DE1791036C3 - Vorrichtung zur Lagerung von Krankentragen - Google Patents

Vorrichtung zur Lagerung von Krankentragen

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DE1791036C3
DE1791036C3 DE19681791036 DE1791036A DE1791036C3 DE 1791036 C3 DE1791036 C3 DE 1791036C3 DE 19681791036 DE19681791036 DE 19681791036 DE 1791036 A DE1791036 A DE 1791036A DE 1791036 C3 DE1791036 C3 DE 1791036C3
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Binz & Co, 7073 Lorch
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Description

Bei bekannten federnden Lagerungen stützen sich die Krankentragen auf durchgehenden Tragenbühnen ab, welch letztere wiederum auf zwei abgefederten Lenkerpaaren gelagert sind. Eine solche Lagerung ist jedoch vielfach, insbesondere bei solchen Fahrzeugen, die nur im Bedarfsfall als Krankenwagen eingesetzt werden, verhältnismäßig teuer und aufwendig. Außerdem neigen derartige Lagerungen unter Umständen /u für den Kranken unangenehmen Schwingungen.
Aufgabe der in den Ansprüchen I und 2 angegebenen Erfindungen ist eine Vereinfachung der bekannten federnden Tragenlagerungen, insbesondere in Fahrzeugen. Außerdem wird zugleich eine Verbesserung des federnden Verhaltens derselben angestrebt.
Dadurch, daß die übliche durchgehende Tragenbühne durch zwei gesonderte Lagerböcke ersetzt wird, wird nicht nur eine wesentliche konstruktive Vereinfachung der Tragenlagerung erreicht, sondern zugleich auch eine verbesserte federnde Lagerung der Krankentrage konstruktiv begünstigt. Die Erfindung geht hierbei von dem Gedanken aus, daß es in der Regel genügt und vorteilhaft ist, wenn nur dasjenige, d. h. insbesondere das vordere Ende der Trage federnd gelagert ist, das den Oberkörper des Patienten aufnimmt, während das andere, insbesondere hintere Ende der Trage vorteilhaft nur schwenkbar, d. h. der Federung des ersten Tragenendes nachgebend, abgestützt ist.
Vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche (3 bis 15).
So sind in vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung zur Unterdrückung unangenehmer Schwingungen und Erzielung einer resonanzfreien Federung der Krankentrage die Federmittel entsprechend den Ansprüchen 6 und 7 ausgebildet. Um ein gleichmäßiges Schwingen beider Seiten der Krankentrage zu erzielen, ist die Vorrichtung nach Anspruch 8 ausgebildet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der F i g. 1 bis 8 erläutert. Es zeigt
Fig. I die Seitenansicht der Tragcnlagerung.
Fi £. 2 eine Vorderansicht der Tragenlageriing nach Fig. 1.
F i g. 3 eine Rückansicht der Tragenlagerung gemäß Fig. 1.
Fig.4 eine perspektivische Seitenansicht der Tragcnlagerung,
Fig. 5 eine vergrößerte perspektivische Seitenansicht eines Teils der vorderen Tragtiiiagerting,
F i g. 6 einen Schnitt nach Linie b-b der F i g. 5.
Fig. 7 eine vergrößerte perspektivische Ansicht eines Teils der hinteren Tragenlagcrung und
F i g. 8 einen Schnitt nach Linie 8-8 der F i g. 7.
An dei Seitenwand 10 eines Krankenwagens sind zur Lagerung einer Krankentrage U zwei als Tragenieile dienende Tragböcke 12 und 13 angeordnet, z. B. mittels Konsolen 12.7 und 13a angeschraubt oder angenietet. Zur vorderen Lagerung bzw. Abstützung der Krankentrage II dient ein vorderes, am Tragbock 12 federnd abgestütztes Paar von Lenkern 14. Das hintere linde der Krankentrage ist am hinleren Tragbock 13 schwenkbar abgestützt, derart, daß die Krankentrage um die hintere, im wesenilichen waagerechte Querachse v-.v schwenkbar nachgeben kann. Die Lenker 14 sind an ihrem vorderen Ende in einem der Tragenbreite etwa entsprechenden Abstand an Gelenkböcken 15 angelcnkt. die durch ein Qucrglied 16 mit rechteckigem Hohlprofil miteinander verbunden sind, auf dem die Krankentrage 11 aufruht und mittels in die F.ntlen des Quergliedes eingesetzter, die Längsholme 11.ν und ll£> der Krankentrage übergreifender Klemmen 17 gehalten wird, leder der im wesentlichen waagerecht gerichteten Lenker 14 ist mittels einer Lenkergabel 18 und eines dieselbe durchsetzenden l.agcrbolzcns 19 in zwei schräg aufwärts gerichteten, auf dem vorderen Tragbock 12 befestigten Lagerarmen 20 und 21 um eine >m wesentlichen waagerechte Querachse y-\ schwingbar gelagert und stützt sich mittels des Lagerbockes 15 über eine lotrecht gerichtete Hohlfcder 22 aus Butyl. Gummi od. dgl. schwingungsdämpfcndem Werkstoff aiii dem Tragbock 12 ab. Die Hohlfedcr 22 ist durch eine am Lagerbock 15 befestigte Gleithülse 23, die auf einem am Tragbock 12 befestigten Stehbolzen 24 verschiebbar gelagert ist, tclcskopartig geführt, derart, daß das Qucrglied 16 eine im wesentlichen lotrechte Auf- und Abwärtsbewegung ausführt.
Zur Vermeidung von unangenehmen Schwingungen ist jeweils in dem durch der. Gelenkbolzen 18 bestimmten Gelenk des Lenkers 14 zusätzlich eine als Reibungsbremse wirkende und z. B. als Lamellenbremse ausgebildete Schwingungsbremse 25 eingebaut. Die Lamellen 26 sind auf dem in der Lenkergabel 18 fest angeordneten Lagerbolzen 19 axial verschiebbar und relativ zu diesem undrehbar angeordnet, während die Gegenlamellen 27 auf dem Lagerbolzen 19 axial verschiebbar und an den Lagerarmen 20, 21 mittels eines die Lagerarme 20, 21 durchsetzenden Stiftes 28 od. dgl. in Umfangsrichtung feststehend angeordnet sind. Lamellen 26 und Gegenlamellen 27 sind in üblicher Weise abwechselnd auf dem Lagerbolz.cn 19 aufgeschoben und werden durch eine über einen Fcdertcller 29 an der Lenkergabel 18 abgestützte Schraubenfeder 30 gegeneinander verspannt, so daß durch die gegenseitige Reibung der Lamellen eine Dämpfung der Schwingbewegung des Lenkers erzielt wird.
Das hintere Einde der Krankentrage 11 wird ebenfalls mit Klemmen 17 auf einem hohlen Qucrglied 31 mit RcehteckquerschniU gehalten und ist über an den linden zweier Tragfußpaarc 32 befestigte Lagerbolzen 33 in elastischen Lagerbüchsen 35 abgestützt, tue auf Konsolen 34 abgestützt sind und um die waagerechte Querachse .v-x in Drehrichtung nachgeben können, indem /.. B. das innen und außen mit den zugeordneten Metallbüchsen festhaftend verbundene Giimminiaterial beim Schwenken des Quergliedes 31 um die Achse v-v in Drehrichtung auf Schub beansprucht wird. Durch die elastische Ausbildung der hinteren Lagerbüchsen 35 wird die bei der Schwingbewegung der Krankentrage 11 um die hintere Drehachse v-v auftretende Schwcnk- und Sehiebewcgung derselben in Richtung der Tragenlängsnchsc /-^ausgeglichen.
Um eine Verwendung des durch die Krankentrage 11 beanspruchten Fahrzeugraunics für andere Zwecke zu ermöglichen, sind die Tragböcke 12, 13 an den Konsolen 12;i und \3u drehbar angclcnkt, derart, daß nach dem Abheben der Krankentrage von den Querträgern 16 und 31 die Tragböcke an die Fahr/.eiigwand IO herangesehwenkt werden können.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (15)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur federnden Lagerung von Krankentragen, dadurch gekennzeichnet, daß zwei getrennte Tragböckc (12, 13) vorgesehen und zwischen nur einem der beiden Tragböcke und der Krankentrage federnde Elemente (22) angeordnet sind.
2. Vorrichtung, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für das e;ne Ende der Krankentrage ein zwischen ihr und einem Tragteil (Tragbock 12) zwischengeschaltetcr, mittels eines oder mehrerer federnder Elemente am Tragteil abgestützter Lenker oder ein entsprechendes Lenkerpaar vorgesehen ist, während das andere Ende der Krankentrage an einem Tragteil (Tragbock 13) um eine im wesentlichen waagerechte Querachse (x-x) schwenkbar (35) abgestützt ist, derart, daß die Krankentrage (11) beim Durchfedern ihres erstgenannten Endes um die genannte Querachse f.v-x,) schwingt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die federnden Elemente (22) aus einem elastischen, vorzugsweise stark dämpfenden Material wie Butyl od. dgl. bestehen.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß die federnden Elemente (22) als Hohlkörper, vorzugsweise mit Teleskopführung, ausgebildet sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Lenker (14) im wesentlichen waagerecht gerichtei ist und sich auf im wesentlichen lotrecht angeordneten, federnden Elementen (22) abstützt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5. dadurch gekennzeichnet, daß die federnden Abstützmittel (14) mit einer Schwingungsbremse (25) vereinigt sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingungsbremsc als Reibungsbremse, vorzugsweise unter Federdruck stehende Lamellenbremse, ausgebildet und vorzugsweise im Gelenk (18, 19, 20, 21) eines die Trage (II) abstützenden Lenkers (14) angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur Abstützung der Krankentrage (U) auf einem Lenkerpaar die in einem der Tragenbreite etwa entsprechendem Abstand angeordneten Lenker (14) durch ein Querglied (16) gegeneinander versteift sind, derart, daß beim Federn der Trage (tij das Querglied (16) eine im wesentlichen parallele Auf- und Abwärtsbewegung ausführt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Qucrglied (16) durch die Führungsmittel der federnden Elemente (22) in Verbindung mit den an ihm angelenkten Lenkern (14) in lotrechter Richtung geführt ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9. dadurch gekennzeichnet, daß die zur vorderen und hinteren Abstüizungder Krankentrage(11) vorgesehenen beiden gesonderten Tragböcke (12, O) an einer Fahrzeugwand (10) oder einem Fahrzeugboden befestigt sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der eine, vorzugsweise vordere Tragbock (12) an seinen beiden Enden mit aufwärts und z. B. schräg gerichteten Lagerarmen (20, 21) für das Lenkerpaar (14) versehen ist und die federnden Elemente (22) sich von oben her gegen die Enden des Tragbockes abstützen.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder II, dadurch gekennzeichnet, daß der anders, vorzugsweise hintere Tragbock (13) ein um eine Querachse 'v-.vjder Trage (11)schwenkbares, die Krankenttage aufnehmendes Querglied (31) trägt.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das andere, vorzugsweise auf einem hinteren Tragbock (13) gelagerte Ende der Trage (11) unter Zwischenschaltung elastischer Elemente (35) an seinem Tragbock gelagert ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das genannte andere Ende der Trage unter Zwischenschaltung von Büchsen (35) aus elastischem Material auf seinem Tragbock (13) gelenkig gelagert ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche !0 bis 14. dadurch gekennzeichnet, daß die Tragböcke (12, 13) an die sie z. B. tragende Wand hcranschwenkbar sind.
DE19681791036 1968-07-18 1968-08-31 Vorrichtung zur Lagerung von Krankentragen Expired DE1791036C3 (de)

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FR1599476D FR1599476A (de) 1968-07-18 1968-12-27
BE726915D BE726915A (de) 1968-07-18 1969-01-15
NL6901107A NL6901107A (de) 1968-08-31 1969-01-23
CH672969A CH514333A (de) 1968-07-18 1969-05-02 Vorrichtung in Krankenwagen zum Lagern einer Krankentrage

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DE1791036A1 DE1791036A1 (de) 1971-10-21
DE1791036B2 DE1791036B2 (de) 1976-04-22
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