DE1069034B - Höhenrkhtausgleichsvorrichtung fur Geschützrohre - Google Patents
Höhenrkhtausgleichsvorrichtung fur GeschützrohreInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A27/00—Gun mountings permitting traversing or elevating movement, e.g. gun carriages
- F41A27/30—Stabilisation or compensation systems, e.g. compensating for barrel weight or wind force on the barrel
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Description
DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf eine zum Ausbalancieren des Geschützrohres in der jeweiligen Schtägodcr Höhenlage dienende Ausgleichsvorrichtung,
Es Ist bekannt, das HübenrichtSystem eines Geschfitzcs mittels Federn mit der Geschützlafette tu verbinden, um die System-SchwcrpunktJagc im Verhältnis
zum SduldzapfenzentTum auszugleichen. Im allgemeU
Ben liegt der Schwerpunkt vor dem Schildzapfen· Zentrum. Seine Lage ändert sich ober teils während der
Höhenrichtbewegungen des Hfibenrichtsystems und
teils während der Rücklauf- und Vorlaufbewegungcn des Rohres.
Die Anordnung der Feder Ut dabei derart, dafi die
Federkraft größer wird, wenn da* Höh cn rieh (system
auf geringere, und kleiner wird, wenn ei auf großen:
Schräglage des Rohres gedreht wird Außerdem ist die Feder so mit dem Höhenrichtsyi-tem verbunden, daß
der Momentenarm 4er Federkraft während der Rock·
Jaufbewegungen kleiner und wahrend der Vorlauf·
bewegungen größer wird.
Durch Berechnungen und Versuche kann festgestellt
werden, wie sich ein Ausbalancieren erzielen lägt, das
sämtliche Stellungen der Teile im Geschütz beim Heben bzw. Senken und beim Vor- bzw. Zurücklaufen ausgleicht.
Bei den bekannten Ausgldchsrorrichrungen sind die
zurücklaufenden Teile zwecks Veränderung des Momcntcnarmcs bei den Rücklaufbewcgungen mit einer
Zahnstange versehen, die über eine Übersetzung eine mit einer entgegengesetzt der Drehung gesteuerten
Mutter versehene Schraubenspindel treibt, aof weiche die Federkraft übertragen wi«L Eine deiartlge Anordnung läßt sich jedoch nicht bei automatischen Geschützen mit hober Feuergeschwindigkeit und mit
relativ großen Ausgleienskr&ften verwenden, weil die
Zahnräder so groß bemessen sein müßten, daß sie in der
Praxis nicht verwendbar sind.
Die Erfindung beseitigt diesen Nachteil mit Hilfe
einer Aasgleichsvorricfatang, die teils an das Höbenrichtsystem des Rohres und teils an die Lafette so an*
geschlossen ist, daß die Spannung der Fedciromchtung und ihr auf das Höhenrichtsystem dt& Geschützes
wirkender Drehmomentenarm wahrend der Höben· richtbewegungen des Höbenrichtsvstems und der
Rack- und Vorlaufbewegungen andauernd so verändert
wird, daß das Geschützrohr während der genannten
Bewegtingen in allen Lagen ausbalanciert ist. Diese
Ausgleichsvorrichtung ist erfütdungsgemfie vor allen
Dingen dadurch gekennzeichnet, dafi durch die Kraft der Federvorrichtung ein Schieber betätigt wird, der
in Richtung auf den Drehpunkt des Höhenrichtsystcms
beweglich ist und von dem einen Schenkel eines Winkelhebels gesteuert wird, der an einem nicht zurücklaufenden Teil des Höhcnrichtsystcms drehbar an·
Höhewichtausgleichsvorrichtung
für Geschützrohre
für Geschützrohre
Anmelder:
Aktiebolaget Bofors, Bofors (Schweden)
Vertreter: DlpJ.-Cbera. Dr. W. KoA.
Hamburg 4, SLmon-von-Utxecht-Str. 43,
und Dr.-Ing. R. Gkwe, Mtadhen 27, Patentanwälte
Beanspruchte Priorität:
VOO 31.MtI 1957
Henry Wilhelm Aldrln, Boiore (Schweden).
1st als Erfinder genannt worden
1st als Erfinder genannt worden
geordnet ist und dessen anderer Schenkel von einem zurücklaufenden Teil im HöbcnrichUystcm gesteuert
»S wird.
Mit einer derart ausgebildeten Ausgleichsvorrichtung findet der Gewichtsausgleich bei verschiedenen Rohrerhöbuagen
und in den verschiedenen Rohrlagen wahrend der RücJtlaufbewcgungcfl start, im Gegensatz tu
einer bekannten, ebenfalb mit verschiebbaren Körpern, nämlich sogenannten Kulissensteinen, arbeitenden Vorrichtung,
die aus einem schwenkbar an der Lafette gelagerten Ausgleicher besteht, der an doer an der Rohrwtege
vorgesehenen Kulissenstcuerung mit Lcnkcrfiih-
$$ rang von der Lafette her angreift and nur zum
Rohrausgiekh infolge der Erhöhung dient, dagegen keine Rücklicht auf die Rücklaufbcwcgungen des Geschützrohres nimmt.
Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung der beiden in den Fig. 1 und 2 der Zeichnung
dargestellten Ausfuhmngsbei&piele der Ausgleichsvorrichtung.
In Fig. 1 bezeichnet 1 ein in einem Rücklauf man te! 2
verschiebbar gelagertes Geschützrohr. Der Rücklauf-
«5 mantel 2 ist mittels Schildzapfen 3 im Wiegenträger 4
des Geschützes gelagert.
Ein Winkclhcbcl 5 ist drehbar am einen Zapfen 6 im Rücklaufmantel 2 gelagert. Jedes Ende der beiden
Schenkel des WinkeJannes5 ist mit einer Rolle7 bzw. 8
versehen. Die Rolle 7 ist zwischen den Führungen 9 an
einem zurücklaufenden Teil des Geschützes angeordnet.
Die Rolle 8 liegt zwischen den Fuhrungen 10 auf einem Schieber 11, der mittels der Rolle 12 längs einer
geraden, durch den Mittelpunkt des Schildzapfens 3
mttt»
gehenden Linie gesteuert wird. Der Schieber 11 ist
über eine Befestigungsvorrichtung 13 mit einem Zugseil 14 verbunden, das über eine Umlenkrolle 15 läuft,
die am Wiegenträger 4 angebracht ist und mit einer in einem Zylinder 17 befindlichen Kolben 16 in Verbin-,
dung steht. Im Zylinder 17 ist zwischen dem Kolben 16 und dem Boden 19 des Zylinders eine das Seil 14 umgebende
Feder 18 angeordnet.
Im vorliegenden Fall wird angenommen, daß die zurücklaufenden Teile des Geschützes vorgelaufen sind
und sich das Geschützrohr in waagerechter Lage befindet. Die Feder 18 hat eine solche Federkraft, daß das
Höhenrichtsystem durch die Zugkraft im Seil 14 ausbalanciert wird. Die Tangente an die Umlenkrolle 15
durch die Zapfenmitte des Schildzapfens 3 sowie die Bewegungslinie des Schiebers 11 bilden miteinander
einen Winkel von 90°. Diese beiden Linien sind in der Zeichnung strichpunktiert wiedergegeben.
Wenn das Geschützrohr 1 aus der waagerechten Stellung gehoben wird, entspannt sich die Feder 18.
Falls das Höhenrichten auf 90° erfolgt, kann eine Zugspannung im Seil 14 kein Drehmoment auf das Höhenrichtsystem
ausüben.
Die Rolle 7 zwischen den Führungen 9 folgt den Rück- und Vorlaufbewegungen des Geschützrohres 1.
Dadurch dreht sich der Winkelhebel 5 um den Zapfen 6. Hierdurch bewegt sich der Schieber 11 während der
Rücklaufbewegungen auf die Schildzapfen 3 zu und während der" Vorlaufbewegungen entgegengesetzt.
Selbst wenn die Kraft der Feder 18 während dieser Bewegungen im großen und ganzen unverändert bleibt,
wird der Momentenarm für die Ausgleichskraft in einer solchen Richtung geändert, daß für die Schwerpunktverschiebung
infolge der Bewegungen der zurücklaufenden Teile ein Ausgleich erfolgt.
Die in Fig. 2 gezeigte Ausführungsform unterscheidet sich von der nach Fig. 1 dadurch, daß der Zylinder
im Wiegenträger 4 um einen Zapfen 20 drehbar und das Seil 14 durch eine Stange 21 ersetzt worden ist. Das
hat den Vorteil, daß die Richtung der Federkraft immer durch einen festen Punkt — den Mittelpunkt des Zapfens
20 — hindurchgeht.
Die Anordnung gemäß Fig. 1 hat demgegenüber den Vorteil, daß der Zylinder 17 leichter in dem Wiegenträger
4 untergebracht werden kann.
Claims (1)
- Patentanspruch.·Ausgleichsvorrichtung für Geschützrohre von insbesondere automatischen Geschützen mit einer Federvorrichtung, die teils an das Höhenrichtsystem des Rohres und teils an die Lafette so angeschlossen ist, daß die Spannung der Federvorrichtung und ihr auf das Höhenrichtsystem des Geschützes wirkender Drehmomentenarm während der Höhenrichtbewegungen und der Rück- und Vorlaufbewegungen andauernd so verändert wird, daß das Geschützrohr in allen Lagen ausbalanciert ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein durch die Kraft der Federvorrichtung (16-19) betätigter, in Richtung auf den Drehpunkt (3) des Höhenrichtsystems beweglicher Schieber (11) vorgesehen ist, der an den einen Schenkel eines ihn steuernden Winkelhebels (5) angeschlossen ist, welcher an einem nicht zurücklaufenden Teil (6) des Höhenrichtsystems drehbar sitzt, und dessen anderer Schenkel mit einem zurücklaufenden Teil (9) im Höhenrichtsystem in Verbindung steht.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 653 051.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 909 648/52 11.59
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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ID=20308897
Family Applications (1)
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DE19581069034D Pending DE1069034B (de) | 1957-05-31 | 1958-05-19 | Höhenrkhtausgleichsvorrichtung fur Geschützrohre |
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GB (1) | GB827137A (de) |
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