DE3000018A1 - Faustfeuerwaffen-, insbesondere pistolengriff - Google Patents
Faustfeuerwaffen-, insbesondere pistolengriffInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
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- F41C23/00—Butts; Butt plates; Stocks
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Description
Faustfeuerwaffen-, insbesondere Pistolengriff
Die Erfindung bezieht sich auf einen Faustfeuerwaffengriff
und insbesondere auf einen Pistolengriff mit elastomeren Teilen zum Abfedern der Berührung mit der Hand eines Schützen.
In einem Griff nach der Erfindung werden die auf die Hand eines Schützen beim Abfeuern ausgeübten Rückstoßkräfte durch
eine Dämpfungsaussparung minimiert, die in einem hinteren Teil des elastomeren Griffkörpers und vorzugsweise direkt
hinter einem Rückteil des Rahmens der Waffe vorgesehen ist, um den größten Teil der Rückstoßkraft zu absorbieren.
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
näher beschrieben. Es zeigt
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•'τ-
Fig. 1 in Seitenansicht und teilweise im Schnitt einen Pistolengriff nach der Erfindung,
Fig. 2 einen Schnitt auf der Linie 2-2 von Fig, 1,
Fig. 3 und 4 Schnitte durch den Griff auf den Linien 3-3 bzw. 4-4 von Fig. 1,
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht eines in Fig. gezeigten Verstärkungsrohres,
Fig. 6 eine Unteransicht des Rohres auf der Linie 6-6 von Fig. 5, die einen Teil des elastomeren Materials
zeigt,
Fig. 7 einen Schnitt auf der Linie 7-7 von Fig. 5,
Fig. 8 eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform des Verstärkungsrohres,
Fig. 9 eine Seitenansicht eines weiteren Pistolengriffes,
Fig. 10 teilweise im Schnitt eine Rückansicht in Richtung der Pfeile 10-10 von Fig. 9,
Fig. 11 einen Schnitt auf der Linie 11-11 von Fig. 10*
Fig. 12 u. 13 Schnitte auf den Linien 12-12 bzw. 13=13 von
Fig. 9,
Fig. 14 einen Schnitt ähnlich dem von Fig. 11 durch einen weiteren Griff,
γ-
Fig. 15 einen Schnitt auf der Linie 15-15 von Fig. 14,
Fig. 16 eine Ansicht ähnlich der von Fig. 14, die noch
einen weiteren Griff zeigt, und
Fig. 17 einen Schnitt auf der Linie 17-17 von Fig.
Die Pistole 10 von Fig. 1 hat einen starren Stahlrahmen 12,
der einen beweglichen Hammer 13 trägt, welcher durch einen Abzug 14 betätigbar ist, um Patronen durch den Lauf der
Pistole abzufeuern. Der Rahmen 12 hat einen starren Metallansatz
15, der sich längs einer geneigten Achse 16 erstreckt,
einen kreisförmigen Querschnitt quer zu der Achse 16 hat und eine
zu der Achse 16 rechtwinkelige Stirnwand 17 aufweist. Nahe seinem oberen Ende hat der Ansatz 15 Aussparungen 18 und 19
an seiner Vorderseite und seiner Rückseite, die einen Teil des Ansatzes bilden, mit welchem ein Stift 20 verbunden ist,
der eine Schraubenfeder 21 trägt, die einer begrenzten Schwenkbewegung eines Abzugsbügels 22 entgegenwirkt. Mit Ausnahme
der Unterbrechungen durch die Aussparungen 18 und 19 ist der
kreisförmige Querschnitt des Ansatzes 15 von seinem unteren Ende 17 zu einer an dem Pistolenrahmen 12 gebildeten oberen
geneigten Schulter 23 gleichförmig, die sich um den Ansatz und unter einem Winkel a gegen eine zu der Achse 16 rechtwinkelige
Ebene 24 erstreckt.
Eine Griffeinheit 11 nach der Erfindung enthält einen Hauptkörper
25 aus Gummi oder anderem elastisch verformbaren, elastomeren Material sowie ein inneres Verstärkungsteil 26,
das in das elastomere Material eingebettet und mit diesem verbunden ist. Diese Teile bilden zusammen eine innere zylindrische
Aussparung 27, die um die Achse 16 zentriert und so bemessen ist, daß sie den Ansatz 15 fest aufnimmt und
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sich abwärts über den Ansatz 15 hinaus erstreckt und mit
einem geneigten kurzen Durchlaß 28 in Verbindung steht, durch den eine Schraube 29 einführbar ist, die in eine
in dem Ansatz 15 mittig gebildete Gewindebohrung 30 einschraubbar ist, um den Griff 11 andern Ansatz zu befestigen.
Hinter der Aussparung 27 enthält der Körper 25 eine federnde Aussparung 31, die insbesondere Gegenstand der
Erfindung ist. Diese Aussparung vergrößert die Zusammendrückbarkeit des hinteren Teils des Gummikörpers in Richtung
von vorn nach hincen, um das Dämpfen der Rückstoßkraft
zu unterstützen und eine Unruhigkeit der Hand des Schützen beim Abfeuern zu vermeiden. Das elastomere Material des
Körpers 25 kann Natur- oder Kunstgummi, vorzugsweise Neopren, sein, mit einer Shore-Härte zwischen etwa 33 und 45
auf der Α-Skala, und es kann außen unregelmäßig geformt sein, beispielsweise durch eine Riffelung 125.
Das Verstärkungsteil 26 ist steifer als das elastomere
Material des Körpers 25 und besteht vorzugsweise aus Stahl oder einem anderem Metall, das eine ausreichende Festigkeit
und Steifigkeit hat, um seine dargestellte Form unter allen Benutzungsbedingungen der Waffe ohne Verformung aufrechtzuerhalten.
Das Teil 26 wird vorzugsweise aus einem Rohr hergestellt, das zu der Achse 16 konzentrisch ist und einen
kreisförmigen Querschnitt hat und dessen innere zylindrische Fläche 126 vorzugsweise einen Querschnitt hat, der nur etwas
größer als der der äußeren zylindrischen Fläche 32 des Ansatzes 15 ist, wobei sich eine dünne Schicht 3 3 des elastomeren
Materials des Körpers 25 längs der Innenfläche des Verstärkungsrohres erstreckt und die Seitenwand der Aussparung
27 bildet. Diese Wand der Aussparung 27 hat einen Festsitz auf dem Ansatz 15, um den Griff in fester Ausrichtung
an dem Ansatz 15 zu halten. Die Gummischicht 33 ist mit
dem Hauptteil des elastomeren Körpers 25 am oberen und am unteren Ende des Rohres verbunden. Das elastomere Material
ist durchgehend mit dem Rohr 26 auf sämtlichen Oberflächen dieses Teils verbunden.
Der kreisförmige Querschnitt des Rohres 26 ist nahe von
dessen oberem Ende durch Bildung eines Schlitzes in dem Rohr an seiner Vorderseite und Verformen der Rohrwand derart,
daß diese zwei parallele Teile 34 hat, welche sich nach vorn erstrecken und eine den Stift 20 und die Feder 21
aufnehmende Aussparung 35 bilden, verändert. Das obere Ende des Rohres 26 ist schief abgeschnitten, und zwar in einer
geneigten Ebene 36, die unter dem Winkel a gegen die Ebene 24 angeordnet ist, so daß das Rohr 26 einen oberen Rand
hat» der in der Ebene 36 liegt und nach oben gegen die Schulter 23 gespannt werden kann. Eine dünne Schicht 38 des elastomeren
Materials des Körpers 25 kann sich über den oberen Rand 37 des Rohres erstrecken, um die Schulter 23 zu berühren
.
Das untere Ende des Rohres 26 ist so verformt, daß es eine verengte Öffnung 39 aufweist, an der der Kopf 40 der Schraube
29 eine nach oben gerichtete Klemmkraft ausübt. An der Verengung 39 ist die ursprünglich zylindrische Wand des Rohres
26 nach innen verformt, und zwar vorzugsweise an vier in gleichmäßigen Abständen auf einem Kreis angeordneten Stellen,
so daß nach innen verformte Teile 40 gebildet sind, welche einen gegenseitigen Abstand b haben, der ungefähr
gleich dem Außendurchmesser der Schraube 29 ist. Kreisförmig zwischen den Teilen 40 bildet das Rohr radial nach außen
vorstehende Teile 41, welche schmale, sich radial erstreckende Zwischenräume 42 aufweisen. Das Rohr hat einen Querschnitt
der in Fig. 6 gezeigten Art auf einer beträchtlichen Strecke
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von seinem unteren Ende an aufwärts, wobei die Tiefe der Verformungen
40 allmählich bis zu dem kreisförmigen Querschnitt des übrigen Teils des Rohres abnimmt. Das elastomere Material
des Körpers 25 erstreckt sich in den Zwischenräumen 42 nach oben, um das elastomere Material an der Innenseite
des Rohres einstückig mit dem an seiner Außenseite zu verbinden, wobei das elastomere Material in dem unteren verformten
Teil des Rohres so geformt ist, daß es eine innere zylindrische Fläche 139 begrenzt, die eine Seitenwand der Verengung
39 bildet. Der Gummi bildet eine dünne Schicht auf den radial inneren Flächen der Teile 40 kleinsten Durchmessers
des Rohres. Der Kopf der Schraube 29 ist groß genug, um gleichzeitig eine nach oben gerichtete Kraft auf sämtliche
Teile 40 des Rohres auszuüben. Die unteren Endkanten des Rohres sind mit einer dünnen Schicht 140 des elastomeren
Materials überzogen, die zwischen dem Schraubenkopf 40 und dem unteren Ende des Rohres aufgenommen wird.
Die Aussparung 31 hinter dem Rohr 26 ist vertikal langgestreckt und erstreckt sich vorzugsweise vor allem längs einer
geneigten Achse 4 5 parallel zu und direkt hinter der Hauptachse 16 der Aussparung 27 und des Teils 26. Die Aussparung
31 kann einen gleichmäßigen Querschnitt auf ihrer gesamten axialen Ausdehnung haben, vorzugsweise den in
Querrichtung langgestreckten, insgesamt elliptischen Querschnitt, der in den Fig. 3 und 4 gezeigt ist. Ein hinterer
Teil des Pistolenrahmens erstreckt sich über das obere Ende der Aussparung 31 und verschließt diese. Die Aussparungen
27 und 31 sind beide nach oben hin offen, um das Spritzen oder Pressen zu erleichtern. In der dargestellten Anordnung ist die Aussparung 31 ein Lufthohlraum, es kann
aber in einigen Fällen erwünscht sein, die Aussparung 31 mit einem geeigneten elastischen Schaumstoff oder einem
anderen elastisch zusammendrückbaren Material zu füllen,
das weicher und zusammendrückbarer als das elastomere Material des Hauptkörpers 25 ist. Die Aussparung 31 erstreckt
sich vorzugsweise nur teilweise in dem Körper 25 und vorzugsweise um nicht mehr als die Hälfte der axialen Ausdehnung
des Körpers 25 abwärts, so daß die größere Zusammendrückbarkeit des Körpers auf die Nähe von dessen oberem Ende
begrenzt wird, d.h. auf diejenige Stelle, an der eine maximale Rückstoßkraft auf die Hand des Schützen ausgeübt
wird, damit eine optimale Rückstoßdämpfung erzielt wird, ohne daß der untere Teil des Körpers übermäßig erweicht
oder geschwächt wird.
Zum Anbauen der Griffeinheit 11 an die Pistole 10 wird die
Einheit 11 zuerst so angeordnet, daß ihre innere Aussparung
27 axial gegenüber dem Ansatz 15 und unterhalb desselben liegt, und dann wird sie nach oben und nach links längs der Achse
18 bewegt, wobei sich der Ansatz axial in die Aussparung schiebt. Die Schraube 29 wird durch die Verengung 39 nach
oben gedrückt und in die Bohrung 30 eingeschraubt, um das Verstärkungsteil 27 fest nach oben gegen die Schulter 23
zu spannen und dadurch das Verstärkungsteil zwischen dem Schraubenkopf 40 und dieser Schulter starr festzuhalten.
Der Schütze hält den Griff in der mit gestrichelten Linien in Fig. 3 gezeigten Weise, wobei sich die Finger 43 längs
einer Seite des Griffes, dann über die Vorderseite des Griffes und auf der entgegengesetzten Seite nach hinten erstrecken,
während der Daumen des Schützen sich auf dieser, zwe;
ten Seite des Griffes 44 befindet. Wenn die Pistole abgefeuert wird, drückt die Rückstoßkraft, die durch den Rahmen
12 und seinen Ansatz 15 nach hinten ausgeübt wird, den hinteren Teil des Körpers 25 an der Aussparung 31 in Richtung
von vorn nach hinten, um einen großen Teil der Rückstoßkraft zu absorbieren und zu verhindern, daß sie auf die Hand des
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Schützen übertragen wird.
Die weitere Ausführungsform des Verstärkungsrohres 26a,
die in Fig. 8 gezeigt ist, kann anstelle des Rohres 26 benutzt werden, wenn die Pistole 10 einen Ansatz 15 mit
quadratischem statt kreisförmigem Querschnitt hat. Das Rohr 26a wird aus einem im Querschnitt quadratischen statt
aus einem zylindrischen Rohr gebildet, geschlitzt und an seinem oberen Rand verformt, so daß die Lappen 4 5 zum Verstärken
der Verbindung zwischen dem Verstärkungsteil und dem äußeren elastomeren Körper gebildet werden. An seinem
unteren Ende wird das Rohr 26a an vier Stellen zwischen den Ecken 4 6 des quadratischen Rohres nach innen verformt,
damit vier gleiche Teile 47 kleineren Durchmessers gebildet werden, die gemeinsam eine Verengung 48 begrenzen, durch
die eine Befestigungsschraube, wie die Schraube 29 in Fig. 1„
eingeführt werden kann, wobei der Schraubenkopf groß genug ist, um sich nach oben gegen sämtliche vier nach innen verformten
Teile 47 zu legen. Die Verformung des Rohres setzt sich auf einer beträchtlichen Strecke nach oben fort und
nimmt allmählich ab, um schließlich in den quadratischen Querschnitt des Hauptteils des Rohres überzugehen. Der elastomere
Körper, der in Verbindung mit dem Rohr 26a von Fig, S
wie bei der Ausführungsform der Fig. 1 bis 7 benutzt wird,
enthält eine Dämpfungsaussparung, die der Aussparung 31 bei
der ersten Ausführungsform der Erfindung entspricht und
das Dämpfen der Rückstoßkraft beim Abfeuern der Pistole unterstützt.
In den Fig. 9 bis 13 ist ein elastischer Griff 49 an dem starren Griffteil 50 des Rahmens 51 eines herkömmlichen
Revolvers 52 angebracht, der einen Hammer 53 zum Abfeuern von Patronen aus einer Trommel 54 unter der Steuerung eines
Abzuges 55 aufweist« Der Griffteil 50 ist integral mit
dem Rahmen 51 aus einem einzigen Metallstück hergestellt
und hat eine hintere Fläche 56, die sich nach oben hin in Richtung nach vorn krümmt, und eine vordere Fläche 57,
die sich nahe seinem oberen Ende ebenfalls nach vorn krümmt. Die Dicke des Griffteils zwischen dessen entgegengesetzten
parallelen Seitenflächen 58 und 59 ist oberhalb einer Stelle 150 größer als unterhalb dieser Stelle. Eine
Öffnung 61 kann sich durch den Griffteil von einer Seite zur anderen erstrecken.
Der Griff 4 9 ist ein einstückiger Körper aus verstärktem Elastomermaterial, welches den Griffteil 50 des Revolverrahmens
vollständig umschließt, und weist elastisch verformbare Außenflächen für eine abgefederte Berührung mit
der Hand des Schützen auf. Das elastomere Material 62 des Griffes 49 kann dem bei der ersten Ausführungsform der Erfindung
benutzten gleichen und er hat zwei entgegengesetzte Seitenteile 63 und 64, die den Griffteil 50 auf entgegengesetzten
Seiten fest aufnehmen und durch einen hinteren Querteil oder -bügel 65, der sich über die Rückseite des Griffteils 50 erstreckt
und eine Dämpfungsaussparung 66 zum Dämpfen der Rückstoßkraft enthält, integral miteinander verbunden sind.
Der Körper 62 bildet zwei Flansche 67, die aufeinander zu
vor der vorderen Fläche 57 des Griffteils nach innen vorstehen und vorzugsweise in direkter gegenseitiger Berührung
sind. Ebenso kann der Körper 62 zwei Flansche 68 und 69 bilden, die sich nach innen erstrecken und einander an der
Unterseite des Griffteils treffen. Die Flansche 67, 68 und
69 können einander in der zentralen, vertikalen, von vorn nach hinten gehenden Ebene 70 des Revolvers treffen. In das
elastomere Material der Seitenteile 63 und 64 sind zwei im wesentlichen starre, vorzugsweise aus Metall bestehende Ver-
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stärkungsplatten 71 und 72 eingebettet, die typischerweise
den in Fig. 9 gezeigten Umriß 73 haben, der insgesamt der Seitenform des Handgriffes 50 entspricht und Verbindungslöcher 74 enthält, durch die sich ein Teil des elastomeren
Materials erstrecken kann. Die Seitenteile 63 und 64 und ihre Verstärkungsplatten sind einander spiegelbildlich
gleich und enthalten einander durchdeckende Löcher 75f
durch die eine Schraube 7 6 geführt werden kann, um die Sei= tenteile an einander und fest an entgegengesetzten Seiten
des Griffteils 50 zu befestigen. Diejenigen Teile dieser Löcher, die in den Verstärkungsplatten 71 und 72 gebildet
sind, sind Öffnungen in diesen Platten, welche so groß sind, daß gerade der einen kleineren Durchmesser aufweisende
Schaft einer Schraube 76 hindurchgeht, und welche kleiner . sind als der Kopf der Schraube und eine auf diese aufgeschraubte
Mutter 176, so daß eine der Platten die durch den Kopf der Schraube ausgeübte Kraft aufnehmen kann, während
die andere Platte die durch die Mutter ausgeübte Kraft aufnimmt. Die Verstärkungsplatten sind konkav nach innen gekrümmt,
und zwar entsprechend dem gekrümmten Umriß der äußeren Seitenflächen des elastomeren Körpers. Das elastomere
Material des hinteren Querbügels 65 ist integral mit dem elastomeren Material der Seitenteile 63 und 64 gepreßt oder
gespritzt, um diese Abschnitte von dem unteren Ende des Griffkörpers bis zu einer oberen Stelle 77 dauerhaft miteinander
zu verbinden.
Eine Dämpfungsaussparung 66 ist in dem oberen Teil des Grif·=
fes angeordnet und hat insgesamt eine vertikale Länge t, die
im wesentlichen nicht größer als etwa die Hälfte der Länge d des elastomeren Griffkörpers in derselben Richtung ist=
Die Aussparung 66 kann mit der Hauptaussparung 78 des Griffes, in der der Griffteil 50 aufgenommen ist, in Verbindung
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stehen, wobei diese Verbindung über einen vertikal langgestreckten
Schlitz 79 zwischen den Aussparungen 66 und 78 besteht, der mit der Aussparung 66 einen insgesamt T-förmigen
Querschnitt bildet. Die Tiefe der Aussparung 66 in Richtung von vorn nach hinten kann einen Maximalwert an
einer Stelle 80 zwischen ihrem oberen und ihrem unteren Ende haben und kann zu dem oberen und zu dem unteren Ende
hin fortschreitend abnehmen, und zwar vorzugsweise nach oben hin schneller als nach unten.
Wenn der Revolver der Fig. 9 bis 13 abgefeuert wird, wird
die Rückstoßkraft zum Teil durch Zusammendrücken des hinteren Querteils 65 an der Stelle der mit Luft gefüllten
Dämpfungsaussparung 66 aufgenommen, um eine Unruhigkeit
der Hand an dieser Stelle zu vermeiden.
Der Griff von Fig. 14 und 15, welcher der gleiche wie in
den Fig. 9 bis 13 ist, mit Ausnahme der Art der Aussparung, die im hinteren Teil des Griffes gebildet ist, hat einen
Körper 80 aus elastomerem Material, das zwei entgegengesetzte Seitenteile 81 bildet, die Verstärkungsplatten 181 enthalten
und durch einen hinteren Ouerteil oder -bügel 82 integral miteinander verbunden sind und durch eine durch miteinander
fluchtende Löcher 83 hindurchgeführte Schraube zusammengehalten werden. Der Rückstoßdämpfungseffekt wird in den Fig..
14 und 15 dadurch erzielt, daß in dem Querstreifen 82 eine Anzahl von nach vorn weisenden, vorzugsweise rechteckigen
Aussparungen oder Kammern 84 vorgesehen ist, die gemeinsam einen vertikalen Querschnitt der in Fig. 14 gezeigten Art
bilden und voneinander durch vertikale und horizontale Trennwände 85 bzw. 185 des elastomeren Materials getrennt
sind, die vordere Ränder 86 haben, welche die hintere Fläche 87 des Revolvergriffes berühren. Wenn der Revolver ab-
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gefeuert wird, erhält der obere Teil des hinteren Querbügels 82 eine stärkere Zusammendrückbarkeit von vorn nach
hinten durch die mit Luft gefüllten Dämpfungsaussparungen 84, damit die Rückstoßkraft gedämpft und eine Unruhigkeit
der Hand des Schützen vermieden wird.
Die Griffe in den Fig. 16 und 17 sind die gleichen wie in
den Fig. 9 bis 13, mit der Ausnahme, daß anstelle der im Querschnitt T-förmigen Anordnung aus Aussparung und Schlitz
eine vertikal langgestreckte, flache, nach vorn weisende Nut 88 in der Vorderseite des hinteren Ouerbügelteils 89
des elastomeren Körpers 90 vorgesehen ist, die in diesem
Fall mit einem vertikal langgestreckten Bügel aus weichem Dämpfungsmaterial, wie einem geeigneten Gummi- oder Kunststoff
schaum, gefüllt ist, der in Richtung von vorn nach hinten leichter zusammendrückbar ist als das elastomere Material
des Hauptkörpers des Griffes. Statt eines mit Luft gefüllten Hohlraums ist somit ein Hohlraum oder eine Aussparung vorgesehen,
die statt Luft eine andere Substanz enthält, welche zusammendrückbarer ist als das elastomere Hauptmaterial des
Körpers und von dessen Querbügel und deshalb die Zusammendrückbarkeit von vorn nach hinten vergrößert und das Aufnehmen
der Rückstoßkraft unterstützt.
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Zusammenfassung:
Pistolengriff mit einem Körper aus elastomerem Material, der eine Aussparung, in die sich abwärts das Ende des Pistolenrahmens
erstreckt, und eine zweite Aussparung hinter der ersten Aussparung zum Vergrößern der Zusammendrückbarkeit
des Körpers und zum Verstärken der Rückstoßkraftdämpfung enthält.
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Claims (19)
- Γ 1Patentansprüche :1 .j Faustfeuerwaffen-, insbesondere Pistolengriff, gekennzeichnet durch einen Körper (25) aus elastomerem Material, der mit dem Rahmen (12) einer Pistole (10) verbindbar ist, welcher sich von einem oberen Teil des Körpers aus nach
vorn erstreckt, wobei der Körper im Gebrauch von der Hand
eines Schützen so ergriffen wird, daß sich die Finger über die Vorderseite des Körpers erstrecken, und wobei das elastomere Material eine Aussparung (27), innerhalb welcher
ein Griffbefestigungstsil (15) des Rahmens sich nach unten erstreckt, und außerdem eine Dämpfungsaussparung (31) hinter der erstgenannten Aussparung zum Vergrößern der Zusammendrückbarkeit des Körpers und dadurch Vergrößern der
Dämpfung der Rückstoßkraft enthält. - 2. Griff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das elastomere Material Teile an der Vorderseite, der Rückseite und den entgegengesetzten Seiten des Griffbefestigungsteils030028/0880300Ou-1S(15) des Rahmens (12) hat.
- 3. Griff nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch.Verstärkungsina terial, das steifer ist als das elastomere Material, in das es eingebettet ist.
- 4. Griff nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß beide Aussparungen (27, 31) insgesamt nach oben hin offen sind.
- 5. Griff nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Dämpfungsaussparung (66) nach vorn in die erstgenannte Aussparung (78) öffnet.
- 6. Griff nach .einem der Ansprüche 1 bis 3 oder 5, gekennzeichnet durch ein elastisches Material, das leichter zusammendrückbar ist als das elastomere Material des Griffkörpers (25) und in der Dämpfungsaussparung (31, 66) enthalten ist.
- 7. Griff nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die erstgenannte Aussparung (27, 78) so gebildet ist, daß sie eine Bewegung des Griffbestigungsteils (15) des Rahmens(12) insgesamt abwärts und aufwärts in die Aussparung hinein bzw. aus der Aussparung hinaus gestattet, und daß ein Befestigungselement (29) durch den Griff hindurchführbar ist, das mit dem Rahmen verbindbar ist, um den Griff in Befestigungsstellung zu halten.
- 8. Griff nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Griffbefestigungsteil (15) des Rahmens (12) insgesamt abwärts und aufwärts in die erstgenannte Aussparung (27) hinein- und aus dieser hinausbewegbar ist und daß der030028/0880BAD ORIGINALGriff (11) ein Verstärkungsgebilde (26, 26a) enthält, das an entgegengesetzten Seiten des Griffbefestigungsteils des Rahmens aufnehmbare Teile hat und so angeordnet ist, daß es durch ein Befestigungsteil (29) nach oben festgeklemmt wird, um das Verstärkungsgebilde zwischen dem Befestigungselement und dem Rahmen zu halten und dadurch den Griff an dem Rahmen zu befestigen.
- 9. Griff nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Verstärkungsgebiide (26,- 26a) urn die erstgenannte Aussparung(27) insgesamt rohrförmig ist und daß sich die Dämpfungsaussparung (31) insgesamt aufwärts an einer Stelle hinter dem im wesentlichen rohrförmigen Verstärkungsgebilde öffnet.
- 10. Griff nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das rohrförmige Verstärkungsgebilde (26, 26a) einen unteren Teil mit einer Seitenwand hat, die an mehreren, auf einem Kreis mit Abstand angeordneten Stellen nach innen verformt ist, so daß eine Verengung (39) gebildet ist, an der das Befestigungselement (29) die nach oben gerichtete Klemmkraft ausübt.
- 11. Griff nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß das rohrförmige Verstärkungsgebilde (26, 26a) eine vor= dere Wand hat, die geschlitzt und nach vorn verformt ist.
- 12. Griff nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der elastomere Körper (62) zwei entgegengesetzte Seitenteile (63, 64), die das Verstärkungsmaterial (71, 72) enthalten, und einen hinteren Querbügelteil (65) hat, welcher mit den Seitenteilen integral verbunden ist und die Dämpfungsaussparung (66) enthält.
- 13. Griff nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenteile (63, 64) Flansche (67) an ihren vorderen Rändern bilden, die vor dem Griffbefestigungsteil des Rahmens nach innen vorstehen.
- 14. Griff nach Anspruch 12 oder 13, gekennzeichnet durch mehrere Dämpfungsaussparungen (84) an in vertikalem Abstand angeordneten Stellen, welche sich nach vorn in die erstgenannte Aussparung öffnen.
- 15. Griff nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungsaussparung (66) vertikal langgestreckt ist und sich nach vorn in die erstgenannte Aussparung (78) öffnet und einen im wesentlichen T-förmigen Horizontalquerschnitt hat.
- 16. Griff nach Anspruch 12 oder 13, gekennzeichnet durch elastisch verformbares Material, das stärker als das elastomere Material des Griffkörpers (25) zusammendrückbar und in der Dämpfungsaussparung (31) angeordnet ist.
- 17. Faustfeuerwaffen-, insbesondere Pistolengriff, gekennzeichnet durch einen Griffkörper (25) aus elastomerem Material, der mit dem Rahmen (12) der Waffe verbindbar ist, durch ein im wesentlichen rohrförmiges Verstärkungsteil (26, 26a), das in das elastomere Material des Griffkörpers eingebettet ist und einen Endansatz (15) des Rahmens aufnimmt und eine Seitenwand hat, von welcher örtlich begrenzte Teile an auf einem Kreis mit Abstand angeordneten Stellen radial nach innen und über kreisförmig angeordnete, nichtverformte Zwischenteile der Wand hinaus verformt sind, so daß eine Verengung (39) gebildet ist, und durch ein Befestigungselement (29), das sich durch die Verengung erstreckt und einen030028/0880'sKopf (40) mit derartigem Durchmesser hat, daß es eine Kraft auf die nach innen verformten Teile der Seitenwand ausüben kann, um den Griffkörper an einem Griffteil festzuhalten,
- 18. Griff nach einem der Ansprüche 8 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß das rohrförmige Verstärkungselement (26a) aus einem quadratischen Rohr gebildet ist, das auf vier Seiten zwischen seinen vier Ecken (46) nach innen verformt ist.
- 19. Griff nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß das rohrförmige Verstärkungsteil (26, 26a) Zwischenräume (42) zwischen den nach innen verformten Teilen aufweist, die elastomeres Material des Körpers (25) aufnehmen.
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