DE455303C - Geschuetzlafette - Google Patents

Geschuetzlafette

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Publication number
DE455303C
DE455303C DER64896D DER0064896D DE455303C DE 455303 C DE455303 C DE 455303C DE R64896 D DER64896 D DE R64896D DE R0064896 D DER0064896 D DE R0064896D DE 455303 C DE455303 C DE 455303C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
carriage
cheeks
spur
wheel frame
mount
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DER64896D
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Figge
Dipl-Ing Heinrich Romberg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rheinische Metallwaaren and Maschinenfabrik AG
Original Assignee
Rheinische Metallwaaren and Maschinenfabrik AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Rheinische Metallwaaren and Maschinenfabrik AG filed Critical Rheinische Metallwaaren and Maschinenfabrik AG
Priority to DER64896D priority Critical patent/DE455303C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE455303C publication Critical patent/DE455303C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A23/00Gun mountings, e.g. on vehicles; Disposition of guns on vehicles
    • F41A23/28Wheeled-gun mountings; Endless-track gun mountings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Geschützlafette. Die Erfindung betrifft eine Lafette für Geschütze, deren Seitenwangen sowohl parallel oder annähernd parallel zueinander verlaufen und einen normalen Lafettenschwanz bilden können, wie auch zur Ermöglichung eines großen Seitenrichtfeldes in besonderer Weise auseinandergespreizt werden können, und sie gibt die Möglichkeit, die Lafette rasch und leicht von der einen Form in die andere umzustellen. -Hierzu sind die Lafettenwangen in der Länge ein- oder mehrfach unterteilt und können unter sich mit dem Sporn und dem Radgestell oder einer Vorderlafette so verbunden werden, daß einmal zum Fahren und Schießen mit kleinen Erhöhungswinkeln eine Lafette mit gestreckten, zueinander parallelen oder annähernd parallelen Seitenwänden, zum andern, wenn mit großer Erhöhung und Seitenrichtung geschossen werden soll, eine solche mit geknickten Seitenwänden entsteht, die zwischen dem Radgestell oder der Vorderlafette und dem Sporn nach der Mitte hin auseinanderspreizen, und eine Durchtrittsöffnung für das zurücklaufende Rohrsystem bilden.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an einem Geschütz, und es zeigt: Abb. i eine Seitenansicht, Abb. a eine Ansicht der Lafette von oben mit gerade verlaufenden Seitenwänden und Abb. 3 eine Ansicht von oben mit ausgespreizten und geknickten Seitenwänden.
  • Das Rohr mit Wiege und Bremseinrichtung ist beispielsweise in einer Oberlafette gelagert, die zum Geben der Seitenrichtung mit der Unterlafette a (Vorderlafette) in wagerechter Ebene schwenkbar verbunden ist; die Unterlafette ä wird- von der Radachse b getragen. Der L afettenschwanz (Hinterlafette) wird durch zwei Seitenwangen gebildet, die jede aus zwei miteinander in cl gelenkig verbundenen Wandteilen c und d bestehen. Die vorderen Enden der- vorderen Wände c sind an der Unterlafette a, die hinteren Enden der hinteren Wände d an dem Sporn e angelenkt. Das so aus den Teilen a, c, d und e gebildete Gelenkvieleck kann durch gewisse Vorrichtungen in zwei verschiedenen Formen zu einem starren Rahmen festgestellt «-erden, und zwar einmal in einer Stellung nach Abb. a zum Fahren und zum Schießen mit kleinen Erhöhungswinkeln, bei der die Lafettenwangen gerade und parallel zueinander verlaufen, zum andern in einer Stellung nach Abb. 3 für das Schießen unter größeren Erhöhungswinkeln und mit großer Seitenrichtung, bei der die Lafettenwandteile von der Unterlafette a und vom Sporn e nach der Mitte hin auseinanderspreizen.-Zum Feststellen der Lafettenwandteile c und d in ihrer jeweiligen Lage dienen beispielsweise die paarweise vorgesehenen Streben f und g. Die Streben f sind um die Zapfen der Gelenkverbindungen cl der Wandteile c und d, die Streben g um die Augen dl der Wandteile d drehbar gelagert. Bei der Form der Lafette nach Abb. 2 sind sie diagonal übereinandergelegt und in den Augen dl bzw. d2 mit den gegenüberliegenden Wandteilen d verbunden. Sollen die Lafettenwangen zum Schießen mit großer Erhöhung und mit großer Seitenrichtung auseinandergespreizt werden, so werden die Bolzen der Streben f in den Augen dl und die der Streben g in den Augen d2 gelöst, und das Radgestell mit dem Geschütz wird gegen den verankerten Sporn zurückgeschoben. Die Lafettenwangen knicken nach außen in eine Spreizstellung nach Abb. 3, wodurch die erforderliche Durchtrittsöffnung für das zurücklaufende Rohrsystem geschaffen ist. Sodann werden die Streben f miteinander verbunden und durch die Streben g, die mit ihren freien Enden in der Verbindungsstelle der Streben f angeschlossen werden, gegen Einknicken abgestützt.
  • Die Lafettenwangen können in der Länge mehrfach unterteilt sein und, ohne das Wesen der. Erfindung zu ändern, unter sich und mit der Vorderlafette und dem Sporn auch unmittelbar starr, aber leicht lösbar verbunden sein. Es können z. B. an der Vorderlafette oder an dem Sporn oder an beiden für jede Lafettenwange je zwei feste Schuhe vorgesehen sein, die winklig zueinander angeordnet sind und in die die Lafettenwangen zur Erzielung der jeweils gewünschten Lafettenform eingesteckt und durch Bolzen befestigt werden können.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Geschützlafette mit in der Länge ein-oder mehrfach unterteilten Lafettenwangen, dadurch gekennzeichnet, daß die Lafettenwangen unter sich, mit dem Sporn und dem Radgestell oder einer Vorderlafette durch geeignete Mittel, z. B. durch in starre Verbindungen umwandelbare Gelenkverbindungen, miteinander gekuppelt sind, so daß zum Fahren und Schießen mit kleinen Erhöhungswinkeln eine starre Lafette mit gestreckten, zueinander parallelen oder annähernd parallelen Seitenwänden, für das Schießen mit großer Erhöhung und großer Seitenrichtung eine Lafette mit von dem Radgestell oder der Vorderlafette und vom Sporn an nach der Mitte hin auseinanderspreizenden Wangen mit Durchtrittsöffnung für das zurücklaufende Rohrsystem gebildet werden kann.
  2. 2. Lafette nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Länge ein-oder mehrfach unterteilten Lafettenwangen, das Radgestell oder eine Vorderlafette und der -Sporn ein körperliches Gelenkvieleck bilden, das sowohl in der einen wie in der anderen Lafettenform durch geeignete verstell- und feststellbare Haltemittel, z. B. Streben, zu einem starren Rahmen verwandelt -wird.
DER64896D 1925-07-21 1925-07-21 Geschuetzlafette Expired DE455303C (de)

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DER64896D DE455303C (de) 1925-07-21 1925-07-21 Geschuetzlafette

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DE455303C true DE455303C (de) 1928-01-30

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DE (1) DE455303C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1279509B (de) * 1964-07-28 1968-10-03 Rheinmetall Gmbh Fahrlafette fuer Geschuetze

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1279509B (de) * 1964-07-28 1968-10-03 Rheinmetall Gmbh Fahrlafette fuer Geschuetze

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