DE1279509B - Fahrlafette fuer Geschuetze - Google Patents
Fahrlafette fuer GeschuetzeInfo
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Description
DEUTSCHES
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F41f
Deutsche Kl.: 72 c-6/01
P 12 79 509.4-15 (R 38474)
28. Juli 1964
3. Oktober 1968
Die Erfindung bezieht sich auf eine Geschützfahrlafette, bestehend aus einem gespreizte Seitenholme
aufweisenden Lafettenrahmen, der an seinem einen Ende mit einer Lafettenräder tragenden Tragachse
und im Bereich seines entgegengesetzten Endes mit Erdspornen versehen ist.
Es ist eine Geschützfahrlafette bekanntgeworden, bei welcher die Seitenholme des Lafettenrahmens aus
gelenkig miteinander verbundenen Teilen bestanden, die in Schießstellung zur Erzielung eines größeren
Seitenrichtfeldes parallelogrammartig auseinandergespreizt und mittels Steckbolzen festgelegt wurden.
Die Handhabung dieser Lafette war jedoch sehr umständlich und zeitraubend und bot ferner wegen der
vielen Gelenke keine ausreichende Standfestigkeit des Geschützes im Hinblick auf die bei modernen Geschützen
gesteigerten Mündungsenergien.
Ferner ist eine Geschützfahrlafette bekanntgeworden, die einen kreisförmig geschlossenen Lafettenrahmen
besitzt, der einerseits mit einer Fahrachse verbunden ist und dieser gegenüberliegend ausschwenkbare
Erdsporne trägt. Die Sporne sind hierbei an ausschwenkbaren Holmen angebracht, die
— jeder für sich — um an dem Lafettenrahmen angeordnete senkrechte Achsen schwenkbar sind. Die
Bedienung dieser Einrichtung war jedoch ebenfalls sehr umständlich und zeitraubend, so daß ein rascher
Stellungswechsel des Geschützes gemäß den heutigen Anforderungen nicht zu erreichen ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Geschützfahrlafette zu schaffen, die den umfangreichen, an eine
neuzeitliche Fahrlafette zu stellenden Anforderungen entspricht. Diese Forderungen bestehen u. a. darin,
daß das Geschütz in möglichst kurzer Zeit auch in unebenem Gelände in Feuerstellung gebracht werden
kann, wie ebenso ein rascher Stellungswechsel durchführbar sein soll. Ferner soll ein großer Feuerbeieich
(großes Seiten- und Höhenrichtfeld) bei guter Standfestigkeit und Kippsicherheit auch beim Schießen in
Seitenrichtung gegeben sein; und schließlich soll die Bedienung so einfach gehalten sein, daß das Geschütz
notfalls von einem Mann zum Einsatz gebracht und bedient werden kann.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist dadurch gekennzeichnet, daß der Lafettenrahmen ein
aus etwa rhombusfönnigen Seitenholmen gebildeter starrer Rahmen ist, an dessen vorderem, das Geschütz
tragendem Ende die Tragachse über an sich bekannte federnde Schwingarme die Lafettenräder
trägt, und daß die beiden Erdsporne einander gegenüberliegend an den Enden einer um eine in der senkrechten
Längsmittelebene der Lafette angeordnete Fahrlafette für Geschütze
Anmelder:
Rheinmetall G. m. b. H.,
4000 Düsseldorf, Ulmenstr. 125
Als Erfinder benannt:
Hans Klapdohr, 4006 Erkrath;
Franz Horn, 4151 Osterath;
Erich Zielinski, 4000 Düsseldorf
Hans Klapdohr, 4006 Erkrath;
Franz Horn, 4151 Osterath;
Erich Zielinski, 4000 Düsseldorf
Achse kippbar gelagerten Schwinge vorgesehen sind. Vorteilhaft sind die Erdsporne zusätzlich über längenveränderliche
Stützglieder gegen den Lafettenrahmen abgestützt. Hierdurch wird die Stand- und Kippfestigkeit der Lafette weiter verbessert, was sich
besonders beim Schießen mit großem Seitenrichtfeld als auch beim Schießen mit großer Erhöhung vorteilhaft
auswirkt. Die Räder der Lafette bilden dabei in bekannter Weise zwei Punkte einer Drei-Punkt-Lagerung,
während die kippbar gelagerte Spornschwinge mit ihren an den Enden angeordneten Erdspornen
den dritten Auflagepunkt darstellt. Die an den Enden der Spornschwinge befindlichen Erdsporne bewirken
hierbei in Verbindung mit den längenveränderlichen Stützgliedern eine außerordentlich gute Standfestigkeit.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung weist der Lafettenrahmen an seinem freien hinteren Ende
ferner in an sich bekannter Weise ein oder mehrere lenkbare sowie in senkrechter Ebene von der Fahrin
die Feuerstellung schwenkbare Stützräder auf. Durch diese zweckmäßig hydraulisch heb- und senkbaren
Stützräder wird ein schnelles Instellunggehen und ein ebenso rascher Stellungswechsel ermöglicht,
indem beim Heben der Stützräderachse der Lafettenrahmen abgesenkt wird, wobei die Erdsporne auf
Grund der gelenkigen Lagerung der Spornschwinge gleichmäßig in das Erdreich eingreifen. Beim Senken
der Stützräderachse wird der Lafettenrahmen angehoben und die Erdsporne aus dem Erdreich gezogen.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung besitzen die Lafettenräder in an sich bekannter
Weise je einen Antriebsmotor, die auf den Schwingarmen angeordnet sind, wobei ihre Antriebswellen
die Schwinganne von der Lafettenseite zur Radseite durchdringen. Hierdurch kann das Geschütz noch
schneller und leichter in eine geeignete Feuerstellung
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Lafettenrahmen befestigten Lagern 16 gehalten. Mittels eines hydraulischen Zylinders 17, der sich an
dem Lafettenrahmen abstützt und über einen Hebelarm 18 an der Welle angreift, kann die Welle und
damit der Schwenkarm 13 mit den Stützrädernil verschwenkt werden, wobei — wie in Fig. 2 zu erkennen
ist — die Lafette durch Hochschwenken der Stützräder in Feuerstellung bzw. durch Absenken der
Stützräder in Fahrstellung gebracht wird. Auf dem
gebracht werden und ein Einsatz in einem für Zugmaschinen nicht oder nur unter erschwerenden Umständen
befahrbaren Gelände wird ermöglicht. Einen
sehr großen Anteil an der außerordentlich guten Geländegängigkeit der Lafette haben hierbei die weiter
oben bereits erwähnten Schwingarme, über welche
der Lafettenrahmen mit den Lafettenrädern verbunden ist, indem die Schwingarme in an sich bekannter
Weise über eine Drehstabfeder an der Tragachse angelenkt sind und mittels hohler Führungszapfen in io Schwenkarm sitzt ferner ein Lenkhebel 19, der über der Tragachse gelagert sind, wobei eine gemeinsame ein Lenkgestänge 20 mit einem Lenkrad 21 gekup-Drehstabfeder in der Längsmittelachse der Lafette in pelt ist. Auf diese Weise ist die Geschützlafette bei der aus einem Rohr bestehenden Tragachse einge- abgesenkten Stützrädern lenkbar. Diese Stellung der spannt ist. Hierdurch wird neben einem großen Stützräder, also die Fahrstellung der Lafette, ist in Federweg für die Lafettenräder eine stabile Lagerung 15 F i g. 2 strichpunktiert angedeutet, der Schwingarme erzielt, die den Einsatz des Ge- Die Schwingarme 4 sind an den Enden einer die Schützes auch in unebenem Gelände ermöglicht. Tragachse auf ihrer gesamten Länge durchsetzenden Weitere Einzelheiten der Erfindung sind in der Be- Drehstabfeder 23 befestigt und mittels einer Schraube Schreibung des in der Zeichnung dargestellten Aus- 24 gesichert. Die Drehstabfeder besteht aus mehreführungsbeispiels erläutert, wobei der besseren Über- 20 ren zusammengefaßten Flachstäben und ist in der sieht wegen verschiedene Teile strichpunktiert bzw. Längsmittelebene der Lafette in einer in der Tragversetzt dargestellt wurden. Es zeigt achse angeordneten Halterung 25 eingespannt. Zur F i g. 1 eine Draufsicht der Geschützfahrlafette, Führung und Lagerung der Schwingarme 4 weisen F i g. 2 die Seitenansicht (ein Lafettenrad entfernt), diese hohle, ebenfalls von der Drehstabfeder durch-F i g. 3 eine Teilansicht der F i g. 2 in größerem 25 setzte Führungszapfen 26 auf, die in der Tragachse Maßstab, gelagert sind. Die Länge der Führungszapfen 26 ist F i g. 4 einen waagerechten Teilschnitt durch die vergleichsweise groß bemessen, indem sie etwa das federnde Lagerung der Schwingarme. Zwei- bis Zweieinhalbfache seines Durchmessers be-Der Lafettenrahmen 1 der in F i g. 1 in Draufsicht tragt. Ferner sind an den Schwingarmen, und zwar in vereinfachter Form dargestellten Geschützfahr- 30 an dem der Tragachse gegenüberliegenden Ende Fühlafette besteht aus einem in sich geschlossenen star- rungsarme 27 vorgesehen, die in an dem Lafettenren Rahmen mit etwa rhombusförmig gespreizten rahmen angeordneten U-förmigen Führungsschienen Seitenholmen 2, der an seinem vorderen, das Ge- 28 geführt sind. Hierdurch wird, zusammen mit der schütz tragenden Ende eine starr mit dem Rahmen Lagerung der Führungszapfen 26, eine außerordentverbundene rohrartige Tragachse 3 aufweist. An 35 Hch stabile Führung der Schwingarme und damit der diese Tragachse sind federnde Schwingarme 4 ange- Lafettenräder erzielt, indem auf die Lafettenräder lenkt, in denen die Lafettenräder 5 gelagert sind. einwirkende horizontale Kräfte sicher aufgenommen Das hintere, freie Ende des Lafettenrahmens weist werden.
sehr großen Anteil an der außerordentlich guten Geländegängigkeit der Lafette haben hierbei die weiter
oben bereits erwähnten Schwingarme, über welche
der Lafettenrahmen mit den Lafettenrädern verbunden ist, indem die Schwingarme in an sich bekannter
Weise über eine Drehstabfeder an der Tragachse angelenkt sind und mittels hohler Führungszapfen in io Schwenkarm sitzt ferner ein Lenkhebel 19, der über der Tragachse gelagert sind, wobei eine gemeinsame ein Lenkgestänge 20 mit einem Lenkrad 21 gekup-Drehstabfeder in der Längsmittelachse der Lafette in pelt ist. Auf diese Weise ist die Geschützlafette bei der aus einem Rohr bestehenden Tragachse einge- abgesenkten Stützrädern lenkbar. Diese Stellung der spannt ist. Hierdurch wird neben einem großen Stützräder, also die Fahrstellung der Lafette, ist in Federweg für die Lafettenräder eine stabile Lagerung 15 F i g. 2 strichpunktiert angedeutet, der Schwingarme erzielt, die den Einsatz des Ge- Die Schwingarme 4 sind an den Enden einer die Schützes auch in unebenem Gelände ermöglicht. Tragachse auf ihrer gesamten Länge durchsetzenden Weitere Einzelheiten der Erfindung sind in der Be- Drehstabfeder 23 befestigt und mittels einer Schraube Schreibung des in der Zeichnung dargestellten Aus- 24 gesichert. Die Drehstabfeder besteht aus mehreführungsbeispiels erläutert, wobei der besseren Über- 20 ren zusammengefaßten Flachstäben und ist in der sieht wegen verschiedene Teile strichpunktiert bzw. Längsmittelebene der Lafette in einer in der Tragversetzt dargestellt wurden. Es zeigt achse angeordneten Halterung 25 eingespannt. Zur F i g. 1 eine Draufsicht der Geschützfahrlafette, Führung und Lagerung der Schwingarme 4 weisen F i g. 2 die Seitenansicht (ein Lafettenrad entfernt), diese hohle, ebenfalls von der Drehstabfeder durch-F i g. 3 eine Teilansicht der F i g. 2 in größerem 25 setzte Führungszapfen 26 auf, die in der Tragachse Maßstab, gelagert sind. Die Länge der Führungszapfen 26 ist F i g. 4 einen waagerechten Teilschnitt durch die vergleichsweise groß bemessen, indem sie etwa das federnde Lagerung der Schwingarme. Zwei- bis Zweieinhalbfache seines Durchmessers be-Der Lafettenrahmen 1 der in F i g. 1 in Draufsicht tragt. Ferner sind an den Schwingarmen, und zwar in vereinfachter Form dargestellten Geschützfahr- 30 an dem der Tragachse gegenüberliegenden Ende Fühlafette besteht aus einem in sich geschlossenen star- rungsarme 27 vorgesehen, die in an dem Lafettenren Rahmen mit etwa rhombusförmig gespreizten rahmen angeordneten U-förmigen Führungsschienen Seitenholmen 2, der an seinem vorderen, das Ge- 28 geführt sind. Hierdurch wird, zusammen mit der schütz tragenden Ende eine starr mit dem Rahmen Lagerung der Führungszapfen 26, eine außerordentverbundene rohrartige Tragachse 3 aufweist. An 35 Hch stabile Führung der Schwingarme und damit der diese Tragachse sind federnde Schwingarme 4 ange- Lafettenräder erzielt, indem auf die Lafettenräder lenkt, in denen die Lafettenräder 5 gelagert sind. einwirkende horizontale Kräfte sicher aufgenommen Das hintere, freie Ende des Lafettenrahmens weist werden.
eine in der senkrechten Längsmittelebene der Lafette Zum Ausschalten der Federung während des Schieum
eine Achse 7 kippbar gelagerte, rahmenförmige, 40 ßens werden die Schwingarme mit dem Rahmen der
einteilige Schwinge 6 auf. An den Enden 8 der Lafette verriegelt. Zu diesem Zweck ist an jeder Seite
Schwinge 6 sind die Erdsporne 9 vorgesehen. Die des Lafettenrahmens ein hydraulischer Zylinder 29
aus einem geschweißten Rohrrahmen bestehende vorgesehen, der an der Tragachse 3 angelenkt ist und
Schwinge hat — in Draufsicht — ebenfalls rohmbus- dessen Kolbenstange an einen Winkelhebel 30 anförmige
Gestalt, wobei ihre die Erdsporne tragenden 45 greift, der auf einem an dem Lafettenrahmen ange-Enden
8 in vertikaler Ebene einen Winkel mitein- ordneten Zapfen 31 gelagert ist. Beim Hochschwenander
bilden. Die Erdsporne sind zusätzlich mittels ken der Stützräder wird gleichzeitig der hydraulische
aus Stoßdämpfern bestehenden längenveränderlichen Zylinder 29 betätigt, wodurch der Winkelhebel 30
Stützgliedern 10 gegen den Lafettenrahmen abge- verschwenkt wird, bis sein Schenkel 32 auf einen an
stützt. Vorteilhaft werden als Stoßdämpfer ver- 50 dem Schwingarm befestigten Anschlag 33 trifft. Bei
gleichsweise hart arbeitende hydraulische Stoßdämp- weiterer Krafteinwirkung auf den Winkelhebel wird
fer verwendet, die in Fachkreisen als »Panzerdämp- der Schwingarm 4 gegenüber dem Lafettenrahmen
fer« bezeichnet werden. Mittels Ausgleichsfedern 22, verschwenkt, bis der Anschlag 33 an einem auf dem
die an geeigneter Stelle zwischen den Seitenholmen 2 Lafettenrahmen vorgesehenen Puffer 34 sein Widerdes
Lafettenrahmens 1 und der Spornschwinge 6 an- 55 lager findet. Bei diesem Verriegelungsvorgang
geordnet sind, wird die Schwinge in Mittellage ge- schwenkt der Lafettenrahmen um die Drehstabfeder
halten, wenn sich die Lafette in Fahrstellung beim- 23, wobei der Rahmen in bezug auf die Schwingdet.
Im Ausführungsbeispiel sind in F i g. 2 Schrau- arme abgesenkt wird. Auf diese Weise wird gleichbenfedern
dargestellt. Vorteilhaft kann aber auch zeitig mit der Verriegelung der Schwingarme eine
eine Drehstabfeder vorgesehen sein, die zugleich die 60 Verringerung der Feuerhöhe erzielt.
Kippachse der Schwinge 6 bildet. Jedem der Lafettenräder ist ein besonderer, aus
Ferner weist der Lafettenrahmen 1 an seinem einem Hydraulikmotor 35 bestehender Antrieb zufreien
Ende zwei Stützräder 11 auf, die als Zwillings- geordnet. Zur Aufnahme eines Untersetzungsgetrieräder
auf einer kurzen gemeinsamen Achse 12 sitzen. bes 37, 39 sind die Schwingarme napfförmig ausge-Die
Achse 12 ist an einem Schwenkarm 13 angeord- 65 bildet, wobei ein auf der Lafettenradachse 36 benet,
der um seine Längsachse drehbar in einem Zap- festigtes Zahnrad mit Innenverzahnung deckelartig
fenlager 14 gelagert ist. Das Zapfenlager ist Bestand- in den Hohlraum 38 des Schwingarmes 4 eingreift,
teil einer Welle 15; diese ist drehbar in an dem Der Antriebsmotor ist auf dem Schwingarm ange-
ordnet, und es ist eine geeignete Ausnehmung in der Wand des Schwingarmes vorgesehen, durch die das
Antriebsritzel des Untersetzungsgetriebes 37, 39 hindurchragt.
Auf dem hinteren Ende der Lafette ist ferner das aus einem Antriebsmotor, ölpumpen und Ölbehälter
bestehende Antriebsaggregat 40 angeordnet sowie ein Fahrersitz 41, von dem aus die Bedienung der Lafette
erfolgt.
Claims (13)
1. Geschützfahrlafette, bestehend aus einem gespreizte Seitenholme aufweisenden Lafettenrahmen,
der an seinem einen Ende mit einer Lafettenräder tragenden Tragachse und im Bereich seines
entgegengesetzten Endes mit Erdspornen versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der
Lafettenrahmen (1) ein aus etwa rhombusförmigen Seitenholmen (2) gebildeter starrer Rahmen ist,
an dessen vorderem, das Geschütz tragendem Ende die Tragachse (3) über an sich bekannte
federnde Schwingarme (4) die Lafettenräder (5) trägt, und daß die beiden Erdsporae (9) einander
gegenüberliegend an den Enden einer um eine in der senkrechten Längsmittelebene der Lafette angeordnete
Achse (7) kippbar gelagerten Schwinge (6) vorgesehen sind.
2. Geschützfahrlafette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Erdsporne (9) zusätzlich
über längenveränderliche Stützglieder (10) gegen den Lafettenrahmen abgestützt sind.
3. Geschützfahrlafette nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Stützglieder (10)
Stoßdämpfer vorgesehen sind.
4. Geschützfahrlafette nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwinge (6)
ebenfalls aus einem etwa rhombusförmigen Rahmen besteht, an dessen Enden (9) die Erdsporne
einen Winkel miteinander bilden.
5. Geschützfahrlafette nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwinge (6)
als geschweißter Rohrrahmen ausgebildet ist.
6. Geschützfahrlafette nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwinge (6)
in ihrer Kippebene mittels Ausgleichsfedern (22) in ihrer Mittellage gegenüber dem Lafettenrahmen
(1) gehalten ist.
7. Geschützfahrlafette nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kippachse (7)
der Schwinge (6) als Drehstabfeder ausgebildet ist.
8. Geschützfahrlafette nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Lafettenrahmen
(1) an seinem freien hinteren Ende in an sich bekannter Weise ein oder mehrere lenkbare sowie
in senkrechter Ebene von der Fahr- in die Feuerstellung schwenkbare Stützräder (11) aufweist.
9. Geschützfahrlafette nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingarme
(4) in an sich bekannter Weise über eine Drehstabfeder (23) an der Tragachse (3) der Lafette
angelenkt sind und mittels hohler Führungszapfen (26) in der Tragachse (3) gelagert sind, wobei
eine gemeinsame Drehstabfeder (23) in der Längsmittelachse
der Lafette in der aus einem Rohr bestehenden Tragachse (3) eingespannt ist.
10. Geschützfahrlafette nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingarme
(4) an ihrem der Tragachse (3) gegenüberliegenden Ende an dem Lafettenrahmen geführt
sind und gegenüber diesem verriegelbar sind.
11. Geschützfahrlafette nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingarme
mittels eines hydraulischen Zylinders (29) gegenüber der Tragachse verschwenkbar und in dieser
Stellung mit dem Lafettenrahmen verriegelbar sind.
12. Geschützfahrlafette nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Lafettenräder
(5) in an sich bekannter Weise je einen Antriebsmotor (35) besitzen und diese Motoren
auf den Schwingarmen (4) angeordnet sind, wobei ihre Antriebswellen die Schwingarme von der
Lafettenseite zur Radseite durchdringen.
13. Geschützfahrlafette nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingarme
(4) zur Aufnahme eines Untersetzungsgetriebes (37, 39) napfförmig ausgebildet sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 455 303, 576 911;
französische Patentschrift Nr. 532 682.
Deutsche Patentschriften Nr. 455 303, 576 911;
französische Patentschrift Nr. 532 682.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
809 619/52 9.68 © Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (7)
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DER38474A DE1279509B (de) | 1964-07-28 | 1964-07-28 | Fahrlafette fuer Geschuetze |
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Applications Claiming Priority (1)
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ID=7405529
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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BE (1) | BE667383A (de) |
CH (1) | CH428497A (de) |
DE (1) | DE1279509B (de) |
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