DE4130137A1 - Hochregallager mit mindestens einer regalreihe und mit einer horizontal und mittels einer hubeinrichtung vertikal entlang der regalreihe verschiebbare vorrichtung zum ein- und ausbringen von zu lagernden gegenstaenden, wie paletten, koerben, kisten, kassetten o. dgl. - Google Patents
Hochregallager mit mindestens einer regalreihe und mit einer horizontal und mittels einer hubeinrichtung vertikal entlang der regalreihe verschiebbare vorrichtung zum ein- und ausbringen von zu lagernden gegenstaenden, wie paletten, koerben, kisten, kassetten o. dgl.Info
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- DE4130137A1 DE4130137A1 DE19914130137 DE4130137A DE4130137A1 DE 4130137 A1 DE4130137 A1 DE 4130137A1 DE 19914130137 DE19914130137 DE 19914130137 DE 4130137 A DE4130137 A DE 4130137A DE 4130137 A1 DE4130137 A1 DE 4130137A1
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Description
Die Erfindung betrifft ein Hochregallager gemäß Oberbe
griff des Anspruches 1.
Bekannte Hochregallager mit mindestens einer Regalreihe
weisen eine horizontal und mittels einer Hubeinrichtung verti
kal entlang der Regalreihe verschiebbare Vorrichtung zum Ein- und
Ausbringen von zu lagernden Gegenständen, wie Paletten,
Körben, Kisten, Kassetten od. dgl., auf. Diese Vorrichtung
weist eine in die Regalreihe einfahrbare, zwei oder mehr tele
skopartige Gabelzinken aufweisende Teleskopbrücke auf, wobei
die Gabelzinken je einen Obertisch, einen Untertisch und gege
benenfalls einen Mitteltisch aufweisen und der Untertisch an
einem Rahmen angeordnet ist.
Solche zu lagernden Gegenstände, wie z. B. eine mit Metall
platten beladene Palette, können mehrere Tonnen wiegen. Werden
die beiden Obertische der Gabelzinken zusammen mit einer sol
chen beladenen Palette in das Regallager eingefahren, so biegt
das ausgefahrene Ende der Gabelzinken wegen der aufliegenden
Last mehr oder weniger weit durch. Die Durchbiegung kann dabei
50 bis 60 mm und mehr betragen. Zum Einbringen des zu lagernden
Gegenstandes, wie eine Palette, ein Korb, eine Kiste od. dgl.,
muß deshalb die Hubeinrichtung vor dem Einfahren der beladenen
Gabelzinken vertikal etwas höher gefahren werden, als es die
Auflager für den Gegenstand in dem Regallager notwendig machen
würden, damit die zu lagernden Gegenstände eingebracht werden
können. Ist der zu lagernde Gegenstand in die Regalreihe einge
schoben, so wird die Hubeinrichtung gesenkt, der Gegenstand
wird auf den Auflagern abgestellt und die abgesenkten und ent
lasteten Gabelzinken werden herausgefahren. Beim Herausholen
des Gegenstandes werden die Gabelzinken in einer etwas tieferen
Position in die Regalreihe unter den Gegenstand eingefahren,
dann soweit angehoben, bis der Gegenstand von allen Auflagern
abgehoben hat, wobei die Enden der Gabelzinken unter der Last
nach unten durchbiegen, woraufhin die Gabelzinken zusammen mit
dem Gegenstand aus der Regalreihe herausgefahren werden.
Dies bedingt aber, daß zwischen den einzelnen Auflagern in
der Regalreihe in vertikaler Richtung ein dem Durchbiegen der
Gabelzinken entsprechender Raum zur Verfügung gestellt werden
muß. Sind z. B. in einem 15 m hohen Regallager 30 Lagerebenen
vorgesehen, so werden bei einem gegenseitigen Abstand von je
weils z. B. 500 mm jeweils 50 mm allein wegen des Durchbiegens
der Gabelzinkens, d. h., insgesamt 1500 mm an Höhe, benötigt.
Könnte man diese jeweils 50 mm einsparen, so könnten in dem Re
gallager nicht nur 30 Lagerebenen, sondern 33 Lagerebenen, also
10% mehr Lagerfläche, zur Verfügung gestellt werden bzw. die
einzelnen Paletten könnten höher beladen werden.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein gat
tungsgemäßes Hochregallager zu schaffen, in dem die Lagerkapa
zität bei gleichen Außenmaßen des Hochregallagers größer ist.
Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand des Anspruches 1
gelöst. Das erfindungsgemäße Hochregallager ist dadurch gekenn
zeichnet, daß die Gabelzinken in der Regalreihe abstützbar
sind.
Bei dem erfindungsgemäßen Hochregallager fahren zwar immer
noch die Gabelzinken der Vorrichtung zum Ein- und Ausbringen
von zu lagernden Gegenständen in die Regalreihe ein. Diese wer
den aber in der Regalreihe abgestützt und können sich deshalb
nicht mehr endseitig durchbiegen.
Zweckmäßigerweise sind die Enden der Gabelzinken in der
Regalreihe, vorzugsweise auf der der Vorrichtung zum Ein- und
Ausfahren gegenüberliegenden Seite der Regalreihe, abstützbar
ausgebildet. Sie liegen dabei insbesondere auf schrägen Aufla
gern auf.
Weist dann noch der Obertisch der Gabelzinken Transport
rollen oder Förderketten für die zu lagernden Gegenstände auf
und sind vorzugsweise in dem Rahmen der Vorrichtung weitere
Transportrollen bzw. Förderketten angeordnet oder weist der
Obertisch der Gabelzinken auf seiner oberen Fläche Gleitflächen
für die zu lagernden Gegenstände auf und sind vorzugsweise auf
dem Rahmen der Vorrichtung weitere Gleitflächen angeordnet, so
kann zumindest der Obertisch in die Regalreihe leer und unbela
stet eingefahren werden, bis die Enden der Gabelzinken auf den
Auflagern für diese Enden aufliegen, woraufhin die zu lagernden
Gegenstände auf den Transportrollen bzw. auf den Gleitflächen
in die Regalreihe hineingeschoben bzw. herausgezogen werden
können.
Insbesondere bei diesen beiden Ausführungsformen kann ver
tikal viel Platz gespart werden, da die Gabelzinken immer unbe
lastet in die Regalreihe ein- bzw. aus dieser wieder ausgefah
ren werden können. Durch die Abstützung der Enden der Gabelzin
ken in der Regalreihe wird die endseitige Durchbiegung der bis
her frei schwebenden Gabelenden vermieden.
Die Gabelzinken dienen dabei nur als - in diesem Moment -
ortsfeste, an beiden Enden abgestützt gelagerte mit Transport
rollen bzw. Gleitbahnen versehene Bewegungsbahnen für die zu
lagernden Gegenstände und bilden praktisch eine feste Brücke
zwischen den Auflagern in der Regalreihe und der Hubeinrich
tung.
Da der Obertisch gegenüber dem Mitteltisch und der Mittel
tisch gegenüber dem Untertisch im wesentlichen nur im unbela
steten Zustand gegeneinander bewegt werden, kann der Obertisch
gegenüber dem Mitteltisch und der Mitteltisch gegenüber dem Un
tertisch mittels Gleitführungen geführt sein. Gegenüber den be
kannten teleskopartigen Gabelzinken, die Rollen als Verschiebe
mittel der einzelnen Tische gegeneinander benötigen, können bei
dem erfindungsgemäßen Hochregallager die Gabelzinken nun auch
niedriger ausgebildet werden, wodurch weiterer Platz in der
Vertikalen eingespart werden kann.
Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der
Erfindung weist der Obertisch mindestens an seinem einen, in
die Regalreihe einfahrbaren Ende eine Rolle und die Regalreihe
auf ihrer der Vorrichtung zum Ein- und Ausbringen abgewandten
Seite Anschrägungen auf, auf die die Rolle aufrollbar ist.
Die Enden der Gabelzinken werden beim Aufschieben auf die
angeschrägten Auflager leicht angehoben. Gleichzeitig hebt die
Hubeinrichtung auch die gesamte Vorrichtung zum Ein- und Aus
fahren vertikal leicht an, wodurch der gelagerte Gegenstand von
der Auflage, insbesondere einer Zentrierauflage, geringfügig
abgehoben wird. Der Gegenstand kann nun über die Teleskopbrücke
aus der Regalreihe heraus verschoben werden.
Soll ein Gegenstand in das Hochregallager eingebracht wer
den, so werden die Gabelzinken in das Regal eingefahren, der
Gegenstand in das Fach des Regals geschoben, woraufhin die Hub
einrichtung leicht vertikal abgesenkt und der Gegenstand zumin
dest schon zum Teil auf der Auflage abgestellt wird. Handelt es
sich dabei um eine Zentrierauflage, so wird der Gegenstand auch
noch in dem Fach des Lagers zentriert abgestellt und kann spä
ter leichter wieder aufgenommen werden. Danach werden die vom
wesentlichen Gewicht des Gegenstandes entlasteten Gabelzinken
aus der Regalreihe herausbewegt, wodurch die Enden auf der
schrägen Auflage herunter bewegt werden. Dadurch wird der Ge
genstand endgültig auf seine Lager abgesenkt.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den
Unteransprüchen und einem anhand der Zeichnung im Folgenden be
schriebenen Ausführungsbeispiel.
Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Aufsicht auf eine ausgefahrene, auf
Auflagern einer Regalreihe ruhende Teleskopbrücke aus
zwei Gabelzinken mit jeweils mehreren Tischen;
Fig. 2 eine schematische Seitenansicht auf einen Gabelzinken
der ausgefahrenen Teleskopbrücke nach Fig. 1, mit
Darstellung der Zahnräder und -stangen zum Bewegen
der einzelnen Tische gegeneinander;
Fig. 3 eine schematische Aufsicht auf den Gabelzinken der
Fig. 2;
Fig. 4 eine schematische Seitenansicht auf den Gabelzinken
der Fig. 2 mit Darstellung der dem Bewegen eines Ge
genstandes dienenden Einrichtungen;
Fig. 5 eine schematische Seitenansicht auf den Gabelzinken
der Fig. 4, jedoch im eingefahrenen Zustand der ein
zelnen Tische, und
Fig. 6 einen Schnitt durch einen Teil eines mit einer Palet
te beladenen Gabelzinken.
Ein Hochregallager mit mindestens einer Regalreihe aus ei
ner Vielzahl von vertikal angeordneten Trägern 1 und 2, die
mittels nicht dargestellter horizontaler und/oder schräger
Verstrebungen gehalten werden, weist eine horizontal und mit
tels einer nicht dargestellten Hubeinrichtung vertikal entlang
der Regalreihe verschiebbare Vorrichtung 3 zum Ein- und Aus
bringen von zu lagernden Gegenständen, wie Paletten 4, Körben,
Kisten, Kassetten od. dgl., auf.
Diese Vorrichtung 3 weist eine in die Regalreihe einfahr
bare, zwei teleskopartige Gabelzinken 5 aufweisende Teleskop
brücke auf. Die beiden Gabelzinken 5 besitzen je einen Ober
tisch 6, einen Untertisch 7 und einen Mitteltisch 8, wobei der
Untertisch 7 an einem Rahmen 6 der Vorrichtung 3 zum Ein- und
Ausbringen von zu lagernden Gegenständen 4 angeordnet oder ein
Teil derselben ist.
Die einzelnen Tische 6, 7 und 8 der Gabelzinken 5 weisen -
hier - eine gleiche Länge auf, so daß im eingefahrenen Zustand
der Gabelzinken 5, in dem die drei Tische 6, 7 und 8 übereinan
der liegen, ihre jeweiligen Längsenden miteinander abschließen
(vgl. Fig. 5). Im ausgefahrenen Zustand der Gabelzinken 5
liegt der Obertisch 6 außerhalb des Bereiches des Untertisches
7, d. h., der Obertisch 6 ist weiter als seine eigene Länge von
seiner eingefahrenen Position ausgefahren. Dadurch kann der
Obertisch 6 ganz in die Regalreihe eingefahren werden, ohne daß
die die Gabelzinken 5 tragende Vorrichtung 3 auf die Regalreihe
zu oder von dieser weg bewegt werden muß.
Die Obertische 6 können nach beiden Seiten ausgefahren
werden, also nicht nur - wie in der Zeichnung dargestellt -
nach links, sondern, wenn dort eine weitere Regalreihe vorhan
den ist, auch nach rechts.
An ihren Längsenden sind die Obertische 6 unten ange
schrägt, wie sich insbesondere aus den Fig. 2, 4 und 5 ent
nehmen läßt. Diese Anschrägung 9 schließt hier mit der Horizon
talen einen Winkel von 10° ein. Dieser Winkel kann aber auch
kleiner sein und z. B. nur 50 betragen.
An dem in der Regalreihe hinteren Träger 1 ist jeweils
eine Auflage 10 für das Ende des Obertisches 6 des Gabelzinkens 5
mit einer Anschrägung vorgesehen, wobei der Winkel dieser An
schrägung dem Winkel der Anschrägung 9 des Endes des Oberti
sches 6 entspricht, diese Anschrägung jedoch reziprok zu der
anderen Anschrägung ausgebildet ist. Das angeschrägte Ende des
Obertisches 6 des Gabelzinkens 5 stützt sich im in die Regal
reihe eingefahrenen Zustand auf der am Träger 1 festgelegten
Auflage 10 ab, weshalb die Gabelzinken an ihrem freien Ende
nicht durchbiegen können. Gleichzeitig werden die Enden durch
diese Anschrägung leicht angehoben. Synchron dazu erfolgt eine
leichte vertikale Anhebung der gesamten Teleskopbrücke durch
die Hubeinrichtung.
Gemäß einer nicht dargestellten Ausführungsform weist der
Obertisch mindestens an seinem einen, in die Regalreihe ein
fahrbaren Ende eine Rolle auf. Auch hier weist die Regalreihe
auf ihrer der Vorrichtung zum Ein- und Ausbringen abgewandten
Seite Anschrägungen auf, auf die diese Rolle aufrollbar ist.
Im Folgenden soll nun der Aufbau eines Gabelzinkens 5 ins
besondere anhand der Fig. 6 näher erläutert werden:
Der Obertisch 6 und der Untertisch 7 bestehen hier aus
I-förmigen Trägern, deren Stege 11 und 12 horizontal liegen und
gleich lang sind, wobei die linken bzw. rechten flanschartigen
Teile der Träger jeweils beabstandet übereinander liegen. Der
Abstand zwischen den auf der dem anderen Gabelzinken 5 zuge
wandten Seite, in Fig. 6 rechts liegenden Flansche der
I-förmigen Träger ist dabei wesentlich größer, als der Abstand
zwischen den beiden anderen Flansche, worauf noch eingegangen
wird.
An den dem jeweiligen anderen Tisch zugewandten Flanschen
der I-förmigen Träger sind im Innern dieser Träger in Längs
richtung (senkrecht zur Zeichenebene) Führungsschienen 13 fest
gelegt, insbesondere durch nicht dargestellte Schrauben festge
schraubt. Diese Führungsschienen 13 werden von nach außen
E-förmig mit Ausnehmungen versehenen Flanschen eines weiteren
insgesamt I-förmig ausgebildeten, den Mitteltisch 8 bildenden
Trägers umschlossen, wobei diese Ausnehmungen so ausgebildet
sind, daß ihre Flächen gegenüber den Führungsschienen 13 im we
sentlichen kein Spiel aufweisen, aber gegenüber diesen in
Längsrichtung (senkrecht zur Zeichenebene) auf diesen gleiten
können. Die Ausnehmungen der E-förmig ausgebildeten Flansche
bilden zusammen mit den Führungsschienen 13 Gleitführungen.
Der den Mitteltisch 8 bildende I-förmige Träger ist klei
ner ausgebildet, als die beiden, den Obertisch 6 bzw. den Un
tertisch 7 bildenden I-förmigen Träger, so daß der Mitteltisch
8 von den Flanschen der beiden anderen Tische 6 und 7 voll um
schlossen wird.
In Längsmitte des den Mitteltisch 8 bildenden I-förmigen
Trägers ist eine Welle 14 angeordnet, die in zwei an den Flan
schen dieses Trägers festgelegten, hier angeschweißten Lagern
15 und 16 drehbar gelagert ist. Die Achse dieser Welle 14 liegt
dabei in der Mittelebene von dessen Steg. Auf dieser Welle 14
ist ein erstes Zahnrad 17 gegenüber dieser drehfest angeordnet.
Die Welle 14 wird in Richtung auf den anderen Gabelzinken 5 zu
zwischen den beiden Flanschen des Obertisches 6 und des Unter
tisches aus dem Bereich der drei Tische 6, 7 und 8 herausge
führt, weshalb diese beiden Flansche weiter voneinander beab
standet sind, als die entsprechenden Flansche auf der anderen
Seite des Gabelzinkens 5.
An dem freien Ende der Welle 14 ist ein Gelenkteil 18 über
einen auf dem Wellenende dreh- und axial rutschfest festgeleg
ten Flansch 19 festgelegt.
Mit diesem ersten Zahnrad 17 kämmen nun zwei weitere Zahn
räder 20 und 21, die einen größeren Teilkreis aufweisen, als
das erste Zahnrad 17. Auch die Achsen dieser beiden Zahnräder
20 und 21 liegen in der Mittelebene des Steges des den Mittel
tisch 8 bildenden I-förmigen Trägers. Diese beiden größeren
Zahnräder 20 und 21 kämmen nun mit Zahnstangen 22 und 23, von
denen jeweils eine auf der Längsachse der Stege 11 und 12 der
beiden Träger des Obertisches 6 bzw. des Untertisches 7 festge
legt, hier angeschraubt, sind.
Zur Anordnung dieser drei Zahnräder 17, 20 und 21 und der
beiden Zahnstangen 22 und 23 wird auch auf die Fig. 2 verwie
sen, aus der ersichtlich ist wie diese an den drei Tischen 6, 7
und 8 des Gabelzinkens 5 angeordnet sind und mit diesen zusam
menwirken.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 ist der Untertisch 7
als Teil der verschiebbaren Vorrichtung 3 zum Ein- und Ausfah
ren ausgebildet. Mittig auf dieser Vorrichtung 3 sind zwei
Elektromotoren 24 und 25 angeordnet, denen jeweils ein Getriebe
26 bzw. 27 zugeordnet ist. Das Abtriebsrad 28 des in Fig. 1
linken Getriebes 26 ist auf seinen beiden Seiten mit einem
nicht dargestellten Gelenkteil versehen. Je eines dieser Ge
lenkteile, jeweils das von der Welle 14 getragene Gelenkteil 18
der beiden Gabelzinken und jeweils eine teleskopartig verlän
gerbare Welle 29 bilden einen kardanische Verbindung zwischen
dem Getriebe 26 und dem dem Verschieben der Tische 6, 7 und 8
dienenden ersten Zahnrad 17. Das Zusammenwirken der teleskopar
tig verlängerbaren Welle 29 mit dem von der Welle 14 getragenen
Gelenkteil 18 ist auch aus Fig. 3 ersichtlich. Der Elektromo
tor 24 treibt somit über das Getriebe 26 und sein Abtriebsrad
28, die teleskopartig verlängerbare Welle 29 und damit das er
ste Zahnrad 17 an, welches mit den beiden Zahnrädern 19 und 20
kämmt, die wiederum mit den am Obertisch 6 bzw. dem Untertisch
7 festgelegten Zahnstangen 22 bzw. 23 kämmen und diese ver
schieben.
Der laufende Elektromotor 24 bewirkt somit das Aus- bzw.
Einfahren der Gabelzinken 5.
Der Obertisch 6 des Gabelzinkens 5 weist oberhalb des Ste
ges 11 des I-förmigen Trägers mehrere Transportrollen 30 auf.
Diese Transportrollen 30 bestehen aus einer, zwei durch eine
Abstufung getrennte Laufflächen mit unterschiedlichen Durchmes
ser aufweisenden äußeren Buchse 31, die hier mittels zweier Ku
gellager 32 gegenüber einer inneren Buchse 33 drehbar, aber
axial fest gelagert sind. Die innere Buchse 33 wird von einem
in den oberen Flanschen fest gelagerten Steckbolzen 34 getra
gen.
Die äußere Buchse 31 weist an ihrem von dem anderen Gabel
zinken 5 abgewandten Seite den kleineren Durchmesser auf. In
diesem Bereich wird eine Lauffläche für die zu lagernden Gegen
stände 4 - hier eine Palette - gebildet, während in dem Bereich
mit dem größeren Durchmesser - hier - drei Rillen 35 vorgesehen
sind, in denen drei Antriebsriemen 36, 37 und 38 geführt sind.
In der in Fig. 6 linken Rille 35 der Transportrollen 30
wird ein endloser Riemen 36 geführt, dessen gesamte Bahn insbe
sondere aus den Fig. 4 und 5 ersichtlich ist. Dieser An
triebsriemen 36 verläuft über alle - hier - elf Transportrollen
30 und wird um die beiden jeweils äußeren Transportrollen 30
umgelenkt und von jeweils einer unterhalb zwischen den jeweils
beiden äußeren Transportrollen 30 angeordneten Ablenkrolle 39
abgelenkt.
Der Mitteltisch 8 und der Untertisch 7 weisen an ihren
beiden Längsenden jeweils eine Umlenkrolle 40 auf, wobei der
Antriebsriemen 36 nun von der linken Transportrolle 30 des
Obertisches um die rechte Umlenkrolle 40 des Mitteltisches 8,
dann um die linke Umlenkrolle 40 des Untertisches 7 bzw. von
der rechten Transportrolle 30 um die linke Umlenkrolle 40 des
Mitteltisches 8 und dann um die rechte Umlenkrolle 40 des Un
tertisches 7 geführt wird.
Der Antriebsriemen 36 läuft weiterhin um ein unterhalb des
Untertisches 7 angeordnetes Abtriebsrad 41 eines weiteren Ge
triebes, dem noch zwei weitere Umlenkrollen 42 zugeordnet sind.
Dieses Getriebe wird von dem oben beschriebenen zweiten Elek
tromotor 25 angetrieben. Durch Verschieben des Abtriebsrades 41
kann der Antriebsriemen 36 gespannt bzw. entspannt werden.
Durch die Führung dieses Antriebsriemen vom Obertisch bis
auf die Vorrichtung 3 zum Ein- und Ausfahren reicht ein einzi
ger Antriebsmotor 24 zum synchronen Antrieb der Transportrollen
30 aus, der darüber hinaus nicht mit dem Obertisch 6 verschoben
werden muß.
Wie sich aus einem Vergleich der Fig. 4 und 5 ergibt,
können die drei Tische 6, 7 und 8 des Gabelzinkens 5 gegenein
ander verschoben werden, ohne daß sich die Spannung des An
triebsriemens 36 ändert.
In den in Fig. 6 mittleren und rechten Rille der Trans
portrollen 30 werden jeweils mehrere Antriebsriemen 37 und 38
geführt, wobei ein Riemen 37 bzw. 38 jeweils zwei benachbarte
Transportrollen 30 umschließt. Auf diese Art und Weise wird si
chergestellt, daß das vom Antriebsriemen 36 auf die beiden äu
ßeren Transportrollen 30 lediglich durch Reibung übertragende
Drehmoment gleichmäßig auf alle Transportrollen 30 übertragen
wird.
Auf der Vorrichtung 3 zum Ein- und Ausfahren der Gegen
stände 4 ist benachbart zu den Gabelzinken 5 jeweils eine wei
tere Reihe von Transportrollen 43 angeordnet (vgl. auch Fig.
6), die jeweils über verschiedene Antriebsriemen 44 untereinan
der und je eine Welle 45 ebenfalls von dem zweiten Getriebe 27
des zweiten Elektromotors 25 angetrieben werden.
Diese feststehenden Transportrollen 43 sind hier genauso
ausgebildet, wie die Transportrollen 30 des Obertisches 6.
Durch die Abstufung der Oberfläche der Transportrollen 30
bzw. 43, deren niedrigere Stufe dem Rollen der Gegenstände 4
dient, bildet die Kante zum Obergang auf die andere, höhere
Stufe eine Spurkranzführung für die Gegenstände 4.
Aus der Fig. 6 ist auch ersichtlich, daß die Regalreihe
oberhalb der einzuführenden Gabelzinken 5 Zentrierauflagen 46
für die zu lagernden Gegenstände 4, wie Paletten, Körbe, Ki
sten, Kassetten od. dgl., aufweist, die vorzugsweise durch senk
recht zu der durch die Regalreihe gebildeten Ebene ausgerichte
te Schienen gebildet werden.
Bezugszeichenliste
1 Träger
2 Träger
3 Vorrichtung zum Ein- und Ausbringen
4 zu lagernder Gegenstand
5 Gabelzinken
6 Obertisch des Gabelzinkens
7 Untertisch des Gabelzinkens
8 Mitteltisch des Gabelzinkens
9 Anschrägung
10 Auflage
11 Steg
12 Steg
13 Führungsschienen
14 Welle
15 Lager der Welle 14
16 Lager der Welle 14
17 erstes Zahnrad
18 Gelenkteil
19 Flansch
20 Zahnrad
21 Zahnrad
22 Zahnstange
23 Zahnstange
24 Elektromotor
25 Elektromotor
26 Getriebe
27 Getriebe
28 Abtriebsrad
29 teleskopartig verlängerbare Welle
30 Transportrolle
31 äußere Buchse von 30
32 Kugellager
33 innere Buchse von 30
34 Steckbolzen
35 Rille
36 Antriebsriemen
37 Antriebsriemen
38 Antriebsriemen
39 Ablenkrolle
40 Umlenkrolle
41 Abtriebsrad
42 Umlenkrolle
43 Transportrolle
44 Antriebsriemen
45 Welle
46 Zentrierauflage
2 Träger
3 Vorrichtung zum Ein- und Ausbringen
4 zu lagernder Gegenstand
5 Gabelzinken
6 Obertisch des Gabelzinkens
7 Untertisch des Gabelzinkens
8 Mitteltisch des Gabelzinkens
9 Anschrägung
10 Auflage
11 Steg
12 Steg
13 Führungsschienen
14 Welle
15 Lager der Welle 14
16 Lager der Welle 14
17 erstes Zahnrad
18 Gelenkteil
19 Flansch
20 Zahnrad
21 Zahnrad
22 Zahnstange
23 Zahnstange
24 Elektromotor
25 Elektromotor
26 Getriebe
27 Getriebe
28 Abtriebsrad
29 teleskopartig verlängerbare Welle
30 Transportrolle
31 äußere Buchse von 30
32 Kugellager
33 innere Buchse von 30
34 Steckbolzen
35 Rille
36 Antriebsriemen
37 Antriebsriemen
38 Antriebsriemen
39 Ablenkrolle
40 Umlenkrolle
41 Abtriebsrad
42 Umlenkrolle
43 Transportrolle
44 Antriebsriemen
45 Welle
46 Zentrierauflage
Claims (16)
1. Hochregallager mit mindestens einer Regalreihe und mit ei
ner horizontal und mittels einer Hubeinrichtung vertikal ent
lang der Regalreihe verschiebbaren Vorrichtung zum Ein- und
Ausbringen von zu lagernden Gegenständen, wie Paletten, Körben,
Kisten, Kassetten od. dgl., wobei die Vorrichtung eine in die
Regalreihe einfahrbare, zwei teleskopartige Gabelzinken aufwei
sende Teleskopbrücke aufweist, die beiden Gabelzinken je einen
Obertisch, einen Untertisch und gegebenenfalls einen Mittel
tisch aufweisen, wobei der Untertisch an einem Rahmen angeord
net ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Gabelzinken (5) in der
Regalreihe abstützbar sind.
2. Hochregallager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Enden der Gabelzinken (5) in der Regalreihe, vorzugs
weise auf der der Vorrichtung (3) zum Ein- und Ausfahren gegen
überliegenden Seite der Regalreihe, abstützbar sind.
3. Hochregallager nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens der Obertisch (6) der
Gabelzinken (5) Transportrollen (30) für die zu lagernden Ge
genstände aufweist und daß vorzugsweise in dem Rahmen der Vor
richtung (3) weitere Transportrollen (43) angeordnet sind.
4. Hochregallager nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1
oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens der Obertisch
(6) der Gabelzinken (5) Förderketten für die zu lagernden Ge
genstände (4) aufweist und daß vorzugsweise auf dem Rahmen der
Vorrichtung (3) weitere Förderketten angeordnet sind.
5. Hochregallager nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1
oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens der Obertisch
(6) der Gabelzinken (5) auf seiner oberen Fläche Gleitflächen
für die zu lagernden Gegenstände (4) aufweist und daß vorzugs
weise auf dem Rahmen der Vorrichtung (3) weitere Gleitflächen
angeordnet sind.
6. Hochregallager nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Obertisch (6) gegenüber dem
Mitteltisch (8) und der Mitteltisch (8) gegenüber dem Unter
tisch (7) mittels Gleitführungen () geführt ist.
7. Hochregallager nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Obertisch (6) gegenüber dem
Mitteltisch (8) und der Mitteltisch (8) gegenüber dem Unter
tisch (7) jeweils über einen Zahnstangentrieb (17, 20, 21, 22,
23) synchron bewegbar sind.
8. Hochregallager nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß an dem Mitteltisch (8) zwei von ei
nem gemeinsamen Zahnrad (21) angetriebene Zahnräder (20, 21)
angeordnet sind, von denen das eine Zahnrad (20) auf eine am
Obertisch (6) angeordnete Zahnstange (22) und von denen das an
dere Zahnrad (21) auf eine am Untertisch (7) angeordnete Zahn
stange (23) einwirken.
9. Hochregallager nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Obertisch (6) mindestens an
seinem einen, in die Regalreihe einfahrbaren Ende eine Anschrä
gung (9) aufweist, wodurch sich dieses Ende des Obertisches (6)
verjüngt.
10. Hochregallager nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Regalreihe auf ihrer der Vorrichtung (3) zum Ein- und
Ausbringen abgewandten Seite Anschrägungen (schräge Auflage 10)
aufweist, die zur Anschrägung (9) am Ende des Obertisches (6)
reziprok ausgebildet sind.
11. Hochregallager nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die jeweilige Anschrägung (9, schräge Auflage 10)
mit der Horizontalen einen Winkel zwischen 5° und 10° ein
schließt.
12. Hochregallager nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Obertisch (6) mindestens an
seinem einen, in die Regalreihe einfahrbaren Ende eine Rolle
aufweist und die Regalreihe auf ihrer der Vorrichtung (3) zum
Ein- und Ausbringen abgewandten Seite Anschrägungen (schräge
Auflage 10) aufweist, auf die die Rolle aufrollbar ist.
13. Hochregallager nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Regalreihe Zentrierauflagen
(46) für die zu lagernden Gegenstände (4), wie Paletten, Körbe,
Kisten, Kassetten od. dgl., aufweist, die vorzugsweise durch
senkrecht zu der durch die Regalreihe gebildeten Ebene ausge
richtete Schienen gebildet werden.
14. Hochregallager nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Transportrollen (30) auf ihrer
Oberfläche abgestuft sind, wobei die eine Stufe zum Rollen der
Gegenstände (4) dient und die Kante der anderen Stufe eine
Spurkranzführung für diese Gegenstände (4) bildet.
15. Hochregallager nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß in der anderen Stufe mindestens
eine einen von einem Motor angetriebenen Antriebsriemen (36)
aufnehmenden Rille (35) angeordnet ist.
16. Hochregallager nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß in der anderen Stufe neben der ei
nen Rille (35) zwei weitere Rillen angeordnet sind und jeweils
zwei benachbarte Transportrollen (30) mittels eines Riemens ()
verbunden sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914130137 DE4130137A1 (de) | 1991-09-11 | 1991-09-11 | Hochregallager mit mindestens einer regalreihe und mit einer horizontal und mittels einer hubeinrichtung vertikal entlang der regalreihe verschiebbare vorrichtung zum ein- und ausbringen von zu lagernden gegenstaenden, wie paletten, koerben, kisten, kassetten o. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914130137 DE4130137A1 (de) | 1991-09-11 | 1991-09-11 | Hochregallager mit mindestens einer regalreihe und mit einer horizontal und mittels einer hubeinrichtung vertikal entlang der regalreihe verschiebbare vorrichtung zum ein- und ausbringen von zu lagernden gegenstaenden, wie paletten, koerben, kisten, kassetten o. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE4130137A1 true DE4130137A1 (de) | 1993-03-18 |
Family
ID=6440314
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19914130137 Withdrawn DE4130137A1 (de) | 1991-09-11 | 1991-09-11 | Hochregallager mit mindestens einer regalreihe und mit einer horizontal und mittels einer hubeinrichtung vertikal entlang der regalreihe verschiebbare vorrichtung zum ein- und ausbringen von zu lagernden gegenstaenden, wie paletten, koerben, kisten, kassetten o. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE4130137A1 (de) |
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