DE284688C - - Google Patents

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DE284688C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A23/00Gun mountings, e.g. on vehicles; Disposition of guns on vehicles
    • F41A23/02Mountings without wheels
    • F41A23/16Testing mounts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)
  • Telescopes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVr 284688 -KLASSE 72/. GRUPPE
HEINRICH LEUE in CHARLOTTENBURG.
folgender Anzeigenadel.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. Januar 1914 ab.
Die Erfindung betrifft eine Verbesserung der Zielübungsvorrichtungen, bei denen die Bewegungen, welche die Schußwaffe beim Einstellen auf eine in einiger Entfernung von der Vorrichtung aufgestellte Zielscheibe macht, durch die Schwingungen einer Anzeigenadel gegenüber einer Anzeigescheibe erkennbar gemacht werden.
Bei diesen vielfach in Benutzung befindliehen Vorrichtungen ist es, bevor die Zielübungen begonnen werden können, erforderlich, daß die Vorrichtung durch einen Schießlehrer oder eine sonstige geübte Person in bezug auf die Scheibe genau ausgerichtet wird.
Dieses Ausrichten der Vorrichtung oder wenigstens das Kontrollieren ihrer Stellung muß bei jedem neuen Schützen nach Möglichkeit vorgenommen werden. Ergeben sich beispielsweise auf der an der Vorrichtung befindlichen Anzeigescheibe sehr schlechte Zielresultate, so ergibt sich für den Lehrer die Notwendigkeit, auch während der Zielübungen eines Schützen nochmals die Stellung der Vorrichtung in bezug auf die Zielscheibe nachzukontrollieren.
Eine derartige Kontrolle ist nicht nur für den Lehrer äußerst anstrengend, sondern beeinträchtigt auch die möglichst ununterbrochene Handhabung der Vorrichtung.
Diese Übelstände sollen durch die Erfindung behoben werden. Um dies zu erreichen, ist gemäß der Erfindung mit der Zielübungsvorrichtung ein Zielfernrohr, Diopter oder sonstiges optisches Zielmittel verbunden. Die Verwendung von Zielfernrohron u. dgl. an Schußwaffen, Geschützen usw. ist allgemein bekannt. Im vorliegenden Fall erfüllt das Zielfernrohr oder andere Visiermittel einen ganz anderen Zweck. Mit ihm ist es einem Lehrer oder einer anderen Person möglich, ohne hierbei die Übungen eines mit dem an der Zielübungsvorrichtung befindlichen Gewehr zielenden Schützen zu stören, augenblicklich die Stellung der Vorrichtung in bezug auf die Zielscheibe zu kontrollieren und eventuell die Vorrichtung, ohne die für die Zielübungen dienende Waffe in die Hand zu nehmen, selbst wieder zu richten.
Durch die Anordnung eines Visiermittels, unabhängig von der für die Zielübungen dienenden Waffe, ist es nunmehr mit der Zielübungsvorrichtung auch möglich, gefechtsmäßige Ziele unter Feuer zu nehmen. Der Lehrer ist nunmehr in der Lage, dem Zielenden auf einer Scheibe, welche beispielsweise eine Schützenkette darstellt, irgendein Ziel zu nennen, welches er unter Feuer nehmen soll, und kann dann genau kontrollieren, ob der Schütze den Befehl verstanden hat und auf das richtige Objekt zielt.
Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht.
Fig. ι ist eine schaubildliche Darstellung der ganzen Zielübungsvorrichtung.
Fig. 2 zeigt in größerem Maßstabe einen ; Teil der Vorrichtung mit dem Zielfernrohr.
Fig. 3 zeigt die Anordnung des Zielfernrohres im Grundriß, und
Fig. 4 in Stirnansicht.
ι ist der Ständer, welcher die ganze Zielübungsvorrichtung und das Gewehr 2 fragt.
Die Richtung der Visierlinie des Gewehres 2 wird beim Abziehen durch eine Nadel 3 auf einer Anzeigescheibe 4 markiert.
Ist die ganze Vorrichtung mit dem festliegenden Gewehr 2 zunächst auf eine in einiger Entfernung aufgestellte Zielscheibe 0. dgl. ausgerichtet, so wird auch das Zielfernrohr 5, welches an dem Haupttragebalken 6 angebracht ist, genau auf das Ziel ausgerichtet. Die entsprechende Verstellung des Visierfernrohres in der Horizontalebene erfolgt mittels zweier Stellschrauben 7 und 8. Die Einstellung in die Vertikalebene kann in der bei Zielfernrohren allgemein üblichen Weise erfolgen. Ist das Visierfernrohr genau auf das Ziel ausgerichtet, so schneiden sich die Achse des Fernrohres und die Visierlinie des Gewehres im Ziel. Jede unrichtige Einstellung der ganzen Vorrichtung ist nunmehr mittels des Visierfernrohres genau zu« kontrollieren.
An Stelle eines Visierfernrohres kann auch ein Diopter oder ein sonstiges Visiermittel Verwendung finden. Wesentlich ist nur die Anordnung eines derartigen Visiermittels unabhängig von den Zielmitteln, welche mit der für die Zielübungen dienenden Waffe verbunden sind.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Zielübungsvorrichtung mit Anzeigescheibe und den Bewegungen des Gewehres folgender Anzeigenadel und mit in einiger Entfernung von der Vorrichtung angeordneter Zielscheibe, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Vorrichtung ein Visierfernrohr, Diopter oder sonstiges Zielmittel verbunden ist, mit welchem die Stellung der ganzen Vorrichtung in bezug auf die Zielscheibe kontrolliert werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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