DE3740979A1 - Flurfoerderzeug zur seitlichen lastaufnahme - Google Patents

Flurfoerderzeug zur seitlichen lastaufnahme

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Description

Die Erfindung betrifft ein Flurförderzeug zur seitlichen Lastaufnahme vom Boden und von Regalen mit wenigstens einem in Querrichtung zur Fahrzeuglängsrichtung verlaufenden Fahr­ gestellträger, an dessen parallelen Seiten Führungsanordnun­ gen zum Seitenvorschub einer Lastträger-Baugruppe mit insbe­ sondere gabelförmigen Lasttragarmen angeordnet sind, die über die Kontur des Flurförderzeugs bzw. von Seitenträgern hinausfahrbar sind und deren Gabelarmrücken an den Führungs­ anordnungen geführt sind, mit einem Vorschubantrieb zum Aus­ fahren und Einfahren des Lastträgers und einem Hebeantrieb zur Höhenbewegung des Lastträgers in bezug zu wenigstens ei­ nem Fahrgestellträger.
Der Hinweis auf eine seitliche Lastaufnahme beinhaltet die Handhabung an sich, die auch das Absetzen einer Last einbe­ zieht.
Der Ausdruck Lastträger-Baugruppe bezeichnet allgemein einen gabelförmigen Lastträger, schließt aber nicht aus, daß die Lastträger-Baugruppe auch ein Hubgerüst besitzt, welches an einem Schlitten gabelförmige Lasttragarme auf­ weist, die in einstellbarer Höhe in Regale einfahrbar und aus ihnen zurückziehbar sind.
Flurförderzeuge oben genannter Art sind zum Betrieb mit Fahrern, vorzugsweise aber für Betrieb ohne Fahrer ausge­ führt. In diesem Fall werden sie an im Boden verlegten Füh­ rungsstrecken geführt und auch zu Regalen ausgerichtet.
Wenn ein Seitenvorschub eines Lastträgers vorgesehen ist, um in engen Regalgängen auch seitliche Lastaufnahmen oder -abgaben durchzuführen, ergeben sich Probleme. Der Rücken des Lastträgers ist dabei bekanntlich an einer Führungsan­ ordnung mit wenigstens einer Rolle und gegebenenfalls weite­ ren Stützen geführt, aber seitlich ausfahrbare Lastträger oder Gabelarme werden frei gehalten und sind in ihrer Höhen­ lage undefiniert. Besonders bei Belastung mit Lasten tritt eine elastische Verformung auf.
Aus der DE-PS 12 83 152 ist auch bekannt, solche Lastträger an einem seitlich verschiebbaren Hubgerüst anzuordnen, das entsprechend geführt ist und an welchem der Lastträger mittels eines Scherengliedes noch nach außen fahrbar ist. Dabei ist allerdings zur Bodenabstützung im Bereich der seitlich ausfahrbaren Teile ein nach unten ausfahrbarer Stützfuß vorgesehen. Dieser mag zwar eine gewisse Seiten­ belastung aufnehmen, erleichtert aber letzten Endes nicht die Seitenbewegung des Lastträgers und seine Bewegbarkeit auch unter Last. Der Einsatz des Stützfußes ist nur bei stillstehendem Fahrzeug möglich. Sein Einsatz benötigt da­ her zusätzliche Zeit. Vor allem erfordert ein solcher Fuß immer erheblichen Platz und setzt eigene Tragkraft des Last­ trägers während seiner Bewegung voraus.
Aus der DE-AS 10 19 969 ist entsprechend an einem Seiten­ stapler ein quer zur Längsachse verschiebbarer Hubmast mit einem Lastschlitten vorgesehen, wobei die gesamte Hubein­ richtung in Höhe der Ladepritsche verfahren werden kann. Dieses bezweckt eine verhältnismäßig leichte Ausführung da­ durch, daß ein über die gesamte Breite durchgehender Rahmen vorgesehen ist und die Hubeinrichtung etwa in der Höhe der Ladepritsche bis zur Seitenkante verfahren wird. Dadurch soll dem Fahrzeugrahmen große Festigkeit gegeben werden, weil die Rahmenträger durchgehend angeordnet sind. Der Auf­ wand ist erheblich, weil der teleskopisch ausgeführte Hub­ mast auch nach unten ausfahrbar sein muß.
Nach der DE-AS 10 19 968 sind Bewegungszylinder für die Querverschiebung eines Hubmastes über eine Ladepritsche an Laschen drehbar gelagert, damit der Antrieb jeweils an die Bewegung im gesamten Querweg des Hubmastes angepaßt werden kann. In dieser Ausführung ist bereits ein Horizon­ talfahrwerk mit zwei Rollen innerhalb einer nutenartigen Führung vorgesehen. Auch dieses bedingt einen erheblichen Aufwand, weil bei den bekannten Ausführungen jeweils die Gabelarme ausschließlich, d.h. auch unter Last, an der Führungsanordnung gehalten und geführt sind.
Aus der AT-PS 2 54 770 ist ein frontal arbeitender Gabel­ stapler bekannt, bei welchem eine Mast-Fuß-Einheit am Ge­ häuse auf und ab bewegbar ist, aber darunter befindliche armförmige Füße Rollenträger aufweisen, die mittels Steuer­ stangen heb- und senkbar sind. Diese Steuerstangen sind mit einem Getriebe verbunden, welches bei einer Auf- oder Abbewegung der Mast-Fuß-Einheit eine axiale Verschiebung der Steuerstange, d.h. damit auch ein Ausfahren von Last­ rollen bewirkt, die aber in der besonderen Mast-Fuß-Einheit und nicht am Lastträger angeordnet sind. Eine solche Aus­ führung arbeitet mit gabelförmigen Lastträgern ohne eigene Last- oder Stützrollen. Der belastete Lastträger wird frei tragend gehalten.
Die Ausführung nach der AT-PS bezweckt zwar, einen Gabel­ stapler mit Stützbeinen möglichst flach auszubilden, wobei die Gabeln selbst hohl ausgeführt sind, so daß sie sich auf die Stützbeine legen können. Dieses ist aber mit der Über­ einanderanordnung der Gabelarme des Lastträgers und der Mast-Fuß-Einheit nur bedingt erreichbar und erfordert er­ heblichen Aufwand.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Seiten­ stapler mit und ohne Mast, d.h. ein Flurförderzeug zur seitlichen Lastaufnahme gemäß obigen Gesichtspunkten so zu schaffen, daß auch bei Ausfahren des Lastträgers über die Kontur des Fahrzeugs hinaus Lasten zuverlässig gehand­ habt werden können, ohne daß der Aufwand zur Führung des Lastträgers zu hoch ist, wobei vorbehalten bleibt, eine Lastabstützung besonders einzusetzen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die gabelförmigen Lasttragarme bzw. entsprechend quer be­ wegliche Radarme mit nach unten ausfahrbaren Lastrollen versehen sind. Dabei ergibt sich eine Lösung, durch deren Ausbildung der Radarme eine weitaus leichtere Ausführung des Flurförderzeugs bei sicherer Handhabung der Lasten möglich ist, wobei auch die Stabilität beim Seiten-Transport der Lasten erhöht wird. Es ist möglich, beim seitlichen Aus­ fahren des Lastträgers wenigstens nach Lastaufnahme ohne Einleitung eines zusätzlichen seitlichen Kippmomentes die Last zu verfahren, insbesondere in die Konturen des Flurför­ derzeugs einzubeziehen und dort zu handhaben.
Die Ausführung mit den nach unten ausfahrbaren Lastrollen erleichtert daher wesentlich eine Regalbedienung auch in engen Regalgängen.
Durch die Ausführung der Lasttragarme als Radarme wird ein flaches Flurförderzeug eigener Art geschaffen, aus welchem mit ausgezeichneter Abstützung Seitentransporte möglich sind.
Nicht ausgeschlossen wird dabei auch ein in Querrichtung verlaufender Fahrgestellträger, der an seinen beiden Außen­ seiten Führungsanordnungen aufweist, an welchen der Last­ träger beidseitig geführt ist.
Besonders bevorzugt ist aber in einer zweckmäßigen Ausge­ staltung ein Flurförderzeug mit zwei in Querrichtung ver­ laufenden Fahrgestellträgern, unter welchen lenk- und/oder antreibbare Räder angeordnet sind und deren einander zugekehrte Seiten Führungsanordnungen aufweisen, an welchen der seitlich ausfahrbare Lastträger beidseitig geführt ist. Hierdurch wird der Lastträger zwischen den in Querrichtung verlaufenden Fahrgestellträgern eingefaßt und verkantungs­ frei geführt. Diese Lösung erbringt eine ganz geringe Transporthöhe, was in zahlreichen Anwendungen wesentlich ist.
Zu der verkantungsfreien Führung trägt der Abstand zwischen den Laufrädern bei.
Unter Einbeziehung eines Flurförderzeugs mit einem Hubge­ rüst, an welchem ein Schlitten mit einem Lastträger angeord­ net ist, sieht eine bevorzugte Ausgestaltung vor, daß das Hubgerüst an dem Gabelarmrückengehäuse angeordnet und in den Führungsanordnungen seitlich bewegbar sowie mit Rad­ armen ausgerüstet ist, deren Lastrollen unabhängig von der Hubbewegung des Lastträgers nach unten ausfahrbar sind. Dieses gilt vor allem auch während einer Zeit, in welcher der eigentliche Lastträger an einem Hubschlitten in der Höhe verfahrbar ist.
Zweckmäßig ist ein gemeinsamer Antrieb für den Hebeantrieb und zum Ein- und Ausfahren der Lastrollen vorgesehen. Hierbei werden getrennte Antriebe für den Hub des Lastträ­ gers sowie den Vorschub und/oder den Hebeantrieb der Last­ trägerbaugruppe einbezogen.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist ein Antrieb in mehrfacher Hinsicht angeordnet, nämlich einmal für den Hebeantrieb, weiterhin zum Ein- und Ausfahren der Lastrollen und zum seitlichen Verschieben und ferner, wenn andere Antriebe für ein Hubgerüst angeordnet sind, zur Hochbewegung des Lastträgers. In diesem Zusammenhang wird bemerkt, daß der Ausdruck Hebeantrieb eine Antriebseinrichtung mit Folge­ wirkung bezeichnet, die die beschränkte Höhenbewegung der Radarme bzw. Lasttragarme, die von diesen Radarmen gebil­ det werden, bewirkt. Hierin liegt eine besonders zweck­ mäßige, weil unter geringem Aufwand ausführbar, und raum­ sparende Ausgestaltung.
In der bevorzugten Ausführungsform ist im Fahrgestell eine Aufhängung für die in zurückgezogener Stellung befindliche Lastträger-Baugruppe angeordnet und die Freigabe bzw. das Einsetzen in diese Aufhängungsvorrichtung in Abhängigkeit von einer Höhenbewegung der eingefahrenen Lastträger-Bau­ gruppe, insbesondere mit dem gabelförmigen Lastträger, auch in Form der Radarme, vorgesehen. Diese Aufhängung wird des­ halb bevorzugt, weil in der zurückgezogenen Stellung des Lastträgers oder der Radarme eine Entlastung anderer Bau­ teile und eine stabile Auflagerung ohne Belastung von Rol­ len oder Rollenführungsbahnen und Rollenlagerungen erreicht wird.
In diesem Zusammenhang wird bemerkt, daß auch eine solche Aufhängungsvorrichtung in Verbindung mit dem Hubgerüst einbezogen wird, in welchem der gabelförmige Lastträger am Hubgerüst verfahrbar ist und lediglich die Radarme mit den ausfahrbaren Lastrollen unten verbleiben.
Dabei liegt ein bevorzugtes Merkmal in Lastauflagern für in das Flurförderzeug eingezogene Lasten. Hierdurch wird die Entlastung mit stabiler Auflagerung erreicht.
In einer Ausführung mit einem Hebeantrieb für die Lastträ­ ger-Baugruppe liegt eine besonders vorteilhafte Ausgestal­ tung darin, daß der Hebeantrieb und der Ausfahrmechanismus für die Lastrollen verbunden sind und eine Betätigung des Hebeantriebs zur Hochbewegung der Lastträger-Baugruppe zugleich die Lastrollen entsprechend ausfährt. Damit ist die ständige Abstützung der seitlich ausfahrbaren Baugruppe gewährleistet.
Unter letzterem Gesichtspunkt wird besonders bevorzugt, daß der gemeinsame Hebeantrieb eine zweiseitig beaufschlagbare Zylinderkolbenanordnung ist, die einerseits an einem Gabel­ armrückengehäuse und andererseits an einer dieses durch­ setzenden Traverse oder einem entsprechenden Gestänge an­ greift, an welcher oder an welchem außerhalb des Gabel­ armrückengehäuses gegenüber diesem höhenbeweglich abhebbare Führungsrollen auf Führungsbahnen des Flurförderzeugs, ins­ besondere an Fahrgestellträgern, gelagert sind und an wel­ cher Kulissen angeordnet sind, in denen Schwenkarme für die Verstellung eines Einstellgestänges geführt sind, mittels welchen die Lastrollen höhenbeweglich sind, wobei das Ga­ belarmrückengehäuse gegenüber der Traverse höhenbeweglich ist.
Diese Ausführung ist deshalb vorteilhaft, weil nicht nur die Ausfahrbewegung der Lastrollen beim Anheben des Gabel­ armrückengehäuses mit gleichem Antrieb bewirkt wird, son­ dern weil auch gewährleistet ist, daß bei der Rückbewegung die Lastrollen vollständig eingefahren werden, wobei dann dadurch eine stabile Lage erreicht wird, daß der Lastträ­ ger in der Aufhängungsvorrichtung ohne Belastung der Füh­ rungsrollen gehalten ist.
Die Endlage ist gemäß obigen Bemerkungen erst nach voll­ ständigem Einfahren des Lastträgers erreichbar, der in die­ ser Stellung mit der Aufhängungsvorrichtung in Eingriff steht.
Unter vorstehenden Gesichtspunkten bildet vorteilhaft eine Lageranordnung der ausfahrbaren Lastrollen in der einge­ fahrenen Stellung einen Endanschlag, welcher eine Endstel­ lung der zweiseitig beaufschlagbaren Zylinderkolbenanordnung bestimmt, und die Führungsrollen sind in dieser Endstel­ lung von den Führungsbahnen abgehoben. Diese sichere Halte­ rung und definierte eingefahrene Stellung der Lastrollen kann mit nur einer Zylinderkolbenvorrichtung erreicht werden. Hierin liegt also eine besonders vorteilhafte Aus­ führungsform der Erfindung.
Gemäß einer anderen auch sehr vorteilhaften Ausführungs­ form der Erfindung ist zwischen der Lastträger-Baugruppe, insbesondere mit gabelförmigen Lasttrag-Armen und den Füh­ rungsanordnungen eine Rollenführung vorgesehen, welche den Lastträger in ausgerichteter Stellung führt, und für die Betätigung der ausfahrbaren Lastrollen ist ein separater Aus- und Einfahrantrieb vorgesehen. Das ist bei der an sich vorteilhaften Ausgestaltung der Lastträger mit Lastrollen ein besonderes Merkmal, weil die Möglichkeit vorbehalten bleibt, den Lastträger beispielsweise mit eingefahrenen Lastrollen unbelastet zu bewegen und ohne Beeinträchtigung durch Anstoß an untere Querbohlen einer Palette in die Pa­ lette einzufahren, aber dann nach Lastaufnahme beliebig die Lastrollen auszufahren und bei Anordnung eines eigenen Ein- und Ausfahrantriebs auch in eine bestimmte Höhe auszufahren. Das schafft die Voraussetzung für ein Flurförderzeug mit einem zeitsparenden Einsatz in verhältnismäßig leichter Aus­ führung auch zur Handhabung erheblicher Lasten.
Bevorzugt wird dabei, daß die Rollenführung aus wenigstens zwei Rollen besteht, die verschwenkbar am Lastträger gela­ gert sind und mit Federn verbunden sind, die bestrebt sind, die Rollenführung in einer parallel zum Lastträger gerich­ teten Stellung zu halten.
Dieses ist eine Ausgestaltung der Rollenführung, welche in diesem Fall auch noch in einer Führungsanordnung angeordnet ist, welche als nach innen offene U-Profile ausgestaltet ist. Die Federn sind dabei so stabil ausgeführt, daß sie unter normaler Belastung nicht ausgelenkt werden. Eine Aus­ lenkung ist aber unter dem Gesichtspunkt vorgesehen, daß bei ausgefahrenen Lastrollen im Falle der Durchfahrt durch Senken eine Überlastung an der Führung des Lastträgers ver­ hindert wird und durch die eingeführte beschränkte Nach­ giebigkeit Bodenunebenheiten aufgenommen werden können. Zweckmäßig sind dazu aber Begrenzungsanschläge für eine Verschwenkung der beiden Rollen der Rollenführung vorgese­ hen, die an jeder Seite des Lastträgers in zu ihm offenen, die Führungsanordnung bildenden U-Schienen laufen. Hier­ durch wird eine Abweichung in zu großem Umfang ausgeschlos­ sen, wobei dann aber die Begrenzungsanschläge Lasten auf­ nehmen.
In einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung unter vorste­ henden Gesichtspunkten weist die Rollenführung zwei auf je einer die Führungsanordnung bildenden, als Kompaktträger ausgeführte Führungsschiene laufende Führungsrollen und eine am Wagen dieser Führungsrollen angeordnete federbe­ lastete Gegendruckführungsrolle auf, welche von unten auf den Kompaktträger drückt. Diese Ausführung sieht andere Führungsanordnungen in Form vorspringender Führungsschienen vor, hat aber zugleich das vorteilhafte Merkmal der Parallel­ führung der gabelförmigen Lasttragarme bis zu einer bestimm­ ten Belastung.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbei­ spielen erläutert, die in der Zeichnung dargestellt sind. In dieser zeigen:
Fig. 1 eine schematische Draufsicht eines Flurförderzeugs in einem Regalgang;
Fig. 2 eine schematische Seitenansicht eines Flurförderzeugs im Schnitt längs der Linie II-II in Fig. 1, in einer Aus­ gangsstellung;
Fig. 3 eine der Fig. 2 entsprechende Ansicht in einer anderen Betriebsstellung.
Fig. 4-9 verschiedene Betriebsstellungen des Flurförder­ zeugs bei der Handhabung einer Palette;
Fig. 10 eine schematische, im Schnitt darge­ stellte Seitenansicht zur Erläuterung einer Ausführungsform, bei der das Gabelarmrückengehäuse durch ein Hubgerüst erweitert ist, an dem ein separater Lastträger in bekannter Weise unabhängig von der Bewegung der Last- und Führungsrollen höhenbeweglich ist, wobei am Hubgerüst ein Lastträger als Schlitten mit Lasttragarmen ausgerüstet ist;
Fig. 11 eine Draufsicht auf ein Flurförderzeug in der erfindungsgemäßen Ausstattung;
Fig. 12 eine schematische Seitenteilansicht im Schnitt zur Erläuterung einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung.
Fig. 12a eine Detailansicht aus Fig. 12;
Fig. 13 eine Teildarstellung aus Elementen der Fig. 12, jedoch in anderer Ausgestaltung zur Erläute­ rung einer anderen Ausführungsform;
Fig. 14 eine perspektivische Teilansicht einer er­ findungsgemäßen Ausgestaltung zur Erläute­ rung der Antriebe;
Fig. 14a eine Teilansicht aus Fig. 14 Fig. 15 einen Längs-Teilschnitt durch ein Fahrzeug mit einer Stirnansicht eines gabelförmigen Lastträgers mit Gabelarmrückengehäuse und Auflagern auf dem Fahrzeug.
Fig. 16 einen Schnitt längs der Linie XVI-XVI in Fig. 15;
Fig. 17 einen Schnitt längs der Linie XVII-XVII in Fig. 15.
In Fig. 1 ist ein Regalgang mit Regalreihen 1, 2 gezeigt. Von diesen Regalreihen sind praktisch nur die Stapelfä­ cher in einer Ebene formal angedeutet. Mittig zwischen den Regalreihen 1, 2 ist ein Leitelement 3 bodengebunden verlegt. Hierbei kann es sich um ein Leitelement für eine induktive Führung, eine optische Führung oder auch eine mechanische Führung handeln. Besonders bekannt ist in die­ sem Zusammenhang eine induktive Führung durch einen im Boden verlegten Leitdraht, der bei Energieanschluß ein Feld entwickelt, welches von Sonden eines Fahrzeugs in seiner Intensivität beiderseits eines eigentlichen Leit­ elements aufgenommen wird, um das Fahrzeug zu lenken.
Ein solches Flurförderzeug 4 ist eingezeichnet. Es be­ steht aus einem Fahrzeugkörper 5 mit quer zur Fahrzeug­ längsrichtung verlaufenden Fahrgestellträgern 6, 7. In diesen ist an Führungsanordnungen, die an einander zugekehrten parallelen Seiten der Fahrgestellträger 6, 7 angeordnet sind, eine Lastträger-Baugruppe 8 mit zwei ga­ belförmigen Lasttragarmen 21, 22 geführt, die an einem Ga­ belarmrücken 11, der auch als Gehäuse ausgeführt sein kann, angeordnet sind. Zum seitlichen Ausfahren in Richtung des Pfeils 12 ist ein besonderer Antrieb vorgesehen. Genauso sind Hubantriebe angeordnet, wie noch anhand der Fig. 15 und folgende beschrieben werden wird.
Erkennbar ist aus Fig. 1, daß der Lastträger mit seinen gabelförmigen Lasttragarmen 21, 22 in die oder unter eine Last 13 in der Regalreihe 2 einfahren kann, diese Last hochheben und in die Kontur des Flurförderzeugs 4 zurück­ ziehen kann.
Zur Erläuterung wird darauf hingewiesen, daß durch die Erfin­ dung eine Lastträger-Baugruppe mit Radarmen und eventuell einem Hubgerüst geschaffen wird. Zu dieser Lastträger-Bau­ gruppe gehören die Lasttragarme 21, 22, die aber dann Rad­ arme sind, weil an ihnen nach unten ausfahrbare Lastrollen 23, 24 angeordnet sind. Die Grundausstattung der Lastträger- Baugruppe liegt daher in einer Ausführung mit solchen Last­ tragarmen 21, 22 als sogenannte Radarme.
Erst in weiterer Ausgestaltung können bei Ausstattung der Lastträger-Baugruppe 8 mit einem Hubgerüst, beispielsweise nach Fig. 10, besondere Lasttragarme 109 am Hubschlitten zusätzlich zu den gabelförmigen Lasttragarmen 21, 22 mit den Lastrollen angeordnet werden. Um diese Unterschiede auch in der folgenden Beschreibung zum Ausdruck zu bringen, wer­ den die Arme dann, wenn sie zugleich unmittelbar die Last aufnehmen, im folgenden als Lasttragarme 21, 22 bezeichnet, an welchen dann aber auch unten Lastrollen 23, 24 angeordnet sind. Bei zusätzlichen Armen mit Lastrollen 23, 24 sind solche Arme beispielsweise in Fig. 10 mit 110 und 111 be­ zeichnet und werden Radarme genannt.
Die Fig. 2 und 3 zeigen nun einen Schnitt längs der Linie II-II, in welchem zunächst von dem Flurförderzeug der Fahrgestellträger 7 erkennbar ist, der durch den Längsträger 14 mit dem anderen Fahrgestellträger 6 ver­ bunden ist, so daß überhaupt ein Fahrgestell für das Flurförderzeug entsteht. Erkennbar sind in den Fig. 2 und 3 im Fahrgestellträger 7 die beiden Räder 15, 16, auf denen das Fahrzeug unter Einsatz des Antriebs- und Lenkrades 17 des Fahrzeugkörpers 5 verfahrbar ist.
In den beiden Fahrgestellträgern 6, 7 sind Führungsan­ ordnungen 18 vorgesehen, von denen eine in den Fig. 2 und 3 gezeigt ist. Hierbei kann es sich um eine Lauf­ bahn handeln wie sie noch anhand der Fig. 15 beschrie­ ben wird. Solche Führungsanordnungen sind an beiden Sei­ ten der Lastträger-Baugruppe 8 angeordnet und an den ein­ ander zugekehrten Seiten der beiden Fahrgestellträger 6, 7 befestigt. In den formalen Darstellungen in den Fig. 2 und 3 sind die Führungsrollen 33, 34 auf der Führungs­ anordnung, in diesem Fall einer gestrichelten Führungsbahn angeordnet, jedoch gemäß Fig. 2 in abgehobener Stellung ge­ zeichnet, wie es im eingehängten Zustand der Lastträger- Baugruppe vorgesehen ist.
Der Fahrgestellträger 7 gehört zum Flurförderzeug, das sonst nicht näher dargestellt ist. An ihm ist aber eine hakenförmige Aufhängung 19 mit einem nach oben offenen Ha­ ken vorgesehen, der eine Schneide besitzt, auf welche ein Schneidenlager 20 einer Einhängungs- oder Aufnahmeanordnung an dem Gabelarmrückengehäuse 11 aufsetzbar ist.
In den Fig. 2 und 3 sind auch die Widerlager 105 unten am Fahrgestell erkennbar, an welche sich mit seinem unteren Bereich der Gabelarmrücken 11 bzw. das so bezeich­ nete Gabelarmrückengehäuse anlegen kann, wenn die Aufhän­ gungsanordnung mit der hakenförmigen Aufhängung 19 und das Schneidenlager 20 in Eingriff ist.
In diesem Zusammenhang wird bemerkt, daß am Gehäuse 11 die gabelförmigen Lasttragarme 21, 22 der Lastträger-Baugruppe winkelfest angeordnet sind. Unter diesen Gabelarmen sind paarweise an einem wippenartigen Träger oder einem starren Träger Lastrollen 23, 24 angeordnet. Diese Lastrollen 23, 24 bzw. ihr Träger sind ausfahrbar oder einfahrbar, je nach der jeweiligen Stellung der Lastträger-Baugruppe 8. In be­ kannter Weise sind die Lastrollen 23, 24 an einem Schwenk­ hebel 25 gelagert, der über ein noch zu beschreibendes Ge­ stänge in Abhängigkeit von der Höhenbewegung der Lastträger- Baugruppe gegenüber dem Flurförderzeug bzw. Fahrgestellträ­ ger 7 höhenbeweglich ist, um eine Ausklinkung im Bereich 19, 20 bei Abstützung auf den Lastrollen 23, 24 unter Ab­ senkung der Führungsrollen 33, 34 zu bewirken bzw. eine Einklinkung bei umgekehrter Bewegung der Last- und/oder Führungsrollen 33, 34 zu bewirken.
Ehe auf die weiteren Figuren zur Information eingegangen wird, sei der Antrieb anhand der Fig. 14 bis 17 er­ läutert.
In Fig. 14 und 15 ist das Gabelarmrückengehäuse 11 gezeigt. Es trägt unten die beiden gabelförmigen Lasttragarme 21, 22 und hat in den Seitenwänden 26, 27 Längsschlitze 28, 29, durch welche gegen Verkantung geführt eine Traverse 30 mit Achsansätzen 31, 32 hindurchtritt. Auf den Achsansätzen sind frei verdrehbar Führungsrollen 33, 34 gelagert, welche auf Führungsbahnen 35, 36 der Fahrgestellträger 6, 7 lau­ fen, und zwar nach oben abhebbar.
An die Traverse greift fest, aber gelenkig eine doppelt wir­ kende hydraulische Zylinderkolbenanordnung 37 an, deren Zylinder unten über ein Schwenklager 38 mit dem Boden des Gehäuses 11 verbunden ist und deren herausgeführter Kolben 39 verschwenkbar mit der Traverse 30 verbunden ist. Ebenfalls verschwenkbar, aber in anderer Weise im Gehäuse 11 in vertikaler Richtung an den parallel zur Zeichnungs­ ebene in Fig. 15 verlaufenden Wandteilen geführt, simd Kulissen 40, 41 angeordnet, von denen eine noch anhand der Fig. 17 näher erläutert wird.
Die Fig. 15 zeigt eine Anordnung, in welcher die gabel­ förmigen Lasttragarme 21, 22 in eine Palette eingefahren sind, zu welcher die Teile gehören, die mit 42 bis 44 be­ zeichnet sind, aber durch die eingezeichnete Strichelung auch die oberen und unteren Palettenbretter einbeziehen, vor allem das oben durchgeführte Palettenbrett, zu welchem dann auch noch die Auflagen kommen. Zum Einfahren können die Lastrollen 23, 24 bzw. 45, 46 an die Radarme bzw. be­ züglich Fig. 15 die Lasttragarme angezogen oder von diesen abgeführt sein. Die in Fig. 15 gezeigte Stellung zeigt die Lastrollen 23, 24; 45, 46 vom Boden 47 abgehoben und die Palette mit ihren Teilen 42, 43 auf Lastauflagern 48, 49 entsprechend 76-78 in Fig. 10 und 11 an den Fahrgestell­ trägern 6, 7 abgestützt.
In dieser Stellung sind die Führungsrollen 33, 34 von ihren Führungsbahnen 35, 36 abgehoben. Dieses stellt eine Grund­ einstellung dar.
Weil die Zylinderkolbenanordnung 37 zweiseitig wirkt, ist es möglich, das Gabelarmrückengehäuse 11 gegenüber den Führungsrollen 34 anzuheben und damit auch die Radarme anzuheben, wobei dadurch, daß die Kulissen 40, 41 in ihrer Höhenlage zu den Führungsbahnen an den Fahrzeugträgern verbleiben, gemäß Fig. 17 die Lastrollen 23, 24; 45, 46 ausgefahren werden.
Wenn die Zylinderkolbenanordnung 37 ausgefahren wird, er­ gibt sich, daß das Lasttrag-Gabelarmrückengehäuse 11 gegen­ über den Führungsrollen 33, 34 zunächst nach unten bewegt wird. Bei in gleichbleibender Höhe zu den Führungsbahnen verbleibenden Kulissen 40, 41 werden dadurch die Lastrollen 23, 24; 45, 46 eingeschwenkt. Die Bewegung nach unten fin­ det so lange statt, bis die Lastrollen ihren Anschlag fin­ den. Bei dieser Bewegung hängt sich das Gabelarmrückenge­ häuse auf die Aufhängung 19, so daß es in seiner oberen Stellung verbleibt, aber die Führungsrollen 33, 34 werden von den Führungsbahnen abgehoben. Dabei wird eine Stellung erreicht, wie sie insbesondere auch in Fig. 10 erkennbar ist.
In Fig. 16 sind die Zylinderkolbenanordnung 37, die Ku­ lisse 40, 41 und die Traverse 30 erkennbar. Hier ist eine Verbindung mittels einer Zwischenachse gezeigt. Die Traver­ se hat eine gewisse Breite, so daß sie in Seitenwänden, gegebenenfalls mittels zweier Führungsrollen 50, 51 an den Seitenwänden des Gehäuses 11 geführt ist. Auch an der Ku­ lisse 40, 41 sind außen Führungsrollen 54, 55; 56, 57 an­ geordnet, die eine Führung an den Seitenwänden des Gehäu­ ses 11 sicherstellen.
Letzteres ist auch aus Fig. 17 erkennbar, wobei ersicht­ lich ist, daß die Seitenwände 52, 53 des Gehäuses 11 an den Führungsrollen 54, 55; 56, 57 der Kulisse 40, 41 sowie 50, 51 der Traverse 30 verfahrbar sind. Die Kulissen haben schräg verlaufende Kulissenführungen, von denen eine 58 in Fig. 17 gezeigt ist. In dieser ist mittels einer Rolle 59 ein zweiarmiger Schwenkhebel 60 geführt, der an einem Schwenklager 61 des Gabelarmrückengehäuses 11 verschwenkbar gelagert ist. Das andere Ende 62 dieses Hebels ist über ein Gestänge 63 mit einem Ausfahr-Schwenkhebel 64 verbunden, an dem die Lastrollen 23, 24 gelagert sind und der anderer­ seits bei 65 oben in den gabelförmigen Lasttragarmen gelen­ kig gelagert ist.
Nach dieser Figurenbeschreibung sind aus Fig. 14 die Füh­ rungsrollen 33, 34 erkennbar. Die Führungsbahn ist nicht näher gezeigt. Es sind aber die beiden Fahrgestellträger 6, 7 angedeutet. Erkennbar ist der Schlitz 29 im Gabelarm­ rückengehäuse 11, das somit in Richtung des Doppelpfeils 66 geführt ist. Für diese Führung sind bekannterweise z.B. zwei Ketten 67, 68 vorgesehen, die am Gehäuse 11 angreifen und über Kettenräder 69, 70 auf einer Welle 71 und weiteren Umlenkrädern 123, 124 geführt sind. Die Ketten sind durch einen Antriebsmotor 72 antreibbar, und zwar hin und her in Richtung des Pfeiles 73. In Fig. 14 sind auch die Lastrollen 23, 24 und 45, 46 erkennbar.
Weil nun durchaus vorgesehen ist, daß die Führungsrollen 33, 34 von den Führungsbahnen auf den Fahrgestellträgern 6, 7 abgehoben werden, ist an jeder Seite in einem Kettenzwi­ schenstück 120 ein vertikales Langloch 121 parallel zum Schlitz 29 angeordnet, um eine solche Bewegung zu ermögli­ chen. Daher bleibt in der Ausführung nach Fig. 14 die Ket­ te auch beim Abheben der Führungsrollen 33, 34 in ihrer Höhe. In das Langloch 121 greift in dieser Ausführung ein Zapfen 122, der an der Achse der Führungsrollen 33, 34 an­ geordnet ist.
Zurückkehrend auf die Fig. 3 wird in der entsprechenden Seitenansicht anhand der Fig. 4 bis 9 erläutert, daß Fig. 2 die Ausgangsstellung ist, in der die Lastträger- Baugruppe 8 in Ruhestellung abgestützt ist und die Lastrol­ len 23, 24 eingezogen sind. Dabei sind die Führungsrollen 33, 34 von den Führungsbahnen 35, 36 als Ausführungsform der Führungsanordnung 18 abgehoben.
Gemäß Fig. 3 werden die Führungsrollen 33, 34 auf die Füh­ rungsbahnen 35, 36 abgesenkt, das Gehäuse 11 aus der Auf­ hängung 19 ausgehoben und bezüglich des Funktionsablaufes nach den Fig. 2 bis 8, der hier beschrieben wird, nach rechts gefahren, wobei gleichzeitig die Lastrollen ausge­ fahren werden. Hierbei sind insbesondere die Funktionszu­ sammenhänge zu beachten. Dabei wird im Verlauf des Vorgan­ ges die Stellung nach Fig. 4 durchlaufen und nach Fig. 5 erfolgt eine Absenkung, so daß die gabelförmigen Lasttrag­ arme 21, 22 in eine so tiefe Stellung gelangen, daß sie un­ ter eine Palette 74 eingefahren werden können. Das ist in Fig. 6 gezeigt. Die weiteste Einfahrstellung wird durch ei­ nen Endanschlag 75 begrenzt. Dann wird wieder die Hubzylin­ deranordnung im Sinne eines Einfahrens betätigt und unter gleichzeitigem Ausfahren der Lastrollen 23, 24; 45, 46 und nach Absenken der Führungsrollen 33, 34 die Lastträger- Baugruppe 8 angehoben, so daß dann die Last in die Kontur des Flurförderzeugs zurückgezogen werden kann unter stabi­ ler Abstützung der Last. Daraufhin wird durch Betätigung der Zylinderkolbenanordnung 37 in Fig. 15 im Sinne eines Ausfahrens der Einsatz nach Fig. 9 erreicht, wobei zugleich die Lastrollen 23, 24 ... eingeklappt werden und die Füh­ rungsrollen freigehoben sind. Dabei ist das Fahrzeug zum Abtransport in der Lage, zumal die eigentliche Last auch gemäß obigen Darlegungen auf den Lastauflagern 48, 49 (Fig. 15) bzw. 76-78 (Fig. 9) abgesetzt ist.
Die Lastauflager sind randweise angeordnet. Sie erstrecken sich nicht bis in die Mitte sondern sind nur kurz und außen angeordnet. Daher ist einbezogen, daß die Lastrollen 23, 24; 45, 46 zwischen solchen Lastaufnahmen durchfahren kön­ nen, selbst wenn sie ausgefahren sind. Lastauflager sind in seitlicher Anordnung in Fig. 9 mit 76 bis 78 bezeichnet. Entsprechendes gilt für die Fig. 10.
Fig. 10 zeigt ein Flurförderzeug in einer besonderen Aus­ führungsform. Es besitzt ein Hubgerüst 79, an welchem Last­ tragarme 109 in der Ausführung mit einem Hubschlitten hö­ henbeweglich geführt sind. Diese Lasttragarme 109 sind in Form eines nach unten offenen U ausgeführt. Sie unterschei­ den sich von den Lasttragarmen 21, 22 dadurch, daß sie ohne Lastrollen ausgeführt sind, die an den Radarmen 110, 111 angeordnet sind. Diese Anordnung aus Hubschlitten und Last­ tragarmen 109 ist durch eine nicht näher gezeichnete Hub­ einrichtung in den Richtungen des Doppelpfeils 107 auf- und abbewegbar. Die Lasttragarme 109 sind zur Verdeutlichung der Darstellung in einer von den Radarmen 110, 111 abgehobenen Stellung gezeigt. Diese Radarme können in dieser Ausführung gegenüber den Lasttragarmen 109 verkürzt ausgeführt sein. Die Lasttragarme 109 sind aufgrund ihres Profils auf die Radarme 110, 111 aufsetzbar, so daß eine niedrige Einfahr­ stellung erreicht wird.
In dieser Ausführung nach Fig. 10 besteht die Lastträger- Baugruppe 8 somit aus den Radarmen 110, 111 und dem Hubge­ rüst 79, wobei dann im Hinblick dieser Lastträger-Baugruppe die Lasttragarme 109 mittels des Schlittens des Hubgerüstes höhenbewegbar sind.
Die Radarme 110, 111 sind mit ein- und ausfahrbaren Last­ rollen 23, 24 versehen und die Lastträger-Baugruppe mit dem Hubgerüst 79 besitzt die ebenfalls im Sinne der bisher be­ schriebenen Ausführung höhenbeweglichen Führungsrollen 33, 34. Außer dem bereits erwähnten, nicht gezeichneten Huban­ trieb ist auf dem Fahrzeug ein zweiter Hubantrieb entspre­ chend 37 in Fig. 15, 16 für die Führungsrollen 33, 34 und die Lasttragrollen 23, 24 zur Bewegung im Sinne der einge­ zeichneten Doppelpfeile 106, 108 vorgesehen, wobei diese Führungsrollen gegenüber der Lastträger-Baugruppe mit dem Hubgerüst 79, vergleichbar mit dem bisher beschriebenen Ge­ häuse 11, bewegbar sind.
Damit ergibt sich, daß die Bewegungen des Hubgerüstes 79 mit den Radarmen 110, 111 denen des Gehäuses 11 und den als Lasttragarmen 21, 22 ausgeführten Armen entsprechend den Erläuterungen anhand der Fig. 2 bis 9 entsprechen. Mit dem anhand dieser Figuren beschriebenen Bewegungsablauf kann in der Ausführung nach Fig. 10 eine Last vom Boden auf­ genommen bzw. auf den Boden abgesetzt werden, ohne daß die Lasttragarme 109 am Hubgerüst 79 verfahren werden. Mit Hilfe dieses Hubgerüstes 79 und seines Hubantriebes können aber auch Lasten in unterschiedlicher Höhe aufgenommen oder abge­ setzt werden.
Fig. 11 zeigt ein bisher beschriebenes Flurförderzeug 4 mit dem Fahrzeugkörper 5, mit dem Antriebs- und Lenkrad 17 und dem Fahrgestellträger 7 mit den Rädern 15, 16. Der Fahrgestellträger 7 ist durch den Längsträger 14 mit dem Fahrgestellträger 6 und auch mit dem Fahrzeugkörper 5 ver­ bunden, wobei in dem dadurch geschaffenen U-förmigen Aus­ schnitt die Lastträgerbaugruppe 8 nach außen verfahrbar ist.
In Fig. 11 sind auch die Lastauflager 76 bis 78 an beiden Seiten dargestellt.
In den bisherigen Figuren ist eine Fahrzeugausführung be­ schrieben, in welcher der die Lasttragarme 21, 22 führende Gehäuseteil verschwenkbar im Fahrgestell durch jeweils eine Rolle an jeder Seite geführt ist und die eigentliche Abstützung unter Aufnahme der Last durch die Lastrollen 23, 24; 45, 46 vorgesehen ist. Hierin wird eine wesent­ liche Verbesserung gegenüber den bekannten Ausführungen zwecks leichter Konstruktion und zuverlässiger Führung er­ reicht. Diese Ausführung ist aber in Verbindung mit einer einzigen, zweiseitig beaufschlagten Zylinderkolbenanordnung 37 darauf gerichtet, daß durch diese einfache Ausgestaltung sowohl der Hubantrieb als auch der Ausfahrantrieb für die Lastrollen gesteuert wird.
In besonderen Fällen ist es erwünscht, die gabelförmigen Lasttragarme 21, 22 zunächst auch ohne Abstützung durch Lastrollen unter Vermeidung einer Berührung quer verlaufen­ der Bretter in Paletten einfahren zu können. Zu diesem Zweck sind nach den Fig. 12 und 13 Führungsanordnungen 80, 81 in Form einer nach innen offenen U-Profilschiene 82 oder eines Kompaktträgers 83 angeordnet. In jedem Fall sind zwei Füh­ rungsrollen 84, 85 (Fig. 12) bzw. 86, 87 (Fig. 13) vorge­ sehen. Im ersteren Falle laufen die beiden Führungsrollen an einem Schwenkschlitten 88 innerhalb der Flanken 89, 90 der U-Profilschiene 82, so daß sie in der Lage sind, die gabelförmigen Lasttragarme 21, 22 in ihrer ausgerichteten Stellung zu halten, auch wenn die Lastrollen 23, 24; 45, 46 in der vom Boden abgehobenen Stellung sind. Dieses ist ein Merkmal, das aber in Abhängigkeit von auftretenden Lasten eingesetzt wird. In diesem Zusammenhang können die Lastrollen 23, 24; 45, 46 durch einen besonderen Antrieb 98, beispielsweise in Form eines Spindelantriebs nach Wahl aus­ gefahren werden, wenn der Einfahrvorgang abgeschlossen ist und dann die Last aufgenommen wird.
Hierbei bildet der Schwenkschlitten die Führung für die gabelförmigen Lasttragarme 21, 22; er kann starr mit ihnen verbunden sein. Der Ausdruck Schwenkschlitten bringt aber eine gewisse Anpassungsfähigkeit zum Ausdruck, die bevor­ zugt wird, so daß die gabelförmigen Lasttragarme 21, 22 eine gewisse Ausweichmöglichkeit haben, falls die Belastung der Lasttragarme höher als normal auftritt. Außerdem ist auf diese Weise eine Nachgiebigkeit beim Verfahren mit Last gegeben wenn sich die Lastrollen über größere Bodenuneben­ heiten bewegen. Um aber die gabelförmigen Lasttragarme 21, 22 in ihrer ausgerichteten Stellung führen zu können, weist der Schwenkschlitten 88 nach außen gerichtete starre Fühler oder Anschlagelemente 91 auf, die an ihren Enden an Federn 92, 93 abgestützt sind, welche andererseits im Gehäuse 11 abgestützt sind. Dadurch bleibt in Abhängigkeit von der Stärke der Federn 92, 93 eine mittlere horizontale Einstel­ lung der gabelförmigen Lasttragarme 21, 22 gewahrt. Wenn durch starke Belastung, wie beschrieben, oder eine Fehl­ betätigung, eine Gehäuse-Abweichung aus dieser Mittelstellung entstehen würde, werden Endanschläge 94, 95 für die starren Fühler oder Anschlagelemente 91 wirksam, welche ebenfalls im Gehäuse angeordnet sind. Es besteht in diesem Zusammen­ hang - je nach der Bemessung des Abstandes zwischen den Fühlern oder Anschlagelementen 91 und den Endanschlägen 94, 95 - die Möglichkeit, eine wechselseitige Berührung zur An­ triebssteuerung auszunutzen, indem beispielsweise der unte­ re Endanschlag 94 mit einem Kontakt versehen ist. Ein Schließen eines solchen Kontaktes kann beispielsweise den Ausfahrantrieb 98 für die Lastrollen 23, 24 bzw. auch 45, 46 an der anderen Fahrzeugseite auslösen.
In dieser Ausführung steht in an sich bekannter Weise ein an den gabelförmigen Lasttragarmen 21, 22 angelenkter Trag­ hebel für die Lastrollen mit einem Zuggestänge 96, 97, eines in jedem Lasttragarm, in Verbindung, und dieses Zug­ gestänge steht wiederum in Antriebsverbindung mit jeweils einem eigenen Antrieb. Dieser kann ein hydraulischer Kolben­ antrieb oder ein Motor für Mutterantrieb sein, welcher das als Spindel ausgeführte Ende eines Zuggestänges antreibt.
Um jedoch eine eindeutige Kraftübertragung zwischen dem Schneidenlager 20 und der hakenförmigen Aufhängung 19 zu erreichen, wobei die Führungsrollen 84, 85 in ihrer Stellung innerhalb der U-Profilschiene 82 belassen werden, ist in dieser Ausführung eine Langlochverbindung zu dem Hebeantrieb, beispielsweise in Form einer Zylinderkolbenanordnung 37 (Fig. 16) vorgesehen. Anhand der Fig. 16 ist eine Kolben­ stange 112 dieses Antriebs statt, wie in Fig. 16, mit einem Auge mit einem Langloch 125 versehen, welches ein mittleres Gestänge 113 des Schwenkschlittens 88 umfaßt. Diese speziel­ le Ausgestaltung ist in Fig. 12a gezeigt.
In Fig. 13 ist der Kompaktträger 83 vorgesehen, auf dem oben die Führungsrollen 86, 87 laufen. Sie befinden sich an einem Träger 99 entsprechend dem Schwenkschlitten 88 in Fig. 12. An diesem Träger ist unten eine federbelastete Gegendruckrolle 101 angeordnet, welche die beiden Führungs­ rollen 86, 87 an die Oberseite 110 des Kompaktträgers 83 drückt, so daß dadurch die Parallelführung von in Fig. 13 nicht näher gezeigten Lasttraggabelarmen 21, 22 bewirkt werden kann.

Claims (14)

1. Flurförderzeug zur seitlichen Lastaufnahme vom Boden und von Regalen mit wenigstens einem in Querrichtung zur Fahrzeuglängsrichtung verlaufenden Fahrgestellträ­ ger an dessen parallelen Seiten Führungsanordnungen zum Seitenvorschub einer Lastträger-Baugruppe mit ins­ besondere gabelförmigen Lasttragarmen angeordnet sind, die über die Kontur des Flurförderzeugs bzw. von Seiten­ trägern hinausfahrbar sind und deren Gabelarmrücken an den Führungsanordnungen geführt sind, mit einem Vorschub­ antrieb zum Ausfahren und Einfahren des Lastträgers und einem Hebeantrieb zur Höhenbewegung des Lastträgers in bezug zu wenigstens einem Fahrgestellträger, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die gabelförmigen Lasttragarme (21, 22) bzw. entsprechend quer bewegliche Radarme (110, 111) mit nach unten ausfahrbaren Lastrollen (23, 24; 45, 46) versehen sind.
2. Flurförderzeug nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei in Querrichtung verlaufende Fahrgestellträger (6, 7), un­ ter welchen lenk- und/oder antreibbare Räder (15-17) angeordnet sind und deren einander zugekehrte Seiten Füh­ rungsanordnungen (18, 35, 36) aufweisen, an welchen der seitlich ausfahrbare Lastträger beidseitig geführt ist.
3. Flurförderzeug nach Anspruch 1 oder 2 mit einem Hubge­ rüst, an welchem ein Schlitten mit dem Lastträger an­ geordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Hubgerüst (79) an dem Gabelarmrückengehäuse (11) angeordnet und in den Führungsanordnungen (18, 35, 36) seitlich bewegbar sowie mit Radarmen (110, 111) ausgerüstet ist, deren Last­ rollen (23, 24; 45, 46) unabhängig von der Hubbewegung des Lastträgers nach unten ausfahrbar sind.
4. Flurförderzeug nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Antrieb in mehrfacher Hinsicht angeordnet ist, einmal für den Hebeantrieb, weiterhin zum Ein- und Ausfahren der Lastrollen (23, 24; 45, 46) und ferner zum seitlichen Verschieben.
5. Flurförderzeug nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch ge­ trennte Antriebe für den Hub des Lastträgers sowie den Vorschub und/oder den Hebeantrieb der Lastträger-Bau­ gruppe.
6. Flurförderzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Fahrgestell eine Aufhängung (19) für die in zurückgezogener Stellung befindliche Lastträ­ ger-Baugruppe (8) angeordnet ist und die Freigabe bzw. das Einsetzen in diese Aufhängungsvorrichtung in Abhän­ gigkeit von einer Höhenbewegung der eingefahrenen Last­ träger-Baugruppe (8), insbesondere mit dem gabelförmi­ gen Lastträger (21, 22, 109), auch in Form der Radarme (110, 111), vorgesehen ist.
7. Flurförderzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, ge­ kennzeichnet durch Lastauflager (48, 49; 76-78) für in das Flurförderzeug eingezogene Lasten.
8. Flurförderzeug nach einem der Ansprüche 1, 2 und 4 bis 7, mit einem Hebeantrieb für die Lastträger-Baugruppe, da­ durch gekennzeichnet, daß der Hebeantrieb (37) und der Ausfahrmechanismus (40, 41; 58, 60, 63) für die Lastrol­ len (23, 24) verbunden sind und eine Betätigung des Hebe­ antriebs (37) zur Hochbewegung der Lastträger-Baugruppe zugleich die Lastrollen entsprechend ausfährt.
9. Flurförderzeug nach Anspruch 4, 6 oder 8, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der gemeinsame Hebeantrieb (37) eine zweiseitig beaufschlagbare Zylinderkolbenanordnung ist, die einerseits an einem Gabelarmrückengehäuse (11) und andererseits an einer dieses durchsetzenden Traverse (30) oder einem entsprechenden Gestänge angreift, an welcher oder an welchem außerhalb des Gabelarmrücken­ gehäuses (11) gegenüber diesem höhenbeweglich abhebbare Führungsrollen (33, 34) auf Führungsbahnen (35, 36) des Flurförderzeugs, insbesondere an Fahrgestellträgern, gelagert sind und an welcher Kulissen (40, 41) angeord­ net sind, in denen Schwenkarme (60) für die Verstellung eines Einstell-Gestänges (63) geführt sind, mittels welchen die Lastrollen (23, 24) höhenbeweglich sind, wobei das Gabelarmrückengehäuse (11) gegenüber der Traverse (30) höhenbeweglich ist.
10. Flurförderzeug nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine Lageranordnung der ausfahrbaren Lastrollen (23, 24; 45, 46) in der eingefahrenen Stellung einen Endanschlag bildet, welcher eine Endstellung der zwei­ seitig beaufschlagbaren Zylinderkolbenanordnung (37) bestimmt, und daß die Führungsrollen (33, 34) in dieser Endstellung von den Führungsbahnen (35, 36) abgehoben sind.
11. Flurförderzeug nach einem der Ansprüche 1, 2, 6, da­ durch gekennzeichnet, daß zwischen der Lastträger-Bau­ gruppe (8), insbesondere mit gabelförmigen Lasttragarmen (21, 22) und den Führungsanordnungen (80, 81) eine Rol­ lenführung vorgesehen ist, welche den Lastträger in aus­ gerichteter Stellung führt, und daß für die Betätigung der ausfahrbaren Lastrollen (23, 24; 45, 46) ein separa­ ter Aus- und Einfahr-Antrieb (98) vorgesehen ist.
12. Flurförderzeug nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollenführung aus wenigstens zwei Rollen (84, 85) besteht, die verschwenkbar am Lastträger gelagert sind und mit Federn (92, 93) verbunden sind, die bestrebt sind, die Rollenführung in einer parallel zum Last­ träger gerichteten Stellung zu halten.
13. Flurförderzeug nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch Begrenzungsanschläge (94, 95) für eine Verschwenkung der beiden Rollen (84, 85) der Rollenführung, die an jeder Seite des Lastträgers in zu ihm offenen, die Führungsan­ ordnung bildenden U-Schienen (82) laufen.
14. Flurförderzeug nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollenführung zwei auf je einer die Führungsan­ ordnung bildenden als Kompaktträger (83) ausgeführte Führungsschiene laufende Führungsrollen (86, 87) und eine am Wagen (99) dieser Führungsrollen (86, 87) ange­ ordnete federbelastete Gegendruckführungsrolle (101) aufweist, welche von unten auf den Kompaktträger (83) drückt.
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