DE3015685C2 - Tragbarer Lastenheber für Paletten - Google Patents

Tragbarer Lastenheber für Paletten

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Description

  • Die Erfindung betrifft einen tragbaren Lastenheber für Paletten nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Bei solchen Lastenhebern, die vorzugsweise auf ausgelegten Schienen verfahren werden sollen, wird durch Verschwenkung der Griffstange im Lastaufnahmerahmen ein Rollenband mit vorderer und hinterer Fahrrolle verschoben. Etwa in der Mitte zwischen den beiden Rollen ist eine weitere Rolle vorgesehen. Von der Decke des Lastaufnahmerahmens hängt eine nach vorn und hinten abfallend geneigte Bahn herab, die an ihrem Scheitelpunkt eine Aufnahmemulde für die weitere Rolle besitzt. Diese weitere Rolle wird durch Verschiebung des Rollenbandes gegen die Bahn gedrückt, so daß sie und damit der Lastaufnahmerahmen einschließlich der darauf aufliegenden Palette angehoben wird, bis die weitere Rolle in die Aufnahmemulde einrastet. Dieser Lastenheber ist nur für zum Boden hin offene Paletten geeignet. Paletten, die bodennahe Querverbindungen aufweisen, können mit einem solchen Palettenheber normalerweise nicht transportiert werden, da die Rollen zu wenig über das sie verbindende Band nach unten vorragen.
  • Verschiedene Lasthandhabungseinrichtungen (DE- AS 11 69 101; US-PS 24 91 953; DD-PS 1 05 597) sind zwar von Hand bedienbar, jedoch wegen ihres Gewichts und ihrer Größe nicht mehr von einer Person tragbar. Außerdem sind sie so sperrig, daß sie nur beschränkt beim Umsetzen von Paletten in beengten Räumen, z. B. in einem Eisenbahngüterwagen oder einem Lastwagen, verwendbar sind.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen tragbaren Lastenheber der eingangs genannten Art zu schaffen, der einfach und leicht gebaut ist, die Handhabung durch eine Person gestattet und es ermöglicht, beladene Paletten in engen Räumen zu bewegen und sie dicht nebeneinander in solchen Räumen abzusetzen.
  • Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 genannten Merkmale gelöst.
  • In den Unteransprüchen sind zweckmäßige weitere Ausbildungen des Gegenstandes des Hauptanspruchs gekennzeichnet.
  • Beim Einsatz des Lastenhebers der Erfindung mit dem beschriebenen Aufbau wird der Lastaufnahmerahmen des Körpes in die Palette eingeführt, und dann wird der Mechanismus zur Betätigung des Vorderrad- und Hinterrad-Tragarmes betätigt, um den Körper zusammen mit der aufgebrachten Palette anzuheben. In diesem Zustand wird der Körper durch das Vorderrad und Hinterrad des Lastenhebers gestützt und kann demzufolge mit manueller Kraft allein einfach und leicht bewegt werden, ohne eine andere Hilfskraft zu benötigen. Da die Antriebskraftquelle wie beispielsweise ein Motor eliminiert ist, hat der Lastenheber der Erfindung einen einfachen und robusten Aufbau mit verminderter Wahrscheinlichkeit für Störungen und kann seine Arbeit auf sichere Weise verrichten.
  • Der Vorderrad-Tragarm ist mit dem Lastaufnahmerahmen an dessen Vorderende derart schwenkbar gelagert, daß das Vorderrad über das Vorderende des Lastaufnahmerahmens nach vorn vorsteht. Diese Anordnung ist insbesondere geeignet zur Verwendung bei doppelseitigen Paletten, die je ein Paar von Aufnahmeflächen auf ihren gegenüberliegenden oberen und unteren Seiten aufweisen, wobei in den Flächen keine ausreichend große Öffnung vorhanden ist, um dem Vorderrad das Hinausragen durch diese zu gestatten.
  • Der Vorderrad-Tragarm ist an dem Lastaufnahmearm an einer Stelle schwenkbar gelagert, die von seinem Vorderende einwärts beabstandet ist, so daß das Vorderrad nicht über das Vorderende des Lastaufnahmerahmens nach vorne vorsteht. Diese Anordnung wird gewöhnlich bei einseitigen Paletten verwendet, die je eine aufnehmende obere Fläche und eine den Boden berührende untere Fläche aufweisen, welche mit wenigstens einer Öffnung versehen ist, um dem Vorderrad das Durchragen durch diese zu gestatten.
  • Der Lastenheber ist mit einem Kippmechanismus zum Halten des angegebenen Körpers versehen, so daß er von dem Vorderende des Lastaufnahmerahmens zu seinem hinteren Ende nahe dem Betriebsrahmen abwärts geneigt ist. Es ist daher möglich, die Last durch das Vorderrad und das Hinterrad stabil zu transportieren, wobei in angehobenem Zustand des Körpers der Schwerpunkt der Last an einer Stelle nahe dem Betriebsrahmen liegt. Die Verschiebung des Lastschwerpunktes zu einem Punkt nahe dem Betriebsrahmen mindert die Belastung des Vorderrades, so daß dieses verhältnismäßig leicht im Verhältnis zu der Palette gesteuert werden kann, die bereits transportiert und plaziert worden ist, so daß die neue Palette leicht in nächster Nachbarschaft der vorhergehenden Palette ohne wesentlichen Zwischenraum zwischen den beiden abgesetzt werden kann, um toten Abstellraum zwischen aufeinanderfolgenden Paletten zu eliminieren.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnungen beschrieben. Es zeigen
  • Fig. 1 bis 3 eine Ausführungsform des Lastenhebers, die zum Transport einseitiger Paletten verwendet wird, und zwar
  • Fig. 1 einen Längsschnitt des Lastenhebers, dessen Körper sich in der abgesenkten Stellung befindet;
  • Fig. 2 einen Längsschnitt des Lastenhebers, dessen Körper sich in der angehobenen Stellung befindet;
  • Fig. 3 eine Draufsicht auf den in Fig. 1 gezeigten Lastenheber;
  • Fig. 4 bis 7 eine Ausführungsform des Lastenhebers, der auf dem Transport doppelseitiger Paletten angewandt wird, und zwar
  • Fig. 4 einen Längsschnitt des Lastenhebers mit seinem Körper in abgesenkter Stellung;
  • Fig. 5 eine Draufsicht auf den in Fig. 4 gezeigten Lastenheber; und
  • Fig. 6 und 7 Seitenschnittansichten eines Teils des Lastenhebers im Zustand des Absetzens der doppelseitigen Palette in nächster Nachbarschaft einer vorhergehenden Palette.
  • Die Fig. 1 bis 3 zeigen eine erste Ausführungsform, die sich zur Verwendung beim Transport einer einseitigen Palette P 1 eignet. Der Lastenheber hat in dieser Ausführungsform einen Körper 1 mit einem Betriebsrahmen 2 und einem länglichen, fingerförmigen Lastaufnahmerahmen 3, der sich im wesentlichen horizontal von einem Ende des Betriebsrahmens 2 erstreckt. Der Lastenaufnahmerahmen 3 hat einen im wesentlichen U- förmigen Querschnitt, der an seiner Unterseite offen ist. Eine Kontaktfläche 5 wird in einem Abschnitt zwischen der oberen Lastaufnahmefläche 4 des Lastaufnahmerahmens 3 und dem vorerwähnten Betriebsrahmen 2 gebildet. Die Kontaktfläche 5 steht im wesentlichen aufrecht auf der Lastaufnahmefläche 4. Der Lastaufnahmerahmen 3 ist so geformt und bemessen, daß er in der Lage ist, von dem Hohlraum oder Zwischenraum C aufgenommen zu werden, der in der einseitigen Palette P 1 ausgebildet ist.
  • Ein Betätigungsglied 6 ist in seinem Mittelabschnitt an dem Betriebsrahmen 2 bei 7 schwenkbar gelagert. An dem Oberteil des Betätigungsgliedes 6 ist ein Griffstangen-Aufnahmeloch 8 ausgebildet, um eine Griffstange 9 herausziehbar aufzunehmen. Eine durch einen länglichen Schlitz gebildete Öffnung 10 ist durchgehend in der oberen und hinteren Wandung des Betriebsrahmens 2 ausgebildet.
  • Der obere Endabschnitt des Betätigungsgliedes 6 erstreckt sich durch die Öffnung 10 nach oben. Gleichzeitig ist ein Hinterrad-Tragarm 13, der ein Hinterrad 11 trägt, welches eine Möbelrolle sein kann, drehbar bei 14 an dem Betätigungsglied 6 zu vertikaler Schwenkbewegung angebracht. Ein Verbindungsglied 15 ist mit Hilfe von Stiften mit dem Basisendabschnitt des Hinterrad- Tragarms 13 sowie dem Mittelabschnitt des Betätigungsgliedes 6 verbunden. Ferner ist eine Verbindungsstange 16 an ihrem einen Ende mit dem unteren Ende des Betätigungsgliedes 6 mittels eines Stiftes verbunden. Die Verbindungsstange 16 erstreckt sich durch den Lastaufnahmerahmen 3 längs dessen Länge nach vorn, und das andere Ende der Verbindungsstange 16 ist durch einen Stift mit dem Basisabschnitt eines Vorderrad-Tragarmes 18 verbunden, der bei 19 drehbar an dem Vorderende des Lastaufnahmerahmens 3 des Körpers 1 zu vertikaler Schwenkbewegung befestigt ist. Ein Vorderrad 17 ist drehbar an dem Ende dieses Vorderrad- Tragarmes 18 befestigt.
  • Bei Schwenken der Griffstange 9 in Richtung des Pfeiles A, in Fig. 1 betrachtet, wird der Hinterrad-Tragarm 13 durch das Verbindungsglied 15 im Uhrzeigersinn gedreht, um aufrecht zu stehen, und gleichzeitig wird die Verbindungsstange 16 nach links geschoben, um eine Drehung des Vorderrad-Tragarmes 18 gegen den Uhrzeigersinn zu bewirken, so daß dieser aufrecht steht.
  • In dem Basisabschnitt des Körpers 1 ist ein an seinem oberen Ende geöffneter zylindrischer Griffstangenhalter 20 ausgebildet. Die aus dem Loch 8 des Betätigungsgliedes 6 herausgezogene Griffstange 9 wird an ihrem unteren Ende durch den Griffstangenhalter 20 aufgenommen, so daß sie im wesentlichen in vertikaler Stellung gehalten werden kann, wie durch eine strichpunktierte Linie in Fig. 1 gezeigt.
  • Die erste Ausführungsform, welche den oben beschriebenen Aufbau hat, arbeitet, wie nachfolgend beschrieben.
  • Üblicherweise wird der Lastenheber als Paar verwendet, um eine mit einer Last beladene einseitige Palette P 1 zu handhaben. Wie aus den Fig. 1 und 3 ersichtlich, werden die Lastaufnahmerahmen 3 eines Paares von Lastenhebern in den Hohlraum Cder einseitigen Palette P 1 eingeführt. Sodann wird die Griffstange 9 in Richtung des Pfeiles A in Fig. 1 geschwenkt und dann in der in Fig. 2 gezeigten Art gekippt. Folglich werden der Vorderrad-und Hinterrad-Tragarm 18, 13 dazu gebracht, aufrecht zu stehen, und die Vorderräder 17 ragen durch die unteren Öffnungen 21 der einseitigen Palette P 1 nach unten vor, um die Palette P 1 zusammen mit dem Lastaufnahmerahmen 3 über den Boden anzuheben. In diesem Zustand wird die Palette P 1 durch die Vorder- und Hinterräder 17, 11 gestützt und kann auf ziemlich stabile Weise transportiert werden.
  • Wenn dann die Griffstange 9in Richtung des Pfeiles B in Fig. 2 geschwenkt wird, schwenken die Tragarme 18, 13 für die Vorderräder 17 bzw. Hinterräder 11, nehmen horizontale Stellungen ein und gestatten das Absetzen der einseitigen Palette P 1. Der Bereich oder Hub der Schwenkung der Griffstange 9 ist durch die Vorder- und Hinterkante 10 a, 10 b der Öffnung 10 beschränkt, welche an dem oberen, äußeren Umfangsabschnitt des Betätigungsgliedes 6 anschlagen.
  • Die Fig. 4 bis 7 zeigen eine zweite Ausführungsform, die zum Transport einer doppelseitigen Palette P 2 angewandt wird. In diesen Figuren werden die gleichen Bezugszeichen verwendet, um die Elemente zu bezeichnen, die denen der Fig. 1 bis 3 in der ersten Ausführungsform gleichen.
  • Die doppelseitige Palette P 2 hat keine untere Öffnung wie die Öffnung 21 der ersten Ausführungsform, durch welche hindurch das Vorderrad 17 nach unten herausragt oder herausgeschoben wird. Daher ist der Lastenheber der zweiten Ausführungsform so aufgebaut, daß das Vorderrad 17 und der das Vorderrad tragende Tragarm 18&min; zu vertikaler Schwenkung außerhalb des Endes der doppelseitigen Palette P 2 vorstehen, wenn der Lastaufnahmerahmen 3 in die Palette P 2 eingeführt ist.
  • Mehr im einzelnen hat jeder der beiden Vorderrad- Tragarme 18&min; als Ganzes eine Form wie ein umgekehrtes S und ist in seinem Mittelabschnitt schwenkbar mit dem vorderen Endabschnitt des Lastaufnahmerahmens 3 bei 19 befestigt. Der Vorderrad-Tragarm 18&min; hat einen hinteren Armabschnitt 18&min;a, der sich von dem Schwenkpunkt 19 nach oben erstreckt, und einen vorderen Armabschnitt 18&min;b, der sich von dem Schwenkpunkt 19 nach vorn erstreckt. Der hintere Armabschnitt 18&min;a ist an dem vorderen Endabschnitt der Verbindungsstange 16 angelenkt, wogegen der vordere Armabschnitt 18&min;b in seinem vorderen Endabschnitt das Vorderrad 17 drehbar trägt. Im Mittelabschnitt des Vorderrad-Tragarmes 18&min;, der die umgekehrte S-Form hat, ist ein verengter Bereich 18&min;c ausgebildet. Wenn eine Vielzahl von Paletten in nächster Nachbarschaft zueinander aufgestellt werden soll, läßt dieser verengte Bereich zu, daß das Vorderrad 17 des Lastenhebers, der eine Palette trägt, glatt in eine andere Palette hineinkommt, welche bereits transportiert und auf dem Boden abgestellt worden ist, um die gegenüberliegenden Enden der beiden Paletten in nahen Kontakt miteinander zu bringen. Die nicht im einzelnen erwähnten übrigen Teile dieser Ausführungsform sind sachlich identisch mit denen der ersten Ausführungsform, welche in den Fig. 1 bis 3 gezeigt ist.
  • In den Fig. 4 bis 7 wird der Abstand d 1 zwischen der Rotationsachse 17 a des Vorderrades 17 und der Achse 19 so gewählt, daß er gleich dem Abstand d 2 zwischen der Rotationsachse 11 a des Hinterrades 11 und der Achse 14 ist. Es ist aber auch möglich, den ersteren größer als den letzteren zu wählen. In diesem Fall kann der Körper 1 in solch einer Neigung gehalten werden, daß das Vorderende des Lastaufnahmerahmens 3 höher als sein dem Betriebsrahmen 2 benachbartes hinteres Ende gehalten wird, wenn der Vorderrad- und Hinterrad- Tragarm 18&min; bzw. 13 in aufrechter Stellung sind.
  • Im Einsatz werden zum Anheben einer doppelseitigen Palette P 2 die Lastaufnahmerahmen 3 von zwei Lastenhebern in den Hohlraum C&min; der Palette P 2 eingeführt. Sodann wird die Griffstange 9 in Richtung des Pfeiles A geschwenkt, um das Betätigungsglied 6 im Uhrzeigersinn in die Stellung zu drehen, die in Fig. 4 durch die strichpunktierte Linie angedeutet ist, so daß der Hinterrad-Tragarm 13 durch die Wirkung des Verbindungsgliedes 15 dazu gebracht wird, aufrecht zu stehen, wogegen die Verbindungsstange 16 nach vorne geschoben wird, um den Vorderrad-Tragarm 18&min; gegen den Uhrzeigersinn in eine aufrechte Stellung zu drehen.
  • Wenn der Abstand d 1 zwischen der Rotationsachse 17 a des Vorderrades und der Welle 19 größer ist als der Abstand d 2 zwischen der Rotationsachse 11 a des Hinterrades und der Welle 14, wird das Vorderende des Lastaufnahmerahmens 3 des Körpers 1 auf einem höheren Niveau gehalten als sein hinteres Ende, so daß die doppelseitige Palette P 2 gemeinsam mit dem Lastaufnahmerahmen 3 angehoben wird, und die Last L kann mittels des Vorder- und Hinterrades 17, 11 stabil transportiert werden, wobei ihr Schwerpunkt auf einen Punkt wirkt, der näher an dem Betriebsrahmen 2 als an dem Vorderende des Lastaufnahmerahmens 3 liegt.
  • Um zu ermoglichen, die doppelseitige Palette P 2 in nächster Nachbarschaft oder in Kontakt mit einer anderen doppelseitigen Palette P&min;2 abzusetzen, die bereits transportiert und auf dem Boden abgesetzt worden ist, wird das Vorderrad 17 jedes Lastenhebers in den Hohlraum C&min;&min; der stationären Palette P&min;2 eingeführt. In diesem Fall ist der Vorderrad-Tragarm 18&min; so geformt, daß er die Form eines umgekehrten S hat und mit einem verengten Abschnitt 18&min;c versehen ist, der in dem Bereich des vorderen Armabschnitts 18&min;b ausgebildet ist, der etwas über das Vorderende des Lastaufnahmerahmens 3 nach vorne vorsteht, wenn der Körper 1 in der angehobenen Stellung ist. Daher wird der vordere Armabschnitt 18&min;b nie durch die benachbarte obere Kante der stationären Palette P&min;2 gestört. Also ist es möglich, das Vorderrad 17 des Lastenhebers glatt in den Hohlraum C&min;&min; der stationären Palette P&min;2 hineinzubewegen, um das Vorderende der transportierten Palette P 2 in engen Kontakt mit der benachbarten Endfläche der Palette P&min;2 zu bringen.
  • Wenn danach die Griffstange 9 in Richtung des Pfeiles B in Fig. 4 geschwenkt wird, werden der Vorderradund der Hinterrad-Tragarm 18&min;, 13 in ihre horizontalen Stellungen gedreht, um die doppelseitige Palette P 2 in engem Kontakt mit der Palette P&min;2 abzusetzen.
  • Der Mechanismus zum Halten des Körpers 1 in der Neigung nach vorne und unten kann mittels eines hydraulischen Zylinders, einer Schraube, eines Hebels oder dergleichen Einrichtung gebildet werden, anstatt, wie oben beschrieben, dem Vorderrad-Tragram 18&min; eine größere Länge zu geben als dem Hinterrad-Tragarm 13.

Claims (4)

1. Tragbarer Lastenheber für Paletten mit einem Betriebsrahmen und einem von einer vertikalen Anlagefläche des Betriebsrahmens vorragenden, länglichen Lastaufnahmerahmen, der in einen Hohlraum einer Palette einführbar ist und durch Verschwenkung einer Griffstange aus einer vertikalen Stellung in eine geneigte Stellung bringbar ist, und die Griffstange durch eine obere Öffnung im Betriebsrahmen hindurch in ein im Betriebsrahmen um eine horizontale Achse schwenkbares Betätigungsglied einsteckbar ist, wobei die Kanten der Öffnung den Schwenkbereich der Griffstange begrenzen und der Lastenheber aus einer Ruhestellung in eine belastete Stellung angehoben wird, in der die Palette vom Boden abgehoben ist, wofür das Betätigungsglied über Verbindungsglieder mit mindestens einem hinteren Tragrad, das im Betriebsrahmen drehbar gelagert ist und mindestens einem vorderen Tragrad, das im vorderen Bereich des Lastaufnahmerahmens drehbar gelagert ist, verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsglied (6) über die Verbindungsglieder (15, 16) mit einem hinteren (13) und einem vorderen (18, 18&min;) um horizontale Achsen (14 bzw. 19) schwenkbare Hebel (13, 18, 18&min;) verbunden ist, die an ihren freien Enden jeweils ein hinteres (11) bzw. vorderes drehbares Tragrad (17) tragen, so daß die Hebel (13, 18, 18&min;) durch Verschwenken der Griffstange (9) aus einer horizontalen Ruhelage in eine vertikale Traglage verschwenkt werden, wobei der Abstand (d 1) zwischen der Drehachse (17 a) des Vorderrades (17) und der Schwenkachse (19) des vorderen Hebels (18, 18&min;) größer ist als der Abstand (d 2) zwischen der Drehachse (11 a) des Hinterrades (11) und der Schwenkachse (14) des hinteren Hebels (13), derart, daß der Lastaufnahmerahmen (3) in seiner angehobenen Stellung nach hinten gekippt, sein vorderes Ende also weiter vom Boden entfernt ist als sein hinteres Ende.
2. Lastenheber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Hebel (18&min;) derart an dem Lastaufnahmerahmen (3) schwenkbar gelagert ist, daß das Vorderrad (17) nach außen über das Vorderende des Lastaufnahmerahmens vorragt.
3. Lastenheber nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Betriebsrahmen (2) einen Griffstangenhalter (20) zum Aufnehmen und Halten der von dem Betätigungsglied (6) abgenommenen Griffstange (9) in aufrechter Stellung aufweist, in der er als Handgriff für Verschiebungen des Lastenhebers dient.
4. Lastenheber nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsglieder eine Verbindungsstange (16) umfassen, deren eines Ende mit dem anderen Ende des vorderen Hebels (18, 18&min;) und deren anderes Ende mit dem Betätigungsglied (6) unterhalb seines Anlenkpunktes an dem Lastaufnahmerahmen (3) schwenkbar verbunden ist, sowie ein Verbindungsglied (15), dessen eines Ende mit dem anderen Ende des hinteren Hebels (13) und dessen anderes Ende mit dem Betätigungsglied (6) oberhalb seines Anlenkpunktes an dem Lastaufnahmerahmen (3) schwenkbar verbunden ist.
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