DE298439C - - Google Patents

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DE298439C
DE298439C DENDAT298439D DE298439DA DE298439C DE 298439 C DE298439 C DE 298439C DE NDAT298439 D DENDAT298439 D DE NDAT298439D DE 298439D A DE298439D A DE 298439DA DE 298439 C DE298439 C DE 298439C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41GWEAPON SIGHTS; AIMING
    • F41G1/00Sighting devices
    • F41G1/38Telescopic sights specially adapted for smallarms or ordnance; Supports or mountings therefor
    • F41G1/393Mounting telescopic sights on ordnance; Transmission of sight movements to the associated gun

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Re-Forming, After-Treatment, Cutting And Transporting Of Glass Products (AREA)

Description

Den Gegenstand der Erfindung bildet eine für Luftfahrzeuggeschütze, bestimmte Richtvorrichtung, die bei jeder Lage des zu beschießenden Zieles ein bequemes Anschneiden des Zieles gsstattet und sich durch eine besonders einfache und eine genaue Einstelimöglichkeit des Geschützrohres gewährleistende Bauart auszeichnet.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der den Gegenstand der Erfindung bildenden Richtvorrichtung dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι eine Seitenansicht der Richtvorrich-• tung sowie der in Betracht kommenden Teile eines Luftfahrzeuggeschützes, und
Fig. 2 eine von rechts gesehene Ansicht der Fig. i, von der einzelne Teile weggelassen sind.
Der Gleitbahnträger A des Geschützrohres B ist mittels zweier liegender Schildzapfen α1 in einer um eine aufrechte Achse drehbaren Lafette C derart schwingbär gelagert, daß dem Geschützrohr. B sowohl eine sehr große Erhöhung als auch eine sehr große Senkung in bezug auf eine wagerechte, durch Sie Achse der Schildzapfen α1 gelegte Ebene erteilt werden kann. An dem der Geschützrohrmündung zugekehrten Ende des Gleitbahnträgers A ist seitlich eine Platte D starr befestigt, die den Träger der Richtvorrichtung bildet. An die Platte D sind zwei starr mit ihr verbundene Arme d1 und d2 angeschlossen, von denen der eine, d1, in der aus der Zeichnung ersichtlichen Weise quer zur Seelenachse und etwas nach unten gerichtet ist, während der andere, d2, eine schräg nach.
oben und der Rohrmündung zugekehrte Richtung einnimmt. Die Arme d1 und d2 sind an ihren freien Enden mit je einem Lager ds und d* ausgestattet, in denen zwei zum Anschneiden des Zieles bestimmte Zielglaser .D" und D" starr gelagert sind. Die Abmessungen der Arme rf1 und cP und die Anordnung der Zielgläser D5 und D" sind so gewählt, daß die optischen Achsen der Zielgläser D5 und De einander parallel sind und in der aus Fig. 2 ersichtlichen Weise in einer Ebene liegen, die parallel zu einer durch die Seelenachse gelegten aufrechten Ebene verläuft. Die Zielgläser P5 und De selbst sind so eingerichtet, daß eine in ihnen angebrachte Zielmarke dem Auge des Beobachters im unendlichen erscheint.
Für die Erläuterung der Wirkungsweise der den Gegenstand der Erfindung bildenden Richtvorrichtung sei darauf hingewiesen, daß die Flugbahn der vom Luftfahrzeuggeschütze abgefeuerten Geschosse so gestreckt ist, daß sie für die in Betracht kommenden, verhältnismäßig kleinen Entfernungen als Gerade angesehen werden darf, und daß demgemäß eine der Zielentfernung entsprechende Änderung der Richtung der Ziellinie in bezug auf die Seelenachse des Geschützes beim Beschießen eins Zieles nicht erforderlich ist.
Soll mit der erläuterten Richtvorrichtung ein Ziel angeschnitten werden, das unter einem kleinen, abwärts gerichteten Winkel erscheint, .· so benutzt der Bedienungsmann zum Richten ; das obere Zielglas, De, und bringt dementsprechend sein zielendes Auge in die mit I bezeichnete Lage, in der die durch das obere
Zielglas, Dn, festgelegte Ziellinie auf das Ziel gerichtet ist. Ebenso verfährt er in allen Fällen, in denen das Ziel sich oberhalb der durch die liegenden Schildzapfen α1 gelegten wagerechten Ebene befindet; vgl. z. B. die mit II bezeichnete Stellung des zielenden Auges beim Beschießen eines Zieles, das unter einem aufwärts gerichteten Winkel von etwa 8o° sichtbar ist.
ίο Befindet sich dagegen das Ziel· in einer Lage, in der es unter einem abwärts gerichteten Winkel von solcher Größe erscheint, daß eine Benutzung des oberen Zielglases, De, beim Richten nicht mehr bequem oder gar unmög-Hch ist, so wird das Ziel mit dem unteren Zielglas, Ds, angeschnitten, und der Bedüenungsmann bringt dementsprechend sein zielendes Auge in die mit III bezeichnete Stellung, in welcher die durch ,das untere Zielglas,
2Q i>\ bestimmte Ziellinie auf das Ziel zeigt.
. Wie bereits eingangs der Beschreibung angedeutet, liegt der Vorteil der den Gegenstand der Erfindung bildenden Richtvorrichtung darin, daß sie infolge der erläuterten Anordnung zweier Zielorgane für alle in Betracht kommenden Lagen des zu beschießenden Zieles ein bequemes Anschneiden gestattet und außerdem sich durch eine besonders einfache und eine genaue Einstellmöglichkeit des Geschützrohres gewährleistende Bauart auszeichnet. Der letztere Vorteil ist darin begründet, daß bei der vorliegenden Richtvorrichtung jegliches Getriebe vermieden ist, das die Bauart verwickelt gestalten und beim Betriebe infolge des sich unvermeidlich einstel- !enden toten Ganges zu fehlerhaften' Einstellungen des Geschützrohres Anlaß geben könnte.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Für Luftfahrzeuggeschütze bestimmte Richtvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß an einem den Erhöhungs- und Senkungsbewegungen des Geschützrohres (B) folgenden Teile (A) zwei die Ziellinie festlegende Zielorgane (D5 und D6) in solcher Lage starr befestigt sind, daß das eine (D5) zum Anschneiden von Zielen geeignet ist, die unter einem großen, abwärts gerichteten Winkel erscheinen, während das andere (D6) zum Anschneiden von Zielen brauchbar ist, die unter einem kleinen, abwärts gerichteten oder einem aufwärts gerichteten Winkel beliebiger Größe . sichtbar sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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