DE2625756A1 - Lenkanordnung, insbesondere fuer ein kraftfahrzeug - Google Patents

Lenkanordnung, insbesondere fuer ein kraftfahrzeug

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DE2625756A1
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steering
steering shaft
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area
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DE19762625756
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English (en)
Inventor
James Hamilton
Ruprecht Sinnhuber
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Volkswagen AG
Original Assignee
Volkswagen AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D1/00Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle
    • B62D1/02Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle vehicle-mounted
    • B62D1/16Steering columns
    • B62D1/18Steering columns yieldable or adjustable, e.g. tiltable
    • B62D1/19Steering columns yieldable or adjustable, e.g. tiltable incorporating energy-absorbing arrangements, e.g. by being yieldable or collapsible
    • B62D1/192Yieldable or collapsible columns

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Steering Controls (AREA)

Description

  • Lenkanordnung, insbesondere für ein Kraftfahrzeug
  • Die Erfindung betrifft eine Lenkanordnung der im Oberbegriff des Hauptanspruchs definierten Art. Diese Ausbildung der Lenkanordnung, die aus einer Vielzahl von Schutzrechten, im Prinzip beispielsweise aus der DT-OS 1 630 857, 252d, 1/18, bekannt ist, hat den Zweck, bei einem Aufprall die Bewegung der Lenkwelle in Richtung nach hinten in den Fahrgastraum und damit in Richtung auf den Fahrer möglichst zu verhindern. Bei den bei einem derartigen Unfall auf das Lenkgetriebe in Richtunr nach hinten wirkenden Kräften stützt sich die Lenksäule im Idealfall ohne Bewegung ihres das Lenkrad tragenden oberen Bereichs an der Halterung unter Wirksamwerden des Deformationsglieds, beispielsweise einer Teleskopanordnung oder eines Wellrohres, ab.
  • Voraussetzung für dieses für den Fahrer günstige Verhalten der Lenkanordnung bei einem Orash ist die starre Verbindung der Halterung beispielsweise mit einem oberhalb der Lenkwelle verlaufenden Querträger des Fahrzeugs, der außerdem torsionssteif sein muß. Eine derartige Auslegung der Halterung und ihrer Anlenkung erfordert beim Stand der Technik, bei dem die Halterung nur von oben her festgelegt ist, große Querschnitte und damit einen großen Material- und Platzaufwand.
  • Diesen durch die großen Biegemomente verursachten Aufwand kann man kleiner halten, wenn man, wie beispielsweise aus der DT-OS 2 106 963, 362d, 1/18, bekannt, nicht ein Deformationsglied, sondern eine Kupplung im Zuge der Lenkwelle vorsieht, die bei bestimmten Kräften in Richtung der Lenkwelle ausklinkt.
  • Häufig ist man aber daran interessiert, im Zuge der Lenkwelle ein- Deformationsgliea zu haben, das spürbar zum Energieverzehr bei dem Aufprall beiträgt, was verständlicherweise bei Vorhandensein einer derartigen Kupplung nicht oder nur in geringem Maße der Fall ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Lenkanordnung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß ohne großen zusätzlichen Platz- und Materialaufwand die erwünschte Biegemomentfestigkeit der Halterung erzielt ist. Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist gekennzeichnet durch die im Hauptanspruch angegebenen Merkmale.
  • Dle erfiniungsgnäße Maßnahme ist also denkbar einfach: Die - an sich bekannte - Halterung der Lenkwelle, die an dieser nahe dem Lenkrad angreift, wird lediglich ergänzt zu einer auf sich bezüglich der Lenkwelle gegenüberliegenden Seiten "aufgehängten' Brücke. Unterhalb der Lenkwelle braucht die Halterung lediglich ein äußerst einfaches Glied, beispielsweise ein Seil oder eine Zugstange, zu enthalten.
  • Wichtig ist, daß dieser Bereich der Halterung, also beispielsweise ein Seil, an einem Bereich oder einem Teil des Fahrzeugs befestigt ist, der bzw. das nicht zugleich zur Befestigung des Lenkgetriebes dient. Andernfalls würde nämlich bei einer durch einen Aufprall verursachten Verschiebung des Lenkgetriebes in Richtung auf den Fahrer sich auch die Anlenkung des Seils oder dergleichen in dieser Richtung verschieben, und die Halterung würde ihre Stützfunktion gegen von dem Lenkgetriebe ausgeübte Kräfte nicht erfüllen können. Dies unterscheidet die Erfindung prinzipiell von der Lenkanordnung nach der Dv-OS 2 126 666, 362d, 1/18, bei der die Halterung durch ein sich über die Breite des Fahrzeugs erstreckendes, oberhalb und unterhalb der Lenkwelle verlaufendes, beim Aufprall des Fahrers auf das Lenkrad in Richtung nach vorn zusammendrückbares Bauteil gebildet ist, das sowohl oberhalb als auch unterhalb der Lenkwelle an einer als Vorbau bezeichneten Wand befestigt ist, die zugleich das Lenkgetriebe trägt.
  • Wesentlich ist ferner, daß das Lenkrad bei einem Aufprall nicht mit seinem unteren Bereich nach oben geschwenkt werden darf, da der gesamte Lenkradkranz den Fahrer "auffangen"soll.
  • Drei Ausführungsbeispiele der Erfindung zeigen schematisch in Längs schnitten bzw. in einer Vorderansicht die Figuren 1 und 2 bzw. 3.
  • Die Lenkwelle besteht in diesen Ausführungsbeispielen aus drei Teilen: Der untere, starre Lenkwellenteil j ist verbunden niit dem bei 2 angedeuteten Lenkgetriebe. Auch der obere Lenkwellenteil 3 ist starr; er trägt als Handhabe in üblicher Weise das Lenkrad 4. Zwischen diesen beiden starren Lenkwellenteilen erstreckt sich das hier als Wellrohr ausgebildete Deformationsglied 5.
  • Erfolgen bei einem Aufprallunfall Bewegungen des Lenkgetriebes 2 in Richtung auf den Fahrer, also in Figur 1 in Richtung nach rechts, so werden diese Bewegutlgen durch die Halterung 6 der Lenkwelle zusammen mit dem sich dann verkürzenden Deformationsglied 5 abgefangen. Die Halterung 6 besteht aus dem die Lenkwelle unterhalb des Lenkrads 4 ringförmig umgreifenden Bereich 7 und dem sich schräg nach oben erstreckenden armartigen Bereich 8, der in an sich bekannter und daher im einzelnen nicht dargestellter Weise bei 8' mit einem Querträger des Fahrzeugs starr verbunden ist.
  • Damit durch die bei einem Aufprall auftretenden Momente die Halterung 6 nicht zerstört wird, greift in Figur 1 unmittelbar an dem die Lenkwelle umgreifenden Bereich 7 das Seil 9 an, das an der Bodengruppe des Fahrzeugs an einer Stelle 10 befestigt ist, die nicht zur Festlegung des Lenkgetriebes 2 dient.
  • Die Angriffsstelle 11 des Seils 9 liegt hier unterhalb des starren oberen Lenkwellenteils 3. Dies ist nicht unbedingt notwendig. Entscheidend ist aber, daß die Richtung der von dem Seil 9 bei einem Auffahrunfall aufgenommenen Kräfte stets unterhalb der Befestigungsstelle 8' der Halterung oberhalb der Lenkwelle verlaufen muß. Hieraurch ist sichergestellt, daß durch das Seil 9 bezüglich der Befesti>ungsstelle 8' Momente erzeugt werden, die den bei Bewegung des Lenkgetriebes 2 in Richtung auf die Fahrgastzelle bezüglich der Befestigungsstelle 8' erzeugten Momenten entgegenwirken.
  • Es ist daher auch möglich, die Stelle bzw. den Fahrzeugbereich 10 nicht direkt unterhalb der Lenkwelle zu wählen, sondern seitlich derselben. Dies kann im Hinblick auf die leichte Erreichbarkeit der Pedale im Bereich der Lenkwelle zweckmäßig sein. Wie noch anhand Figur 3 erläutert wird, können dann auch mehrere Seile oder andere, auf Zug beanspruchbare Glieder, wie Stangen oder Träger, in Draufsicht bzw. Vorderansicht schräg verlaufen.
  • In dem Ausführungsbeispiel nach Figur 2 tragen Lenkgetriebe, Lenkwelle und Lenkrad wieder dieselben Bezugszeichen. Wiederum bildet ein den starren oberen Lenkwellenteil umgreifender Bereich 7, der über den Arm 8 mit der Befestigungsstelle 8' am Fahrzeug verbunden ist, einen Bestandteil der hier allgemein mit 12 bezeichneten Halterung. In diesem Ausführungsbeispiel greift jedoch das beispielsweise wiederum als Seil ausgebildete Glied 13 nicht an diesem Bereich 7 an, sondern an dem weiteren, den Lenkwellenbereich 3 ringförmig umgreifenden Bereich 14, der mit dem ersten Bereich dieser Art nicht unmittelbar verbunden ist. Das Seil 13 verläuft hier zu einer crashfesten Stelle 15 des Fahrzeugs, die gegenüber der Konstruktion nach Figur 1 weiter in Richtung auf den Fahrer liegt. Damit dieser nicht behindert wird, liegt die Stelle 15 beispielsweise im Bereich der benachbarten Seitenwand des Fahrzeugs. Die Neigung des Seils 13 ist wiederum so gewählt, daß seine obere Verlängerung rechts von der Befestigungsstelle 8' verläuft, so daß das Seil 13 auf die Lenkwelle Kräfte ausübt, die ihrerseits ein Moment erzeugen, das dem von den auf das Lenkgetriebe 1 einwirkenden Kräften erzeugten Moment entgegengesetzt ist.
  • Betrachtet man nun das Ausführungsbeispiel nach Figur 3, so enthält die Halterung für die dort allgemeir mit 16 bezeichnete, wiederum ein Deformationsglied 17 bekannten Aufbaus besitzende., sich zwischen dem Lenkgetriebe 18 und dem Lenkrad 19 erstreckende Lenkwelle den Querträger 20, der beispielsweise zugleich die Aufgabe eines Knee-bar erfüllen kann. In diesem Ausführungsbeispiel erstreckt sich dieser Querträger jedoch nur von der A-Säule 21 bis etwa in den mittleren Bereich des Fahrzeugs, so daß sein hier freies Ende 22 etwa oberhalb eines Tunnels 23 im Fahrzeugboden liegt. An dem Dräger 20 greifen in seinem unteren Querschnittsbereich zwei Zugorgane 24 und 25 an, von denen das Zugorgan 24 schräg zum Tunnel 23 und das Zugorgan 25 schräg nach der anderen Seite verläuft. Gegebenenfalls zusätzlich zu diesen beiden also die Verdrehung des Querschnitts des Trägers 20 in sich bei Verschiebungen des Lenkgetriebes in Richtung nach hinten verhindernden beiden Seilen oder Stangen 2t und 25 greift in diesem Ausführungsbeispiel das weitere Zugorgan 26 am freien Ende des Trägers 22 an. Es erstreckt sich also zwischen den Bereichen der beiden Vordersitze und behindert demgemäß den Zugang des Fahrers zu den Pedalen überhaupt nicht. Außerdem verhindern die Zugorgane 24, 25 und 26 ein Schwenken des Trägers 20 um seine Verbindungsstelle 27 mit der A-Säule 21bei einem Auffahrunfall.
  • Der Träger 20 kann denselben Querschnitt besitzen wie der Bestandteil 7, 8 der Halterung nach den Figuren 1 und 2.
  • Das auf Zug beanspruchbare Glied kann also als Seil oder als Stange ausgebildet sein. Diese einfache Ausbildung ermöglicht auch eine nachträgliche Ausrüstung von Fahrzeugen in der erfindungsgemäßen Weise. Verständlicherweise ist es aber auch möglich, das Glied als Träger starr einzubauen oder im Falle des Gliedes 26 in dem Ausführungsbeispiel nach Figur 3 als Zwischenwand zu gestalten.

Claims (7)

  1. ANSPRüCHE Lenkanordnung, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, mit einer ner ein Deformationsglied enthaltenden, sich zwischen einem Lenkgetriebe und einer Handhabe nach Art eines Lenkrads erstreckenden Lenkwelle, die mittels einer an einer Stelle oberhalb der Lenkwelle am Fahrzeug befestigten, nahe der Handhabe angreifenden Halterung gegen Bewegungen in Richtung auf den Fahrer gesichert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (6) zumindest ein auf Zug beanspruchbares Glied (9) enthält, das sich Schwenkbewegungen um die Befestigungsstelle (8) der Halterung (6) verhindernd zu einem tiefer als die Angriffsstelle (8') der Halterung (6) an der Lenkwelle (1,3,5) liegenden, crashfesten und von der Befestigung des Lenkgetriebes (2) verschiedenen Fahrzeugbereich (10) erstreckt.
  2. 2. Benkanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (6) einen die Lenkwelle (1,3,5) umgreitsnaen Bereich (7) enthält, an dem ein zu der Befestigungsstelle (8') führender Bereich (8) und das Glied (9) angreifen.
  3. 3. Lenkanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (12) einen ersten die Lenkwelle (1,3,5) umgreifenden Bereich (7), der mit der Befestigungsstelle (8') verbunden ist, und einen zweiten die Lenkwelle (1,3,5) umgreifenden Bereich (14) enthält, an dem das Glied (13) angreift.
  4. 4. Lenkanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung einen Querträger (20) enthält.
  5. 5. Lenkanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Glied (26) an dem Querträger (20) seitlich versetzt gegen die Lenkwelle (16) angreift.
  6. 6. Lenkanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Fahrzeugbereich ein Längstunnel (23) ist.
  7. 7. Lenkanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Glied ein Seil (9) ist.
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