DE1791036B2 - Vorrichtung zur lagerung von krankentragen - Google Patents

Vorrichtung zur lagerung von krankentragen

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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G3/00Ambulance aspects of vehicles; Vehicles with special provisions for transporting patients or disabled persons, or their personal conveyances, e.g. for facilitating access of, or for loading, wheelchairs
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Description

Bei bekannten federnden Lagerungen stützen sich die Krankentragen auf durchgehenden Tragenbühnen ab, welch letztere wiederum auf zwei abgefederten Lenkerpaaren gelagert sind. Eine solche Lagerung ist jedoch vielfach, insbesondere bei solchen Fahrzeugen, die nur im Bedarfsfall als Krankenwagen eingesetzt werden, verhältnismäßig teuer und aufwendig. Außcrdem neigen derartige Lagerungen unter Umständen /11 für den Kranken unangenehmen Schwingungen.
Aufgabe der in den Ansprüchen 1 und 2 angegebenen Erfindungen ist eine Vereinfachung der bekannten federnden Tragenlagerungen, insbesondere in Fahrzeugen. Außerdem wird zugleich eine Verbesserung des federnden Verhaltens derselben angestrebt.
Dadurch, daß die übliche durchgehende Tragenbühne durch zwei gesonderte Lagerböcke ersetzt wird, wird nicht nur eine wesentliche konstruktive Vereinfachung der Tragenlagerung erreicht, sondern zugleich auch eine verbesserte federnde Lagerung der Krankentrage konstruktiv begünstigt. Die Erfindung geht hierbei von dem Gedanken aus, daß es in der Regel genügt und vorteilhaft ist, wenn nur dasjenige, d. h. insbesondere das vordere Ende der Trage federnd gelagert ist, das den Oberkörper des Patienten aufnimmt, während das andere, insbesondere hintere Ende der Trage vorteilhaft nur schwenkbar, d. h. der Federung des ersten Tragenendes nachgebend, abgestützt ist. Vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche (3 bis 15).
So sind in vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung zur Unterdrückung unangenehmer Schwingungen und Erzielung einer resonanzfreien Federung der Krankentrage die Federmittel entsprechend den Ansprüchen 6 und 7 ausgebildet. Um ein gleichmäßiges Schwingen beider Seiten der Krankentrage zu erzielen, ist die Vorrichtung nach Anspruch 8 ausgebildet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Fig. 1 bis 8 erläutert. Es zeigt
Fig. I die Seitenansicht der Tragenlagerung, F i g. 2 eine Vorderansicht der Tragenlagerung nach Fig.l,
Fig. 3 eine Rückansicht der Tragenlagerung gemäß
Fig. 1.
Fig.4 eine perspektivische .Seitenansicht der Tragenlagerung.
Fig. 5 eine vergrößerte perspektivische Seitenansieht eines Teils der vorderen Tragc/ilagerung,
F i g. 6 einen Schnitt nach Linie 6-6 der F i g. 5,
Fig. 7 eine vergrößerte perspektivische Ansicht eines Teils der hinteren Tragenlagerung und
F i g. 8 einen Schnitt nach Linie 8-8 der F i g. 7.
An der Seitenwand 10 eines Krankenwagens sind zur ■Lagerung einer Krankentrage Il zwei als Tragenteile dienende Tragböcke 12 und 13 angeordnet. /. B. mittels Konsolen 12a und 13;; angeschraubi oder angenietet. Zur vorderen Lagerung bzw. Abstützung der Krankentrage Il dien« ein vorderes, am Tragbock 12 federnd abgestütztes Paar von Lenkern 14. Das hintere Ende der Krankentrage ist am hinteren Tragbock 13 schwenkbar abgestützt, derart, daß die Krankentrage um die hintere, im wesentlichen waagerechte Querachse x-x schwenkbar nachgeben kann. Din Lenker 14 sind an ihrem vorderen Ende in einem der Tragenbreile etwa entsprechenden Abstand an Gelenkböcken 15 angelenkt, die durch ein Querglied 16 mit rechteckigem Hohlprofil miteinander verbunden sind, auf dem die Krankentrage 11 aufruht und mittels in die Enden des Quergliedes eingesetzter, die Längsholme 11a und 116 der Krankentrage übergreifender Klemmen 17 gehalten wird. Jeder der im wesentlichen waagerecht gerichteten Lenker 14 ist mittels einer Lenkergabel 18 und eines dieselbe durchsetzenden Lagerbolzens 19 in zwei schräg aufwärts gerichteten, auf dem vorderen Tragbock !2 befestigten Lagerarmen 20 und 21 um eine im wesentlichen waagerechte Querachse y-y schwingbar gelagert und stützt sich mittels des Lagerbockes 15 über eine lotrecht gerichtete Hohlfeder 22 aus Butyl, Gummi od. dgl. schwingungsdämpfendem Werkstoff auf dem Tragbock 12 ab. Die Hohlfeder 22 ist durch eine am Lagerbock 15 befestigte Gleithülse 23, die auf einem am Tragbock 12 befestigten Stehbolzen 24 verschiebbar gelagert ist, teleskopartig geführt, derart, daß das Querglied 16 eine im wesentlichen lotrechte Auf- und Abwärtsbewegung ausführt.
Zur Vermeidung von unangenehmen Schwingungen ist jeweils in dem durch den Gelenkbolzen 18 bestimmten Gelenk des Lenkers 14 zusätzlich eine als Reibungsbremse wirkende und /. B. als Lamellenbremse ausgebildete Schwingungsbremse 25 eingebaut. Die Lamellen 35 sind auf dem in der Lenkergabel 18 fest angeordneten Lagerbolzen 19 axial verschiebbar und relativ zu diesem undrehbar angeordnet, während die Gegenlamellen 27 auf dem Lagerbolzen 19 axial verschiebbar und an den Lagerarmen 20, 21 mittels eines die Lagerarme 20, 21 durchsetzenden Stiftes 28 od. dgl. in Umfangsrichtung feststehend angeordnet sind. Lamellen 26 und Gegenlamellen 27 sind in üblicher Weise abwechselnd auf dem Lagerbolzen 19 aufgeschoben und werden durch eine über einen Federteller 29 an der Lenkergabel 18 abgestützte Schraubenfeder 30 gegeneinander verspannt, so daß durch die gegenseitige Reibung der Lamellen eine Dämpfung der Schwingbewegung des Lenkers erzielt wird.
Das hintere Ende der Krankentrage 11 wird ebenfalls mit Klemmen 17 auf einem hohlen Querglied 31 mit Rechteckquerschnitt gehalten und ist über an den Enden zweier Tragfußpaare 32 befestigte Lagerbolzen 33 in elastischen Lagerbüchsen 35 abgestützt, die auf Konsolen 34 abgestützt sind und um die waagerechte Querachse x-x in Drehrichtung nachgeben können, indem z. B. das innen und außen mit den zugeordneten Metallbüchsen festhaftend verbundene Gummimaterial beim Schwenken des Quergliedes 31 um die Achse v-xin Drehrichtung auf Schub beansprucht wird. Durch die elastische Ausbildung der hinteren Lagerbüchsen 35 wird die bei der Schwingbewegung der Krankentrage 11 um die hintere Drehachse x-x auftretende Schwenk- und Schiebewegung derselben in Richtung der Tragenlängsachse z-z ausgeglichen.
Um eine Verwendung des durch die Krankentrage 11 beanspruchten Fahrzeugraumes für andere Zwecke zu ermöglichen, sind die Tragböcke 12,13 an den Konsolen 12a und 13a drehbar angelenkt, derart, daß nach dem Abheben der Krankentrage von den Querträgern 16 und 31 die Tragböcke an die Fahrzeugwand 10 herangeschwenkt werden können.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (15)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur federnden Lagerung von Krankentragen, dadurch gekennzeichnet, daß zwei getrennte Tragböcke (12, 13) vorgesehen und zwischen nur einem der beiden Tragböcke und der Krankentrage federnde Elemente (22) angeordnet sind
2. Vorrichtung, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für das eine Ende der Krankentrage ein zwischen ihr und einem Tragteil (Tragbock 12) zwischengeschalteter, mittels eines oder mehrerer federnder Elemente am Tragteil abgestützter Lenker oder ein entsprechendes Lenkerpaar vorgesehen ist, während das andere Ende der Krankentrage an einem Tragseil (Tragbock 13) um eine im wesentlichen waagerechte Querachse (x-x) schwenkbar (35) abgestützt ist, derart, daß die Krankentrage (J J) beim Durchfedern ihres erstgenannten Endes um die genannte Querachse (x -Anschwingt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die federnden Elemente (22) aus einem elastischen, vorzugsweise stark dämpfenden Material wie Butyl od. dgl. bestehen.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die federnden Elemente (22) als Hohlkörper, vorzugsweise mit Teleskopführung, ausgebildet sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Lenker (14) im wesentlichen waagerecht gerichtet ist und sich auf im wesentlichen lotrecht angeordneten, federnden Elementen (22) abstützt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die federnden Abstützmittel (14) mit einer Schwingungsbremse (25) vereinigt sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingungsbremse als Reibungsbremse, vorzugsweise unter Federdruck stehende Lamellenbremse, ausgebildet und vorzugsweise im Gelenk (18, 19, 20, 21) eines die Trage (II) abstützenden Lenkers (14) angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur Abstützung der Krankentrage (11) auf einem Lenkerpaar die in einem der Tragenbreite etwa entsprechendem Abstand angeordneten Lenker (14) durch ein Querglied (16) gegeneinander versteift sind, derart, daß beim Federn der Trage (11) das Querglied (16) eine im wesentlichen parallele Auf- und Abwärtsbewegung ausführt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Querglied (16) durch die Führungsmittel der ledernden Elemente (22) in Verbindung mit den an ihm angelenkten Lenkern (14) in lotrechter Richtung geführt ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die zur vorderen und hinteren Abstützung der Krankentrage (Jl) vorgesehenen beiden gesonderten Tragböcke (12, 13) an einer Fahrzeugwand (10) oder einem Fahrzeugboden befestigt sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der eine, vorzugsweise vordere Tragbock (12) an seinen beiden Enden mit aufwärts
und z. B. schräg gerichteten Lagerarmen (20, 21) für das Lenkerpaar (14) versehen ist und die federnden Elemente (22) sich von oben her gegen die finden des Tragbockes abstützen.
12. Vorrichtung räch Anspruch 10 oder H, dadurch gekennzeichnet, daß der andere, vorzugsweise hintere Tragbock (13) ein um eine Querachse (x-x)der Trage (11) schwenkbares, die Krankentrage aufnehmendes Quergiied (31) trägt.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das andere, vorzugsweise auf einem hinteren Tragbock (13) gelagerte Ende der Trage (11) unter Zwischenschaltung elastischer Elemente (35) an seinem Tragbock gelagert ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das genannte andere Ende der Trage unter Zwischenschaltung von Büchsen (35) aus elastischem Material auf seinem Tragbock (13) gelenkig gelagert ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragböcke (J2, 13) an die sie z. B. tragende Wand heranschwenkbar sind.
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BE726915D BE726915A (de) 1968-07-18 1969-01-15
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