DE3834529C2 - - Google Patents
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- DE3834529C2 DE3834529C2 DE19883834529 DE3834529A DE3834529C2 DE 3834529 C2 DE3834529 C2 DE 3834529C2 DE 19883834529 DE19883834529 DE 19883834529 DE 3834529 A DE3834529 A DE 3834529A DE 3834529 C2 DE3834529 C2 DE 3834529C2
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-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41C—SMALLARMS, e.g. PISTOLS, RIFLES; ACCESSORIES THEREFOR
- F41C23/00—Butts; Butt plates; Stocks
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Toys (AREA)
- Walking Sticks, Umbrellas, And Fans (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Schaft für Schußwaffen,
insbesondere Sportgewehre, mit am Schaft angeformten
Einrichtungen zur Anpassung des Schaftes an die anatomischen
Gegebenheiten des Schützen.
Derartige Einrichtungen dienen dem Zweck, die Schußwaffen bzw.
den Schaft in den Bereichen, mit denen am Körper des Schützen
eine Abstützung oder Halterung erfolgt, den individuellen
Bedürfnissen und anatomischen Gegebenheiten des Schützen in
möglichst optimaler Weise anzupassen.
So ist es beispielsweise bei Sportgewehren (Matchgewehren)
bekannt, an einer Seite des Schaftes eine Backenanlage in Form
einer seitlich vorstehenden Anlagefläche anzuformen und im
Bereich des Pistolengriffes des Sportgewehrs eine Auskehlung
vorzusehen, die dem Daumen- und Handballen des Schützen als
Auflage dient. Eine weitere, im Bereich des Pistolengriffes
einseitig in den Schaft eingearbeitete und in Schußrichtung
verlaufende Auskehlung ist für den Durchgriff und die Auflage
des Zeigefingers der Schießhand vorgesehen. Bei der für
Rechtshänder konstruierten Normalausführung des Sportgewehrs ist
die Backenanlage auf der linken Seite und die Handballen- und
Zeigefingerauflage auf der rechten Seite des Gewehrs angeordnet.
Durch die DE 36 40 528 A1 ist ein Gewehr mit einer
symmetrischen Schaftausführung bekannt, die jedoch keine
speziellen, am Schaft angeformten Einrichtungen zur Anpassung
der Schußwaffe an die körperlichen Gegebenenheiten des Schützen
aufweist. Es handelt sich somit um kein Matchgewehr. Für die
üblichen Wettkampfdisziplinen ist diese bekannte Ausführung
nicht geeignet und auch nicht vorgesehen.
Aus der GB 21 85 557 ist es bekannt, die am Schaft eines
Sportgewehres lösbar und verstellbar befestigte Schaftbacke so
auszubilden, daß sie sowohl für die Rechtsausführung als auch
für die Linksausführung des Gewehrs eingesetzt werden kann.
Dadurch ist das Sportgewehr selbst noch nicht als Rechts- und
Linksausführung verwendbar. Die einseitig am Schaft angeformten
Backenanlage und Auskehlungen für die Finger-, Daumen- und
Handballenauflagen machen eine spezielle Linksausführung
erforderlich.
Der Nachteil der bekannten Schaftausbildungen besteht darin, daß
sie nur für die Rechtsausführung des Sportgewehrs verwendet
werden können. In der Praxis wird jedoch sehr häufig auch eine
Linksausführung für Linkshänder gewünscht. In diesem Falle muß
ein spezieller Linksschaft angefertigt werden, der bei der
Serienherstellung zusätzliche Vorrichtungen und Werkzeuge
erforderlich macht. Außerdem werden durch die spezielle Links-
und Rechtsausführung die Lagerhaltung und der Ersatzteildienst
erschwert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, im Hinblick auf eine
rationelle Fertigung und Typenbereinigung den erwähnten
Schaft so auszubilden, daß er sowohl für die Links- als auch für
die Rechtsausführung der Schußwaffe ohne Abänderungen verwendbar
ist.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß im
Bereich des Pistolengriffs auf der linken und rechten Seite des
Schaftes je eine Auskehlung für die Auflage des Daumen- und
Handballens der Schießhand sowie je eine Auskehlung für die
Auflage des Zeigefingers der Schießhand symmetrisch zur
vertikalen Mittelachse in den Schaft eingearbeitet sind.
Um den Schaft des Sportgewehrs sowohl an der linken als auch an
der rechten Wange des Schützen abstützen zu können, ist auf der
linken und rechten Seite des Schaftes je eine Backenanlage
symmetrisch zur vertikalen Mittelachse des Schaftes angeformt.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung weist eine in
Fortsetzung der Backenauflage auf der Oberseite des Schaftes
lösbar und/oder verstellbar befestigte Schaftbacke im
Querschnitt die Form eines Trapezes mit nach oben
konvergierenden Seitenflächen und abgerundeter Oberseite auf,
wobei die vertikale Mittelachse des Schaftes die Symmetrieachse
des Trapezes bildet. Dadurch ist es möglich, die nach oben
verlängerte Backenauflage sowohl der linken als auch der rechten
Wange des Schützen anzupassen.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere
darin, daß für die Links- und für die Rechtsausführung des
Sportgewehrs die gleiche Schaftform verwendet werden kann.
Dadurch wird die Fertigung vereinfacht und die Logistik
verbessert. Ein weiterer Vorteil, insbesondere für
Schützenvereine, ist dadurch gegeben, daß die vereinseigenen
Sportgewehre sowohl von Linkshändern als auch von Rechtshändern
in gleicher Weise ohne Änderungen benutzt werden können.
Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung und der Zeichnung, die
ein Ausführungsbeispiel darstellt, näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Sportgewehr-Schaftes,
Fig. 2 einen Schnitt durch den Schaft gemäß der Linie II-II
in Fig. 1 und
Fig. 3 einen Schnitt durch den Schaft gemäß der Linie III-III
in Fig. 1.
Der in Fig. 1 dargestellte rückwärtige Teil eines Sportgewehrs umfaßt
einen Schaft 1 mit einem Pistolengriff 2. An beiden Seiten des Schaftes 1
ist eine Backenanlage 3 angeformt, mit der das Gewehr an die Wange des
Schützen angelegt wird. Beide Backenauflagen 3 sind in bezug auf eine
vertikale Mittelachse 4 des Schaftes 1 symmetrisch angeordnet (Fig. 2).
Die Fortsetzung der Backenauflagen 3 nach oben wird durch eine am oberen
Ende des Schaftes 1 in bekannter Weise höhen- und seitenverstellbar
angeordnete Schaftbacke 5 gebildet. Im Querschnitt ist die Schaftbacke 5
als Trapez ausgeführt, dessen obere Schmalseite abgerundet ist, wobei
die Mittelachse 4 des Schaftes 1 die Symmetrieachse des Trapezes bildet.
Die nach oben konvergierenden Seitenflächen 6 der Schaftbacke 5 sind
ein Teil der nach oben verlängerten Backenauflage 3.
Im Bereich des Pistolengriffes 2 ist an beiden Seiten des Schaftes 1
symmetrisch zur vertikalen Mittelachse 4 je eine Auskehlung 7 vorgesehen,
die zum Durchgreifen des Daumens und zur Anlage des Handballens der
Schießhand dienen. An die Auskehlungen 7 schließen sich zwei weitere,
in Schußrichtung verlaufende Auskehlungen 8 zur Auflage des Zeigefingers
der Schießhand an. Die Auskehlungen 8 sind ebenfalls symmetrisch zur
vertikalen Mittelachse 4 des Schaftes 1 angeordnet. Durch die symmetrische
Anordnung der Auskehlungen 7 und 8 wird erreicht, daß die Anlage- und
Stützflächen der Schießhand am Schaft sowohl für den Linkshänder als
auch für den Rechtshänder die gleichen sind.
Claims (3)
1. Schaft für Schußwaffen, insbesondere Sportgewehre, mit am
Schaft angeformten Einrichtungen zur Anpassung des Schaftes
an die anatomischen Gegebenheiten des Schützen, dadurch
gekennzeichnet, daß im Bereich des Pistolengriffs (2) auf der
linken und rechten Seite des Schaftes (1) je eine Auskehlung
(7) für die Auflage des Daumen- und Handballens der
Schießhand sowie je eine Auskehlung (8) für die Auflage des
Zeigefingers der Schießhand symmetrisch zur vertikalen
Mittelachse (4) in den Schaft (1) eingearbeitet sind.
2. Schaft nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der
linken und rechten Seite des Schaftes (1) je eine
Backenanlage (3) symmetrisch zur vertikalen Mittelachse (3)
am Schaft (1) angeformt ist.
3. Schaft nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine auf
der Oberseite des Schaftes (1) lösbar und/oder verstellbar
befestigte Schaftbacke (5) im Querschnitt die Form eines
Trapezes mit nach oben konvergierenden Seitenflächen (6) und
abgerundeter Oberseite aufweist, wobei die vertikale
Mittelachse (4) des Schaftes (1) die Symmetrieachse des
Trapezes bildet.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8816830U DE8816830U1 (de) | 1988-10-11 | 1988-10-11 | Schaft für Schußwaffen, insbesondere Sportgewehre |
DE19883834529 DE3834529A1 (de) | 1988-10-11 | 1988-10-11 | Schaft fuer schusswaffen, insbesondere sportgewehre |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883834529 DE3834529A1 (de) | 1988-10-11 | 1988-10-11 | Schaft fuer schusswaffen, insbesondere sportgewehre |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3834529A1 DE3834529A1 (de) | 1990-04-12 |
DE3834529C2 true DE3834529C2 (de) | 1990-09-27 |
Family
ID=6364823
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8816830U Expired - Lifetime DE8816830U1 (de) | 1988-10-11 | 1988-10-11 | Schaft für Schußwaffen, insbesondere Sportgewehre |
DE19883834529 Granted DE3834529A1 (de) | 1988-10-11 | 1988-10-11 | Schaft fuer schusswaffen, insbesondere sportgewehre |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8816830U Expired - Lifetime DE8816830U1 (de) | 1988-10-11 | 1988-10-11 | Schaft für Schußwaffen, insbesondere Sportgewehre |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE8816830U1 (de) |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4674216A (en) * | 1985-12-04 | 1987-06-23 | Sturm, Ruger & Company, Inc. | Synthetic material rifle stock with panel inserts |
GB2185557B (en) * | 1986-01-21 | 1989-10-25 | Peter John Gannon | Improvements in or relating to a fitting for a weapon. |
-
1988
- 1988-10-11 DE DE8816830U patent/DE8816830U1/de not_active Expired - Lifetime
- 1988-10-11 DE DE19883834529 patent/DE3834529A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3834529A1 (de) | 1990-04-12 |
DE8816830U1 (de) | 1990-09-27 |
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Legal Events
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