<Desc/Clms Page number 1>
EMI1.1
Die Erfindung betrifft Vorrichtungen zur lösbaren Verbindung von Visierfernrohren mit Schusswaffen mit Hilfe von zwei am hinteren Ende und zwei am vorderen Ende der Vorrichtung angeordneten, ineinandergreifenden, abgeschrägten Nasen und besteht im wesentlichen darin, dass die gegeneinander anliegenden Flächen der Nasen derart abgerundet sind, dass die Teile unter der Wirkung einer Feder in einer bestimmten Eingriffsstellung festgebalten werden und dadurch die Seitenverschiebung der Teile aufgehoben wird, so dass besondere Vorrichtungen zum Aufheben der Seitenverschiebung nicht mehr nötig sind.
Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung in Fig. 1 und 2 in Seitenansicht, teilweise im Schnitt, in zwei Stellungen veranschaulicht. Fig. 3 zeigt eine Unteransicht. Mit 1 ist die SchiesswaSe und mit 2 das Fernrohr bezeichnet ;
EMI1.2
werden, die gegen Seitenverschiebung des Fernrohres gesichert ist.
Zu diesem Zweck ist auf der Schiesswaffe eine Halteverrichtung (als Anguss, durch Befestigung oder dgl.) angeordnet, die mit parallelen Längskanten und mit Endnasen 4 versehen ist, welche nach innen - gegen die Waffe - abgeschrägt sind. Diese Nasen sind seitlich abgerundet, um Seitenverschiebungf'n der beiden Teile 1 und 2 gegeneinander zu verhüten, wie unten erwähnt. Die Nasen können statt dessen auch winkelförmig oder sonst irgendwie nicht eben verlaufen.
Am Fernrohr ist ein Klotz 5 angeordnet, der ebenfalls mit parallelen Längskanten und hinten mit einer nach unten vorstehenden Nase 6 versehen ist, deren abgeschrägte Vorderfläche und seifliche Abrundung der hinteren Nase 4 des Halters angepasst sind. De''Klotz nimmt in einer läigsgehendeu Rinne 6'einen eingepassten Kolben 9 auf, der
EMI1.3
und Abrundung der vorderen Naso 4 des Halters entsprechen. Der Kolben 9 ist mit einer vorne offenen Bohrung 10 ausgestattet, in welcher ein unter dem Druck einer Feder 11
EMI1.4
gelöst worden ist.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, greifen die Nasen 6 und 7 des Klotzes 5 je über eine
Nase 4 des Halters und halten somit das Fernrohr an der Waffe fest. Da sämtliche Nasen abgerundet sind, wird jede Seitenverschiebung des Fernrohres, die sonst leicht auftreten würde, beispielsweise durch Verwendung von Paratlelfuhrungen in der Längsrichtung des
Fernrohres, vollständig vermieden, indem der federndo Stift 12 die Nasen immer in eine bestimmte Stellung schiebt, ohne dass besondere Vorrichtungen zum Aufheben der Seiten- verschiebung nötig sind.
Wenn die Feder 11 hinreichend steif gemacht wird, wird. das Fernrohr in seiner
Stellung unbeweglich festgehalten, während es gleichzeitig leicht abgenommen und in die
Tasche gesteckt werden kann. Das Abnehmen erfolgt in der Weise, dass man das Fern-
<Desc/Clms Page number 2>
rohr ein wenig nach rückwärts verschiebt, so dass die hintere Nase 6 über die entsprechende Nase des Halters hinweggeht (siehe Fig. 2), worauf das Fernrohr mit dem Klotze 5 vom Halter 3 abgehoben wird. Das Fernrohr kann jedoch auch durch einen Ruck mit dem vorderen oder hinteren Ende vom Halter 3 losgemacht werden. Das Aufsetzen ist ohne weitere Erläuterung verständlich.
Das leichte Ab-und Anmachen dos Fernrohres ist in vielen Fällen nicht allein bei Kriegswaffen, sondern auch bei Jagdgewehren vorteilhaft. Man kann beispielsweise durch Abnehmen des Fernrohres die Waffe unbrauchbar zum Zielen machen und ihre Nützlichkeit somit den Unbefugten bzw. dem Feinde zum Teil entziehen.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Hefestigungsvprrichtung für Visierfernrohre-an Schusswaffen mit zwei am hinteren Ende der Vorrichtung und xwi an ihrem vorderen Ende angeordneten, ineinandergreifenden, abgeschrägten Nasen, dadurch gekennzeichnet, dass die gegeneinander anliegenden Flächen der Nasen (4, 5 bzw. 4, 7) derart abgerundet sind ; dass die Teile unter der Wirkung einer Feder in einer bestimmten Eingriffstellung festgehalten werden, wodurch die Seitenverschiebung der Teile aufgehoben wird.