DE8124896U1 - Austauschbare gewehrschaftkappe - Google Patents
Austauschbare gewehrschaftkappeInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41C—SMALLARMS, e.g. PISTOLS, RIFLES; ACCESSORIES THEREFOR
- F41C23/00—Butts; Butt plates; Stocks
- F41C23/20—Butts; Butt plates; Mountings therefor
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Description
26, Via Stretta
I-Brescia, Italien
Austauschbare Gewehrschaftkappe
Die vorliegende Erfindung betrifft eine austauschbare Schaftkappe für Gewehre, insbesondere für Jagdgewehre.
Bekanntlich stellt die Schaftkappe den abschließenden Teil des Gewehrschaftes (bei Militärgewehren auch Gewehrkolben
genannt) dar, mit welchem sich das Gewehr an der Schulter des Schützen abstützt. Die Abstützfläche
der Schaftkappe weist eine entsprechende Formgebung auf, die vor allem eine bequeme Anlage an der Schulter des
Schützen und an zweiter Stelle ein schnelles Umfassen beim Übergang aus der Tragestellung, ziB. aus der Balancehaltung,-
in die Ziel- und Schußstellung ermöglichen soll. Daneben spielt die Schaftkappe eine ausschlaggebende Rolle
bei der Längenanpassung des Schaftes an die physischen Gegebenheiten des Schützen, besonders unter Berücksichtigung
der Tatsache, daß auch der Schaft serienmäßig mit mittleren und genormten Maßen hergestellt wird. Man kann also sagen,
daß die Schaftkappe das personenbezogene Element des Gewehrs darstellt.
Bei bekannten Bauarten besteht die Schaftkappe aus einem Stück, z.B. aus Kunststoff, aus Metall oder auch aus Gummi,
das mit konventionellen Mitteln am freien Ende des Schaftes befestigt wird. Form und Stärke werden vom Käufer des Gewehrs
nach seinen körperlichen Gegebenheiten bestimmt und ausgewählt, sowie nach der besonderen oder grundsätzlichen
Verwendungsart des Gewehrs, d.h. danach, ob es vorwiegend
für die Jagd, oder für das Teller- oder Scheibenschießen verwendet wird. Für die Jagd muß die Form der Schaftkappe
einem schnellen Wechsel der Waffe aus der Tragestellung in die Ziel- und Schußstellung Rechnung tragen, während beim
Schießen auf Teller oder Scheiben hauptsächlich die Anlage beim Zielanschlag berücksichtigt werden muß. In beiden
Fällen darf die Form der Schaftkappe keine Unebenheiten aufweisen, die die freie Handhabung des Gewehrs behindern
könnten, sie muß also kontinuierlich in die Schaftfläche übergehen.
Aus diesem Grund werden die bekannten Schaftkappen von Fachleuten eingesetzt, die auch in der Lage sind, die erforderlichen
Nacharbeiten an der bearbeiteten Schaftfläche vorzunehmen, die unmittelbar neben der Schaftkappe liegt
und beim Anbringen der Schaftkappe teilweise beschädigt werden kann, um den erforderlichen kontinuierlichen Übergang
der Schaftfläche in die Schaftkappe herzustellen.
Der Hauptnachteil, der bei Schaftkappen konventioneller Art vorliegt, besteht darin, daß ihr Austausch Schwierigkeiten
bereitet, wenn der Eingriff eines Fachmanns erforderlich ist. Daraus folgt, daß der Besitzer eines z.B. für die Jagd vorgesehenen
Gewehrs davon ausgehen muß, daß er dieses nicht unter besten Anschlagbedingungen, z.B. zum Tellerschießen
einsetzen kann, nachdem ein schneller Austausch der Schaft- | kappe nicht möglich ist.
-5-
-•5-''
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist daher, durch eine besondere Gestaltung die Möglichkeit eines schnellen Austauschs
der Schaftkappe ohne Beschädigung der Umgebungsfläche zu bieten, so daß das gleiche Gewehr für verschiedene
Anwendungsbereiche einsetzbar ist, wobei der Besitzer des Gewehrs den Austausch selbst und ohne Zuhilfenahme
eines Fachmanns vornehmen kann.
Diese und weitere Aufgaben, die nachstehend aus der Beschreibung hervorgehen, werden von der Schaftkappe entsprechend
der Erfindung gelöst, die dadurch gekennzeichnet ist, daß sie eine fest am freien Ende des Schaftes befestigte
Grundplatte umfaßt, die mit ihrer Außenfläche kontinuierlich in den Schaft übergeht, und ein getrenntes
Anlageelement, das in Form und Stärke der für das Gewehr vorgesehenen Verwendungsart sowie den körperlichen Gegebenheiten
des Benutzers angepaßt ist, wobei Mittel vorgesehen sind, um das separate Anlageelement abnehmbar an der Grundplatte
zu befestigen.
Nach einer bevorzugten Ausführung der Erfindung ist die Grundplatte der Schaftkappe mit einer Einfassung versehen,
die in Verlängerung der Schaftumfangsflache angeordnet ist,
wobei das Anlageelement in den von dieser Einfassung gebildeten Hohlraum eingesetzt wird.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels beschrieben, das in den beigefügten Zeichnungen
gezeigt ist. Es zeigen:
S'
S'
Fig. 1 eine perspektivische Explosionsansicht eines
GewehrSchaftes mit einer erfindungsgemäßen Schaftkappe
und
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines Schaftes mit entsprechender Schaftkappe in montiertem Zustand.
In den Figuren ist mit 1 schematisch der Schaft eines Gewehrs, insbesondere eines Jagdgewehrs, gekennzeichnet, dessen mechanische
Teile nicht dargestellt sind, da sie zum Verständnis der Erfindung nicht beitragen. Mit 2 ist eine Grundplatte
bezeichnet, die einen Bestandteil der Schaftkappe bildet, die auch das getrennte Anlageelement 3 umfaßt. Die
Grundplatte 2 aus Metall oder aus Kunststoff ist mit konventionellen, in den Zeichnungen nicht dargestellten Mitteln
fest am Ende de™ Kolbens befestigt. Entlang dem Umfang dieser Grundplatte 2 ist eine Einfassung 4 vorgesehen, die in Verlängerung
der Umfangsflache des Schaftes 1 kontinuierlich in
diese übergehend angeordnet ist und einen Hohlraum 5 bildet. In diesen Hohlraum 5 wird nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung das separate Anlageelement 3 eingesetzt.
Letzteres, das z.B. aus einem starren Kunststoff, oder auch aus einem teilweise nachgebenden Material, wie z.B. Gummi,
hergestellt ist, wird in vorgewählter Stärke und mit einer Anlageflache 6 ausgeführt, die entsprechend der Verwendung
des Gewehrs ausgebildet ist. Ein Paar Schrauben 7, die von den Bohrungen 8 des Anlageelements 3 und den Bohrungen 9 der
Grundplatte 2 aufgenommen werden, erlauben eine schnelle Befestigung bzw. ein schnelles Lösen des Anlageelementes 3 an
der Grundplatte 2. Alternativ zu den Schrauben 7 können auch andere Mittel, z.B. solche zum Einrasten, zur Befestigung
des Anlageelementes 3 an der Grundplatte 2 vorgesehen werden. An der Oberfläche 6 des Anlageelementes 3 ist eine Riffelung
10 konventioneller Art angebracht.
Aus dieser Beschreibung ist zu erkennen, daß das Anlageelement 3 ohne weiteres und schnell gegen ein anderes mit
unterschiedlicher Stärke und mit anders geformter Fläche 6
ausgetauscht werden kann, so daß das Gewehr schnellstens an die körperlichen Bedingungen des Benutzers und an unterschiedliche
Einsatzbedingungen anzupassen ist. Der Austausch des Anlageelementes 3 kann auch vom Besitzer des
Gewehrs selbst durchgeführt werden, ohne daß ein Fachmann hinzugezogen wird, da am Ende des Schaftes 1 keine Veränderungen
vorgenommen werden müssen, die die anschließende Oberfläche beschädigen könnten und somit eine nachfolgende
Ausbesserung oder Nacharbeit erforderlich machen würden. Das gleiche Gewehr kann also für unterschiedliche Zwecke
unter bestmöglichen Anwendungsbedingungen eingesetzt werden.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die Grundplatte 2 mit entsprechender Einfassung 4 am Schaft 1
unmittelbar bei Bearbeitung und Fertigstellung des Kolbens angebracht wird, so daß keine nachfolgenden Bearbeitungen
bei der Montage der mechanischen und funktionellen Teile des Gewehrs entstehen. Die Grundplatte 2 ist außerdem mit
einer Öffnung 11 (Fig. 1) versehen, durch welche der konventionelle
Hohlraum im Innern des Kolbens (in den Zeichnungen nicht dargestellt) für die Zugstange zur Verankerung
der mechanischen Teile des Gewehrs zugänglich ist.
Claims (4)
1. Austauschbare Schaftkappe für Gewehre, insbesondere
für Jagdgewehre, dadurch gekennzeichnet, daß am freien Ende des Schaftes (1) eine Grundplatte (2) mit kontinuierlichem
Übergang in die Schaftfläche befestigt ist, und daß ein separates Anlageelement (3) vorgesehen ist,
das je nach Verwendung des Gewehrs und den körperlichen Gegebenheiten des Benutzers in seiner Stärke und Form
s entsprechend ausgebildet ist, wobei Mittel (7) für die
lösbare Befestigung des Anlageelementes (3) an der Grundplatte (2) vorgesehen sind.
2. Schaftkappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Grundplatte (2) eine Einfassung (4) besitzt, die in Verlängerung der Umfangsflache des Schaftes (1) angeordnet
ist und einen Hohlraum (5) bildet, in welchen das Anlageelement (3) abnehmbar eingesetzt ist.
3. Schaftkappe nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittel zur lösbaren Befestigung des Anlageelementes (3) an der Grundplatte (2) aus einem
Paar Schrauben (7) bestehen.
-2-
4. Schaftkappe nach (Jen Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Grundplatte (2) mit einer Öffnung (11) versehen ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Family Applications (1)
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Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19807987A1 (de) * | 1998-02-26 | 1999-09-02 | Merget | Flexible Verbindung von Schaftkappen mittels Klettverschluß an Gewehren |
DE202011051276U1 (de) * | 2011-09-13 | 2012-12-19 | Daniel Dentler | Jagd- und Sportwaffe mit Adapter für Rückstoßdämpfer |
DE202017103418U1 (de) | 2017-06-07 | 2018-09-13 | L&O Hunting Group GmbH | Schaftkappe für einen Gewehrschaft und Gewehrschaft mit einer derartigen Schaftkappe |
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1980
- 1980-09-04 IT IT2267680U patent/IT8022676V0/it unknown
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- 1981-08-26 DE DE19818124896 patent/DE8124896U1/de not_active Expired
- 1981-08-31 FR FR8116569A patent/FR2489497A3/fr active Granted
- 1981-09-03 ES ES1981260171U patent/ES260171Y/es not_active Expired
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Also Published As
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ES260171Y (es) | 1982-10-16 |
IT8022676V0 (it) | 1980-09-04 |
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