DE190056C - - Google Patents
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- DE190056C DE190056C DENDAT190056D DE190056DA DE190056C DE 190056 C DE190056 C DE 190056C DE NDAT190056 D DENDAT190056 D DE NDAT190056D DE 190056D A DE190056D A DE 190056DA DE 190056 C DE190056 C DE 190056C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41G—WEAPON SIGHTS; AIMING
- F41G3/00—Aiming or laying means
- F41G3/26—Teaching or practice apparatus for gun-aiming or gun-laying
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Radar, Positioning & Navigation (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Telescopes (AREA)
- Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
— M 190056 KLASSE 72/. GRUPPE
HEINRICH von QUAST in WITTENBERG.
Zielkontrollvorrichtung für Gewehre mit verstellbarer Visierklappe.
Es sind bereits Zielkontrollvorrichtungen bekannt geworden, bei welchen an dem Gewehr
ein seitlich vorspringendes Visier und ein ebensolches Korn Verwendung fand. Die
Visiere dieser bekannten Zielkontrollvorrichtungen waren stets an dem Visierfuß angebracht,
so daß man sie nur für feste Visiere verwenden konnte und die Verwendung derselben
nicht bei den verschiedenen Höhenlagen der Visierklappe möglich war. Mit der
vorliegenden Erfindung wird bezweckt, eine Zielkontrollvorrichtung zu schaffen, welche sich
auch bei jeder Höheneinstellung des, Visiers verwenden läßt, ohne daß eine besondere
Einstellung der Zielkontrollvorrichtung notwendig wäre. Zur Erreichung dieses Zweckes
ist das Hilfsvisier an der Visierklappe selbst derart angebracht, daß seine an einem seitlich
vom Gewehr vorspringenden Arm angebrachte Kimme dieselbe Höhenlage wie das Visier des Gewehres besitzt und sich selbsttätig
mit der Höheneinstellung der Visierklappe einstellt. Das Hilfskorn ist an der Kornwarze in derselben Höhenlage wie das
Korn des Gewehres und in demselben Abstand wie die Kimme des Hilfsvisieres abnehmbar
angeordnet. Die Zielkontrollvorrichtung nach vorliegender. Erfindung, welche in keiner Weise die Visiereinrichtung des Gewehres
beeinflußt, was beispielsweise bei den Zielkontrollvorrichtungen mit Spiegeln oder
Gläsern der Fall ist, ist sehr leicht an dem Gewehr anzubringen und sitzt nach ihrer Anbringung
so fest, daß eine Lagenveränderung während der Abgabe eines Schusses nicht stattfinden
kann.
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In der Zeichnung veranschaulicht
Fig. ι die Seitenansicht eines Teiles eines
Gewehres mit daran angebrachter Zielkontrollvorrichtung,
Fig. 2 die Draufsicht auf die in Fig. 1 dargestellten Teile.
Figv 3 zeigt den an der Visierklappe zu befestigenden Teil der Zielkontrolleinrichtung,
Fig. 4 den in. der Nähe des Kornes der Visiereinrichtung anzubringenden Teil der
Zielkontrolleinrichtung.
Die Zielkontrolleinrichtung nach vorliegender Erfindung besteht aus zwei Teilen, von
denen der eine an der Visierklappe und der andere an der Laufmündung in der Nähe
des Kornes angebracht wird.
Das heutzutage in Gebrauch befindliche Infanteriegewehr besitzt bekanntlich eine
Visierklappe a, welche durch Verschiebung eines Schiebers b in ihrer Höhenlage verstellt
werden kann. Am hinteren Ende ist an der Visierklappe die Kimme c vorgesehen. Die
Visierklappe besitzt an den Außenseiten der Wangen Aussparungen d, welche zur Verringerung
des Gewichtes der Klappe vorgesehen sind. Der an der Visierklappe anzubringende Teil der Zielkontrolleinrichtung besteht
aus einer bügelartigen Klammer e, deren einer Schenkel/ drehbar ist, um diese Klammer
leicht in senkrechter Lage an dem hintersten Ende der Visierklappe in der aus Fig. 1 ersichtlichen
Weise befestigen zu können. An dem festen Schenkel der Klammer e ist nach
vorn vorspringend ein Ansatz g angebracht, welcher in seiner Form genau der Aussparung
d in der Seitenwange der Visierklappe
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entspricht und sich beim Aufsetzen der Klammer e auf das hintere Ende der Visierklappe
in diese Aussparungen hineinlegt. An dem festen Schenkel der Klammer e ist ferner
wagerecht ein Hilfsvisier h angebracht, welches in gebräuchlicher Weise mit einer Kimme
versehen ist. Diese Kimme ist an einer derartigen Stelle vorgesehen, daß sie nach Anbringung
des Hilfsvisieres an der Visierklappe
ίο etwa 4Y2 cm von der eigentlichen Visierlinie
des Gewehres liegt. Das Hilfsvisier liegt mit dem Visier c des Gewehres in gleicher
Linie und besitzt bei gleicher Neigung dieselbe Höhenlage wie das Visier des Gewehres. Der
zweite Teil der Zielkontrolleinrichtung besteht aus einem aufgeschlitzten Ring i, welcher
auf die Mündung des Laufes geschoben werden kann und durch einen Einschnitt an der rückwärtigen Seite des Ringes es möglieh
macht, daß dieser zwischen dem Einschnftt die Kornwarze k aufnehmen kann.
Hierdurch wird eine Drehung des Ringes i auf dem Gewehrlauf unmöglich gemacht.
Nach der rechten Seite des Gewehres vorspringend ist an dem Ring i eine Schiene /
befestigt, welche in genau demselben Abstand von der Visierlinie des Gewehres wie die
Kimme in dem·Hilfsvisier h ein Hilfskorn in
trägt. Die Schiene Z steht bei richtiger Lage des Gewehres wagerecht und ist so hoch,
daß das Hilfskorn in dieselbe Höhenlage besitzt wie das an der Warze k angebrachte
Korn η des Gewehres.
Die Klammer e des Hilfsvisieres kann in derselben Weise ausgestaltet sein wie die zur
Befestigung des Gewehrriemens dienenden bekannten Klammern, jedoch kann natürlich
auch eine andere Konstruktion gewählt werden, wobei jedoch immer darauf zu achten
ist, daß die Klammer e nach ihrer Anbringung an der Visierklappe das Visieren mit
der Visiereinrichtung des Gewehres nicht behindern darf. Es ist ersichtlich, daß das
Hilfsvisier sich genau mit der Visierklappe verstellen muß, ohne daß irgendwelche Um-Stellung
der Hilfsvisiereinrichtung nötig wäre. Für die kontrollierende Person läuft die Visierlinie
genau parallel rechts neben der Visierlinie des Zielenden her, so daß für den Lehrer
ein genaues Kontrollieren des Zielenden möglieh wird. Es ist dem Lehrer auch leicht
möglich festzustellen, ob der Zielende das Gewehr verdreht. Ferner kann der Lehrer
sehr leicht das Hilfsvisier auch bei Schnellfeuervorübungen benutzen, da er in derselben
Richtung wie der Zielende nach dem Ziel sieht. Die Teile der Zielkontrollvorrichtung
können aus Eisen oder Stahl gefertigt sein, so daß eine Beschädigung nicht vorkommen
kann. Ein Hinunterfallen der Vorrichtung bei Abgabe eines Schusses ist bei der beschriebenen
Befestigungsweise der Teile vollkommen ausgeschlossen.
Claims (2)
1. Zielkontrollvorrichtung für Gewehre mit verstellbarer Visierklappe, welche aus
einem an der Kornwarze abnehmbar anzubringenden, seitlich vorspringenden Hilfskorn
und einem seitlich vom Visier vorspringenden Hilfsvisier besteht, dadurch gekennzeichnet, daß das Hilfsvisier abnehmbar
an der Visierklappe derart angebracht ist, daß seine Kimme dieselbe Höhenlage wie das Visier des Gewehres
und denselben Abstand von der Visierkimme wie das Hilfskorn vom Korn des Gewehres besitzt, so daß das Hilfsvisier
stets mit dem Visier die gewünschte Höheneinstellung erhält.
2. Zielkontrollvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das
Hilfsvisier an einer beweglichen Klammer befestigt ist, deren in der Längsrichtung
vorspringender Ansatz in eine an der Seite der Visierklappe vorgesehene Aussparung
paßt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE190056C true DE190056C (de) |
Family
ID=453546
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT190056D Active DE190056C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE190056C (de) |
-
0
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