EP2593394B1

EP2593394B1 - Anbauvorrichtung, die an einem hubfahrzeug anzubringen ist, und verfahren zur betätigung

Info

Publication number: EP2593394B1
Application number: EP11787578.1A
Authority: EP
Inventors: Otmar Kaup
Original assignee: Kaup & Co KG Gesellschaft fur Maschinenbau GmbH
Current assignee: Kaup & Co KG Gesellschaft fur Maschinenbau GmbH
Priority date: 2010-07-16
Filing date: 2011-07-18
Publication date: 2019-11-20
Anticipated expiration: 2031-07-18
Also published as: EP2593394A2; WO2012010160A3; WO2012010160A2; DE112011104279A5

Description

Die Erfindung betrifft eine Anbauvorrichtung, die an einem Hubfahrzeug anzubringen ist, mit einer Gabelzinkeneinrichtung nach dem Oberbegriff von Anspruch 1 und ein Verfahren zur Betätigung nach dem Oberbegriff von Anspruch 15.
Der Hersteller oder Versender bekommt zu verladende Waren insbesondere in einem Containerhafen auf Holzpaletten angeliefert und muss diese dann ohne Palette in die Container laden, da die Holzpaletten mit Schädlingen behaftet sein können. Dieses Problem tritt insbesondere beim Importieren/Exportieren von Waren aus Seecontainern auf.
Bekannt ist das Verladen von Waren mit Hilfe von sogenannten Klemmschiebern, sogenannte Push-Pull Vorrichtungen. Hierzu sind zusätzliche Ziehpaletten aus Karton oder Plastik notwendig, mit deren Hilfe die Ware von der Palette abgezogen und im Container abgeschoben werden kann.
Problematisch ist insbesondere die Anwendung im Bereich von Sackwaren, beispielsweise Zement, ohne Europalette.
Durch die EP 1 395 513 B1 ist es bei Hubstaplern bekannt, in den Ladeplattformen, die auch als Gabelzinken ausgebildet sein können, in den Randbereichen, zwei Etagen von Walzen anzuordnen, von denen die unteren Walzen auf der Fahrbahn abrollen können und von denen die oberen Walzen aus Schlitzen austreten können, um dort das Transportgut zu unterstützen. Alle Walzen sind alternierend im Zick-Zack-Muster angeordnet und mit Reibungsbelägen beschichtet, und jeweils drei Walzen stehen in Reibungsverbindungen, damit die Fahrbewegung mittels der unteren Walzen die oberen Walzen mit entgegengesetzter Drehrichtung antreiben. Damit ist ein erheblicher Bau- und Wartungsaufwand verbunden, denn alle Walzen haben unterschiedliche Durchmesser und müssen mittels jeweils zweier vertikal verschiebbarer Lager in den Seitenwänden der Ladeplattform gelagert werden. Die Bauhöhe ist beträchtlich, so dass beim Unterschieben unter ruhendes Ladegut mittels Keilwirkung der Walzen beträchtliche Höhenabstände überwunden werden müssen. Dabei besteht jedoch außerdem die erhebliche Gefahr, dass Verunreinigungen durch die unteren Walzen und ihren Belag von der Fahrbahn aufgenommen und in das Antriebssystem eingeschleppt und von dort auch auf die Oberseite der Ladeplattformen übertragen werden.
Auch die WO 94/07789 befasst sich mit dem Problem, die aufwändigen hölzernen Paletten zu vermeiden und statt dessen sogenannte "slipsheets" oder "slippallets" einzusetzen. Dabei wird von der Aufgabe ausgegangen bei geringen vertikalen Abmessungen trotzdem Bewegungen zwischen dem Transportgut, der sogenannten Last, und der Liftvorrichtung zuzulassen, insbesondere, um letztere unter das Transportgut unterschieben und wieder herausziehen zu können. Zu diesem Zweck wird ein über Walzen umlaufendes endloses Transportband vorgeschlagen, dessen Außenseite einen hohen Reibungskoeffizienten gegenüber der Last und dessen Innenseite einen niedrigen Reibungskoeffizienten gegenüber einer Auflage besitzt, auf der sich das Transportband abstützt. Dessen Antrieb erfolgt durch eine Walze und eine Spannrolle. Um den Reibungswiderstand zwischen dem Transportband und seiner Auflagefläche weiter zu verringern wird bei einem der Ausführungsbeispiele vorgeschlagen, dazwischen eine endlose umlaufende Walzenkette vorzusehen, wodurch die Bauhöhe und die Hubhöhe natürlich wieder vergrößert werden. Mittel zur Vermeidung unerwünschter Gleitbewegungen zwischen dem Antrieb und dem Transportband sind nicht angesprochen.
Durch die WO 2006/078156 A1 ist eine anhebbare Plattform für den Anbau an einen Hubstapler bekannt, bei der innerhalb der Plattform in Längsrichtung endlose Gliederketten angeordnet sind, die in beiden Richtungen durch einen motorischen Antrieb angetrieben werden. Die Anmeldung setzt es voraus, dass der Betrieb mit sog. Paletten, also Bretterkonstruktionen mit Öffnungen zum Einfahren von Gabeln eines Gabelstaplers bekannt war, aber auch die Aufnahme von Transportgut durch Gleitmatten, sog. "slip-mats". Die Gliederketten sind in Zwischenräumen der Plattform angeordnet und werden durch einen gemeinsamen Antrieb vom Hubstapler aus angetrieben, mit dem die mittlere Kette über eine senkrechte Schlaufe verbunden ist.
Als Träger des Transportguts sind nach wie vor die bekannten Gleitmatten vorgesehen. Für deren Mitnahme sind Winkelhebel vorgesehen, deren einer Schenkel mit einer der Gliederketten verbunden ist und deren anderer Schenkel die Gleitmatte gegen eine waagrechte Auflage presst, die auf Längsschienen der Plattform gleitet.
Ein Problem liegt in dem sehr welligen Oberflächenprofil in Querrichtung der Plattform, das auch durch eine Gleitmatte nicht ausgeglichen werden kann. Ein weiteres Problem liegt in der Bauhöhe, bedingt durch zwei Kettenstränge und den notwendigen Hub, allein beim Aufnehmen des Transportguts von einer Bodenfläche in einer Keilrichtung.
Die DE 36 39 933 zeigt ein Vorbaugerät zum Anbau an ein Hubfahrzeug gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 mit vier Gabelzinken, von denen die beiden äußeren an die Inneren herangefahren werden können.
Die DE 44 33 050 A1 zeigt ein Vorbaugerät zum Anbau an ein Hubfahrzeug, bei dem jeweils zwei rechte und linke Gabelschlitten mit einem Hydraulikzylinder bewegt werden.
Nachteilig ist es, dass die Gabeln nur eine begrenzte Art von Produkten transportieren können, die regelmäßig von den Aufladeeigenschaften des Vorbaugeräts vorgegeben sind.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung bereitzustellen, die einen sicheren Betrieb mit einem großen seitlichen Wirkungsgrad auf einfache Weise ermöglicht.
Die Aufgabe wird gelöst durch eine Anbauvorrichtung, die an einem Hubfahrzeug anzubringen ist, mit einer Gabelzinkeneinrichtung umfassend: zumindest ein, insbesondere zwei, Paar Gabelzinken, insbesondere in einer Winkelform mit einem annähernd rechten Winkel, mit jeweils einer mittleren Gabelzinke und einer äußeren Gabelzinke, wobei die beiden mittleren Gabelzinken im wesentlichen starr in einem vorbestimmten Abstand miteinander verbunden sind und zusammen verschiebbar sind und jeweils eine der äußeren Gabelzinken an die jeweils korrespondierende mittlere Gabelzinke des Paares zuzustellen ist, so dass die Gabelzinkenpaare jeweils als Einheit einzusetzen sind, und/oder die äußeren Gabelzinken in einem Abstand zu den jeweiligen mittleren Gabelzinken zu positionieren sind und/oder alle Gabelzinken im vorbestimmten Abständen zueinander verschiebbar sind, wobei zumindest eine Gabelzinke jedes Gabelzinkenpaares ein Förderelement aufweist, das zur Bewegung von mit dem der Gabelzinkeneinrichtung zu transportierenden Waren vorgesehen ist, wobei die Waren auf die Gabelzinken herauf gezogen und/oder herunter geschoben werden können, wobei das Förderelement Gliederketten aufweist, zwischen denen formschlüssig Gleitkörper angeordnet sind und dass die Gliederketten im Kreuzungsbereich der senkrechten und waagrechten Schenkel über Kettenräder geführt sind, die verdrehfest durch den Antriebsmotor antreibbar sind.
Es wird ein Anbaugerät geschaffen, das es bei kleinstmöglicher Bauhöhe ein Unterschieben unter auf dem Boden ruhendes Transportgut und ein Zwischenschieben zwischen gestapeltem Transportgut ermöglicht und dabei eine formschlüssige Kraftübertragung zwischen dem Antriebsmotor und jedem der Förderelemente aufweist, die ihrerseits gute Gleitfähigkeiten gegenüber ihren Auflagen, aber hohe Reibungsbeiwerte gegenüber dem Transportgut besitzen. Dies ermöglicht einen zielsicheren Transport von Gütern bei zuverlässigem Halt gegen seitliches Abrutschen und Abrutschen in Längsrichtung beim Bremsen und Beschleunigen des Fahrzeugs und wirkt auch einer Weigerung entgegen, dem Ladebefehl des Fahrers zu folgen.
Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung ist eine sehr sichere und flexible Aufnahme von Waren unterschiedlichster Art möglich. Durch die beabstandet angeordneten Förderelemente auf den Gabelzinken mit insbesondere hydraulischer Abstandsverstellung kann eine Aufnahme von unterschiedlichsten Transportgütern gewährleistet werden, ohne dass der Vorbau gewechselt werden müsste. Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung kann ein gewünschter Öffnungs bereich rein hydraulisch ohne Gabelverstellung von Hand erreicht werden. Dies wird zudem auch durch die variable Einstellung der Gabelzinken und Seitenverschiebung unterstützt. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist zur Aufnahme eines Gabelträgerprofils geeignet, die in einem Vorbau an einem Zinkenverstellgerät, insbesondere einem Hubfahrzeug anzubringen ist. Die Vorrichtung kann zumindest einen im wesentlichen waagerecht angeordneten Träger umfassen, insbesondere mit einem T-förmigen Querschnitt. Hierdurch ist eine schnelle Montage und zugleich eine gute Stabilität gewährleistet.
Die Gabelzinkeneinstellung ist sehr flexibel und kann auf die aufzuladenden Waren sicher und einfach angepasst werden. Im zusammengeführten Zustand sind die Gabeln unter Europaletten einsetzbar und diese können einfach aufgeladen und abgeladen werden. Im auseinandergestellten Zustand der Gabelzinken können diese auch weichere Sackware auch mittels der Förderelemente schnell und sicher aufnehmen. Es ist ein breiterer Abstand der Gabelzinken mit einer Unterstützung in der Mitte gegeben, so dass die Ware auch bei einem größeren Gabelabstand nicht durchhängt. Zugleich ist eine gleichmäßige Lastverteilung der Ware sichergestellt und es kann eine ebenfalls einfache Abladung durch Umkehrung des Fördermechanismus erfolgen.
Vorteilhaft ist eine Anbauvorrichtung, die an einem Hubfahrzeug anzubringen ist, mit einer Gabelzinkeneinrichtung umfassend: zumindest zwei Paar Gabelzinken, insbesondere in einer Winkelform mit einem annähernd rechten Winkel, mit jeweils einer mittleren Gabelzinke und einer äußeren Gabelzinke, wobei die beiden mittleren Gabelzinken im wesentlichen starr in einem vorbestimmten Abstand miteinander verbunden sind und zusammen verschiebbar sind und jeweils eine der äußeren Gabelzinken an die jeweils korrespondierende mittlere Gabelzinke des Paares zuzustellen ist, so dass die Gabelzinkenpaare jeweils als Einheit einzusetzen sind, und/oder die äußeren Gabelzinken in einem Abstand zu den jeweiligen mittleren Gabelzinken zu positionieren sind und/oder alle Gabelzinken im vorbestimmten Abständen zueinander verschiebbar sind, wobei zumindest eine Gabelzinke jedes Gabelzinkenpaares ein Förderelement aufweist, das zur Bewegung von mit dem der Gabelzinkeneinrichtung zu transportierenden Waren vorgesehen ist, wobei die Waren auf die Gabelzinken herauf gezogen und/oder herunter geschoben werden können. Insbesondere vorteilhaft sind vier getrennt seitlich verfahrbare Gabelzinken, da diese eine sehr variable Einstellung auf unterschiedlichste Ladegüter ermöglichen.
Vorteilhaft ist es, wenn eine Gabelzinke mindestens ein Tragelement mit einer Längsachse für die vorübergehende Aufnahme von Transportgut aufweist, wobei das Tragelement mit mindestens einem Förderelement versehen ist, dessen Bewegungsrichtungen parallel zur Längsachse verläuft, wobei das Tragelement zwei Winkelprofile aufweist,
Vorteilhaft ist es, wenn Winkelprofile direkt benachbart angeordnet sind, insbesondere einstückig ausgebildet sind, und entlang ihrer senkrechten Schenkel und ihrer waagrechten Schenkel miteinander verbunden sind und auf zumindest einer Seiten der waagrechten Schenkel eine Gleitschiene tragen, um die das Förderelement herum geführt ist, das durch einen Antriebsmotor und ein Getriebe und eine formschlüssige Antriebsverbindung in Umlauf versetzbar ist.
Vorteilhaft ist es, wenn die Gleitschiene und das Förderelement zwischen den Winkelprofilen angeordnet ist.
Vorteilhaft ist es, wenn die Förderelemente durch einen Antriebsmotor, ein Getriebe und eine formschlüssige Antriebsverbindung in Umlauf versetzbar sind und/oder insbesondere in einem vorderen Bereich in Gleitschienen übergehen, die bis zu einer Bodenberührung absenkbar sind. Die Aufladung erfolgt somit ohne Hindernisse und in gleichförmige Weise im wesentlichen ohne Reibungsverluste. Vorteilhaft ist die Gleitschiene an einem bodennahen keilförmigen Fortsatz etwa 28 mm breit, damit auch eine sichere Aufladung von bodennahen Gütern erfolgen kann. Vorteilhaft ist es, wenn die Förderelemente der mittleren Gabelzinken durch einen gemeinsamen Antriebsmotor, insbesondere einen Ölmotor, angetrieben sind. Die mittleren Förderelemente wurden somit in einfacher Weise gleichförmig bewegt.
Vorteilhaft ist es, wenn die vorderen Enden der Winkelprofile, der Gleitschienen und des Förderelements in einem keilförmigen Fortsatz untergebracht sind, dessen schneidenförmige Vorderkante bis zur Bodenberührung absenkbar ist.
Vorteilhaft ist es, wenn die Winkelprofile in spiegelsymmetrischer Anordnung je eine Ausnehmung besitzen, in denen ein Getriebe für die Übertragung eines Drehmoments des Antriebsmotors auf das Förderelement angeordnet ist.
Vorteilhaft ist es, wenn die Winkelprofile mit hakenförmigen Vorsprüngen für den Eingriff in einen Hubrahmen des Hubfahrzeugs versehen sind.
Gemäß der Erfindung weist das Förderelement Gliederketten auf, zwischen denen formschlüssig Gleitkörper angeordnet sind und dass die Gliederketten im Kreuzungsbereich der senkrechten und waagrechten Schenkel über Kettenräder geführt sind, die verdrehfest durch den Antriebsmotor antreibbar sind.
Vorteilhaft ist es, wenn die Gleitkörper, innerhalb einer virtuellen Quaderfläche liegen und auf ihren dem Transportgut zugekehrten Flächen eine Profilierung aufweisen und auf ihren den Gleitschienen zugekehrten Flächen eine gute Gleitfähigkeit.
Vorteilhaft ist es, wenn die Gleitkörper zwei parallele Bohrungen aufweisen, durch die Gelenkbolzen hindurchgeführt sind.
Vorteilhaft ist es, wenn die Gleitkörper im Bereich ihrer Bohrungen und parallel hierzu abgerundet sind.
Vorteilhaft ist es, wenn jeweils das Förderelement einer äußeren Gabelzinke durch einen Antriebsmotor, insbesondere einen Ölmotor angetrieben ist, wobei der Antriebsmotor, der einer äußeren Gabelzinke zugeordnet ist, insbesondere zumindest teilweise in einer korrespondierenden Öffnung der korrespondierenden mittleren Gabelzinke versenkbar ist, wobei der entsprechende Bereich der korrespondierenden mittleren Gabelzinke entsprechend mit einer Verbreiterung ausgebildet ist. Hierdurch ist eine sehr kompakte Bauweise möglich und eine Ausrichtung der Gabeln in schmaler Anordnung.
Vorteilhaft ist es, wenn die korrespondierende Öffnung derart ausgebildet ist, dass die Gabelzinken eines Paares im wesentlichen bündig aneinander zuzustellen sind.
Vorteilhaft ist es, wenn an einer Rückseite einer Gabelzinke, insbesondere an Rückseiten aller Gabelzinken, Rollen zum seitlichen Abrollen vorgesehen sind, wobei die Rollen insbesondere Zylinderrollen sind, die in den Rückseiten in angepassten Öffnungen versenkbar vorgesehen sind. Das Verstellen der Gabelzinkeneinrichtung wird somit reibungsärmer und sicherer.
Vorteilhaft ist es, wenn ein Gabelzinkenpaar im zusammengestellten Zustand eine Breite von etwa 200 mm aufweist, wobei insbesondere jeweils eine Gabelzinke eine Breite von etwa 100 mm oder weniger aufweist und/oder der Abstand der mittleren Gabelzinken gemessen an jeweiligen Außenkanten der mittleren Gabelzinken etwa 360 mm beträgt, und/oder beide äußere Gabelzinken an die jeweils korrespondierenden mittleren Gabelzinken vorzugsweise so zusammen zu stellen sind, dass der Abstand der Gabelzinken gemessen an Außenkanten der äußeren Gabelzinken etwa 560 mm beträgt. Dies sichert einerseits eine stabilen Aufbau und andererseits die Anpassung an die Maße der Europaletten.
Vorteilhaft ist es, wenn an den beiden mittleren Gabelzinken ein Verschiebehydraulikzylinder zum Verschieben der zwei Gabelzinkenpaare angreift und/oder ein oder mehrere Verschiebehydraulikzylinder zur Verstellung der äußeren Gabelzinken an den mittleren Gabelzinken abgestützt sind. Vorteilhaft ist es, wenn beide äußere Gabelzinken an die jeweils korrespondierenden mittleren Gabelzinken vorzugsweise so zusammen zu stellen sind, dass der Abstand der Gabelzinken gemessen an Außenkanten der äußeren Gabelzinken etwa 560 mm beträgt. Dies sichert einerseits eine stabilen Aufbau und andererseits die Anpassung an die Maße der Europaletten,
Die Aufgabe wird ebenfalls gelöst durch ein Verfahren zur Betätigung einer Anbauvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, wobei zunächst Gabelzinken in eine an eine Warenart angepasste Stellung gebracht werden, insbesondere vier Gabelzinken in einen gleichmäßigen Abstand gebracht werden, und anschließend durch die Förderelemente ein Aufladen der Ware vorgenommen wird.
Die Erfindung betrifft ein Anbaugerät für Hubfahrzeuge mit mindestens einem Tragelement mit einer Längsachse für die vorübergehende Aufnahme von Transportgut, wobei das Tragelement mit mindestens zwei Förderelementen versehen ist, deren Bewegungsrichtungen parallel zur Längsachse verlaufen.
Es ist vorteilhaft, wenn ein Tragelement zwei Winkelprofile aufweist, die entlang ihrer senkrechten Schenkel und ihrer waagrechten Schenkel miteinander verbunden sind und auf gegenüberliegenden Seiten der waagrechten Schenkel je eine Gleitschiene tragen, um die Förderelemente herum geführt sind, die durch einen Antriebsmotor und ein Getriebe und eine formschlüssige Antriebs-Verbindung in Umlauf versetzbar sind.
Es ist im Zuge weiterer Ausgestaltungen der Vorrichtung besonders vorteilhaft, wenn - entweder einzeln und/oder in Kombination - die vorderen Enden der Winkelprofile, der Gleitschienen und der Förderelemente in einem keilförmigen Fortsatz untergebracht sind, dessen schneidenförmige Vorderkante bis zur Bodenberührung absenkbar ist, die Winkelprofile in spiegelsymmetrischer Anordnung je eine Ausnehmung besitzen, in denen ein Getriebe für die Übertragung eines Drehmoments des Antriebsmotors auf die Förderelemente angeordnet ist, die Winkelprofile mit hakenförmigen Vorsprüngen für den Eingriff in einen Hubrahmen des Hubfahrzeugs versehen sind, die Gleitkörper innerhalb einer virtuellen Quaderfläche liegen und auf ihren dem Transportgut zugekehrten Flächen eine Profilierung aufweisen und auf ihren den Gleitschienen zugekehrten Flächen eine gute Gleitfähigkeit,
die Gleitkörper zwei parallele Bohrungen aufweisen, durch die Gelenkbolzen hindurchgeführt sind, und/oder, wenn die Gleitkörper im Bereich ihrer Bohrungen und parallel hierzu abgerundet sind.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und der nachstehenden Beschreibung, in der Ausführungsbeispiele des Gegenstands der Erfindung in Verbindung mit den Zeichnungen näher erläutert sind, wobei Ausführungsbeispiele, die nicht unter der Schutzbereich der Ansprüche fallen, lediglich als Erläuterung des Stands der Technik angesehen werden. Die Figuren 1' bis 6b' und 1 bis 9 zeigen Ausführungen, die keinen Teil der Erfindung bilden.
Es zeigen:

Fig. 1': eine Anbauvorrichtung mit paarweise angeordneten Gabelzinken,
Fig. 2': eine Anbauvorrichtung mit verteilt angeordneten Gabelzinken,
Fig. 3': eine Anbauvorrichtung in Explosionsdarstellung,
Fig. 4': eine Anbauvorrichtung in Rückseitenansicht,
Fig. 5': eine Anbauvorrichtung mit Detaildarstellung,
Fig. 6a': eine vergrößerte Darstellung des Antriebsmotors und
Fig. 6b': eine vergrößerte Darstellung des Antriebsmotors in perspektivischer Ansicht.
Figur 1: eine perspektivische Explosionsdarstellung eines Tragelements mit al len Antriebsteilen,
Figur 2: einen Zusammenbau des Gegenstandes von Figur 1,
Figur 3: einen vertikalen Radialschnitt durch das Getriebe im Kreis III in Figur 5,
Figur 4: einen Axialschnitt durch das Getriebe entlang der senkrechten Ebene E-E in Figur 3,
Figur 5: eine Seitenansicht der Vorrichtung nach Figur 5, jedoch mit freigelegter Ausnehmung mit dem montierten Getriebe,
Figur 6: eine Darstellung analog Fig. 5, jedoch mit einer senkrechten Schnitt ebene durch eine der Gleitschienen und durch das darüber geführte Förderelement,
Figur 7: den Ausschnitt aus dem Kreis VII in Figur 6 in vergrößertem Maßstab,
Figur 8: eine Explosionsdarstellung analog Figur 1 im Bereich der vorderen En den der Winkelprofile 1,
Figur 9: das vordere Ende eines Tragelements analog Figur 8 in montiertem Zustand,
Figur 10: in perspektivischer Darstellung ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung, nämlich ein solches, bei dem Gleitkörper an Gliederketten angeordnet sind,
Figur 11: eine Seitenansicht des Gegenstandes von Figur 10,
Figur 12: eine schematische Seitenansicht eines Ausschnitts aus einer Ketten anordnung von Gleitkörpern nach den Figuren 10 und 11 und
Figur 13: eine perspektivischen Darstellung eines einzelnen Gleitkörpers nach Figur 12.

Fig. 1' zeigt eine Anbauvorrichtung 1' mit einer Gabelzinkenvorrichtung 2' mit Gabelzinken 3', die jeweils zu einem Gabelzinkenpaar 7' angeordnet sind. Das Gabelzinkenpaar 7' weist eine Breite 19' auf. Zwischen mittleren Gabelzinken 4' ist ein Abstand 6'. Jede Gabelzinke 3' weist beispielhaft ein bandartiges Förderelement 10' auf, das mittels eines Antriebsmotors 11' in Bewegung versetzt werden kann. An einem vorderen Ende 25' der Gabelzinken 3' befindet sich eine Gleitschiene 13', die an den Boden angrenzt, zur vereinfachten Aufnahme von Waren. Die bandartigen Förderelemente 10' werden zur Aufnahme von Waren über die Antriebsmotoren 11' angetrieben. Dabei sind die beiden mittleren bandartigen Förderelemente 10' von einem Antriebsmotor 11' angetrieben, äußere bandartige Förderelemente 10' von äußeren Gabelzinken 5' werden durch jeweils einen gesonderten Antriebsmotor 11' angetrieben. Die Antriebsmotoren 11' der äußeren bandartigen Förderelemente 10' sind in Öffnungen 14' der mittleren Gabelzinken 4' einführbar, so dass ein enger Anschluss der mittleren 4' und der äußeren Gabelzinken 5' gegeben ist. Das seitliche Verschieben der Gabelzinken 3' geschieht mittels Verschiebehydraulikzylindern 24', wobei die mittleren Gabelzinken in einem konstanten Abstand 6' gehalten sind und in diesem Abstand 6' zusammen seitliche verschoben werden können.
Fig. 2' zeigt eine Anbauvorrichtung 1' mit verteilt angeordneten Gabelzinken 3'. Der Abstand 9' zwischen den einzelnen Gabelzinken 3' kann konstant gewählt werden, oder auch individuell an die Waren angepasst werden. Die Gabelzinken 3' weisen jeweils ein bandartiges Förderelement 10' auf, das mittels der zugeordneten Antriebsmotoren 11' angetrieben wird. Dieser Antrieb erfolgt vorzugsweise mit gleicher Geschwindigkeit und/oder gleichphasig, insbesondere mittels einer gemeinsamen Steuerung, so dass ein sicheres und schnelles Aufnehmen und Absetzen der Waren erfolgen kann. Vorteilhaft kann die vorliegende Konstellation der Anordnung der Gabelzinken 3' insbesondere bei weicher Sackware eingesetzt werden. Der Abstand 6' der mittleren Gabelzinken 4' an Außenkanten 22' ist vorteilhaft vorbestimmt, so dass insbesondere eine maximale Traglast erreicht wird und im zusammengefahrenen Zustand eine einfache Anpassung an Europalettenformate erfolgt. Der Abstand der äußeren Gabelzinken im zusammengefahrenen Zustand an den Außenkanten 23' der äußeren Gabelzinken 5' ist ebenfalls vorteilhaft an die Europalettenformate angepasst. Dabei ist beim Zusammenfahren der Antriebsmotor 11' in eine korrespondieren Öffnung 14' in der mittleren Gabelzinke 4' im Bereich einer Verbreiterung 15' einführbar ausgestaltet.
Fig. 3' zeigt eine Anbauvorrichtung 1' in Explosionsdarstellung. Die Gabelzinken 3' weisen bandförmige Förderelemente 10' auf, die von den Antriebsmotoren 11' über Getriebe 12' angetrieben werden. Die Breite 20' einer Gabelzinke 3' ist angepasst an die aufzunehmenden Waren, insbesondere Europaletten, vorteilhaft ausgestaltet.
Fig. 4' zeigt eine Anbauvorrichtung 1' in Rückseitenansicht. An der Rückseite 16' sind Rollen 17' vorteilhaft jeder Gabelzinke 3' zugeordnet angeordnet, die eine erleichterte, seitliche Bewegung ermöglichen. Die Bewegung der Gabelzinken 3' wird durch die hydraulischen Verschiebezylinder 24' ermöglicht.
Fig. 5' zeigt eine Anbauvorrichtung 1' mit Detaildarstellung der Rolle 17' angeordnet in einer Öffnung 18' an der Rückseite 16'.
Fig. 6a' zeigt eine Vergrößerung des Antriebsmotors 11' in Seitenansicht, der in einer äußeren Gabelzinke 5' eingesetzt ist.
Fig. 6b' zeigt eine Vergrößerung des Antriebsmotors 11' in perspektivischer Darstellung, wobei er in einer Öffnung der äußeren Gabelzinke 5' eingesetzt ist.
In Figur 1 sind zwei spiegelbildlich ausgebildete Winkelprofile 1 gezeigt, deren senkrechte Schenkel 1a zum Verbinden mit einem hier nicht dargestellten Hubfahrzeug vorgesehen sind und deren waagrechte Schenkel 1b zur Aufnahme des gleichfalls nicht dargestellten Beschickungsguts vorgesehen sind. An einem der Winkelprofile 1 wird ein hydraulischer Antriebsmotor 2 angebracht, der auf ein Getriebe 3 einwirkt, dessen Zahnräder in länglichen Ausnehmungen 4 untergebracht werden, die sich in spiegelsymmetrischer Anordnung an den unteren Ende der Schenkel 1a befinden. Eine Welle 5 des untersten Zahnrades tritt nach beiden Seiten aus den Winkelprofilen 1 aus und wird dort mit Zahnwalzen 6 verbunden, die später in Förderelemente 7 eingreifen, die nachstehend noch näher beschrieben werden.
Von beiden Außenseiten der Winkelprofile 1 stehen später Gleitschienen 8 ab, über die die Förderelemente 7 geführt werden. Die Gleitschienen 8 erstrecken sich nahezu über die gesamte Länge der waagrechten Schenkel 1b der Winkelprofile 1. Zwischen deren Enden wird eine nach beiden Seiten überstehende Achse 9 untergebracht, auf deren Enden Walzen 10 gelagert sind, die nach Montage zur Umlenkung der Förderelemente 7 dienen. Der Zusammenhalt der Schenkel 1b und der Gleitschienen 8 wird durch eine Reihe von versenkt angeordneten Zugankern 11 bewirkt, deren Gewinde 11a mit Gegengewinden in der einen Gleitschiene 8 verschraubt sind. Die gesamte Anordnung wird abschließend auf beiden Seiten und über die gesamte Länge der unteren Schenkel 1b mit Deckleisten 12 verschraubt, deren Dicke zwischen 6 und 10 mm beträgt und deren Oberkanten nur wenige Millimeter unter der benachbarten Oberfläche des jeweiligen Förderelements 7 liegen. Dadurch soll verhindert werden, dass sich beim Zustand nach Figur 2 verformbares Transportgut wie beispielsweise Säcke mit Mineralfüllungen durchbiegen und außer Kontakt mit den Förderelementen 7 geraten können. Das Tragelement 1 wird am Ende der Montage durch einen keilförmigen Fortsatz 13 verschlossen, dessen Innenleben anhand der Figuren 8 und 9 noch näher erläutert wird.
In den Figuren 3 bis 5 ist das "Innenleben" des Getriebes 3 gezeigt. Dieses besitzt in den beiden Ausnehmungen 4, die am unteren Ende des senkrechten Schenkels angeordnet sind und je eine senkrechte längste Symmetrieachse besitzen, untereinander ein Zahnrad 3a, das drehfest mit dem Antriebsmotor 2 verbunden ist, ein Zwischenzahnrad 3b und ein unteres Zahnrad 3c, das drehfest mit der Welle 5 verbunden ist. Diese trägt auf beiden Enden je eine Zahnwalze 6, deren Außenumfang mit einer Verzahnung versehen ist, die eine formschlüssige Verbindung mit dem zugehörigen Förderelement 7 ermöglicht, das auf seiner Innenseite über deren gesamte Länge eine im Biegebereich komplementäre Verzahnung aufweist.
Zu den Figuren 5 bis 7 sei noch bemerkt, dass die senkrechten Schenkel 1a an ihren Rückseiten hakenförmige Vorsprünge 14 und 15 besitzen, mit denen sie mit einem Hubfahrzeug verbunden werden können, vorzugsweise an einem Schlitten, der quer zur Fahrtrichtung verschiebbar ist.
Die Figuren 6 und 7 zeigen eine Darstellung analog Fig. 5, jedoch mit einer senkrechten Schnittebene durch eine der Gleitschienen 8 und durch das darüber geführte Förderelement 7. Dieses besteht aus einem im Umfang geschlossenen Förderband, das auf seiner Innenseite mit einer Verzahnung 16 versehen ist, die in der Weise komplementär zur Verzahnung der Zahnwalze 6 ausgebildet ist, dass das Förderband klemmungsfrei um die Zahnwalze 6 herumgeführt werden kann. Die Verzahnung 16 ist weiterhin so ausgebildet, dass die Enden der Zähne ebene Tragflächen für die Auflage auf den Gleitschienen 8 aufweisen und diesen gegenüber eine gute Gleitfähigkeit besitzen. Dies gewährt einen guten Formschluss für den rutschfreien Antrieb der Förderelemente 7. Ein wesentlicher Punkt ist dabei die Tatsache, dass die Förderelemente 7 aus einem Verbundwerkstoff bestehen, der gegenüber dem Transportgut hohe Reibungswerte - z. B. auch durch eine Profilierung - aufweist, gegenüber den Gleitschienen 8 jedoch einen möglichst geringen Reibungswert. Besonders vorteilhaft ist die Einbettung von Drähten oder Drahtgeweben, die in Längs- oder Umfangsrichtung eine hohe Zugfestigkeit erzeugen.
Die Figur 8 zeigt eine Explosionsdarstellung analog Figur 1 im Bereich der vorderen Enden der Winkelprofile 1. Die Achse 9 kann mit ihren Enden 9a durch die beiden Langlöcher 17 in den beiden Winkelprofilen 1 hindurch gesteckt werden, so dass die hohlzylindrischen Walzen 10 unter Zwischenschaltung von Lagerbuchsen 18 aufgeschoben werden können. Zum Spannen der Förderelemente 7 sind die vorderen Enden der Winkelprofile 1 mit waagrechten Bohrungen 19 versehen, durch die Spannschrauben 20 hindurchgeführt werden, die in montiertem Zustand in komplementäre Gewindebohrungen 21 im Mittenbereich der Achse 9 eingreifen. Am Ende der Montage wird noch der in Schubrichtung keilförmige Fortsatz 13 befestigt, der ein Unterschieben des Tragelements unter das Transportgut erleichtert. Die Figur 9 zeigt das vordere Ende eines Tragelements analog Figur 8 in montiertem Zustand.
Die Figuren 10 und 11 zeigen unter Beibehaltung eines Teils der bisherigen Bezifferung ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung, bei dem Gleitkörper 22 zwischen Gliederketten 23 angeordnet sind.
Die Figur 12 zeigt eine schematische Seitenansicht eines Ausschnitts aus einer Kettenanordnung von Gleitkörpern 22 nach den Figuren 10 und 11, und die Figur 13 zeigt eine perspektivische Darstellung eines einzelnen Gleitkörpers 22 nach Figur 12. Für deren Bauweise gelten die gleichen Kriterien wie für die bisher beschriebenen Förderbänder 7a: Gute Gleiteigenschaften gegenüber den Gleitschienen 8 und hohe Reibungsbeiwerte gegenüber dem Transportgut, was - wie gezeigt - durch eine Feinprofilierung 22a für die Auflage des Transportguts quer zur Bewegungsrichtung erreicht werden kann. Die Befestigung erfolgt durch Gelenkbolzen 23a, die durch Bohrungen 22 b in den Gleitkörpern 22 und durch die Gliederketten 23 hindurch geführt sind, und der Antrieb durch Kettenräder 24.

BEZUGSZEICHENLISTE

T: Tragelement
A-A: Längsachse
1: Winkelprofile
1a: Schenkel
1b: Schenkel
2: Antriebsmotor
3: Getriebe
3a: Zahnrad
3b: Zwischenzahnrad
3c: Zahnrad
4: Ausnehmungen
5: Welle
6: Zahnwalzen
7: Förderelemente
7a: Förderbänder
8: Gleitschienen
9: Achse
9a: Enden
10: Walzen
11: Zuganker
11a: Gewinde
12: Deckleisten
13: Fortsatz
13a: Vorderkante
14: Vorsprung
15: Vorsprung
16: Verzahnung
17: Langlöcher
18: Lagerbuchsen
19: Bohrungen
20: Spannschrauben
21: Gewindebohrungen
22: Gleitkörper
22a: Profilierung
22b: Bohrungen
23: Gliederketten
23a: Gelenkbolzen
24: Kettenräder

1': Anbauvorrichtung
2': Gabelzinkeneinrichtung
3': Gabelzinke
4': mittlere Gabelzinke
5': äußere Gabelzinke
6': Abstand
7': Gabelzinkenpaar
8': Abstand
9': Abstand
10': bandförmiges Förderelement
11': Antriebsmotor
12': Getriebe
13': Gleitschiene
14': korrespondierende Öffnung
15': Verbreiterung
16': Rückseite
17': Rolle
18': Öffnung
19': Breite
20': Breite
22': Außenkante
23': Außenkante
24': Verschiebehydraulikzylinder
25': vorderes Ende

Claims

Anbauvorrichtung (1'), die an einem Hubfahrzeug anzubringen ist, mit einer Gabelzinkeneinrichtung (2') umfassend: zumindest ein, insbesondere zwei Paar (7') Gabelzinken (3'), insbesondere in einer Winkelform mit einem annähernd rechten Winkel, mit jeweils einer mittleren Gabelzinke (4') und einer äußeren Gabelzinke (5'), wobei die beiden mittleren Gabelzinken (4') im wesentlichen starr in einem vorbestimmten Abstand (6') miteinander verbunden sind und zusammen verschiebbar sind und jeweils eine der äußeren Gabelzinken (5') an die jeweils korrespondierende mittlere Gabelzinke (4') des Paares zuzustellen ist,
so dass die Gabelzinkenpaare (7') jeweils als Einheit einzusetzen sind, und/oder die äußeren Gabelzinken (5') in einem Abstand (8') zu den jeweiligen mittleren Gabelzinken (4') zu positionieren sind und/oder alle Gabelzinken (3') im vorbestimmten Abständen (9') zueinander verschiebbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Gabelzinke jedes Gabelzinkenpaares (7') ein Förderelement (10') aufweist, das zur Bewegung von mit dem der Gabelzinkeneinrichtung (2') zu transportierenden Waren vorgesehen ist, wobei die Waren auf die Gabelzinken (3') herauf gezogen und/oder herunter geschoben werden können,
wobei das Förderelement (7) Gliederketten (23) aufweist, zwischen denen formschlüssig Gleitkörper (22) angeordnet sind und dass die Gliederketten (23) im Kreuzungsbereich der senkrechten und waagrechten Schenkel (1a, 1 b) über Kettenräder (24) geführt sind, die verdrehfest durch den Antriebsmotor (2) antreibbar sind.
Anbauvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Gabelzinke (3') mindestens ein Tragelement (T) mit einer Längsachse (A-A) für die vorübergehende Aufnahme von Transportgut aufweist, wobei das Tragelement (T) mit mindestens einem Förderelement (7) versehen ist, dessen Bewegungsrichtungen parallel zur Längsachse (A-A) verläuft, wobei das Tragelement (T) zwei Winkelprofile (1) aufweist,
Anbauvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass Winkelprofile direkt benachbart angeordnet sind, insbesondere einstückig ausgebildet sind, und entlang ihrer senkrechten Schenkel (1a) und ihrer waagrechten Schenkel (1b) miteinander verbunden sind und auf zumindest einer Seiten der waagrechten Schenkel (1b) eine Gleitschiene (8) tragen, um die das Förderelement (7) herum geführt ist, das durch einen Antriebsmotor (2) und ein Getriebe (3) und eine formschlüssige Antriebsverbindung in Umlauf versetzbar ist.
Anbauvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das die Gleitschiene (8) und das Förderelement (7) zwischen den Winkelprofilen (1) angeordnet ist.
Anbauvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Förderelemente (10') durch einen Antriebsmotor (11'), ein Getriebe (12') und eine formschlüssige Antriebsverbindung in Umlauf versetzbar sind und/oder insbesondere in einem vorderen Bereich in Gleitschienen (13') übergehen, die bis zu einer Bodenberührung absenkbar sind.
Anbauvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die vorderen Enden der Winkelprofile (1), der Gleitschienen (8) und des Förderelements (7) in einem keilförmigen Fortsatz (13) untergebracht sind, dessen schneidenförmige Vorderkante (13a) bis zur Bodenberührung absenkbar ist.
Anbauvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Winkelprofile (1) in spiegelsymmetrischer Anordnung je eine Ausnehmung (4) besitzen, in denen ein Getriebe (3) für die Übertragung eines Drehmoments des Antriebsmotors (2) auf das Förderelement (7) angeordnet ist.
Anbauvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Winkelprofile (1) mit hakenförmigen Vorsprüngen (14, 15) für den Eingriff in einen Hubrahmen des Hubfahrzeugs versehen sind.
Anbauvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitkörper (22), innerhalb einer virtuellen Quaderfläche liegen und auf ihren dem Transportgut zugekehrten Flächen eine Profilierung (22a) aufweisen und auf ihren den Gleitschienen (8) zugekehrten Flächen eine gute Gleitfähigkeit.
Anbauvorrichtung nach Anspruch 1 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitkörper (22) zwei parallele Bohrungen (22b) aufweisen, durch die Gelenkbolzen (23a) hindurchgeführt sind.
Anbauvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitkörper (22) im Bereich ihrer Bohrungen und parallel hierzu abgerundet sind.
Anbauvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass an einer Rückseite (16') einer Gabelzinke (3'), insbesondere an Rückseiten (16') aller Gabelzinken (3'), Rollen (17') zum seitlichen Abrollen vorgesehen sind, wobei die Rollen (17') insbesondere Zylinderrollen sind, die in den Rückseiten (16') in angepassten Öffnungen (18') versenkbar vorgesehen sind.
Anbauvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass ein Gabelzinkenpaar (7') im zusammengestellten Zustand eine Breite (19') von etwa 200 mm aufweist, wobei insbesondere jeweils eine Gabelzinke (3') eine Breite (20') von etwa 100 mm oder weniger aufweist und/oder der Abstand (6') der mittleren Gabelzinken (4') gemessen an jeweiligen Außenkanten (22') der mittleren Gabelzinken (4') etwa 360 mm beträgt, und/oder beide äußere Gabelzinken (5') an die jeweils korrespondierenden mittleren Gabelzinken (4') vorzugsweise so zusammen zu stellen sind, dass der Abstand der Gabelzinken (3') gemessen an Außenkanten (23') der äußeren Gabelzinken (5') etwa 560 mm beträgt.
Anbauvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass an den beiden mittleren Gabelzinken (4') ein Verschiebehydraulikzylinder (24') zum Verschieben der zwei Gabelzinkenpaare (7') angreift und/oder ein oder mehrere Verschiebehydraulikzylinder (24') zur Verstellung der äußeren Gabelzinken (5') an den mittleren Gabelzinken (4') abgestützt sind.
Verfahren zur Betätigung einer Anbauvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, wobei zunächst Gabelzinken (3') in eine an eine Warenart angepasste Stellung gebracht werden, insbesondere vier Gabelzinken in einen gleichmäßigen Abstand gebracht werden, und anschließend durch die Förderelemente (10') ein Aufladen der Ware vorgenommen wird.