DE1553982A1 - Ruestsatz fuer rueckstossgetriebene,fernlenkbare Flugkoerper mit einer mit einem Fahrzeug verbundenen,hoehenrichtbaren Plattform - Google Patents

Ruestsatz fuer rueckstossgetriebene,fernlenkbare Flugkoerper mit einer mit einem Fahrzeug verbundenen,hoehenrichtbaren Plattform

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DE1553982A1
DE1553982A1 DE19661553982 DE1553982A DE1553982A1 DE 1553982 A1 DE1553982 A1 DE 1553982A1 DE 19661553982 DE19661553982 DE 19661553982 DE 1553982 A DE1553982 A DE 1553982A DE 1553982 A1 DE1553982 A1 DE 1553982A1
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Eicke Maus
Albert Multerer
Erich Planitzer
Werner Schindler
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    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A23/00Gun mountings, e.g. on vehicles; Disposition of guns on vehicles
    • F41A23/34Gun mountings, e.g. on vehicles; Disposition of guns on vehicles on wheeled or endless-track vehicles
    • F41A23/42Gun mountings, e.g. on vehicles; Disposition of guns on vehicles on wheeled or endless-track vehicles for rocket throwers
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41FAPPARATUS FOR LAUNCHING PROJECTILES OR MISSILES FROM BARRELS, e.g. CANNONS; LAUNCHERS FOR ROCKETS OR TORPEDOES; HARPOON GUNS
    • F41F3/00Rocket or torpedo launchers
    • F41F3/04Rocket or torpedo launchers for rockets

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  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Description

BÖLKOW Gesellschaft mit beschränkter Haftung Ottobrunn bei München
Ottobrunn, 29. Juli I966 BP 539 TP-I Se/pa
Rüstsatz für rückstoßgetriebene, fernlenkbare
Flugkörper mit einer mit einem Fahrzeug verbundenen, hohenrichtbaren Plattform.
Die Erfindung betrifft einen Rüstsatz für rückstoßgetriebene, fernlenkbare Flugkörper mit einer mit einem Fahrzeug verbundenen, hohenrichtbaren Plattform, auf, der startbereite Flugkörper lösbar verriegelt sind.
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Ein derartiger, z.B. aus der US-Patentschrift 2 429 bekanntgewordener Rüstsatz für rückstoßgetriebene Plugkörper, in Verbindung mit einem selbstangetriebenen Fahrzeug, besitzt eine als Abschußrampe dienende Plattform mit einer Anzahl längsgerichteter, im Querschnitt trapezförmiger Gleitkanäle, in denen sich jeweils ein abschußbereiter Flugkörper befindet. Die Flugkörper werden von federbelasteten als trapezförmige Schienen ausgebildeten Haltemitteln während des Transports in ihrer Abschußstellung gehalten. Die Plattform weist zwei ebenflächige, senkrechte Seitenplatten auf, in denen horizontale Lagerzapfen angeordnet sind, die in zwei jeweils im hinteren Teil der Seitenwände des Fahrzeuges.befestigte Schienen eingreifen. Mittels einer im vorderen Teil des Fahrzeuges am Boden befestigten Hubvorrichtung, deren freies Ende mit einer Querstrebe der,Plattform gelenkig verbunden ist, läßt sich die Plattform um die die Höhenrichtachse bildenden Lagerzapfen schwenken.
Ein derartiger, für sog. ballistische, also ungelenkte Flugkörper als Startrampe dienender Rüstsatz ist durch seine konstruktive Ausbildung zur Ausrüstung nur eines einzigen Fahrzeugtypes geeignet. Für den An- und Abbau werden Werkstätten und verhältnismäßig lange Montagezeiten benötigt. Ein Abschuß der Flugkörper ist nur in Fahrtrichtung möglich, und eine Seitenrichtbewegung
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ist lediglich durch Ausrichten des Fahrzeuges auf das zu bekämpfende Ziel erreichbar, was taktische Nachteile mit sich bringt.
Ein anderer, für den gleichen Fahrzeugtyp geeigneter Rüstsatz ist durch die DAS 1 I67 227 bekannt geworden. Dieser Rüstsatz besteht aus einem fachwerkartig ausgebildeten Gestell, mit zwei übereinanderliegenden Plattformen, auf denen jeweils zwei fernlenkbare Flugkörper nebeneinander liegend mittels Klemmhalterungen lösbar verriegelt sind. Das Gestell ist mittels an dem Chassis des Fahrzeuges befestigten Scharnieren mit dem Fahrzeug schwenkbar, d.h., ausklappbär verbunden»
In Transportstellung befindet sich der Rüstsatz im wesentlichen in senkrechter Lage innerhalb des Fahrzeuges, während er in Abschußstellung annähernd waagerecht nach ausserhalb des Fahrzeuges geklappt und mittels zweier am Halterahmen schwenkbar angelenkter Stützstreben, deren freie Enden in am Fahrzeug angeordnete Rastausnehmungen eingreiTenT^gehai-ten ist.
Zwar ist dieser RUstsatz in seinen Abmessungen und in seinem Gewicht wesentlich günstiger als der zuerst erwähnte Rüstsatz ausgebildet und kann notfalls auch ohne eine Werkstatt aufsuchen zu müssen, am Fahrzeug befestigt werden. Jedoch sind auch hier längere Montagezeiten und
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Spezialwerkzeuge erforderlich, da die Befestigungsvorrichtungen für die Anbringung am Fahrzeug nicht zum Auswechseln des Rüstsatzes gedacht sind, ganz abgesehen davon, daß auch dieser Rüstsatz nur für die Bestückung eines Pahrzeugtypes geeignet ist, dessen Seitenwände Rastausnehmungen und Möglichkeiten zum Anbringen von Scharnieren aufweisen müssen, und der in seinem Innern Raum für die Aufnahme des Rüstsatzes während des Transportes bietet. Schließlich sind die für den Start, die Lenkung und die Bahnverfolgung der Plugkörper erforderlichen Einrichtungen, wie Kommandogeber, Visier u. ähnl. gesondert im Fahrzeug mitzuführen, was in vieler Hinsicht nachteilig ist.
Die genannten Rüstsätze sind zwar geeignet, bereits vorhandene Fahrzeuge eines bestimmten Fahrzeugtypes so umzurüsten, daß" von ihnen aus rückstoßgetriebene Flugkörper gestartet werden können; sie sind jedoch nicht geeignet, mit beliebigen Fahrzeugen lediglich im Bedarfsfalle kurzfristig ohne Zuhilfenahme besonderer Werkzeuge verbunden zu werden.
Hier setzt nun die Erfindung ein, deren Aufgabe es ist, einen Rüstsatz für rückstoßgetriebene, fernlenkbare Flugkörper zu schaffen, .der einfach, leicht und kostensparend ausgebildet ist und der alle für
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einen Abschuß der Plugkörper benötigten Einrichtungen besitzt und so als vollständige Waffeneinheit für sich gelagert und transportiert werden kann und der insbesondere die Möglichkeit bietet, mit Fahrzeugen unterschiedlicher Bauart in kurzer Zeit ohne Spezialwerkzeuge lösbar verbunden zu werden.
Ausgehend von einem Rüstsatz für rückstoßgetriebene, fernlenkbare Plugkörper mit einer mit einem Fahrzeug verbundenen, höhenrichtbaren Plattform, auf der startbereite Flugkörper.lösbar verriegelt sind, ist diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Rüstsatz alle zum Start, zur Bahnverfolgung und zur Lenkung der einzelnen Plugkörper erforderlichen Einrichtungen und als Schnellverschlüsse ausgebildete Befestigungsvorrichtungen aufweist, mittels denen er mit Fahrzeugen beliebiger Bauart lösbar verbindbar ist.
Ein derartiger mit mehreren abschußbereiten Plugkörpern, z.B. Panzerabwehrflugkörpern, versehener Rüstsatz kann nun für einen plötzlichen aufgrund von wechselnden Gefechtssituationen notwendigen Einsatz mit jedem beliebigen, nicht speziell für den Abschuß und für die Lenkung von Flugkörpern ausgebildeten Fahrzeug, z.B. Panzerwagen, Schützenpanzerwagen, Kübelwagen, Lastkraftwagen, Kraftkarren, Zugmaschinen usw. verbunden werden, die somit vorübergehend zu einer beweglichen Abschuß-
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basis für rückstoßgetriebene, fernlenkbare Plugkörper werden.
Durch die als Schnellverschlüsse ausgebildeten Befestigungsvorrichtungen läßt sich der Rüstsatz schnell und mit wenig Arbeitsaufwand am Fahrzeug anbringen. Dadurch, daß am Rüstsatz alle zum Start, zur Lenkung und Bahnverfolgung benötigten Einrichtungen einschließlich der Plugkörper befestigt sind, ergibt sich eine schnelle Einsatz- und Startbereitschaft. Auch die Zuverlässigkeit der Waffenanlage wird in günstiger Weise beeinflußt.und einfache Transport- und günstige Lagermöglichkeiten sind gegeben.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die zum Start, zur Bahnverfolgung und zur Fernlenkung der Flugkörper benötigten Einrichtungen lösbar mit Hilfe von Schnellverschlüssen mit dem Rüstsatz verbunden. Auf diese Weise können die Plugkörper je nach Gefechtssituation auch von einem anderen Orte als vom Fahrzeug aus gestartet und gelenkt werden.
Der Rüstsatz ist dadurch vorteilhaft weitergebildet, daß die die Flugkörper tragende Plattform seitenrichtbar ausgebildet ist.
Der Rüstsatz weist nach einer bevorzugten Ausführungsform eine Grundplatte auf, mit zwei einander gegenüberliegenden Traversen zur Aufnahme der höhenrichtbaren Plattform und zur Aufnahme der zwischen diesen Traversen angeordneten Einrichtungen zum Start, zur Bahnverfolgung und 2ur Lenkung der auf
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der Plattform befindlichen Flugkörper sowie zur Aufnahme einer im Zentrum angeordneten Arretiervorrichtung, die einen Zapfen umfaßt, der auf einem die Plattform drehbeweglich tragenden Rahmen befestigt ist, der seinerseits die als Schnellverschlüsse ausgebildeten Befestigungsvorrichtungen trägt.
Die Plattform besteht aus parallel zueinander angeordneten Rohren, die durch rechtwinklig zu den Rohren angeordnete Versteifungsbleche miteinander verbunden sind, auf denen mit dem Flugkörper korrespondierende Arretiervorrichtungen gefestigt sind. Auf diese Weise wird eine einfache und besonders leichte und steife Ausbildung der Plattform geschaffen.
Auf der Plattform sind die Flugkörper vorzugsweise in zwei Reihen gestaffelt angeordnet. Jede Reihe von Flugkörpern ist für sich allein mittels je eines mit den Arretiervorrichtüitrgen zusammenwirkenden Handgriffes lösbar. Hierbei ist Vorsorge getroffen, daß jeweils erst nach dem Start der Flugkörper der ersten Reihe die Flugkörper der zweiten Reihe freigegeben werden.
Die Versteifungsbleche der Plattform weisen im Querschnitt dachförmige.Erhöhungen auf, die in einem
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derartigen Abstand voneinander angeordnet sind, daß zwischen zwei mit der Neigung der Flügel der Flugkörper korrespondierenden Erhöhungen ein Flugkörper mit seinen z.B. kreuzweise angeordneten Flügeln gehalten und durch als Klemmhalterungen ausgebildete Arretiervorrichtungen verriegelbar ist.
Mit Hilfe von zwei, auf der Grundplatte einander gegenüberliegend angeordneten, federbelasteten Rasten, die in an der Plattform angebrachte Zahnsegmente eingreifen und von einem Handgriff gemeinsam entriegelbar sind, ist die Plattform stufenweise höhenrichtbar.
Zur Erzielung einer schnellen Auswechselbarkeit des Rüstsatzes an einem Fahrzeug besitzt der Rüstsatz als Schnellverschlüsse ausgebildete Befestigungsvorrichtungen, die aus einem mit einem Knebel versehenen Formteil bestehen, das mittels eines Gewindes drehbar und gleichzeitig höhenbeweglich in einem Gehäuse gelagert ist und an seinem freien Ende zwei einander gegenüberliegende Vorsprünge sowie einen rechtwinklig zur Längsachse des Formteiles durch diese hindurchgehenden Stift aufweist, der an seinen freien Enden gelenkig mit zwei federbelasteten Bolzen verbunden ist, die jeweils in einem von zwei in der Längsachse des Gehäuses einander gegenüberliegend angeordneten
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und in diesem drehbar gelagerten Lagerkörper längsbeweglich sind.
Alles Nähere über die Erfindung ergibt sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung, auf der ein Ausführungsbeispiel eines Rüstsatzes gemäß der Erfindung dargestellt ist.
Im einzelnen zeigen:
Fig. 1 in einer perspektivischen Ansicht ein Geländefahrzeug mit einem darauf angeordneten, gemäß der Erfindung ausgebildeten Rüstsatz mit fünf in zwei Reihen gestaffelt auf dem Rüstsatz verriegelten Flugkörpern;
Fig. -2 eine perspektivische und teilweise im Schnitt dargestellte vergrößerte Ansicht der Plattform des Rüstsatzes gemäß Fig. 1;
Fig. 5 eine ähnlich wie Fig. 2 dargestellte
Einzelheit des Rüs.tsatzes gemäß Fig. 1 und
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Pig. 4 eine vergrößert und im Schnitt dargestellte Befestigungsvorrichtung des Rüstsatzes gemäß Fig. 1 mit einer nur teilweise dargestellten eine Ausnehmung aufweisenden Fahrzeugwand.
Auf die Oberseite 1 eines Geländefahrzeuges 2 ist, wie aus Fig. 1 ersichtlich, der noch zu beschreibende Rüstsatz j3 mit daraufi im vorliegenden Fall fün£ in zwei Reihen gestaffelt angeordneten Flugkörpern 4 aufgesetzt und durch ebenfalls noch zu beschreibende Befestigungsvorrichtungen 6 lösbar verriegelt.
Der Rüstsatz J> besteht aus einem, in der Draufsicht rechteckigen Rahmen 5, auf dem eine kreisförmige Grundplatte 8 um einen in der Mitte des -Rahmens 5 befestigten Zapfen 10 drehbar gelagert ist.
Die Grundplatte 8 trägt zwei einander gegenüberliegende, jeweils im äusseren Bereich der Grundplatte angeordnete Traversen oder Lagerböcke 11 und 12, an denen mittels horizontal angeordneter Bolzen IJ und 14 eine in Fig. näher dargestellte Plattform 15 höhenrichtbar, also schwenkbar gelagert ist.
Durch eine in Fig. 3 dargestellte Rasteinrichtung ist die Höhenrichtung der Plattform stufenweise einstellbar.
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Die Rasteinrichtung besteht aus an beiden Seiten der Plattform 15 angebrachten, mit der Plattform um die Bolzen 15 und i4 schwenkbaren Platten 16 und IJ, deren untere Teile als Zahnsegment l8 und 19 ausgebildet sind. In Ausnehmungen 20 der Zahnsegmente 18 und 19 kann ein Vorsprung 21 je einer, von jeweils einer Feder 22 beaufschlagten, auf einer Welle 25 gelagerten Raste 24 formschlüssig eingreifen. Die Welle 25 ist ihrerseits im unteren Teil der beiden Lagerböcke 11 und 12 drehbar gelagert und kann mittels des Handgriffes 25 entgegen der Kraft der Federn 22 gedreht werden, so daß die Rasten 24 nach unten geschwenkt und die Vorsprünge 21 ausser Eingriff mit den Zahnsegmenten l8 und 19 kommen.
Steht beispielsweise das Fahrzeug 2 auf unebenem bzw. geneigtem Erdboden, auch somit können mittels des Handgriffes 25 die Rasten 24 entgegen der Wirkung der Federn 22 nach unten bewegt werden, so daß die Vorsprünge ausser Eingriff mit den Zahnsegmenten 18 und 19 kommen. Die Plattform 15 läßt sich nun um die Bolzen 15 und in den Traversen 11 und 12 schwenken und kann beispielsweise in eine annähernd horizontale Lage gebracht und danach durch Loslassen des Handgriffes 25 verriegelt worden.
Die Grundplatte 8 weist ferner in ihrem Zentrum
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eine den Zapfen 10 umfassende Arretiervorrichtung auf, die von einem Handhebel 27 betätigbar ist. Hiermit ist die Grundplatte in ihrer jeweiligen relativen Lage zum Rahmen 5 arretierbar. Nach öffnen der Klemmvorrichtung 28 mittels des Handhebels 27 läßt sich also eine Seltenrichtbewegung des in Fig. 1 oberen Teiles des Rüstsatzes 3 durchführen.
Die Plattform 15 weist, wie Fig. 2 zeigt, eine stufenförmig abgesetzte Form auf und besteht aus parallel zur Schwenkachse der Plattform angeordneten Rohren 26, 29* 30, auf denen quer zu den Rohren liegende Versteifungsbleche Jl befestigt sind. Die Versteifungsbleche Jl sind rechtwinklig zur Schwenkachse der Plattform angeordnet.und sind im Querschnitt dachförmig ausgebildet. Diese dachförmigen Erhöhungen 32 sind parallel zueinander in einem derartigen Abstand voneinander angeordnet, daß jeweils ein Flugkörper 4 mit seinen kreuzweise angeordneten Flügeln 4a zwischen zwei Erhöhungen Platz findet. Da die Dachschrägung der Flügelneigung entspricht, liegen die entsprechenden Flügelflächen an den aneinander abgewandten Aussenflachen zweier Erhöhungen 32 an.
Um die Flugkörper beim Transport zu sichern, sind ferner für jeden der mit der hinteren Stirnseite der Flügel 4a an Endanschlägen 34 anliegenden Flugkörper
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Klemmhalterungen 35 vorgesehen, die jeweils aus zwei sich seitlich gegen die Flügel 4a anlegenden, um Achsen 36 und 37 schwenkbaren Pratzen 38 bestehen, die auf der Plattform 15 gelagert sind.
Die Pratzen einer Reihe können mittels je einer Hebelvorrichtung 39 gelöst werden, von denen jede so ausgebildet ist, daß durch Betätigen eines Handhebels 40 bzw. 41 jeweils eine Reihe von Flugkörpern 4 gemeinsam auf der Plattform entriegelt werden, z.B. mittels des Handhebels 41 die in Fig. 2 in Abschußrichtung vorne liegende Reihe der Flugkörper. Es können jedoch auch andere Entriegelungsvorrichtungen, z.B. die in der DBP 1 l4l 210 gezeigte Strahlentriegelung vorgesehen sein, die eine Handbetätigung ersetzt. Aber auch hier ist, beispielsweise durch eine elektrische Verschaltung dafür Sorge zu tragen, daß erst die erste Reihe der Flugkörper gestartet wird, ehe. mit dem Starten der zweiten Reihe begonnen wird.
Hinter jedem Flugkörper 4 ist auf der Plattform 15 ein U-förmiges, dem Flugkörper' zu abgeschrägtes Abdeckblech 43 befestigt, an dessen inneren Seitenflächen 44 die federnden Seitenwände 45 einer schwenkbaren U-förmigen Strahlabdeckplatte 47 sich anlehnen.
Die schon eingangs erwähnten, in Fig. 4 dargestellten
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Befestigungsvorrichtungen 6 sind nahe jeder Ecke des. Rahmens 5 mittels Schrauben 48, die U-Schienen 49 des Rahmens mit einem Gehäuse 50 der Befestigungsvorrichtung 6 verbinden, befestigt und durch Zylinderstifte 51 lagegesichert. In der Mitte des Gehäuses 50 ist ein Formteil 53 angeordnet, das mittels eines horizontal angeordneten Stiftes 54 mit einer Gewindebuchse \a*bunden und durch das Gewinde 56 um seine senkrechte Längsachse drehbar im Gehäuse 50 gelagert ist. Das Formteil 53 trägt an seinem in Fig. 4 oberen Bereich einen Knebel 58 und ist an seinem unteren freien Ende mit zwei einander gegenüberliegenden Vorsprüngen 59 und 6o versehen.
Jeweils an den freien Enden des durch das Formteil hindurchgehenden Stiftes 54 ist das Formteil 53 gelenkig mit zwei horizontal angeordneten, durch die J Federn 62 und 63 belasteten Bolzen 64 und 65 verbunden, die jeweils in einem auf der Längsachse im äusseren Bereich des Gehäuses 50 in diesem drehbar gelagerten Lagerkörper 66 und 67 längsbeweglich gelagert
sind,
f
Der Knebel 58 ist also nur gegen die Kraft des* Federn 62 und 63, die in bezug zur Drehachse des Formteiles 53 ein Drehmoment bilden, von seiner wirksamen in j seine unwirksame. Stellung zu bewegen. Beim Befestigen des Rahmens 5 auf dem Fahrzeug werden die
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Vorsprünge *59 und 6θ des Formteiles 53 durch ein Langloch 69 einer kreisförmigen Ausnehmung 70, die sich am Fahrzeug 2 befindet;, durchgesteckt und mittels des Knebels 58 um etwa 90° gedreht. Durch die Steigung des Gewindes werden die VorSprünge des Formteiles nach oben bewegt und drücken auf die Unterseite der Fahrzeugwand, in der die Ausnehmung 70 sich befindet.
Mit dem Rüstsatz, im vorliegenden Ausführungsbeispiel mit der schon erwähnten kreisförmigen Platte 8, sind die für den Start, die Bahnverfolgung und die Fernlenkung der Flugkörper benötigten Einrichtungen, wie z.B. ein Kommandogeber 72, ein Winkelvisier 73 und eine Kabeltrommel Tk in dem Raum zwischen den Traversen 11 und 12 mit Schnellverschlüssen 75 befestigt (vgl. Fig. 1).
Am Einsatzort können nun nach öffnen des Kommandogebers 72 und Aufstecken des Winkelvisiers 73 die auf der Plattform befindlichen Flugkörper nacheinander gestartet werden· Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, daß die hier nicht zu der Erfindung gehörenden elektri- 5-sehen Leitungsverbindungen von den einzelnen Flugkör- \ pern zu den Koraraandogeber selbstverständlich vorher hergestellt werden müssen.
Es können aber auch die auf der Grundplatte 6 mit Schnellverschlüsseh,befestigten Einrichtungen gelöst
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'16'
und zu einem in der näheren Umgebung des Fahrzeuges liegenden Standort eines Lenkschützen gebracht werden. Zur Verbindung zwischen Kommandogeber und Rüstsatz bzw. den einzelnen Flugkörpern dient dann das auf einer Kabeltrommel 7^ befindliche Kabel.
Patentansprüche:
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Claims (2)

Patentansprüche
1.) Rüsteatz für rückstoßgetriebene, fernlenkbar· Flugkörper mit einer mit einem Fahrzeug verbundenen, höhenriehtbaren Plattform, auf der startbereite Flugkörper lösbar verriegelt sind, dadurch gekennze i chnet , daß der Rüatsatz (3>) alle zum Start, zur Bahnverfolgung und zur Lenkung der einzelnen Flugkörper (4) erforderlichen Einrichtungen (72, 73* 7^) und als Schnellversohlüsse ausgebildete Befestigungsvorrichtungen (6) aufweist, mittels denen er mit Fahrzeugen beliebiger Art lösbar verbindbar ist.
2. Rüstsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennze ic h η e t , daß die zum Start, zur Bahnverfolgung und zur Lenkung der Flugkörper (4)
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benötigten Einrichtungen (72, 73/74) lösbar mit Hilfe von SohnellversohlUssen (75) mit dem Rüstsatc verbunden sind.
Rüstsatz nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daft die die Flugkörper (4) tragende Plattforn (15) seltenriohtbär ausgebildet ist·
Rüstsatz nach den Ansprüchen 1 bit gekennzeichnet durch eine Grundplatte (8) mit zwei einander gegen-' überliegenden Traversen (11, 12) zur Aufnahme der höhenriohtbaren Plattform (15)» zur Aufnahm der zwischen diesen Traversen angeordneten Einrichtungen (72, 73» 74) für den Start, die Bahnverfolgung und die Lenkung der auf der Plattform befindlichen Flugkörper sowie zur Aufnahme einer im Zentrum angeordneten Arretiervorrichtung (28), die einen Zapfen (10) umfaßt, der auf einem die Plattform drehbeweglich tragenden Rahmen (5) befestigt ist, der seinerseits die als Schnellverschluss» autgebildeten Befestigungsvorrichtungen (6) trügt.
' BAD
SÖM3I/01·*
Rüstsatz nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch g e k e η η ζ e i c h η · t , daß die Plattform (15) aus parallel zueinander angeordneten Rohren (261, 29, 30) besteht, die durch rechtwinklig zu den > Rohren angeordnete Versteifungsbleche (51) ί miteinander verbunden sind, auf denen mit dem Plugkörper korrespondierende Arretiervorrichtungen (35) befestigt sind.
Rüstsatz nach den Ansprüchen 1 bis f* dadurch g e k en· η ζ e 1 c h η e t , daß auf der Plattform die Flugkörper (k) in mindestens zwei Reihen gestaffelt angeordnet sind und Jede Reihe von Plugkörpern für sich allein mittels je eines mit den Arretiervorrichtungen (3.5) zusammenwirkenden Handgriffes (40 bzw. 41) lösbar ist,
Rüstsatz nach den Ansprüchen 1 bis 6,dadurch g e k e η η ζ e i ahnet , daß dl· Versteifungsbleche (31) Im Quer« schnitt dachförmige Erhöhungen (32) aufweisen und in einem derartigen Abstand voneinander angeordnet sind, daß zwischen zwei mit der Neigung der Flügel (4a) der
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Flugkörper (4) korrespondierende Erhöhungen ein Plugkörper (4) mit seinen z.B. kreuzweise angeordneten Flügel (4a) gehalten und durch als Klemmhalterungen ausgebildete Arretiervorrichtungen (25) lösbar verriegelbar ist.
RUstsatz nach den Ansprüchen 1 bis 4,dadurch gekennzeichnet , daß die Grundplatte (8) zwei einander gegenüberliegende, federbelastete Rasten (€θ, 24) aufweist, die von einem Handgriff (25) gemeinsam entriegelbar sind und. in an der Plattform (15) angebrachte Zahnsegmente (18, 19) eingreifen.
Befestigungsvorrichtung, die als Schnellverschluß ausgebildet ist, insbesondere für die lösbare Verbindung von einem Rüstsatz gemäß Anspruch 1 mit Fahrzeugen beliebiger Art, gekennzeichnet durch ein mit einem Knebel (58) versehenes Formteil (53)« das mittels eines Gewindes (56) in einem Gehäuse (50) drehbar gelagert ist und das an seinem freien Ende zwei einander gegenüberliegend angeordnete Vorsprünge (59, 60) sowie rechtwinklig zu seiner Längsachse einen Stift (54) aufweist,
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der durch das Formteil hindurchgeht und an seinen freien Inden jeweils gelenkig mit zwei federbelasteten Bolzen (64 bis 65) verbunden ist, die in jeweils einem, in der Längsachse des Gehäuses einander gegenüberliegend ange-Ofansten, im Gehäuse drehbar gelagerten Lagerkörper (66 bzw* 67) längsbeweglich gelagert sind.
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DE19661553982 1966-08-05 1966-08-05 Ruestsatz fuer rueckstossgetriebene,fernlenkbare Flugkoerper mit einer mit einem Fahrzeug verbundenen,hoehenrichtbaren Plattform Pending DE1553982A1 (de)

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