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Die
Erfindung betrifft eine Plattform zum Tragen und Transportieren
von Lasten mit einem Rahmen, mit einem Fahrwerk am vorderen Ende
der Plattform, mittels dem die Plattform verfahrbar ist, mit einem
umlaufenden Band, das in dem Rahmen auf einer geschlossenen, endlosen
Bahn geführt
ist, und mit einem Bandantrieb für
das umlaufende Band.
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Die
Erfindung betrifft ferner eine Transportvorrichtung mit einer solchen
Plattform und mit einem Transportfahrzeug, das mit der Plattform
kuppelbar ist.
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Dadurch
dass das umlaufende Band der Plattform auf einer geschlossenen,
endlosen Bahn geführt
wird, d.h. der Plattformboden abrollbar ist, können auch schwerere Maschinen
oder kommissionierte Waren in der Weise abgeladen werden, dass die
Plattform unter der Maschine oder der kommissionierten Ware weggezogen
wird. Mittels eines Transportfahrzeugs wird dazu die beladene Plattform
an den Aufstellungsort gefahren. Am Aufstellungsort zieht das Transportfahrzeug
die Plattform rückwärts. Der
abrollbare Boden kann von dem Bandantrieb entgegen der Fahrbewegung
der Plattform angetrieben werden, so dass beim Zurücksetzen
der Plattform die Bewegung der Plattform 1:1 in eine entgegengesetzt gerichtete
Abrollbewegung des abrollbaren Bodens umgesetzt wird und die Maschine
oder die sonstige Last beim Zurückziehen
der Plattform ihre Position gegenüber dem Untergrund nicht verändert und
genau positioniert werden kann. Die Maschine, die kommissionierte
Ware oder die sonstige Last gleitet dadurch auf dem abrollbaren
Boden langsam nach vorne von der Plattform.
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Aus
US-A-2 432 182 ist
eine Transportvorrichtung mit einer Plattform zum Transportieren
und zum rationellen Abladen von Lasten bekannt. Der Boden der Plattform
wird durch eine Vielzahl von Rollen gebildet, die sich über nahezu
die gesamte Breite der Plattform erstrecken und in einem rechteckigen
Rahmen gehalten sind. Die Plattform ruht auf seitlichen Leisten,
so dass ein Gabelstapler als Transportfahrzeug unter die Plattform
fahren und diese anheben kann. Es kommt ein Gabelstapler zum Einsatz,
dessen Gabelarme mit einer entsprechenden Vielzahl von Rollen ausgerüstet sind.
Die Rollen der Plattform und des Gabelstaplers haben jeweils den
gleichen Durchmesser und sind in dem gleichen Raster angeordnet,
so dass die Rollen der Plattform jeweils zwischen zwei Rollen des
Gabelstaplers zu liegen kommen und der Gabelstapler dadurch mit
der Plattform ankuppelt. Der Gabelstapler setzt die Plattform an
einer Abladeposition ab und fährt
zurück.
Die Rollen des Gabelstaplers rollen dabei auf dem Untergrund ab
und übertragen
ihre Drehbewegung auf die Rollen der Plattform, so dass die auf
der Plattform liegende Last von der Plattform abrollt. Diese Abrollbewegung ist
dabei der Zurückbewegung
des Gabelstaplers und der Plattform genau entgegengesetzt, so dass die
Last ihre Position gegenüber
dem Untergrund beibehält,
während
sie von der Plattform abrollt.
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Bei
einer aus
WO 2000/039000 bekannten Plattform
der eingangs genannten Art wird der abrollbare Boden über ein
Getriebe oder eine Antriebskette von einer oder mehreren Friktionsrollen
angetrieben werden, die als starre Schwerlastrollen ausgeführt sein
können.
Zwischen der oder den Friktionsrollen und dem abrollbaren Boden
sind ein Freilauf und eine schaltbare Kupplung vorgesehen. Um die
Last möglichst
stoßfrei
am Boden absetzen zu können,
ist am vorderen und hinteren Ende der Plattform eine Rampe vorgesehen,
die den dort vorhandenen Höhenunterschied überbrücken und
ein ruckfreies Absetzen der Last ermöglichen soll.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Plattform mit abrollbarem
Boden zu schaffen, mittels der die von der Plattform getragene Last
weitgehend stoßfrei
und genau an einer vorgegebenen Position abgestellt oder abgeladen
werden kann.
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Erfindungsgemäß wird diese
Aufgabe dadurch gelöst,
dass das Fahrwerk ein- und ausfahrbar ist, um das vordere Ende der
Plattform absenken und anheben zu können.
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Das
Fahrwerk ist vorzugsweise so weit wie möglich am vorderen Ende der
Plattform angeordnet. Dadurch ergibt sich eine leichte Manövrierbarkeit
der Plattform, und zwar auch bei einer relativ großen Fläche von
z.B. 2,4 × 2,4
m, entsprechend der Fläche von
sechs genormten Transportpaletten von 0,8 × 1,2 m.
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Vorzugsweise
ist das Fahrwerk in den ausgefahrenen Zustand vorgespannt, so dass
es bei einer vorgegebenen Belastung einfährt.
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Durch
das Einfahren des vorderen Fahrwerks wird die Plattform bis fast
an den abzugebenden Untergrund abgesenkt, so dass die Last fast stoßfrei auf
dem Boden abgesetzt werden kann. Eine längere Ablauframpe an der Plattform
ist im Allgemeinen nicht nötig,
um ein ruckfreies Absetzen der Last zu ermöglichen. Dies ist vorteilhaft,
da Rampen ein lückenfreies
Beladen behindern und das Rangieren der Plattform erschweren würden. Dadurch
würden auch
die Außenabmessungen
der Plattform größer, und
eine Rampe würde
auch einen nicht nutzbaren Teil der Grundfläche der Plattform darstellen.
Eine schmale Leiste oder Messerkante ist am vorderen Ende der Plattform
jedoch zweckmäßig als
Schutz für das
umlaufende Band.
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Der
Bandantrieb kann in die Plattform integriert sein. So kann ein Elektromotor
oder Kolbenmotor vorgesehen werden, der von einem Wegmesser gesteuert
wird, und das umlaufende Band entgegen dem zurückgelegten Weg antreibt.
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Vorzugsweise
ist jedoch am hinteren Ende der Plattform ein Transportfahrzeug
ankuppelbar, wobei die Ankupplung um die vertikale Achse starr ist.
Die Ankupplung ist zweckmäßig um eine
horizontale Achse kippbar ist, um sich Bodenunebenheiten anpassen
zu können.
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Der
Bandantrieb für
das umlaufende Band oder den abrollbaren Boden und deren Steuerung sind
vorzugsweise in dem Transportfahrzeug angeordnet.
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Die
Plattform hat im Allgemeinen einen rechtwinkeligen Rahmen mit zwei
oder mehr Längsholmen,
die durch Querholme verbunden sind. Das Fahrwerk, das sich am vorderen
Ende der Plattform befindet, kann in den Längsholmen eingebaut sein und
wird beim Absenken der Plattform in den Hohlraum der Längsholme
eingefahren.
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Es
ist ein Betätigungsmechanismus
für das Fahrwerk
vorgesehen, um dieses ein- und ausfahren zu können. Der Betätigungsmechanismus
kann einen Betätigungszylinder
oder einen Spindeltrieb aufweisen, die über eine Zug- und Druckstange
auf die Fahrwerksmechanik wirken. Der gesamte Betätigungsmechanismus
kann ebenfalls in die Plattform integriert sein. Vorzugsweise befindet
sich jedoch der Betätigungszylinder
auf dem Transportfahrzeug, während
die Zug- und Druckstange in einem Längsholm der Plattform verläuft. Der
Kolben des Betätigungszylinders
oder des Spindeltriebs kommt beim Ankuppeln der Plattform an das
Transportfahrzeug in Fluchtung mit der Druck- und Zugstange und kuppelt mit dem Ende
der Druck- und Zugstange an. Vorzugsweise ist damit auch die Aus-
und Einfahrbewegung des Fahrwerks von dem Transportfahrzeug aus steuerbar.
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Das
Fahrwerk kann einen zweiarmigen Winkelhebel aufweisen, der am Kreuzungspunkt
der beiden Arme nahe dem vorderen Ende eines Längsholms der Plattform um eine
horizontale, quer verlaufende Achse verschwenkbar gelagert. Die
beiden Winkelarme bilden einen Winkel von etwa 80 Grad. Der längere Winkelarm
zeigt nach vorne, und an seinem freien Ende ist eine Einzel-, Doppel-
oder Tandem-Rolle drehbar gelagert oder ein Plattenbandfahrwerk
angeordnet. An dem nach hinten zeigenden Ende des kürzeren Armes
ist die Druck- und Zugsstange angelenkt, die von dem Betätigungszylinder beaufschlagt
wird.
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Das
Fahrwerk hat je nach der vorgesehenen Belastbarkeit der Plattform
eine oder mehrere Rollen oder anstatt Rollen für sehr hohe Lasten und/oder sehr
unebenen Untergrund, ein Plattenband. Zur Erzielung einer niedrigen
Bauhöhe
werden vorzugsweise Tandem-Rollen eingesetzt. Bis zu einer Tragfähigkeit
von etwa 0,5 t sind im Allgemeinen zwei Einzel- oder Tandem-Rollen
ausreichend. Bei einer größeren Belastung
der Plattform kann eine entsprechend größere Anzahl von Rollen vorhanden
sein. Die Rollen des Fahrwerks am vorderen Ende der Plattform sind im
Allgemeinen nicht lenkbar.
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Vorzugsweise
ist der Betätigungsmechanismus
für das
Fahrwerk so eingerichtet, dass das Fahrwerk in einem Ruhezustand
ausgefahren ist. Weiter vorzugsweise ist der Betätigungsmechanismus so ausgebildet,
dass das Fahrwerk bei einer vorgegebenen Belastung der Plattform
einfährt
und sich die Plattform absenkt. Dies kann dadurch erreicht werden,
dass die Druck- und Zugstange mittels einer Federeinrichtung in
den ausgefahrenen Zustand des Fahrwerks vorgespannt wird. Zum zwangsweisen Einfahren
des Fahrwerks drückt
der Kolben des Betätigungszylinders
oder Spindeltriebs die Druck- und Zugstange nach vorne, wodurch
die Vorspannung überwunden
oder aufgehoben werden muss. Durch die Vorspannung des Fahrwerks
in den ausgefahren Zustand und das automatische Einfahren bei einer vorgegebenen
Belastung der Plattform wird einer Überlastung der Plattform vorgebeugt.
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Die
Vorspannung kann mittels einer auf der Druck- und Zugstange angeordneten
Druckfeder bewirkt werden, die sich gegen einen Anschlag im Inneren
des Längsholms
und gegen einen Anschlag auf der Zug- und Druckstange abstützt. Das
hintere Ende der Zug- und Druckstange befindet sich in einer Öffnung am
hinteren Ende des Längsholms
der Plattform. Es genügt
dabei, wenn beim Ankuppeln des Transportfahrzeuges das Ende der
Zug- und Druckstange mit dem Kolben des auf dem Transportfahrzeug
angeordneten Betätigungszylinders
in Fluchtung und vor ihm zu liegen kommt, da der Kolben nur zum
Einfahren die Zug- und Druckstange beaufschlagen muss, das Ausfahren
des Fahrwerks jedoch beim Zurückziehen
des Kolbens durch die Vorspannung bewirkt wird.
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Zum
Absenken der Plattform und Einfahren des Fahrwerkes gibt es zwei
Möglichkeiten:
Die
erste Möglichkeit
besteht darin, dass das Fahrwerk – wie bereits erwähnt – mittels
einer vorgespannten Feder über
die Zug- und Druckstange ausgefahren gehalten wird. Zum Einfahren
drückt
der am Ende der Zug- und Druckstange anliegende Kolben des Betätigungszylinder
oder Spindeltriebes auf die Zug- und Druckstange und überdruckt
die Vorspannungsfeder des Fahrwerks, so dass das Fahrwerk einfährt und
sich die Plattform absenkt. Zum Ausfahren des Fahrwerkes gibt der
Kolben nach, so dass die Verspannung der Zug- und Druckstange den
Kolben zurückschiebt.
Durch die Verwendung der Vorspannungsfeder ergibt sich auch einen
Schutz gegen Überladung:
wird überladen,
fährt das
Fahrwerk ein.
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Bei
der zweiten Möglichkeit
wird das Fahrwerk mittels einer arretierten Zug- und Druckstange in
ihrer Position gehalten. Eine Verspannung ist nicht vorgesehen.
Zum Absenken wird die Arretierung gelöst, die Kolbenstange des Betätigungszylinders
gibt nach, das Fahrwerk senkt sich entsprechend ab. Das Anheben
erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.
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Zum
Entladen wird das Fahrwerk am vorderen Ende der Plattform eingefahren,
so dass die Vorderkante der Plattform den Untergrund berührt oder fast
berührt
und so die Last auf einer durchgehenden schrägen Ebene mit im Wesentlichen
gleich bleibender Neigung bewegt und schließlich auf dem Untergrund abgesetzt
werden kann.
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Der
abrollbare Boden oder das umlaufende Band ist vorzugsweise als Modul-Gliederband
ausgebildet. Das Modul-Gliederband besteht aus einer Vielzahl von
Kettengliedern, die jeweils zwei Reihen von Ösen aufweisen, die jeweils
mit entsprechenden Ösenreihen
der benachbarten Kettenglieder mittels eines Steckstiftes verbunden
werden. Die Oberseite des Modul-Gliederbandes
ist eben, während
die ineinander gefügten
Reihen von Ösen
auf der Unterseite Rippen bilden.
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Die
Oberseite des Rahmens wird durch eine im Wesentlichen geschlossene
Gleitplatte gebildet, und auf dieser Gleitplatte liegt das Modul-Gliederband
auf. Das Material der Gleitplatte ist so gewählt, dass es mit dem Material
des Modul-Gliederbandes eine Materialpaarung mit möglichst
geringem Reibungskoeffizienten darstellt. Üblicherweise wird die Materialpaarung
vom Hersteller des Modul-Gliederbandes vorgegeben.
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Am
hinteren Ende läuft
das Modul-Gliederband über
eine Bandantriebswelle oder -walze. Das Modul-Gliederband wird dabei
durch Zahnräder
angetrieben, die an den Rippen auf der Unterseite des Modul-Gliederbandes
eingreifen. Diese Zahnräder sind
Teil der Bandantriebswelle oder -walze am hinteren Ende der Plattform.
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Am
vorderen Ende kann das Modul-Gliederband ebenfalls mit einer solchen
Welle oder Walze umgelenkt werden. Hier kann das Modul-Gliederband
auch um einen frei drehbaren Stab herum gelenkt werden. Bei einer
Teilung des Modul-Gliederbandes von 12,7 mm reicht zum Beispiel
ein Stab mit einem Durchmesser von 19 mm für die Umlenkung aus. Die Stufe
am hinteren Ende der Plattform hat bei einer Stärke des Modul-Gliederbandes
von 10 mm daher nur eine Höhe
von 39 mm.
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Vor
dem frei drehbaren Stab, um den das Modul-Gliederband am vorderen
Ende herum gelenkt wird, kann sich noch ein Keil befinden, der die verbleibende
Stufe überbrückt. Dieser
Keil stellt zugleich einen Rammschutz dar. Er kann zum Beispiel aus
einem abgekanteten Stahlblech gebildet werden.
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Statt
des sich frei drehenden Stabes kann auch eine Messerkante vorgesehen
werden, um die das Modul-Gliederband herumgezogen wird. Hierbei tritt
allerdings eine größere Reibung
auf als bei der Umlenkung um einen sich frei drehenden Stab. Um einen
formschlüssigen
Antrieb des umlaufenden Bandes durch die am hinteren Bereich der
Plattform angeordnete Bandantriebswelle oder -walze mit Zahnrädern zu
erzielen, muss das umlaufende Band geringfügig gespannt sein.
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Der
Bandantrieb kann über
einen in die Plattform integrierten Motor erfolgen. Vorzugsweise
ist jedoch auch der Bandantrieb in dem Transportfahrzeuge eingebaut.
Die Übertragung
der Antriebsenergie von dem Transportfahrzeuge auf die angekuppelte Plattform
erfolgt zweckmäßig über ein
Zahnrad am Transportfahrzeuge, das mit einem Zahnrad an der Plattform
kämmt,
wenn die Plattform an das Transportfahrzeuge angekuppelt ist.
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Das
plattformseitige Zahnrad des Bandantriebes befindet sich entweder
direkt auf der Bandantriebswelle oder auf einer eigenen Zwischenwelle, die
sich unterhalb der Bandantriebswelle befindet, wobei die eigentliche
Bandantriebswelle dann über ein
seitliches Zahnradpaar in den Tragholmen angetrieben wird. Wenn
sich das plattformseitige Zahnrad auf der Bandantriebswelle befindet,
muss das umlaufende Band an dieser Stelle unterbrochen werden. Diese
Unterbrechung ist nicht notwendig, wenn sich das plattformseitige
Zahnrad auf einer eigenen Zwischenwelle befindet.
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Der
abrollbare Boden oder das umlaufende Band besteht je nach der Breite
der Plattform aus einem oder mehreren nebeneinander liegenden Modulbändern. Im
Betrieb längt
sich das umlaufende Band und muss daher der Abstand zwischen der
vorderen Umlenkeinrichtung (Rolle, Walze, Stab oder Messerkante)
und der hinteren Umlenkeinrichtung (Bandantriebswelle oder -walze)
nachgestellt werden. Dazu wird ein in dem Plattformrahmen eingelegter
Boden in seiner Länge,
rechtwinklig zur Förderrichtung
des Bandes geteilt. In den Hohlraum des Bodenprofils wird ein Excenter
oder eine verzahnte Leiste eingelegt. Excenter oder verzahnte Leiste
können
von außen
betätigt
werden. Der Boden kann dadurch etwas verlängert und somit das Band nachgestellt
werden.
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Das
Transportfahrzeug hat vorzugsweise eine oder mehrere lenkbare Antriebsrollen
und ein oder mehrere leer laufende Stützräder, die wahlweise als frei
bewegliche Lenkrollen funktionieren können oder in Geradeausstellung
arretierbar sind. Im einfachsten Fall hat das Transportfahrzeug
zwei vordere Stützräder und
ein hinteres, lenkbares Antriebsrad. Die beiden vorderen Stützräder sind
zweckmäßig als
Lenkrollen ausgebildet, die vorzugsweise fixierbar sind. Wenn das
Transportfahrzeug an die Plattform angekuppelt ist, so werden die
vorderen Lenkrollen des Transportfahrzeuges verschwenkbar eingestellt,
so dass die Lenkgeometrie durch das Fahrwerk am vorderen Ende der
Plattform und das hintere Antriebs- und Lenkrad des Transportfahrzeuges
gebildet wird. Wenn das Transportfahrzeug dagegen von der Plattform
abgekuppelt wird und alleine fahren soll, so werden seine beiden
vorderen Lenkrollen so ausgerichtet und fixiert, dass die Radachsen senkrecht
zur Längsachse
des Transportfahrzeugs stehen. Das Transportfahrzeug kann dann wie
jedes handelsübliche
Flurförderfahrzeug
gefahren werden.
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Für die Kupplung
der Plattform an das Fahrzeug greift das Fahrzeug mit Zentrierholmen
in entsprechende, an der Plattform ausgebildete Aufnahmen für die Zentrierholme
ein. Die Zentrierholme sind so gestaltet, dass die Plattform beim
Anheben horizontal und vertikal ausgerichtet wird. Dazu können die
Zentrierholme des Transportfahrzeuges vertikal verstellbar ausgebildet
sein. Die vertikale Verstellung kann dabei durch Hydraulikzylinder
oder einen Spindelantrieb erfolgen.
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Am
Transportfahrzeuge sind seitlich zwei Spannhaken vorgesehen, die
an entsprechenden Haltebügeln
der Plattform eingreifen. Mittels Hydraulikzylindern oder Spindeltriebe
können
die Haken zurückgezogen
werden, so dass die Plattform gegen das Transportfahrzeug gespannt
wird. Die Plattform muss nach dem Anheben und Zentrieren der Zentrierholme
an die Schnittstelle zum Transportfahrzeug an dieses angedrückt und
gehalten werden. Das fahrzeugseitige und das plattformseitige Antriebszahnrad
des Bandantriebs kommen dabei in Eingriff. Während dieses Vorganges wird
das fahrzeugseitige Zahnrad in Rotation gehalten, um das Ineinandergreifen
der Zahnräder
sicherzustellen.
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Im
gekuppelten Zustand von Transportfahrzeug und Plattform ist vorzugsweise
noch eine Scharnierbewegung um eine horizontale Achse möglich. Dies
kann zum Beispiel dadurch erreicht werden, dass die Zentrierholme
sich zur Spitze hin in vertikaler Richtung verjüngen oder die Zentrierholmaufnahmen
entsprechend erweitern, so dass die Zentrierholme am hinteren Ende
der Plattform zwar festgelegt sind, ihre Spitze jedoch einen vertikalen
Spielraum hat. Eine andere Möglichkeit
besteht darin, die Zentrierholme schwenkbar auszubilden, wobei sie
in eine etwa horizontale Stellung vorgespannt sind, so dass sie
beim Ankuppeln in die Aufnahmen am hinteren Ende der Plattform treffen.
Das fahrzeugseitige Zahnrad des Bandantriebes ist in diesem Fall
beweglich und zur Plattform hin vorgespannt, so dass im angekoppelten
Zustand immer Eingriff mit dem plattformseitigen Zahnrad besteht.
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Eine
weitere Möglichkeit
besteht darin, alle fahrzeugseitigen Einrichtungen des Bandantriebes und
der Betätigung
des Fahrwerks in einer Funktionsbox zusammenzufassen, die starr
am hinteren Ende der Plattform ankuppelbar ist und ihrerseits um eine
horizontale Achse verschwenkbar und vertikal verfahrbar an dem Transportfahrzeug
angelenkt ist.
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Am
hinteren Ende der Plattform können
Lenkrollen vorgesehen sein, sodass die Plattform gegebenenfalls
auch von Hand oder mit jeder Art von Zugmaschine bewegt werden kann.
Außerdem
können an
den vier Ecken der Plattform, insbesondere an den hinteren Ecken,
ausfahrbare oder ausklappbare Abstützungen vorgesehen sein. Damit
kann die Plattform auf der Ladefläche eines Lastkraftwagens stabil transportiert
werden.
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Um
z.B. einen Lkw beladen zu können,
muss die Plattform millimetergenau manövriert werden können. Dazu
koppelt das Transportfahrzeug am hinteren Ende der Plattform an
und hebt die Plattform hinten frei, vorne wird die Plattform vom
Fahrwerk gestützt.
Da hierbei das Fahrwerk der Plattform und das hintere Antriebs-
und Lenkrad des Transportfahrzeuges die Lenkgeometrie der Transportvorrichtung
bilden, ist ein millimetergenaues Manövrieren möglich. Da sich das Fahrwerk
der Plattform so weit wie möglich
am vorderen Ende befindet, schert oder schwenkt das vordere Ende
der Plattform beim Kurvenfahren praktisch nicht aus. Durch das horizontale Gelenk
können
Unebenheiten des Fahruntergrundes zwischen Fahrwerk der Plattform
und dem Fahrwerk des Transportfahrzeuges ausgeglichen werden. Das horizontale
Ausgleichsgelenk kann auch durch eine besondere Ausformung der Zentrierholme
erreicht werden.
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Weitere
Optionen der Transportvorrichtung sind folgende:
- – anstatt
eines frei beweglichen Transportfahrzeuges wird die Plattform an
einem mechanisch geführter
Teleskoparm angekoppelt der die Plattform verfährt und z.B. auf die Ladefläche eines
LKW schiebt.
- – als
eine Erweiterung stehen mehrere Plattformen hintereinander auf einem
Transportband und werden vom Teleskoparm übernommen, wobei die entladene
Plattform wir vorher auf ein zweites Förderband daneben abgegeben.
- – Festinstallation
auf der Ladebordwand eines LKW mit absenkbarem Boden.
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Ein
Ausführungsbeispiel
der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es
zeigen:
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1 die
Plattform mit abrollbarem Boden in Draufsicht;
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2 die
Plattform von Fig. von der Seite;
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3 das
vordere Ende der Plattform von 1 in einer
Ansicht von unten;
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4 einen
Ausschnitt aus einem Modul-Gliederband in einer räumlichen
Darstellung;
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5, 6 und 7 die
Längenanpassung
der Plattform zum Spannen des umlaufenden Bandes;
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8 einen
Längsholm
mit dem Mechanismus zum Ein- und Ausfahren des Fahrwerks, wobei das
Fahrwerk ausgefahren ist;
-
9 einen
Längsholm
mit dem Mechanismus zum Ein- und Ausfahren des Fahrwerks, wobei das
Fahrwerk eingefahren ist;
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10 die
Funktionsbox und den hinteren Bereich der Plattform schräg von vorne;
und
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11 die
Funktionsbox und den hinteren Bereich der Plattform schräg von hinten.
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Die 1 und 2 zeigen
ein Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen Transportvorrichtung 10.
Die Transportvorrichtung 10 besteht aus einer Plattform 12 und
einem Transportfahrzeug 14. Die Plattform 12 ist
an das Transportfahrzeug 14 ankuppelbar.
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Die
Plattform 12 hat einen flachen, rechteckförmigen Rahmen 16 mit
seitlichen Längsholmen 18 und
mit Querholmen. Am vorderen Ende des Rahmens 16 ist ein
ein- und ausfahrbares Fahrwerk 20 vorgesehen. Das Fahrwerk 20 kann,
wie in 1 dargestellt, eine Tandem-Rolle 22 aufweisen.
Die Tandem-Rolle 22 ist nicht lenkbar. Bei geringerer Belastung
der Plattform 12 kann auch ein Fahrwerk 20 mit
einer einzelnen Rolle oder bei besonders hoher Belastung ein solches
mit einem Plattenband vorgesehen werden, wie es in 2 als
Alternative eingereicht ist.
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Im
hinteren Bereich der Plattform 12 können zusätzliche, gegebenenfalls lenkbare
Rollen 24 vorgesehen sein, die leer laufen. Die Plattform 12 kann dann
mit üblichen
Zugmaschinen oder auch von Hand bewegt werden, also unabhängig von
dem Transportfahrzeug 14.
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In
dem Rahmen 16 ist ein Modul-Gliederband 26, das
als umlaufendes Band und abrollbarer Boden fungiert, auf einer geschlossen,
umlaufenden Bahn geführt.
Das Modul-Gliederband 26 erstreckt sich im Wesentlichen über die
gesamte Länge
der Plattform 12. Am hinteren Ende der Plattform 12 ist das
Modul-Gliederband 26 über eine
Bandantriebswelle 28 geführt. Am vorderen Ende ist es über einen frei
drehbaren Umlenkstab, eine solche Umlenkwalze 30 oder eine
Messerkante geführt.
Auf den Rahmen 16 sind Gleitplatten gelegt, auf denen das
obere Trum des Modul-Gliederbandes 26 gleitet.
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Das
Transportfahrzeug 14 kann zum Beispiel ein Standard-Flurförderfahrzeug
sein, das mit arretierbaren Lenkrollen 42 – wie unten
noch im Detail beschrieben – und
mit einem Hydraulik- oder Elektroaggregat oder einer sonstigen geeignete
Energieversorgung ausgestattet ist. An der Vorderseite des Transportfahrzeuges 14 ist
eine Funktionsbox 32 montiert, die die Einrichtungen aufweist,
die notwendig sind, um an der Plattform 12 anzukuppeln,
um das umlaufende Band 26 oder den abrollbaren Boden anzutreiben
und um das Fahrwerk 20 aus- und einzufahren.
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Die
einzelnen Komponenten der Transportvorrichtung 10 werden
nachfolgend im Detail beschrieben:
Das Modul-Gliederband 26 ist
aus einer Vielzahl von Kettengliedern 34 zusammengesetzt,
die längs
der vorderen und der hinteren Kante jeweils eine Reihe von beabstandeten Ösen 36 aufweisen
(4). Die Ösen 36 der
einen Reihe eines Kettengliedes 34 sind gegenüber den Ösen 36 der
anderen Reihe desselben Kettengliedes 34 versetzt, und
die Breite der Ösen 36 ist
gleich deren gegenseitigem Abstand, sodass die eine Ösenreihe
eines Kettengliedes mit einer Ösenreihe
des vorausgehenden oder nachfolgenden Kettengliedes 34 zusammengefügt und mittels
eines Steckstiftes 38 verbunden werden kann, der durch
die fluchtenden Ösen 36 der
vorausgehenden und nachfolgenden Kettenglieder 34 geschoben wird.
Die beiden Ösenreihen
jedes Kettengliedes 34 sind mit einem tangential an den Ösen 36 angesetzten
Steg verbunden, sodass die Oberseite des Modul-Gliederbandes 26 eben ist,
während
die Ösen 36 an
der Unterseite quer verlaufende Rippen bilden. Die Rippen greifen
mit den Zähnen
der Bandantriebswelle 28 ineinander. Mit den Rippen gleitet
das Modul-Gliederband 26 auch auf den Gleitplatten. Die Umlenkwalze 30 am
vorderen Ende der Plattform 12 ist zylinderförmig. Der
Durchmesser der Umlenkwalze 30 ist möglichst klein und entspricht
etwa der Teilung des Modul-Gliederbandes 26.
Die Höhe
der Stufe am vorderen Ende der Plattform 12 kann dadurch sehr
niedrig gehalten werden.
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Mittels
eines Bandantriebes 40 wird die Fahrbewegung der Transportvorrichtung 10 so
auf das Modul-Gliederband 26 übertragen, dass das obere Trum
des Modul-Gliederbandes 26 gegenüber dem Untergrund still zu
stehen scheint und sich nicht bewegt. Der Bandantrieb 40 weist
eine Wegmesseinrichtung auf. Eines der leer laufenden Räder oder Rollen 42 des
Transportfahrzeuges kann in Verbindung mit einem Drehwinkelgeber
als Wegmesseinrichtung fungieren. Das Weg-Signal des Drehwinkelgebers
steuert den Bandantrieb 40 so, dass beim Zurückziehen
der Plattform 12 das Modul-Gliederband 26 mit
gleicher Geschwindigkeit entgegen der Fahrtrichtung angetrieben
wird, wodurch eine auf dem Modul-Gliederband 26 stehende
Last ihre Position gegenüber
dem Untergrund nicht verändert
und über die
vordere Kante der Plattform 12 schließlich auf dem Untergrund abgesetzt
wird.
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Eine
Antriebseinrichtung 46 des Bandantriebes 40 ist
dazu innerhalb der Funktionsbox 32 angeordnet und bezieht
ihrerseits die Antriebsenergie von einem Elektromotor, der von einer
Batterie des Transportfahrzeuges 14 gespeist wird, oder
von der Hydraulikeinrichtung des Transportfahrzeuges 14. Der
Bandantrieb 40 weist ein fahrzeugseitiges Zahnrad 50 auf,
das von der Antriebseinrichtung 46 angetrieben wird und
dessen Umfang auf der Vorderseite der Funktionsbox 32 teilweise
frei liegt. Beim Ankoppeln der Plattform 12 an dem Transportfahrzeug 14 gelangt
dieses Zahnrad in Eingriff mit einem plattformseitigen Zahnrad 52 auf
der Rückseite
der Plattform 12, wobei dieses Zahnrad 52 in Antriebsverbindung
mit dem Modul-Gliederband 26 steht.
Das plattformseitige Zahnrad 52 des Bandantriebes 40 befindet
sich unterhalb der Bandantriebswelle 28 auf einer Zwischenwelle 44,
die über
ein seitliches Zahnradpaar 82 (2) die Bandantriebswelle 28 antreibt.
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Im
Betrieb längen
sich die Bänder
und müssen
von Zeit zu Zeit nachgestellt werden können. Dazu wird ein in dem
Plattformrahmen 16 eingelegter Boden 48 auf seiner
Länge,
rechtwinklig zur Förderrichtung
des Bandes 26, geteilt. In einen Hohlraum 54 an
der Stelle der Teilung des Bodenprofils wird ein Excenter 56 (5)
oder eine verzahnte Keil-Leiste 58 (6 und 7)
eingelegt. Excenter 56 oder verzahnte Leiste 58 können von
außen
betätigt
werden. Während
die Bandantriebswelle 28 fest im Rahmen 16 gelagert
ist, ist die Umlenkwalze 30 an dem vordersten Element des
eingelegten Bodens 48 montiert und wird mit diesem bewegt.
Durch Drehen des Excenters 56 bzw. gegeneinander Verschieben
der Keil-Leiste 58 wird der eingelegte Boden 48 insgesamt
etwas verlängert
und damit das Band 26 nachgespannt.
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3, 8 und 9 zeigen
einen Längsholm 18,
in den der Mechanismus zum Ein- und Ausfahren des Fahrwerks 20 eingebaut
ist. Der Längsholm 18 hat
ein nach unten offenes U-Profil. Im vorderen Bereich des Längsholms 18 ist
ein zweiarmiger Winkelhebel 60 gelagert. Die beiden Winkelarme 62 und 64 des
Winkelhebels 60 bilden einen Winkel von etwa 80 Grad und
der Winkelhebel 60 ist am Kreuzungspunkt der beiden Winkelarme 62 und 64 gelagert.
Der nach vorne zeigende Winkelarme 62 ist etwa doppelt
oder dreimal so lang wie der nach hinten zeigende Winkelarme 64.
Am freien Ende des nach vorne zeigenden Winkelarms 62 ist
die Tandem-Rolle 22 gelagert. Das freie Ende des nach hinten
zeigenden Winkelarms 64 ist an einer Zug- und Druckstange 66 angelenkt,
die sich durch eine Führung 68 hindurch
bis zum hinteren Ende des Längsholms 18 erstreckt.
Auf der Zug- und Druckstange 66 sitzt eine Druckfeder 70,
die sich gegen die Rückseite der
Führung 68 und
einen Anschlag 72 auf der Zug- und Druckstange 66 abstützt und
dadurch die Zug- und
Druckstange 66 nach hinten vorspannt, so dass das Fahrwerk 20 normalerweise
ausgefahren ist (8). Durch Beaufschlagen des
hinteren Endes der Zug- und Druckstange 66 mit einer Kraft,
die die Vorspannung überwindet,
kann das Fahrwerk 20 eingefahren werden (9).
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10 und 11 zeigen
das hintere Ende der Plattform 12 und in geringem Abstand
davon die Funktionsbox 32. Von der Funktionsbox 32 erstrecken
sich zwei Zentrierholme 74 nach vorne. Sie werden zum Ankuppeln
von entsprechenden Zentrierholm-Aufnahmen 76 aufgenommen.
Die Aufnahme 76 der Zentrierholme und die Zentrierholme 74 selbst,
sind mit geringem Spiel aufeinander angepasst. An der Funktionsbox 32 sind
seitlich ferner Spannhaken 78 vorgesehen, die an Bügeln 80 in Aussparungen
am hinteren Ende der Plattform 12 eingreifen, sodass die
Plattform 12 an der Funktionsbox 32 starr angekuppelt
ist. Die Spannhaken 78 werden durch nicht dargestellte
Hydraulikzylinder oder Spindeltriebe bewegt und gespannt.
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Während des
Ankuppelvorganges kommen das fahrzeugseitige Antriebszahnrad 50 für das umlaufende
Band 26 und das plattformseitige Zahnrad 52 in
Eingriff. Das fahrzeugseitige Zahnrad 50 wird während des
Ankuppelns in Rotation gehalten, um den Eingriff der Zahnräder 50, 52 sicherzustellen.
Im gekuppelten Zustand greifen dann das fahrzeugseitige Zahnrad 50,
das in der Funktionsbox 32 gelagert ist, und das plattformseitige
Zahnrad 52 ineinander. Das plattformseitige Zahnrad 52 sitzt
auf der Zwischenwelle 44 (2), deren
Drehung über
ein seitliches Zahnradpaar 82 auf die Bandantriebswelle 28 übertragen
wird. Das fahrzeugseitige Zahnrad 50 wird über die
Antriebseinrichtung 46 auf dem Fahrzeug 20 angetrieben
und treibt somit über
diesen Getriebezug das Modul-Gliederband 26.
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Während die
Funktionsbox 32 im gekuppelten Zustand starr an der Plattform 12 festgespannt ist,
ist die Funktionsbox 32 an dem Transportfahrzeug 14 so
angelenkt (Gelenk 88), dass um eine horizontale Achse noch
eine begrenzte Kippbewegung möglich
ist und sich die aus Plattform 12 und Transportfahrzeuge 14 bestehende
Transportvorrichtung 10 Bodenunebenheiten anpassen kann.
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Die
Funktionsbox 32 ist höhenverstellbar
an dem Transportfahrzeug 14 gehaltert. Die Höhenverstellbarkeit
wird durch Hydraulikzylinder oder einen Spindeltrieb bewerkstelligt.
Der maximale Hub ist relativ gering, und er dient nur dazu, das
hintere Ende der Plattform 12 etwas vom Boden abzuheben,
um die Plattform 12 verfahren zu können.
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In
der Funktionsbox 32 befinden sich ferner Betätigungszylinder 84,
deren Kolben 86 ihm gekuppelten Zustand von Fahrzeug 14 und
Plattform 12 an den hinteren Enden der Zug- und Druckstangen 66 angreifen.
Durch Beaufschlagen der hinteren Enden der Zug- und Druckstangen 66 mittels
der Kolben 86 der Betätigungszylinder 84 mit
einer genügenden Kraft
kann die Vorspannung der Zug- und Druckstangen 66 überwunden
werden und das Fahrwerk 20 eingefahren werden.
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Die
erfindungsgemäße Plattform 12 dient
zur Verladeerleichterung und zur Zeitersparung im Transportwesen
und zur Warenkommissionierung. Zum Beladen ist das vordere Fahrwerk 20 ausgefahren
und steht die Plattform 12 hinten auf dem hintern Ende
des Rahmens 16, so dass die Plattform 12 waagrecht
steht. Die Plattform 12 kann auf Lager mittels Stapler,
Hubauf oder Sackkarren in üblicher
Weise beladen werden. Selbstverständlich ist auch das Beladen
mittels eines Beladeroboters möglich.
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Wenn
die Plattform 12 vollständig
beladen ist und z.B. auf die Ladefläche eines LKW gefahren werden
soll, kuppelt das Transportfahrzeug 14 an die Plattform 12 an,
hebt das hintere Ende der Plattform 12 an und fährt die
Plattform 12 auf die Ladefläche des LKW. Wobei das Fahrwerk 20 selbstverständlich ausgefahren
ist. Das Ladegut kann zusammen mit der Plattform 12 oder
ohne die Plattform 12 auf dem LKW zum Bestimmungsort transportiert
werden.
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Im
ersten Fall kuppelt das Transportfahrzeug 14 von der Plattform 12 auf
dem LKW ab, kuppelt eine anderes Transportfahrzeug 14 am
Bestimmungsort an, zieht die Plattform 12 vom LKW und fährt sie
beispielsweise ins Lager an eine vorbestimme Stelle. Dort wird mittels
des Betätigungszylinders 84 das
Fahrwerk 20 eingefahren und dadurch das vordere Ende der
Plattform 12 bis auf den Untergrund abgesenkt. Es wird
dann der Bandantrieb 40 eingeschaltet und die Plattform 12 zurückgezogen. Der
Bandantrieb 40 wird dabei von dem Wegmesser so gesteuert,
dass das Modul-Gliederband 26 genau mit der gleichen Geschwindigkeit
jedoch in entgegengesetzter Richtung angetrieben wird, mit der die Plattform 12 von
dem Transportfahrzeug 14 zurückgezogen wird. Das Ladegut
wird dadurch genau an dem vorgesehenen Ort abgeladen.
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Im
zweiten Fall wird die Plattform 12 vom Transportfahrzeug 14 bereits
von der Ladefläche
des LKW zurückgezogen.
Hierzu wird die Plattform 12 abgesenkt und der Bandantrieb 40 mit
der Wegmesseinrichtung eingeschaltet, so dass das Ladegut auf der
Ladefläche
des LKW punktgenau abgesetzt wird.
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Das
Fahrwerk 20 am vorderen Ende der Plattform 12 und
das hintere Antriebs- und Lenkrad 90 des Transportfahrzeuges 14 bilden
dann die Lenkgeometrie der Transportvorrichtung 10. Das
Besondere ist aber, dass durch die horizontale Achse des Gelenks 88 Unebenheiten
des Fahruntergrundes zwischen dem Fahrwerk 20 der Plattform 12 und
dem Fahrwerk 42, 90 des Transportfahrzeuges 14 ausgeglichen
werden können.
Die vorderen, leer laufenden Stützräder 42 des
Transportfahrzeugs sind dabei frei gegeben, sodass sie als frei
bewegliche Lenkrollen funktionieren.
-
Wenn
das Transportfahrzeug 14 von der Plattform 12 abgekuppelt
ist, werden die Stützräder 42 so
ausgerichtet und fixiert, dass ihre Radachsen senkrecht zur Längsachse
des Transportfahrzeuges 14 stehen. Das Transportfahrzeug 14 kann
dann wie jedes handelsübliche
Flurförderfahrzeug
gefahren werden.
-
- 10
- Transportvorrichtung
- 12
- Plattform
- 14
- Transportfahrzeug
- 16
- Rahmen
- 18
- Längsholm
- 20
- Fahrwerk
- 22
- Tandem-Rolle
- 24
- Lenkrolle
- 26
- Modul-Gliederband
- 28
- Bandantriebswelle
- 30
- Umlenkwalze
- 32
- Funktionsbox
- 34
- Kettenglieder
- 36
- Ösen
- 38
- Steckstift
- 40
- Bandantrieb
- 42
- leer
laufende Räder
- 44
- Zwischenwelle
- 46
- Antriebseinrichtung
- 48
- Boden
- 50
- fahrzeugseit.
Zahnrad
- 52
- plattformseit.
Zahnr.
- 54
- Hohlraum
- 56
- Excenter
- 58
- Keil-Leiste
- 60
- Winkelhebel
- 62
- vorderer
Winkelarm
- 64
- hinterer
Winkelarm
- 66
- Zug-
und Druckstange
- 68
- Führung
- 70
- Druckfeder
- 72
- Anschlag
- 74
- Zentrierholm
- 76
- Zentrierholm-Aufnahme
- 78
- Spannhaken
- 80
- Bügel
- 82
- Zahnradpaar
- 84
- Betätigungszylinder
- 86
- Kolben
- 88
- Gelenk
- 90
- Antriebs-
und Lenkrad