DE279618C - - Google Patents
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- DE279618C DE279618C DE1912279618D DE279618DA DE279618C DE 279618 C DE279618 C DE 279618C DE 1912279618 D DE1912279618 D DE 1912279618D DE 279618D A DE279618D A DE 279618DA DE 279618 C DE279618 C DE 279618C
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- DE
- Germany
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- barrel
- rail
- shotgun
- target
- target rail
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- Expired - Lifetime
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41G—WEAPON SIGHTS; AIMING
- F41G1/00—Sighting devices
- F41G1/42—Tube sights; Bar sights ; Combinations of tubular fore and rearsights
- F41G1/425—Bar sights
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Optics & Photonics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Telescopes (AREA)
- Mirrors, Picture Frames, Photograph Stands, And Related Fastening Devices (AREA)
- Toys (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 279618 KLASSE 72/. GRUPPE
Die Erfindung betrifft eine Anordnung an Selbstladeflinten mit gleitendem Lauf. Solche
Selbstladeflinten rüstete man bereits mit Zielschienen aus, die oben auf dem Flintenlauf
festgelötet waren ttnd vorn das Zielkorn trugen. Bei der sogenannten Tescoschiene war der
hintere Teil der Schiene auf dem hinteren Teil des Flintenlaufes festgelötet. Dann verlief
die Schiene über den größeren Teil des
ίο Flintenlaufes brückenförmig, um mit ihrem
Vorderteil, welcher das Korn trug, mit dem Gewehrlauf verschraubt zu sein. Dieser Anordnung
haften mehrere Nachteile an. Zunächst beschwerte die Zielschiene das Gewicht des Gewehrlaufes, so daß der Patrone in der
kurzen Zeit ihrer Wirksamkeit und darauf der Vorstoßfeder eine beträchtliche Mehrarbeit
zufiel.
Beim Rückgang und Vorgang des Flintenlaufes, dem bei der bekannten Anordnung
die Zielschiene folgen mußte, wurde das Auge des Schützen, welches diese Bewegungen beobachtete,
gestört, vor allen Dingen durch das sich mit zurück- und vorbewegende Korn am vorderen Teil der Zielschiene.
Bei einer anderen bekannten Anordnung ist der gleitende Lauf mit einem Mantelrohr
umgeben, das die Visiermittel trägt. Das Rohr ist mit dem Schloßgehäuse verschraubt
sowie mit dem Schaft durch zwei Ringe fest verbunden.
Zunächst ist das Gewicht eines solchen Laufmantels bedeutend größer als das einer
Visierschiene, so daß er für Jagdgewehre nicht zu gebrauchen ist. Sodann ermöglicht die
zwischen Lauf und Laufmantel eingeschlossene geringe Luftmenge keine wirksame Kühlung
des Laufes, so daß dieser und der Laufmantel sich bald erwärmen und dann in derselben
Weise das nachteilige Flimmern auftritt, wie bei einer mit dem Lauf fest verbundenen
Visierschiene. Wenn man bei dieser Waffe den Lauf auswechseln will, muß man zunächst
die beiden Ringe, die den Laufmantel mit dem Schaft verbinden, abnehmen, dann den
Schaft lösen und hierauf den Laufmantel aus dem Schloßgehäuse herausschrauben.
Die Erfindung besteht nun darin, daß eine Zielschiene mit Korn vorgesehen ist, welche
an der Bewegung des Flintenlaufes nicht teilnimmt und sich leicht vom Gewehr abnehmen
läßt. Diese Zielschiene überdeckt den Flintenlauf schirmartig und verhindert, daß das Auge des Schützen in irgendeiner
Weise gestört wird. Es ist bei dieser Anordnung möglich, die Zielschiene aus dünnem
Federstahl herzustellen, so daß das Gesamtgewicht des Gewehres nur unerheblich vermehrt
wird. Da die Zielschiene sich nicht mit dem Rohre bewegt, entsteht keine Mehrbelastung
der Patrone und der Vorstoßfeder.
Die zeichnerische Darstellung zeigt in Fig. 1 und 2 Seiteit- und Oberansicht einer Selbstladeflinte mit der Zielschiene nach der Erfindung,
Fig. 3 und 4 Seiten- und Oberansicht der Zielschiene selbst, Fig. 5 und 6 die Führung der Schiene an der Mündung des
Laufes.
Die Zielschiene α umfaßt den Flintenlauf mit einem klammerartigen Teil b und ferner
einen Führungsteil c, welcher nur am vorderen Flintenlauf vorgesehen ist. Der hintere
Teil d der Zielschiene faßt kappenartig über das Gewehr und legt sich federnd gegen
seine Seiten an. An ihrem vorden Ende trägt die Zielschiene das Korn e.
Die Zielschiene α kann leicht von vorn über den Flintenlauf geschoben werden. Die Schiene
ist dann in der aufgeschobenen Lage vollkommen gesichert.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:
Selbsttätiges Schrotgewehr mit gleitendem Lauf und einer das Korn tragenden Visierschiene, dadurch gekennzeichnet, daß die Visierschiene am Schloßgehäuse leicht abnehmbar abgestützt ist und eine am vorderen Ende des Laufes befestigte Führungsschiene umfaßt, im übrigen aber frei vom Lauf liegt, so daß sie an der Bewegung des Laufes nicht teilnimmt.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE279618T | 1912-09-29 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE279618C true DE279618C (de) |
Family
ID=43754718
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT280808D Active DE280808C (de) | 1912-09-29 | ||
DE1912279618D Expired - Lifetime DE279618C (de) | 1912-09-29 | 1912-09-29 |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT280808D Active DE280808C (de) | 1912-09-29 |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE279618C (de) |
FR (1) | FR467683A (de) |
GB (1) | GB191401961A (de) |
-
0
- DE DENDAT280808D patent/DE280808C/de active Active
-
1912
- 1912-09-29 DE DE1912279618D patent/DE279618C/de not_active Expired - Lifetime
-
1914
- 1914-01-24 FR FR467683D patent/FR467683A/fr not_active Expired
- 1914-01-24 GB GB191401961D patent/GB191401961A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR467683A (fr) | 1914-06-17 |
GB191401961A (en) | 1914-05-28 |
DE280808C (de) |
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