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Die Erfindung bezieht sich auf ein an einem Fahrmischer anbaubares Förderband, dessen dem Fahrmischer zugeordnetes Ende quer zur Längsachse des Fahrmischers verstellbar an diesem befestigt ist.
Eine derartige Konstruktion ist z. B. durch die DE-OS 2447197 bekanntgeworden. Bei dieser bekannten Konstruktion ist eine mit dem Fahrmischer verbundene vertikale Stütze des Förderbandes schwenkbar in einem Arm gelagert, der seinerseits um eine vertikale Achse schwenkbar mit dem Chassis des Fahrmischers verbunden ist. Auf diese Weise ist das dem Fahrmischer zugekehrte Ende des Förderbandes quer zur Längsachse des Fahrmischers verstellbar.
Ein Nachteil dieser bekannten Konstruktion liegt darin, dass die vertikalen Achsen insbesondere bei einer im wesentlichen horizontalen Stellung des Förderbandes ein sehr hohes Kippmoment aufnehmen müssen und es deshalb zu einer sehr hohen Flächenpressung in den Lagerstellen kommt, die zu einem entsprechend raschen Verschleiss führt. Ausserdem ergeben sich Stabilitätsprobleme, zu denen auch die in bestimmten Stellungen des Armes auf diesen einwirkenden hohen Biege- und Torsionsmomente beitragen.
Ziel der Erfindung ist es, ein Förderband der eingangs erwähnten Art vorzuschlagen, welches die erwähnten Nachteile der bekannten Lösung vermeidet und sich durch einen einfachen und stabilen Aufbau auszeichnet.
Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass die Förderbandaufnahme sowie gegebenenfalls der Schwenkantrieb des Förderbandes auf einem Schlitten angeordnet sind, welcher längs einer quer zur Längsachse des Fahrmischers verlaufenden und am Fahrzeugchassis festgelegten Rahmenkonstruktion verstellbar ist. Durch die Anordnung der Förderbandaufnahme an einem Schlitten wird neben einem sehr stabilen Aufbau auch eine gegenüber der bekannten Lösung wesentlich bessere Manövrierfähigkeit des Förderbandes erreicht, so dass seine Abgabestelle leichter und einfacher in seine gewünschte Position gebracht werden kann.
Nach einem weiteren Erfindungsmerkmal ist vorgesehen, dass der Schlitten über eine RitzelZahnstangenverbindung verstellbar ist, wodurch auf eine sehr einfache Weise eine sehr präzise und sichere Verstellung des Schlittens erreicht wird.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Rahmenkonstruktion über Halteschuhe am Fahrzeugchassis festgelegt ist, so dass Schlitten derselben Abmessung an Fahrzeugen mit immer wieder andern Chassisbreiten festlegbar sind. Damit ergibt sich nicht nur die Möglichkeit Förderbänder samt Schlitten gleicher Bauart und Grösse auf verschiedene Fahrzeuge anbringen zu können, sondern auch die Möglichkeit das Förderband samt Schlitten rasch an- und abbauen zu können.
Die Erfindung wird nun an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigen Fig. 1 eine Seitenansicht eines Fahrmischers mit angebautem Förderband, wobei mit"F"die Fahrstellung und durch "A" die Arbeitsstellung des Förderbandes bezeichnet sind, Fig. 2 schematisch die Verstellmöglichkeiten des Förderbandes, Fig. 3 eine Draufsicht auf das hintere Ende des Chassis des Fahrmischers mit angebauter Bandaufnahme des Förderbandes und Fig. 4 eine Ansicht von hinten auf das Ende des Chassis des Fahrzeugmischers mit angebauter Bandaufnahme.
In Fahrstellung F wird das Endstück des Bandes durch einen Hebelmechanismus --7-- und einen oder zwei z. B. hydraulisch betätigten Zylindern --8-- aus der gestreckten Lage um 1800 geschwenkt. Dadurch kommt es zu einer Verkürzung der Bandkonstruktion, so dass kein Teil über die Fahrerkabine hinausragt.
Auch spielen die Platzverhältnisse zwischen der Fahrerkabine und der Mischtrommel keine Rolle, da sowohl das Endstück als auch der zweite Teilabschnitt parallel zum Fahrzeugrahmen auf der Stützkonstruktion-l-zu liegen kommen.
Um den Arbeitsbereich zu vergrössern und die Aufgabe von weiteren Fahrmischer zu erleichtern, wird bei der vorliegenden Konstruktion folgende Ausführung gewählt :
Am Chassis --9-- des Fahrmischers ist eine Rahmenkonstruktion --2-- (Fig. 1 und 2) anbringbar.
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Rahmenkonstruktion --2-- ist ein Schlitten --4-- angeordnet (Fig. 1,- des Fahrmischers auf der Rahmenkonstruktion --2-- in die in der Fig. 2 dargestellten Endstellungen I und II verstellbar ist. Jede Zwischenposition zwischen diesen beiden Endpunkten kann
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naturgemäss auch eingenommen werden.
Der Schlitten --4-- kann dabei über eine Zahnstange --11-- (Fig.3) und ein Ritzel --13-- (Fig. 3) sowie einen Antriebsmotor-12- (Fig. 3) bewegt werden.
Andere Verschiebemöglichkeiten sind z. B. händisch, durch Zylinder, durch Seilzüge.
Um die Rahmenkonstruktion --2-- für die verschiedenen Fahrzeugtypen mit unterschiedlicher Rahmenbreite-9- (Fig. 3) gleichbleibend in den äusseren Abmessungen ausbilden zu können, wird der Rahmen-2-von Halteschuhen-10- (Fig. 3) umfasst, die einerseits am Chassis --9-- und anderseits am Rahmen --2-- befestigt sind.
Durch diese Konstruktionsart wird der in Fig. 2 dargestellte, wesentlich vergrösserte Arbeitsbereich von 2x165 erreicht.
PATENTANSPRÜCHE :
1. An einem Fahrmischer anbaubares Förderband, dessen am Fahrmischer zugeordnetes Ende quer zur Längsachse des Fahrmischers verstellbar an diesem befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Förderbandaufnahme (6) sowie gegebenenfalls der Schwenkantrieb (5) des Förderbandes auf einem Schlitten (4) angeordnet sind, welcher längs einer quer zur Längsachse des Fahrmischers verlaufenden und am Fahrzeugchassis (9) festgelegten Rahmenkonstruktion (2) verstellbar ist.