DE144417C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE144417C DE144417C DENDAT144417D DE144417DA DE144417C DE 144417 C DE144417 C DE 144417C DE NDAT144417 D DENDAT144417 D DE NDAT144417D DE 144417D A DE144417D A DE 144417DA DE 144417 C DE144417 C DE 144417C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- carriage
- pipe
- slide
- gun
- tail
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A23/00—Gun mountings, e.g. on vehicles; Disposition of guns on vehicles
- F41A23/26—Mountings for transport only; Loading or unloading arrangements for guns for use with carrier vehicles
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Forklifts And Lifting Vehicles (AREA)
Description
i-h': ;i?'>{ !'■'} νύ"'ΐ' CC. iilKUUl! *l
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Rohrwagen für fahrbare, großkalibrige Geschütze
mit Rohrrücklauf.
Zur Ortsverä'nderung von fahrbaren Geschützen sehr großen Kalibers bedient man
sich'in der Regel eines besonders mitgeführten Rohrwagens, auf dem bisher das Geschützrohr
mit Hülfe von Hebezeugen niedergelegt wurde.
Die Erfindung verfolgt nun den Zweck, wenigstens bei fahrbaren Rohrrücklaufgeschützen
das Überführen des Geschützrohres auf . den Rohrwagen ohne Zuhülfenahme besonderer
Hebezeuge auf einfache Weise zu ermöglichen.
Dieser Zweck wird der Erfindung gemäß dadurch erreicht, daß auf dem Rohrwagen
eine der Gleitbahn der Geschützwiege entsprechend gestaltete Gleitbahn ruht, welche mit
der Gleitbahn der Geschützwiege derart gekuppelt werden kann, daß sie deren Fortsetzung
bildet. Infolgedessen kann das Geschützrohr, nachdem es von der Rücklaufbremse und dem Vorholer des Geschützes gelöst
ist, auf die Gleitbahn des Rohrwagens zurückgezogen werden.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht,
und zwar zeigt
Fig. ι den Rohrwagen in einer Seitenansicht; die nach vorn gelegenen Räder sind weggeschnitten,1
die Stellung des Geschützes vor dem Zurückziehen des Geschützrohres auf den Rohfwagen
ist in strichpunktierten Linien dargestellt, Fig. 2 die Oberansicht des Rohrwagens; die
Stellung des Geschützes ist in strichpunktierten
Linien angegeben, ■■ . :
'· Fig. 3 den Schnitt nach der Linie 3-3 der
Fig. ι, von rechts gesehen; das Geschützrohr ist von der Rücklaufbremse und dem Vorholer
entkuppelt und bereits ein Stück auf die Gleitbahn des Rohrwagens zurückgezogen,
Fig. 4 eine Teildarstellung im Schnitt nach der Linie 4-4 der Fig. 1, von links gesehen,
und
Fig. 5 eine Teildarstellung im Schnitt nach der Linie 5-5 der Fig. 1, von rechts gesehen.
Fig. 6 zeigt in schematiseher Darstellung in einer Seitenansicht den Rohrwagen in Verbindung
mit der Lafette nach dem Zurückziehen des Geschützrohres auf die Gleitbahn des Rohrwagens,
und
Fig. 7 ebenfalls in schematiseher Darstellung in einem Querschnitt die gegenseitige Stellung
des Rohrwagens und der Lafette bei schiefem Stand der Lafeltenräder; die Lafettenräder sind
in strichpunktierten Linien dargestellt.
Der horizontale Langbaum A des Rohrwagens ist an seinem einen Ende fest mit der
Achse b eines Räderpaares B verbunden und greift mit einem in der Nähe seines anderen
Endes angeordneten Zapfenlager α über einen freistehenden, senkrechten Zapfen c eines Drehgestelles
C. Der Zapfen c ist auf dem Drehgestell derart angeordnet, daß er von einer
durch die Achse cl des Drehgestelles gelegten senkrechten Ebene einen gewissen Abstand hat,
so daß dem Langbaum A durch Schwenken des. Drehgestelles eine seitliche Schwenkbewegung
in wagerechter Richtung erteilt werden kann. An der Achse b des Räderpaares' B
sind zwei nach unten.gerichtete Anschläge b1 b'
angebracht, welche dazu bestimmt sind, zusammen mit Anschlägen d d, welche außen am
Lafettenschwanz D angeordnet sind, die Bewegung des Rohrwagens zu begrenzen, wenn
dieser zur Aufnahme des Geschützrohres gegen das Geschütz gefahren wird. In der Nähe des
Drehgestelles C ist am Langbaum A eine Hebevorrichtung angebracht, welche dazu bestimmt
ist, den Lafettenschwanz D anzuheben. Zu diesem Zwecke ist (Fig. 4) in Lagern a2 einer
zwischen den Wänden des Langbaumes angeordneten Querwand a1 und in einer der Längswände
des Langbaumes, quer zu diesem gerichtet, eine Schnecke E drehbar gelagert,
welche mittels einer Kurbel e in Umdrehung versetzt werden kann. Mit der Schnecke E
steht ein ebenfalls in der Querwand ax gelagertes
Schneckenrad F (Fig. 1) in Eingriff,
dessen senkrecht gerichtete Achse mittels eines Gelenkes f mit einer Schraubenspindel G in
Verbindung steht. Diese Schraubenspindel G steht mit Muttergewinde einer Zugstange H in
Eingriff, welche an ihrem freien Ende ein Auge h besitzt, das mit Hülfe eines Bolzens
mit einem auf dem Schwanzblech dl der Lafette
angeordneten Auge d2 gekuppelt werden
kann. Durch Drehen an der Kurbel e im einen oder anderen Sinne kann, wie ohne weiteres
ersichtlich ist, die Schraubenspindel G in die Zugstange H hinein- oder aus derselben herausgeschraubt, d. h. der mit der Zugstange H
gekuppelte Lafettenschwanz D gehoben oder gesenkt werden. Die Hebevorrichtung kann
beim Fahren des Rohrwagens um das Gelenk f hochgeklappt und in dieser Stellung durch geeignete
Mittel — in der Zeichnung nicht dargestellt — festgehalten werden.
Auf zwei auf dem Langbaum A des Rohrwagens befestigten Zwischenlagen J1 J1 ruht
lose ein Rohrträger K, dessen Querschnitt dem der Wiege des Geschützrohres im wesentlichen
entspricht. Die Zwischenlage J1 ist etwas höher als die Zwischenlage J, so daß der Rohrträger
in der Nähe des Drehgestelles C etwas höher liegt als am anderen Ende. Der Rohrträger
ist an seinem nach dem Drehgestell C zu gelegenen Ende durch eine Stirnwand k abgeschlossen.
An den Oberkanten der Seitenwände des Rohrträgers ist eine der Gleitbahn der Wiege des Geschützes entsprechend gestaltete
Gleitbahn A:1 angebracht, welche infolge der soeben beschriebenen geneigten Anordnung
des Rohrträgers nach dem Räderpaar B hin etwas fällt. Auf die Gleitbahn kann das Geschützrohr,
nachdem es von der Rücklaufbremse und dem Vorholer des Geschützes gelöst worden ist, zurückgezogen werden. Um
das Zurückziehen des Geschützrohres bequem bewerkstelligen zu können, ist eine Schraubenspindel
L vorgesehen, welche mit ihrem nach dem Drehgestell C hin gelegenen sechskantigen-Ende
/ in die entsprechend gestaltete Nabenbohrung eines Kegelrades N eingreift. Die
Schraubenspindel kann mittels zweier Kurbeln mm1 und zweier Kegelräder MM1 im einen
oder anderen Drehsinne in Umdrehung versetzt werden. Um das freie Ende der Schraubenspindel
L mit einem im Horn O des Geschützrohres angebrachten Muttergewinde 0 in Eingriff
bringen zu können, kann die Schraubenspindel in der Nabe des Kegelrades JV um eine
von zwei Bunden /' /2 begrenzte Strecke von
Hand verschoben werden. In der Nähe der Zwischenlage J ist an der Unterseite des Rohrträgers
K eine in senkrechter Ebene umklappbare Stütze P angelenkt, auf welcher die
Schraubenspindel L aufliegt und welche beim Zurückziehen des Geschützrohres auf den Rohrträger des Rohrwagens entweder von Hand
mittels eines Handhebels ρ umgelegt werden kann oder von dem Horn O des Rohrbodenstückes
selbsttätig umgelegt wird.
Auf dem nach dem Drehgestell C zu gelegenen Ende des Langbaumes A ist ein Kugelzapfenlager
a? angeordnet, in welchem ein an der Unterseite des Rohrträgers K angebrachter
Kugelzapfen Ä2 gelagert und durch eine Mutter λ3
gegen Abheben gesichert ist. Um den Kugelzapfen k- kann der Rohrträger K aus der in
Fig. ι und 2 dargestellten Transportstellung heraus in beliebiger Richtung seitwärts und
aufwärts schwingen.
In der einen Seitenwand der Zwischenlage J ist (Fig. 3) eine hohle, mit Mutter versehene
Welle Q. drehbar und unverschiebbar gelagert, welche durch eine Kurbel q in Umdrehung
versetzt werden kann. Mit dem Muttergewinde dieser Welle Q steht das Schraubengewinde
einer Zugstange R in Eingriff, welche in einem Auge r endet. Das Auge r wird gabelartig
von zwei an der Unterseite des Rohrträgers K angebrachten Schlitzführungen ks umfaßt. Durch
das Auge r und die Schlitzführungen A:3 greift ein Schraubenbolzen r1 mit Spiel hindurch.
Wie ohne weiteres ersichtlich ist, kann durch Drehen an der Kurbel q dem Rohrträger K
in wagerechter Ebene eine Seitenverschiebung gegenüber dem Langbaum A erteilt werden.
Der Rohrträger schwingt dabei um seinen Kugelzapfen A:2. Gleichzeitig kann aber auch
infolge der Anwendung der Schlitzführungen k3 der Rohrträger K innerhalb gewisser, durch die
Länge des Schlitzes der Führungen k& gegebener Grenzen um seinen Kugelzapfen k2
eine aufwärts gerichtete Schwingbewegung sowie eine Kippbewegung ausführen.
An dem vom Drehgestell C weg gelegenen Ende des Rohrträgers sind beiderseitig winkelförmige
Stützen S (Fig. 1 und 5) angenietet, welche an ihren unteren Enden durch einen
Querriegel s verbunden sind. Der Querriegel s endet beiderseits in je einem Zapfen sl.
Die Stützen S sind über das Ende des Rohrträgers K hinaus lappenartig verlängert und
besitzen an dieser Stelle je ein Auge s2. Die
Augen s2 können durch Schlüsselbolzen t mit
je einem an der Unterseite des hinteren Endes der Geschützwiege angeordneten Auge T gekuppelt
werden.
An dem nach dem Drehgestell C zu gelegenen Ende des Rohrträgers sind beiderseitig
Stützen U arigelenkt, welche durch eine Querverbindung u (Fig. 4) versteift sind. Diese
Stützen können beim Fahren des Rohrwagens in die Höhe geklappt und in dieser Stellung
durch geeignete (in der Zeichnung nicht dargestellte) Mittel festgehalten werden.
Für die Zapfen s1 der Stützen 5 und für
die freien Enden u1 der Stützen U sind auf
dem Lafettenschwanz entsprechende Lagerstellen d3 und i4 vorgesehen.
Die Länge der Stützen 5 und U ist auf
Grund folgender Erwägung gewählt: Man denke sich, daß der Rohrträger samt den Stützen
vom Wagen abgenommen und derart mit der Lafette in Verbindung gebracht wird, daß die
Stützen in den Lagerstellen dB bezw. c?4 des
Lafettenschwanzes ruhen. Der Rohrträger soll dann eine solche Stellung einnehmen, daß die
Geschützwiege mittels der Höhen- und Seitenrichtmaschine in eine Lage gebracht werden
kann, in welcher die Gleitbahn des Rohrträgers K eine Fortsetzung der Gleitbahn der
Geschützwiege bildet. Die beiden Gleitbahnen sollen hierbei gegen die Horizontale geneigt
sein, und zwar derart, daß, wenn man den Lafettenschwanz anhebt, bis die Gleitbahnen
horizontal liegen, der Rohrträger K sich an-
,35 nähernd in der Höhenlage befindet, welche er einnimmt, wenn er auf dem Rohrwagen ruht.
Die Handhabung und Wirkungsweise des
Erfindungsgegenstandes ist folgende:
Der Rohrwagen wird zunächst mit dem Räderpaar B voran möglichst genau über die
Mitte des Lafettenschwanzes D des Geschützes so weit geschoben, bis die Anschläge b1 bl
gegen die Anschläge d d des Lafettenschwanzes stoßen. Sodann werden die Stützen U und
die Teile G H der Hebevorrichtung in die senkrechte Lage heruntergeklappt und das Auge h
der Zugstange H mit dem Auge d2 des Schwanzbleches der Lafette durch Einstecken eines
Bolzens gekuppelt. Hierauf wird durch Drehen an der Kurbel e der Lafettenschwanz um so
viel gehoben, daß die Stütze S mit ihrer auf dem Lafettenschwanz befindlichen Lagerstelle d3
nahezu in Eingriff gelangt. Zeigt sich hierbei, daß zur Erzielung eines richtigen Eingriffes
sowohl der Stütze S wie auch der Stütze U in ihre Lagerstellen noch eine seitliche Verschiebung
des Rohrträgers K in bezug auf den Lafettenschwanz erforderlich ist, so wird diese
Verschiebung durch Kurbeln an der Kurbel q der Seitenschwenkvorrichtung oder durch
Schwenken des Drehgestelles vorgenommen.
Stehen die Stützen S U genau über ihren Lagerstellen d3 d*, so wird der Lafettenschwanz
weiter angehoben. Hierbei gelangt infolge der oben erwähnten Lä'ngenabmessungen der Stützen
S U zunächst die Stütze S in Eingriff mit ihren Lagerstellen da. Da im allgemeinen infolge
der Geländebeschaffenheit die Lafettenräder und damit der Lafettenschwanz eine schiefe Lage zu den Rohrwagenrädern einnehmen
werden, so wird die Stütze 5 beim Anheben des Lafettenschwanzes zunächst nur
gegen eines der Lager d3 treffen und infolgedessen beim weiteren Anheben so lange ein
Seitwärtskippen des Rohrträgers K um den Kugelzapfen k'2 veranlassen, bis auch die
Stütze S sich in Eingriff mit beiden Lagern d3 befindet. W7ird der Lafettenschwanz weiter
gehoben, so wird der Rohrträger K mitgenommen, indem er um seinen Kugelzapfen k2
aufwärts schwingt. An der Aufwärtsschwingung des Rohrträgers nimmt auch die Stütze U teil.
Da aber ihre Geschwindigkeit hierbei viel geringer ist als die Geschwindigkeit der Aufwärtsbewegung
ihrer Lagerstellen d4, so treten die Enden u1 der Stütze sehr bald in die
Lagerstellen d* ein. Ist dies der Fall, so hat
der Rohrträger die richtige Lage, und es findet ein weiteres Anheben des Lafettenschwanzes
nicht mehr statt. Nunmehr wird durch Kurbeln an der Höhen- und an der Seitenrichtmaschine
des Geschützes das Geschützrohr bezw. die Wiege in eine solche Lage gebracht, daß die
Gleitbahn k1 des Rohrträgers K die Fortsetzung
der Gleitbahn der Wiege bildet. In dieser Stellung wird der Rohrträger K durch
Einstecken der Schlüsselbolzen t in die Augen s2
der festen Stützen S und die Augen T der Geschützwiege mit der letzteren gekuppelt.
Sodann wird das Geschützrohr von der Rücklaufbremse und dem Vorholer entkuppelt und
die Schraubenspindel L von Hand um so viel in ihrer Achsenrichtung in der Nabe des Kegelrades
N verschoben, daß sie durch Drehen an den Kurbeln m m1 mit dem Muttergewinde 0
des Homes O des Rohrbodenstückes in Eingriff gebracht werden kann. Beim Weiterdrehen
der Spindel L schraubt sich diese in das Horn O so weit hinein, bis ihr Bund Z1
an der Nabe des Kegelrades N anliegt. Von n0
da ab zieht das Gewinde der Spindel L das Geschützrohr von der Gleitbahn der Wiege ab
auf die des Rohrträgers K. Gelangt das Horn O an die Stütze P, so wirft es diese
um, so daß es unbehindert weitergleiten kann. Die Rückwärtsbewegung des Geschützrohres
wird durch den Bund Z2 der Schraubenspindel L begrenzt. Nach Lösen der Kupplung
s2 T wird nunmehr der Lafettenschwanz
durch Drehen an der Kurbel e wieder auf den Erdboden gesenkt. Hierbei setzt sich zunächst
der Rohrträger selbsttätig wieder auf die Unter-
lagen J und .71, und sodann kommen die
Stützen S und U außer Eingriff mit ihren Widerlagern an der'Lafette. Hierauf werden
die Hebevorrichtung und die Stützen U in die Höhe geklappt und in dieser Stellung festgelegt,
worauf der Transport des Rohres erfolgen kann.
Das Überführen des Geschützrohres von der Gleitbahn des Rohrwagens auf die Wiege geschieht
in einer Art und Weise, welche der soeben beschriebenen entspricht.
Die Anwendung der Kugelzapfenverbindung k2 a? zwischen Rohrträger K und Rohrwagen
ist nicht unbedingt erforderlich. Die Verbindung könnte z. B., wenn eine größere Freiheit
der Bewegung des Rohrträgers erwünscht ist, mittels einer kurzen Kette oder mittels eines
horizontalen Zapfens erfolgen, welcher in ähnlicher Weise wie der Zapfen r1 in eine Schlitzführung
eingreift, wobei zweckmäßig entweder der Zapfen oder die Schlitzführung um eine
vertikale Achse drehbar ist. Unter Umständen kann es sich empfehlen, auch diese Verbindungen
wegfallen zu lassen und an deren Statt noch eine zweite Vorrichtung zum Seitwärtsverschieben
des Rohrträ'gers anzubringen. Diese zweite Vorrichtung kann genau wie die in der
Zwischenlage J untergebrachte (q Q Rr rl k3)
beschaffen sein. Die Schraubenspindel L braucht nicht unbedingt so eingerichtet zu werden, daß
sie um eine kurze Strecke verschiebbar ist. Man könnte sie auch drehbar, aber unverschiebbar,
im Rohrträger lagern, -müßte- aber dann für sie eine, z. B. auf der Gleitbahn k1
gerade geführte Mutter vorsehen, mit welcher das Geschützrohr, wenn es auf die Gleitbahn
des Rohrwagens gezogen werden soll, gekuppelt wird. In diesem Falle kann die Stütze P und das Muttergewinde 0 im Horn O
des Rohrbodenstückes in Wegfall kommen; selbstverständlich muß aber im Horn des Rohrbodenstückes
eine Bohrung für den Durchtritt der Schraubenspindel L vorgesehen sein.
Claims (6)
- Patent-Ansprüche:ι . Rohrwagen für fahrbare, großkalibrige Geschütze mit Rohrrücklauf, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Rohrwagen eine der Gleitbahn der Geschützwiege entsprechend gestaltete Gleitbahn (k1) ruht, welche mit der Gleitbahn der Geschützwiege derart gekuppelt werden kann, daß sie deren Fortsetzung bildet, zum Zweck, das Geschützrohr, nachdem es von der Rücklaufbremse und dem Vorholer des Geschützes gelöst worden ist, auf die Gleitbahn des Rohrwagens zurückziehen zu können.
- 2. Ausfuhrungsform des Rohrwagens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Gleitbahn (k1) des Rohrwagens Stützen (S und U) verbunden sind, für welche am Lafettenschwanz Widerlager (ds d*) vorgesehen sind, und welche solche Abmessungen besitzen, daß die Gleitbahn (kl), wenn sie mittels ihrer Stützen in den Widerlagern des Lafettenschwanzes ruht, die Fortsetzung der in eine bestimmte Stellung gebrachten Gleitbahn der Geschützwiege bildet.
- 3. Ausführungsform des Rohrwagens nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Rohrwagen ein Hebezeug (G H) angeordnet ist, welches mit dem Lafeftenschwanz (D) gekuppelt werden kann, zum Zweck, durch Anheben des Lafetten-Schwanzes die Stützen (S und U) der Gleitbahn (kl) des Rohrvvagens zum Eingriff mit den zugehörigen Widerlagern (d3 d*) des Lafettenschwanzes bringen zu können.
- 4. Ausführungsform des Rohrwagens nach Anspruch 1 oder 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitbahn (k1) des Rohrwagens mit diesem derart schwingbar verbunden ist, daß sie, auch wenn Geschütz und Rohrwagen sich auf unebenem Boden befinden, in eine Lage gebracht werden kann, in welcher sie eine geradlinige Verlängerung der Gleitbahn der Geschützwiege bildet. " '' ■
- 5. Ausführungsform des Rohrwagens nach Anspruch 1 oder 2 oder 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb und längs der Gleitbahn (k1) des Rohrwagens eine Schraubenspindel (L) drehbar angeordnet ist, mittels deren das Geschützrohr auf die Gleitbahn (kl) des Rohrwagens zurückgezogen und vom Rohrwagen wieder auf die Gleitbahn der Geschützwiege übergeführt werden kann.
- 6. Ausführungsfonn des Rohrwagens nach Anspruch 1 oder 2 oder 3 oder 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß am Rohrwagen Anschläge (b1 bl) angeordnet sind, welche zusammen mit am Lafettenschwanz (D) angebrachten Anschlägen fai d) die Bewegung des Rohrwagens begrenzen, wenn derselbe gegen das Geschütz gefahren wird. ' ■ ■Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH27819T | 1903-01-09 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE144417C true DE144417C (de) |
Family
ID=4241451
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT144417D Active DE144417C (de) | 1903-01-09 |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH27819A (de) |
DE (1) | DE144417C (de) |
FR (1) | FR327917A (de) |
-
0
- DE DENDAT144417D patent/DE144417C/de active Active
-
1902
- 1902-12-31 FR FR327917D patent/FR327917A/fr not_active Expired
-
1903
- 1903-01-09 CH CH27819A patent/CH27819A/de unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH27819A (de) | 1904-03-15 |
FR327917A (fr) | 1903-07-06 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0342198A1 (de) | Schleppfahrzeug zum manövrieren von flugzeugen | |
DE60110416T2 (de) | Motorradservicestand | |
DE19958691A1 (de) | Fahrwerk für eine weitausladende Arbeitsvorrichtung, insbesondere für einen Bauhochkran | |
DE19721121C2 (de) | Vorrichtung und Fahrzeug für Containertransport | |
DE144417C (de) | ||
DE1757499B2 (de) | Kreiselzettwender | |
EP0717155A2 (de) | Lader | |
CH644648A5 (en) | Warp-beam lifting and transport carriage | |
DE353028C (de) | Lafette mit grossem Schussfelde fuer Artilleriegeschuetze | |
DE1481747A1 (de) | Hebeeinrichtung,insbesondere fuer Kraftfahrzeuge | |
DE1182079B (de) | Gabelhubwagen | |
DE218718C (de) | ||
DE200725C (de) | Für fahrbare Geschütze mit Rohrrücklauf bestimmter Rohrwagen | |
DE1073956B (de) | Kettbaum-Hub wagen | |
DE29511268U1 (de) | Vorrichtung zum Einstellen des Neigungswinkels von Zinkenkreiseln | |
DE1500878B1 (de) | Vorrichtung zum lotrechten Ausrichten der Hochachse eines mit einem Untergestell dreh- und neigungsverstellbar verbundenen Aufbaus | |
DE1923774A1 (de) | Fahrzeug,insbesondere landwirtschaftliches Fahrzeug | |
AT275942B (de) | Schnellkuppelvorrichtung zum Anbau von landwirtschaftlichen Geräten an das Dreipunktgestänge von Schleppern | |
DE173151C (de) | ||
DE3334300C2 (de) | Vorrichtung zum Ausheben von Schächten, insbesondere von Gräbern | |
DE2121495A1 (de) | Selbstfahrende landwirtschaftliche Mehrzweckmaschine | |
DE192274C (de) | ||
DE19959176C2 (de) | Fahrwerk für weitausladende Arbeitsvorrichtungen | |
DE1211992B (de) | Ladeschaufel fuer Lademaschinen | |
DE649806C (de) | Anordnung zur UEberfuehrung des Rohres eines fahrbaren Rohrruecklaufgeschuetzes auf einen Rohrwagen |