;
einzelne Teile sind weggebrochen; das Geschützrohr ist mit Strichpunktlinien dargestellt,
Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung des Rohrwagens bei anderer Stellung
einzelner Teile; die in Betracht kommenden Teile der Lafette sind in Strichpunktlinien
wiedergegeben,
Fig. 3 den Schnitt nach 3-3 der Fig. 1, von rechts gesehen,
Fig. 4 den Schnitt nach 4-4 der Fig. 2, von links gesehen; einzelne Teile sind weggelassen,
Fig. 5 in größerem Maßstabe den Schnitt nach 5-5 der Fig. 2, von rechts gesehen.
Fig. 6 und 7 stellen ebenfalls in größerem Maßstabe eine Einzelheit dar.
Fig. 8 zeigt den Rohrwagen in einer den
Fig. ι und 2 entsprechenden Darstellung, jedoch bei anderer Stellung einzelner Teile; die
in Betracht kommenden Teile des Geschützes sind in Strichpunktlinien dargestellt.
Fig. 9 zeigt die zu Fig. 8 gehörige Oberansicht.
Der aus zwei Wangen bestehende Körper A des Rohrwagens ist an seinem einen Ende
fest mit der Achse bl eines Räderpaares B
verbunden und greift mit einem in der-Nähe
seines anderen Endes angeordneten Zapfenlager a1 über einen Zapfen c1 eines Dreh-
gestelies C. Der Zapfen c1 ist auf dem Drehgestell
so angeordnet, daß der Rohrwagenkörper A durch Schwenken des Drehgestelles C
seitlich verschwenkt werden kann. Um das Zapfenlager a1 c1 zu entlasten, sind auf dem
Drehgestell C Schienen c2 (s. auch Fig. 9) angeordnet, auf denen der Rohrwagenkörper A
auf ruht. An letzterem ist eine Kettenwinde angebracht, die zum Anheben des Lafettenschwanzes D dient. Die Kette F dieser Winde
ist über ein Kettenrad E geführt, dessen Welle e1 an den Seitenwangen des Rohrwagenkörpers
A gelagert ist und eine Handkurbel e2 trägt. Am freien Ende der Kette F -,-.
ist ein Haken fl angeordnet, für den am Lafettenschwanz eine Öse d1 vorgesehen ist.
Zur Aufnahme des Geschützrohres während des Transportes dient ein Rohrträger K,
dessen Querschnitt dem des Geschützgleitbahnträgers im wesentlichen entspricht. An den
Oberkanten der Seitenwände des Rohrträgers K ist eine Gleitbahn k1 angebracht, auf die das
Geschützrohr, nachdem es von der Rücklaufbremse und dem Vorholer gelöst ist, zurückgezogen
werden kann. Während nun der
■ Rohrträger des in der Patentschrift 144417
erläuterten Rohrwagens beim Überführen des Geschützrohres auf den Rohrwagen und beim
Fahren des letzteren eine und dieselbe Höhenlage in bezug auf den Rohrwagenkörper A
einnimmt, kann der Rohrträger K bei dem vorliegenden Rohrwagen in zwei verschiedene
Höhenlagen gebracht werden. Die eine dieser Lagen ■— die Äufnahmestellung — nimmt der
Rohrträger beim Überführen des Geschützrohres auf die Gleitbahn k1 ein (Fig. 8),
während er die andere Lage — die Fahrstellung — beim Transport des Geschützrohres
inne hat (Fig. 1).
In der Fahrstellung ruht der Rohrträger K zwischen den Wangen des Rohrwagenkörpers
A unter Vermittelung von Auflagerplatten JJ1 in wagerechter Lage auf der Achse bx
des Räderpaares B und auf einer der Schienen c2 des Drehgestelles C auf. In dieser
Stellung kann der Rohrträger durch zwei an ihm angelenkte Zugstangen G (s. auch Fig. 3)
gegen Kippen gesichert werden. Diese Zugstangen sind mit Augen g1 versehen, welche
durch Schlüsselbolzen mit auf der Achse b1 vorgesehenen ösen b'2 gekuppelt werden
können.
Um den Rohrträger K aus der Fahrstellung in die Aufnahmestellung heben und aus letzterer
wieder in die Fahrstellung senken zu können, ist die im nachstehenden beschriebene
Einrichtung getroffen.
An der Unterseite des Rohrträgers sind Achsen M und N (s. besonders Fig. 3 und 5)
angeordnet, deren Enden über die Seitenwände des Rohrträgers K hinausragen und
, Laufrollen m1 und n1 tragen. Für die Rollen
W1 und n1 sind an den Innenwandungen des
Rohrwagenkörpers A zwei Paare von Laufschienen H und L vorgesehen (s. besonders
Fig. 2, 3 und 5). Die durch die Schienen H gebildete Bahn für die Rollen m1 verläuft
nahezu auf ihrer ganzen Länge schräg aufwärts und nur in ihrem obersten Teile auf
eine kurze Strecke wagerecht; die durch die Schienen L gebildete Bahn für die Rollen n1
verläuft dagegen nur auf ihrer unteren Hälfte schräg aufwärts Und auf ihrer anderen Hälfte
wagerecht. Der wagerechte Teil der Schienen H liegt höher als der wagerechte Teil
der Schienen L. An ihren unteren und oberen Enden sind die Schienen H und L umgebogen,
um ein Herauslaufen der Rollen Ui1Ti1
zu verhindern. Während die Schienen H an ihrem oberen Ende so umgebogen sind, daß
die Rollen m1, wenn sie sich in ihrer höchsten Lage befinden, in senkrechter Richtung kein
Spiel besitzen, sind die Schienen L in ihrem oberen Teile so gestaltet, daß die Rollen n1
aus der in Fig. 2 dargestellten Lage durch . eine weiter unten beschriebene Vorrichtung
noch um so viel angehoben werden können, daß sie in gleicher Höhe mit den Rollen m1
zu liegen kommen (s. Fig. 8).
In der Mitte der Achse M ist in der aus Fig. 3 und 9 ersichtlichen Weise mittels eines
Bolzens m2 eine Schraubenspindel P angelenkt, deren Gewinde mit entsprechendem
Muttergewinde einer Zugstange P1 in Eingriff steht. Das freie Ende der Zugstange Pl
ist als Zapfen _p2 ausgebildet, welcher in
einem Querstücke Q (Fig. 6, 7 und 9) drehbar und unverschiebbar gelagert ist. Das
Querstück Q ruht in Lagern a2, welche an
der Unterseite der Wangen des Rohrwagenkörpers A sitzen. Der Teil ql des Querstückes
Q ist mit einer Längsbohrung versehen, in welcher eine Welle Q2 gelagert ist.
Letztere trägt eine Handkurbel q* und steht durch ein Kegelräderpaar qsp9 mit der Zugstange
P' in zwangläufiger Verbindung. Durch Drehen an der Kurbel qi im einen oder anderen
Drehsinne kann somit die Schraubenspindel P in die Zugstange P1 hinein- oder
aus dieser herausgeschraubt werden. Der Spindel P folgen die Achsen M N und der
Rohrträger K, dessen Rollen M1Ti1 hierbei an
den Schienen H und L entlang laufen.
Infolge der verschiedenen Gestaltung der Schienen H und L nimmt der Rohrträger K
in seiner durch Drehen an der Kurbel q* erreichbaren höchsten Stellung die aus Fig. 2
ersichtliche Schräglage ein. Um nun den Rohrträger aus dieser Schräglage, welche er,
wie später erläutert, unter Umständen einnehmen muß, in die für das Überführen des
Geschützrohres auf den Rohrwagen erforderliche wagerechte Stellung zu schwingen, ist
am Rohrwagenkörper A oberhalb des Drehgestelles C eine Hebevorrichtung vorgesehen.
Diese besteht aus einer in den Wangen des Rohrwagenkörpers A gelagerten Welle R, auf
welcher zwei Daumen r1 und ein Handhebel r2 sitzen (Fig. 2, 8 und 9), sowie aus
zwei am Rohrwagenkörper A gelagerten Schwingen T, welche im wesentlichen die
Gestalt eines rechtwinkligen Dreieckes besitzen und je eine Rolle tl für den Angriff
der Daumen r1 tragen. Die Schwingen T
greifen durch einen in den Schienen L vorgesehenen Schlitz Z1 (Fig. 5 und 8) hindurch
unter die Rollen n1.
Die Anordnung der am Rohrträger K vorgesehenen Stützen U S deckt sich im wesentlichen
mit der Anordnung der entsprechenden Teile des in der Patentschrift 144417 erläuterten
Rohrwagens. Die Stützen 5 sind über das Ende des Rohrträgers K hinaus lappenartig verlängert und besitzen an dieser
Stelle je ein Auge zur Aufnahme eines Schlüsselbolzens s2. Durch letztere können
die Stützen S mit je einem an der Unterseite
des Geschützgleitbahnträgers Z (Fig. 8) angeordneten
Auge ^2 gekuppelt werden. Für die Zapfen s1 der Stützen S und für die
freien Enden ul der Stützen U sind auf dem
Lafettenschwanz Lagerstellen d2 d3 vorgesehen.
Die am Rohrträger bei w2 angelenkten Stützen U liegen, wenn der Rohrträger die
Fahrstellung einnimmt, auf dem Querstück Q. auf (Fig. i) und gehen unter der Wirkung
ίο ihres Eigengewichtes in die senkrechte Lage
über, wenn der Rohrträger' aus der Fahrstellung in die in Fig. 2 wiedergegebene Lage
zum Rohrwagenkörper A gebracht wird.
Um zu ermöglichen, daß sich der Rohrträger K auch auf unebenem Boden der Lage des Geschützgleitbahnträgers entsprechend einstellen kann, ist einerseits die Achse M in am Rohrträger sitzenden Schlitzführungen k4' (s. auch Fig. 3) gelagert und andererseits die
Um zu ermöglichen, daß sich der Rohrträger K auch auf unebenem Boden der Lage des Geschützgleitbahnträgers entsprechend einstellen kann, ist einerseits die Achse M in am Rohrträger sitzenden Schlitzführungen k4' (s. auch Fig. 3) gelagert und andererseits die
20. Achse N durch einen Gelenkbolzen n2 in der
aus Fig. 5 ersichtliehen Weise gelenkig mit dem Rohrträger verbunden. Da sich die
Achse N ihrerseits in den Rollen n1 drehen
kann, so vermag der Rohrträger K infolge
25. dieser Anordnung: innerhalb der durch die
Schlitzführungen k* gegebenen Grenzen sowohl um die Achse N als auch um den
Bolzen κ2 zu schwingen.
Um das Zurückziehen des Geschützrohres auf die Gleitbahn k1 des Rohrträgers K und
das Überführen des Geschützrohres von der Gleitbahn kl auf den Geschützgleitbahnträger
bewerkstelligen zu können, ist ein Γ- förmiger Rollenträger V (Fig. 8: und 9) mit zwei Seilrollen
V1 vorgesehen. Dieser Rollenträger kann an dem Hörne O des Geschützrohrbodenstückes
abnehmbar befestigt werden. Zu diesem Zwecke sind am Hörne O Haken o1
angeordnet, für welche der· Rollenträger V-entsprechende
Ausnehmungen besitzt. Für das über die Rollen V1 zu führende Seil ist
am Rohrwagenkörper A ein Haken α3, am Geschützgleitbahnträger Z ein Haken \l und
am Rohrträger K eine Stütze K 2 vorgesehen,
welche eine Seilrinne ka besitzt.
Die Benutzung des Erfindungsgegenstandes ist folgende:
Der leere Rohrwagen, dessen Rohrträger K sich in: der aus Fig. 1 ersichtliehen Fahrstellung
befinden soll, wird"zunächst mit dem Räderpaare B voran an den Lafettenschwanz D
herangeschoben. Hierauf wird der Gleitbahnträger des Geschützes mittels dessen HÖhenrichtmaschine
in die wagerechte Lage gebracht, das Geschützrohr von der Rücklaufbremse
und dem Vorholer entkuppelt und der Rollenträger V am Hörne O des Geschützrohres
befestigt. Sodann wird, nachdem noch die Zugstangen G von der Achse b1 entkuppelt
worden sind, durch Drehen an der Kurbel qi der Rohrträger K in die aus Fig. 2
ersichtliche Schräglage angehoben. Hierbei gehen die Stützen U, wie bereits erwähnt, in
die senkrechte Lage über. Nunmehr wird der Rohrwagen so weit über die Mitte des Lafettenschwanzes geschoben, daß die Zapfen
s^ der Stützen 5 und die freien Enden ul
der Stützen U möglichst genau senkrecht über die Lagerstellen d2 d3 des Lafettenschwanzes
zu liegen kommen (Fig. 2). Das Anfahren des Rohrwagens bis in diese Stellung zum
Lafettenschwanz ist infolge der schrägen Lage, welche der Rohrträger nach Fig. 2 einnimmt,
auch dann möglich, .wenn das Geschütz auf hartem Untergrunde steht und deshalb der
Sporn di des Lafettenschwanzes, wie Fig. 2
zeigt, nicht in den Erdboden eingedrungen ist. Die Zapfen sl der Stützen S befinden
sich nämlich bei der schrägen Lage des Rohrträgers in einer solchen Höhe über dem Erdboden,
daß sie beim Anfahren des Rohrwagens auch bei der in Fig. 2 dargestellten Lage des Lafettenschwanzes nicht gegen die. Lager
d2 treffen können.
Nach dem Anfahren des Röhrwagens über den Lafettenschwanz wird der Handhebel r2
aus der in Fig. 2 mit Strichpunktlinien wiedergegebenen Stellung im Sinne des Pfeiles χ
(Fig. 2) bis in die Lage nach Fig. 8 timgelegt und in dieser Lage durch eine — auf
der Zeichnung nicht dargestellte — Sperrvorrichtung mit dem Rohrwagenkörper Ä verriegelt.
Das Umlegen des Handhebels r2 hat zur Folge, daß der Rohrträger K unter Vermittelung
der Daumen r1 und der Schwingen T um die Achse M geschwenkt wird.
Die Rollen μ'der Achse N nehmen nunmehr die aus Fig. 8 ersichtliche Lage zum oberen
Ende der Schienen L ein: Bei dem durch das Umlegen des Handhebels r2 bewirkten
Schwenken des Rohrträgers behalten die Schlitzführungen Ar4 ihre aus Fig. 2 ersichtliche
Höhenlage zu der Achse M bei. Der Rohrträger K ruht also jetzt noch auf der
Achse.M, indem sich diese gegen die oberen Begrenzungsflächen der Schlitzführungen kl
stützt. Nach dem Einführen des Hakens/'1 der Kette F in die Öse d1 des Lafettenschwanzes
D wird sodann letzterer durch Drehen an der Kurbel e2 so weit angehoben,
bis. die Zapfen s1 der Stützen S und die
Enden u1 der Stützen U in ihre Lagerstellen
d% ds eingreifen. Hierdurch wird auf ähnliche
Weise, wie es in der Patentschrift 144417
beschrieben ist, der Rohrträger K in eine solche Lage gebracht, daß seine Gleitbahn k1
die geradlinige Fortsetzung der Gleitbahn des Geschützes bildet. Bei diesem Vorgange tritt
in der Regel eine Bewegung zwischen den Schlitzführungen k4 des Rohrträgers und der
Achse M ein. Nach dem Anheben des Lafettenschwanzes nehmen die Teile des Rohr-
wagens die aus Fig. 8 ersichtliche gegenseitige Lage ein, in welcher der Rohrträger K mit
dem Gleitbahnträger des Geschützes durch die Schlüsselbolzen s2 gekuppelt wird. Sodann
wird ein Zugseil W am Haken α3 befestigt und in der in Fig. 8 und 9 mit ausgezogenen
Linien wiedergegebenen Lage über die Stütze K2 und die Rollen V1 geführt.. Das Zurückziehen
des Geschützrohres auf die Gleitbahn A1 des Rohrträgers K wird alsdann durch Ziehen
am freien Ende des Seiles W in Richtung des Pfeiles y (Fig. 9) bewirkt.
Nach Zurückziehen des Geschützrohres wird die Kupplung zwischen dem Rohrträger K
und dem Geschützgleitbahnträger gelöst und der Lafettenschwanz D mittels der Winde E F
wieder auf den Erdboden niedergelassen. Hierbei senkt sich der Rohrträger K nach
dem Geschütz hin um so viel, bis die oberen Begrenzungsflächen der Schlitzführungen k4
wieder zum Aufsitzen auf die Achse M kommen. Durch Umlegen des Hebels r2 wird
sodann der Rohrträger wieder in die aus Fig. 2 ersichtliche Schräglage und durch
Drehen an der Kurbel q* in die aus Fig. 1
ersichtliche Fahrstellung niedergelassen, in welcher der Rohrträger durch die Zugstangen
G mit der Achse b1 gekuppelt wird. Der Transport des Geschützrohres kann hierauf
erfolgen.
Zum Überführen des Geschützrohres vom Rohrträger K auf den Gleitbahnträger des
Geschützes wird das Zugseil W an dem am Geschützgleitbahnträger angeordneten Haken ^1
befestigt und in der in Fig. 9 mit Strichpunktlinien angedeuteten Weise über die
Rollen F1 geführt.
Wie sich aus vorstehendem ergibt, liegt der Schwerpunkt des mit dem Geschützrohr
beladenen Rohrwagens beim Transport des letzteren wesentlich tiefer als bei dem in der
Patentschrift 144417 erläuterten Rohrwagen,
dessen Gleitbahn beim Transport des Geschützrohres dieselbe Höhenlage einnimmt
wie beim Überführen des Geschützrohres auf den Rohrwagen. Der vorliegende Rohrwagen
besitzt somit beim .Fahren auf unebenem Gelände oder auf schlechten Wegen eine
größere Sicherheit gegen Umschlagen als der in der erwähnten Patentschrift dargestellte.
Claims (6)
1. Für fahrbare Geschütze mit Rohrrücklauf bestimmter Rohrwagen mit einer
der Gleitbahn des Geschützes entsprechend gestalteten Gleitbahn für das Geschützrohr,
dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitbahn (k1) des Rohrwagens in eine Stellung gebracht
werden kann, die tiefer ist als diejenige, welche die Gleitbahn beim Überführen des Geschützrohres auf den Rohrwagen
einnimmt.
2. Ausführungsform des Rohrwagens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß für die Gleitbahn (kl) am Rohrwagenkörper (A) schräg aufwärts gerichtete
Schienenpaare (HL) vorgesehen sind.
3. Ausführungsform des Rohrwagens nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß am Rohrwagenkörper (A) eine Winde (PP1) angeordnet ist, mittels
deren die Gleitbahn (k1) auf den Schienen (HL) empor und herab bewegt werden
kann.
4. Ausführungsform des Rohrwagens nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet
, daß von den Schienenpaaren (H L) des Rohrwagenkörpers (A) das eine
(H) bis zur vollen Hubhöhe der Gleitbahn (kl), das andere- (L) nur in seinem
unteren Teile schräg ansteigt, und daß zum Heben der Gleitbahn (k1) in die für
das Zurückziehen des Geschützrohres erforderliche Lage am Rohrwagenkörper (A)
eine besondere Hebevorrichtung (R r1 r2 T).
vorgesehen ist.
5. Ausführungsform des Rohrwagens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zum Überführen des Geschützrohres vom Geschützgleitbahnträger (Z) auf die
Gleitbahn (k1) des Rohrwagens ein Seilzug mit losen Rollen (V1) dient, dessen Rollenträger
(V) am Geschützrohr leicht lösbar befestigt werden kann.
6. Ausführungsform des Rohrwagens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß am Rohrwagen Kuppelglieder (C) vorgesehen sind, durch welche die Gleitbahn
(k1) in der' Fahrstellung am Rohrwagenkörper
(A) festgelegt werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE193651T | 1907-02-11 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE193651C true DE193651C (de) |
Family
ID=4271492
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1907193651D Expired - Lifetime DE193651C (de) | 1907-02-11 | 1907-02-11 |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH41923A (de) |
DE (1) | DE193651C (de) |
FR (1) | FR384436A (de) |
-
1907
- 1907-02-11 DE DE1907193651D patent/DE193651C/de not_active Expired - Lifetime
- 1907-11-25 CH CH41923A patent/CH41923A/de unknown
- 1907-11-27 FR FR384436D patent/FR384436A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR384436A (fr) | 1908-04-08 |
CH41923A (de) | 1908-12-16 |
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