DE102011010983A1 - Anbauvorrichtung, die an einem Hubfahrzeug anzubringen ist und Verfahren zur Betätigung - Google Patents

Anbauvorrichtung, die an einem Hubfahrzeug anzubringen ist und Verfahren zur Betätigung Download PDF

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Abstract

Anbauvorrichtung (1), die an einem Hubfahrzeug anzubringen ist, mit einer Gabelzinkeneinrichtung (2) umfassend: zumindest zwei Paar (7) Gabelzinken (3), insbesondere in einer Winkelform mit einem annähernd rechten Winkel, mit jeweils einer mittleren Gabelzinke (4) und einer äußeren Gabelzinke (5), wobei die beiden mittleren Gabelzinken (4) im wesentlichen starr in einem vorbestimmten Abstand (6) miteinander verbunden sind und zusammen verschiebbar sind und jeweils eine der äußeren Gabelzinken (5) an die jeweils korrespondierende mittlere Gabelzinke (4) des Paares zuzustellen ist, so dass die Gabelzinkenpaare (7) jeweils als Einheit einzusetzen sind, und/oder die äußeren Gabelzinken (5) in einem Abstand (8) zu den jeweiligen mittleren Gabelzinken (4) zu positionieren sind und/oder alle Gabelzinken (3) im vorbestimmten Abständen (9) zueinander verschiebbar sind, wobei zumindest eine Gabelzinke jedes Gabelzinkenpaares (7) ein bandförmiges Förderelement (10) aufweist, das zur Bewegung von mit dem der Gabelzinkeneinrichtung (2) zu transportierenden Waren vorgesehen ist, wobei die Waren auf die Gabelzinken (3) herauf gezogen und/oder herunter geschoben werden können.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Anbauvorrichtung, die an einem Hubfahrzeug anzubringen ist, mit einer Gabelzinkeneinrichtung nach dem Oberbegriff von Anspruch 1 und ein Verfahren zur Betätigung nach dem Oberbegriff von Anspruch 10.
  • Der Hersteller oder Versender bekommt zu verladende Waren insbesondere in einem Containerhafen auf Holzpaletten angeliefert und muss diese dann ohne Palette in die Container laden, da die Holzpaletten mit Schädlingen behaftet sein können. Dieses Problem tritt insbesondere beim Importieren/Exportieren von Waren aus Seecontainern auf.
  • Bekannt ist das Verladen von Waren mit Hilfe von sogenannten Klemmschiebern, sogenannte Push-Pull Vorrichtungen. Hierzu sind zusätzliche Ziehpaletten aus Karton oder Plastik notwendig, mit deren Hilfe die Ware von der Palette abgezogen und im Container abgeschoben werden kann.
  • Problematisch ist insbesondere die Anwendung im Bereich von Sackwaren, beispielsweise Zement, ohne Europalette.
  • Die DE 36 39 933 zeigt ein Vorbaugerät zum Anbau an ein Hubfahrzeug mit vier Gabelzinken, von denen die beiden äußeren an die Inneren herangefahren werden können.
  • Die DE 44 33 050 A1 zeigt ein Vorbaugerät zum Anbau an ein Hubfahrzeug, bei dem jeweils zwei rechte und linke Gabelschlitten mit einem Hydraulikzylinder bewegt werden.
  • Nachteilig ist es, dass die Gabeln nur eine begrenzte Art von Produkten transportieren können, die regelmäßig von den Aufladeeigenschaften des Vorbaugeräts vorgegeben sind.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung bereitzustellen, die einen sicheren Betrieb mit einem großen seitlichen Wirkungsgrad auf einfache Weise ermöglicht.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch eine Anbauvorrichtung, die an einem Hubfahrzeug anzubringen ist, mit einer Gabelzinkeneinrichtung umfassend: zumindest zwei Paar Gabelzinken, insbesondere in einer Winkelform mit einem annähernd rechten Winkel, mit jeweils einer mittleren Gabelzinke und einer äußeren Gabelzinke, wobei die beiden mittleren Gabelzinken im wesentlichen starr in einem vorbestimmten Abstand miteinander verbunden sind und zusammen verschiebbar sind und jeweils eine der äußeren Gabelzinken an die jeweils korrespondierende mittlere Gabelzinke des Paares zuzustellen ist, so dass die Gabelzinkenpaare jeweils als Einheit einzusetzen sind, und/oder die äußeren Gabelzinken in einem Abstand zu den jeweiligen mittleren Gabelzinken zu positionieren sind und/oder alle Gabelzinken im vorbestimmten Abständen zueinander verschiebbar sind, wobei zumindest eine Gabelzinke jedes Gabelzinkenpaares ein bandförmiges Förderelement aufweist, das zur Bewegung von mit dem der Gabelzinkeneinrichtung zu transportierenden Waren vorgesehen ist, wobei die Waren auf die Gabelzinken herauf gezogen und/oder herunter geschoben werden können.
  • Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung ist eine sehr sichere und flexible Aufnahme von Waren unterschiedlichster Art möglich. Durch die beabstandet angeordneten bandförmigen Förderelemente auf den Gabelzinken mit insbesondere hydraulischer Abstandsverstellung kann eine Aufnahme von unterschiedlichsten Transportgütern gewährleistet werden, ohne dass der Vorbau gewechselt werden müsste. Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung kann ein gewünschter Öffnungsbereich rein hydraulisch ohne Gabelverstellung von Hand erreicht werden. Dies wird zudem auch durch die variable Einstellung der Gabelzinken und Seitenverschiebung unterstützt. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist zur Aufnahme eines Gabelträgerprofils geeignet, die in einem Vorbau an einem Zinkenverstellgerät, insbesondere einem Hubfahrzeug anzubringen ist. Die Vorrichtung kann zumindest einen im wesentlichen waagerecht angeordneten Träger umfassen, insbesondere mit einem T-förmigen Querschnitt. Hierdurch ist eine schnelle Montage und zugleich eine gute Stabilität gewährleistet.
  • Die Gabelzinkeneinstellung ist sehr flexibel und kann auf die aufzuladenden Waren sicher und einfach angepasst werden. Im zusammengeführten Zustand sind die Gabeln unter Europaletten einsetzbar und diese können einfach aufgeladen und abgeladen werden. Im auseinandergestellten Zustand der Gabelzinken können diese auch weichere Sackware auch mittels der bandförmigen Förderelemente schnell und sicher aufnehmen. Es ist elf breiterer Abstand der Gabelzinken mit einer Unterstützung in der Mitte gegeben, so dass die Ware auch bei einem größeren Gabelabstand nicht durchhängt. Zugleich ist eine gleichmäßige Lastverteilung der Ware sichergestellt und es kann eine ebenfalls einfache Abladung durch Umkehrung des Fördermechanismus erfolgen.
  • Vorteilhaft ist es, wenn jede der vier Gabelzinken ein bandförmiges Förderelement aufweist. Hierdurch ist eine sehr gleichmäßige und schnelle Aufladung auch bei schweren Gütern möglich.
  • Vorteilhaft ist es, wenn die bandförmigen Förderelemente durch einen Antriebsmotor, ein Getriebe und eine formschlüssige Antriebsverbindung in Umlauf versetzbar sind und/oder insbesondere in einem vorderen Bereich in Gleitschienen übergehen, die bis zu einer Bodenberührung absenkbar sind. Die Aufladung erfolgt somit ohne Hindernisse und in gleichförmige Weise im wesentlichen ohne Reibungsverluste.
  • Vorteilhaft ist es, wenn die bandförmigen Förderelemente der mittleren Gabelzinken durch einen gemeinsamen Antriebsmotor, insbesondere einen Ölmotor, angetrieben sind. Die mittleren Förderelemente wurden somit in einfacher Weise gleichförmig bewegt.
  • Vorteilhaft ist es, wenn jeweils das bandförmige Förderelement einer äußeren Gabelzinke durch einen Antriebsmotor, insbesondere einen Ölmotor angetrieben ist, wobei der Antriebsmotor, der einer äußeren Gabelzinke zugeordnet ist, insbesondere zumindest teilweise in einer korrespondierenden Öffnung der korrespondierenden mittleren Gabelzinke versenkbar ist, wobei der entsprechende Bereich der korrespondierenden mittleren Gabelzinke entsprechend mit einer Verbreiterung ausgebildet ist. Hierdurch ist eine sehr kompakte Bauweise möglich und eine Ausrichtung der Gabeln in schmaler Anordnung.
  • Vorteilhaft ist es, wenn die korrespondierende Öffnung derart ausgebildet ist, dass die Gabelzinken eines Paares im wesentlichen bündig aneinander zuzustellen sind.
  • Vorteilhaft ist es, wenn an einer Rückseite einer Gabelzinke, insbesondere an Rückseiten aller Gabelzinken, Rollen zum seitlichen Abrollen vorgesehen sind, wobei die Rollen insbesondere Zylinderrollen sind, die in den Rückseiten in angepassten Öffnungen versenkbar vorgesehen sind. Das Verstellen der Gabelzinkeneinrichtung wird somit reibungsärmer und sicherer.
  • Vorteilhaft ist es, wenn ein Gabelzinkenpaar im zusammengestellten Zustand eine Breite von etwa 200 mm aufweist, wobei insbesondere jeweils eine Gabelzinke eine Breite von etwa 100 mm oder weniger aufweist und/oder der Abstand der mittleren Gabelzinken gemessen an jeweiligen Außenkanten der mittleren Gabelzinken etwa 360 mm beträgt. Dies sichert einerseits eine stabilen Aufbau und andererseits die Anpassung an die Maße der Europaletten.
  • Vorteilhaft ist es, wenn beide äußere Gabelzinken an die jeweils korrespondierenden mittleren Gabelzinken vorzugsweise so zusammen zu stellen sind, dass der Abstand der Gabelzinken gemessen an Außenkanten der äußeren Gabelzinken etwa 560 mm beträgt. Dies sichert einerseits eine stabilen Aufbau und andererseits die Anpassung an die Maße der Europaletten.
  • Vorteilhaft ist es, wenn an den beiden mittleren Gabelzinken ein Verschiebehydraulikzylinder zum Verschieben der zwei Gabelzinkenpaare angreift und/oder ein oder mehrere Verschiebehydraulikzylinder zur Verstellung der äußeren Gabelzinken am den mittleren Gabelzinken abgestützt sind.
  • Die Aufgabe wird ebenfalls gelöst durch ein Verfahren zur Betätigung einer Anbauvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei zunächst Gabelzinken in eine an eine Warenart angepasste Stellung gebracht werden, insbesondere vier Gabelzinken in einen gleichmäßigen Abstand gebracht werden, und anschließend durch die bandförmigen Förderelemente ein Aufladen der Ware vorgenommen wird.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und der nachstehenden Beschreibung, in der Ausführungsbeispiele des Gegenstands der Erfindung in, Verbindung mit den Zeichnungen näher erläutert sind.
  • Es zeigen:
  • 1 eine erfindungsgemäße Anbauvorrichtung mit paarweise angeordneten Gabelzinken,
  • 2 eine erfindungsgemäße Anbauvorrichtung mit verteilt angeordneten Gabelzinken,
  • 3 eine erfindungsgemäße Anbauvorrichtung in Explosionsdarstellung,
  • 4 eine erfindungsgemäße Anbauvorrichtung in Rückseitenansicht,
  • 5 eine erfindungsgemäße Anbauvorrichtung mit Detaildarstellung,
  • 6a eine vergrößerte Darstellung des Antriebsmotors und
  • 6b eine vergrößerte Darstellung des Antriebsmotors in perspektivischer Ansicht.
  • 1 zeigt eine erfindungsgemäße Anbauvorrichtung 1 mit einer Gabelzinkenvorrichtung 2 mit Gabelzinken 3, die jeweils zu einem Gabelzinkenpaar 7 angeordnet sind. Das Gabelzinkenpaar 7 weist eine Breite 19 auf. Zwischen mittleren Gabelzinken 4 ist ein Abstand 6. Jede Gabelzinke 3 weist beispielhaft ein bandartiges Förderelement 10 auf, das mittels eines Antriebsmotors 11 in Bewegung versetzt werden kann. An einem vorderen Ende 25 der Gabelzinken 3 befindet sich eine Gleitschiene 13, die an den Boden angrenzt, zur vereinfachten Aufnahme von Waren. Die bandartigen Förderelemente 10 werden zur Aufnahme von Waren über die Antriebsmotoren 11 angetrieben. Dabei sind die beiden mittleren bandartigen Förderelemente 10 von einem Antriebsmotor 11 angetrieben, äußere bandartige Förderelemente 10 von äußeren Gabelzinken 5 werden durch jeweils einen gesonderten Antriebsmotor 11 angetrieben. Die Antriebsmotoren 11 der äußeren bandartigen Förderelemente 10 sind in Öffnungen 14 der mittleren Gabelzinken 4 einführbar, so dass ein enger Anschluss der mittleren 4 und der äußeren Gabelzinken 5 gegeben ist. Das seitliche Verschieben der Gabelzinken 3 geschieht mittels Verschiebehydraulikzylindern 24, wobei die mittleren Gabelzinken in einem konstanten Abstand 6 gehalten sind und in diesem Abstand 6 zusammen seitliche verschoben werden können.
  • 2 zeigt eine erfindungsgemäße Anbauvorrichtung 1 mit verteilt angeordneten Gabelzinken 3. Der Abstand 9 zwischen den einzelnen Gabelzinken 3 kann konstant gewählt werden, oder auch individuell an die Waren angepasst werden. Die Gabelzinken 3 weisen jeweils ein bandartiges Förderelement 10 auf, das mittels der zugeordneten Antriebsmotoren 11 angetrieben wird. Dieser Antrieb erfolgt vorzugsweise mit gleicher Geschwindigkeit und/oder gleichphasig, insbesondere mittels einer gemeinsamen Steuerung, so dass ein sicheres und schnelles Aufnehmen und Absetzen der Waren erfolgen kann. Vorteilhaft kann die vorliegende Konstellation der Anordnung der Gabelzinken 3 insbesondere bei weicher Sackware eingesetzt werden. Der Abstand 6 der mittleren Gabelzinken 4 an Außenkanten 22 ist vorteilhaft vorbestimmt, so dass insbesondere eine maximale Traglast erreicht wird und im zusammengefahrenen Zustand eine einfache Anpassung an Europalettenformate erfolgt. Der Abstand der äußeren Gabelzinken im zusammengefahrenen Zustand an den Außenkanten 23 der äußeren Gabelzinken 5 ist ebenfalls vorteilhaft an die Europalettenformate angepasst. Dabei ist beim Zusammenfahren der Antriebsmotor 11 in eine korrespondieren Öffnung 14 in der mittleren Gabelzinke 4 im Bereich einer Verbreiterung 15 einführbar ausgestaltet.
  • 3 zeigt eine erfindungsgemäße Anbauvorrichtung 1 in Explosionsdarstellung. Die Gabelzinken 3 weisen bandförmige Förderelemente 10 auf, die von den Antriebsmotoren 11 über Getriebe 12 angetrieben werden. Die Breite 20 einer Gabelzinke 3 ist angepasst an die aufzunehmenden Waren, insbesondere Europaletten, vorteilhaft ausgestaltet.
  • 4 zeigt eine erfindungsgemäße Anbauvorrichtung 1 in Rückseitenansicht. An der Rückseite 16 sind Rollen 17 vorteilhaft jeder Gabelzinke 3 zugeordnet angeordnet, die eine erleichterte, seitliche Bewegung ermöglichen. Die Bewegung der Gabelzinken 3 wird durch die hydraulischen Verschiebezylinder 24 ermöglicht.
  • 5 zeigt eine erfindungsgemäße Anbauvorrichtung 1 mit Detaildarstellung der Rolle 17 angeordnet in einer Öffnung 18 an der Rückseite 16.
  • 6a zeigt eine Vergrößerung des Antriebsmotors 11 in Seitenansicht, der in einer äußeren Gabelzinke 5 eingesetzt ist.
  • 6b zeigt eine Vergrößerung des Antriebsmotors 11 in perspektivischer Darstellung, wobei er in einer Öffnung der äußeren Gabelzinke 5 eingesetzt ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Anbauvorrichtung
    2
    Gabelzinkeneinrichtung
    3
    Gabelzinke
    4
    mittlere Gabelzinke
    5
    äußere Gabelzinke
    6
    Abstand
    7
    Gabelzinkenpaar
    8
    Abstand
    9
    Abstand
    10
    bandförmiges Förderelement
    11
    Antriebsmotor
    12
    Getriebe
    13
    Gleitschiene
    14
    korrespondierende Öffnung
    15
    Verbreiterung
    16
    Rückseite
    17
    Rolle
    18
    Öffnung
    19
    Breite
    20
    Breite
    22
    Außenkante
    23
    Außenkante
    24
    Verschiebehydraulikzylinder
    25
    vorderes Ende
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 3639933 [0005]
    • DE 4433050 A1 [0006]

Claims (10)

  1. Anbauvorrichtung (1), die an einem Hubfahrzeug anzubringen ist, mit einer Gabelzinkeneinrichtung (2) umfassend: zumindest zwei Paar (7) Gabelzinken (3), insbesondere in einer Winkelform mit einem annähernd rechten Winkel, mit jeweils einer mittleren Gabelzinke (4) und einer äußeren Gabelzinke (5), wobei die beiden mittleren Gabelzinken (4) im wesentlichen starr in einem vorbestimmten Abstand (6) miteinander verbunden sind und zusammen verschiebbar sind und jeweils eine der äußeren Gabelzinken (5) an die jeweils korrespondierende mittlere Gabelzinke (4) des Paares zuzustellen ist, so dass die Gabelzinkenpaare (7) jeweils als Einheit einzusetzen sind, und/oder die äußeren Gabelzinken (5) in einem Abstand (8) zu den jeweiligen mittleren Gabelzinken (4) zu positionieren sind und/oder alle Gabelzinken (3) im vorbestimmten Abständen (9) zueinander verschiebbar sind, wobei zumindest eine Gabelzinke jedes Gabelzinkenpaares (7) ein bandförmiges Förderelement (10) aufweist, das zur Bewegung von mit dem der Gabelzinkeneinrichtung (2) zu transportierenden Waren vorgesehen ist, wobei die Waren auf die Gabelzinken (3) herauf gezogen und/oder herunter geschoben werden können.
  2. Anbauvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jede Gabelzinke (3) ein bandförmiges Förderelement (10) aufweist,
  3. Anbauvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass die bandförmigen Förderelemente (10) durch einen Antriebsmotor (11), ein Getriebe (12) und eine formschlüssige Antriebsverbindung in Umlauf versetzbar sind und/oder insbesondere in einem vorderen Bereich in Gleitschienen (13) übergehen, die bis zu einer Bodenberührung absenkbar sind.
  4. Anbauvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die bandförmigen Förderelemente (10) der mittleren Gabelzinken (4) durch einen gemeinsamen Antriebsmotor (11), insbesondere einen Ölmotor, angetrieben sind.
  5. Anbauvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils das bandförmige Förderelement (10) einer äußeren Gabelzinke (5) durch einen Antriebsmotor (11), insbesondere einen Ölmotor angetrieben ist, wobei der Antriebsmotor (11), der einer äußeren Gabelzinke (5) zugeordnet ist, insbesondere zumindest teilweise in einer korrespondierenden Öffnung (14) der korrespondierenden mittleren Gabelzinke (4) versenkbar ist, wobei der entsprechende Bereich der korrespondierenden mittleren Gabelzinke (4) entsprechend mit einer Verbreiterung (15) ausgebildet ist.
  6. Anbauvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die korrespondierende Öffnung (14) derart ausgebildet ist, dass die Gabelzinken (3) eines Paares (7) im wesentlichen bündig aneinander zuzustellen sind.
  7. Anbauvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass an einer Rückseite (16) einer Gabelzinke (3), insbesondere an Rückseiten (16) aller Gabelzinken (3), Rollen (17) zum seitlichen Abrollen vorgesehen sind, wobei die Rollen (17) insbesondere Zylinderrollen sind, die in den Rückseiten (16) in angepassten Öffnungen (18) versenkbar vorgesehen sind.
  8. Anbauvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein Gabelzinkenpaar (7) im zusammengestellten Zustand eine Breite (19) von etwa 200 mm aufweist, wobei insbesondere jeweils eine Gabelzinke (3) eine Breite (20) von etwa 100 mm oder weniger aufweist und/oder der Abstand (6) der mittleren Gabelzinken (4) gemessen an jeweiligen Außenkanten (22) der mittleren Gabelzinken (4) etwa 360 mm beträgt, und/oder beide äußere Gabelzinken (5) an die jeweils korrespondierenden mittleren Gabelzinken (4) vorzugsweise so zusammen zu stellen sind, dass der Abstand der Gabelzinken (3) gemessen an Außenkanten (23) der äußeren Gabelzinken (5) etwa 560 mm beträgt.
  9. Anbauvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass an den beiden mittleren Gabelzinken (4) ein Verschiebehydraulikzylinder (24) zum Verschieben der zwei Gabelzinkenpaare (7) angreift und/oder ein oder mehrere Verschiebehydraulikzylinder (24) zur Verstellung der äußeren Gabelzinken (5) an den mittleren Gabelzinken (4) abgestützt sind.
  10. Verfahren zur Betätigung einer Anbauvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei zunächst Gabelzinken (3) in eine an eine Warenart angepasste Stellung gebracht werden, insbesondere vier Gabelzinken in einen gleichmäßigen Abstand gebracht werden, und anschließend durch die bandförmigen Förderelemente (10) ein Aufladen der Ware vorgenommen wird.
DE201110010983 2010-07-16 2011-02-10 Anbauvorrichtung, die an einem Hubfahrzeug anzubringen ist und Verfahren zur Betätigung Withdrawn DE102011010983A1 (de)

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