DE370434C - Loesbare Befestigung des Zielfernrohres an Gewehren - Google Patents
Loesbare Befestigung des Zielfernrohres an GewehrenInfo
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- DE370434C DE370434C DEP40383A DE370434DA DE370434C DE 370434 C DE370434 C DE 370434C DE P40383 A DEP40383 A DE P40383A DE 370434D A DE370434D A DE 370434DA DE 370434 C DE370434 C DE 370434C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41G—WEAPON SIGHTS; AIMING
- F41G11/00—Details of sighting or aiming apparatus; Accessories
- F41G11/001—Means for mounting tubular or beam shaped sighting or aiming devices on firearms
- F41G11/004—Mountings with clamping means on the device embracing at least a part of the firearm, e.g. the receiver or a dustcover
Description
- Lösbare Befestigung des Zielfernrohres an Gewehren. Die bisher bekannten lösbaren Befestigungen des Zielfernrohres am Gewehr erfolgen stets mit Hilfe von am Gewehrlauf eigens für diesen Zweck befestigten Hilfs= mitteln, wie Backen, Keile o. dgl. Dies ist nicht nur umständlich, kostspielig und mit einer Schwächung des Laufes oder anderer Teile verbunden, sondern hat überdies auch noch den Nachteil, daß das gewöhnliche, über Kimme und Korn führende Visier verdeckt wird. Gemäß der Erfindung erfolgt die lösbare Befestigung des Fernrohres derart, daß alle diese Nachteile beseitigt werden, daß zur Befestigung des Fernrohres am Lauf keine Mittel angebracht werden müssen und auch das übliche Visier nicht verdeckt wird. Dies wird dadurch erreicht, daß das Zielfernrohr mit zweckmäßig federnden Klammern versehen ist, die auf den Gewehrlauf aufgeschoben werden und sich an dem nach hinten konisch erweiternden Teil des Laufes festklemmen. Die Klammern sind von solcher Höhe, daß das Zielfernrohr über dem Gewehrlauf liegt, ohne dabei die über Kimme und Korn führende \ 'isierlinie zu verdecken. Zweckmäßig wirkt eine der Klammern mit einer vorteilhaft am Vorderschaft des Gewehres vorgesehenen Haltevorrichtung zusammen, um bei Rückschlägen die Feststellung des Fernrohres in der Längsrichtung des Gewehrlaufes ztt sichern.
- Die Einrichtung gemäß der Erfindung eignet sich zwar für alle Arten von Gewehren, ist jedoch für Jagdgewehre mit Kipplauf von besonderem Vorteil.
- Eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in der beiliegenden Zeichnung an einem doppelläufigen Jagdgewehr mit Kipplauf dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Teil eines Jagdgewehres mit Kipplauf mit dein befestigten Zielfernrohr in Seitenansicht; Abb. 2 ist ein Schnitt nach Linie A-B der Abb. i und Abb. 3 eine Draufsicht auf das Zielfernrohr; die Abb. ¢ und 5 veranschaulichen Einzelheiten.
- Die Vorrichtung besteht aus zwei am Zielfernrohr i befestigten Klammern 2, 3, deren Enden 4,5 der Rundung des Gewehrlaufes 6 angepaßt sind. Die Kletninteile jeder Klammer liegen in solcher Entfernung voneinander, daß sie sich am rückwärtigen Teil des konischen Gewehrlaufes festklemmen können.
- Um bei Rückschlägen sowie überhaupt die Feststellung des Fernrohres in der Längsrichtung des Gewehrlaufes zu sichern, ist im Gewehrvorderschaft 7 eine Haltevorrichtung für das Fernrohr angeordnet. Diese besteht aus einem im Vorderschaft 7 eingelassenen und darin verschraubten, metallischen Halblager 8 (Abb. 2, .l und 5), dessen seitliche Enden 9 (s. auch Abb. i) in Ausnehmungen 16 des Vorderschaftes liegen. Diese Enden 9 bilden beispielsweise U-förmig gestaltete Lager für die Enden der Klammern .I, in die sie beim Ansetzen des verschwenk- und abnehmbaren Vorderschaftes 7 an das Gewehr eingelegt und dadurch festgelegt werden, wodurch das Fernrohr gegen jede Längsverschiebung festgestellt ist. Das Halblager 8 ist finit einer mittleren Ausnehmung oder einem Ausschnitt 1o für den Durchtritt des üblichen Gewehrhakens i i ausgestattet, der in bekannter Weise den Kipplauf 6 mit dem Vorderschaft 7 und damit beide Teile mit dem Hinterschaft lösbar verbindet, indem er mit einer am Vorderschaft 7 gelagerten, federnden Sperrklinke 12 zusamnien wirkt, die mittels des Hebelarmes 13 ausgelöst werden kann. Infolge dieser Einrichtung wird die Festhaltung des Zielfernrohres von einem am Gewehrlauf schon vorhandenen Teil i i durch Vermittlung des Gewehrschaftes bewirkt.
- Um das Zielfernrohr i am Gewehrlauf 6 festzulegen, wird die Sperrklinke 12 mittels des Hebelarmes 13 von ihrer Verbindung mit dein Sperrhaken i i gelöst und der Vorderschaft 7 vom Gewehrlauf weggeschwenkt. Das Fernrohr wird auf den Gewehrlauf so aufgeschoben, daß beim Zurückschwenken des Vorderschaftes in die Schließstellung, wobei die Sperrklinke 12 mit dein Sperrhaken i i in Eingriff gelangt, die Enden der vorderen Klammer 4 in den beiden seitlichen Ausnehmungen 9 des Halblagers 8 zu liegen kommen.
- Wie aus den Abb. 2 und 3 zu ersehen ist, sind die lotrechten Schenkel 2', 2' der vorderen Klammer 2 weiter voneinander entfernt als die Schenkel 3', 3' der rückwärtigen Klatntxier 3, und zwar ist die Entfernung der Schenkel 2 , 2' bzw. 3', 3' so bemessen, daß die hintereinanderliegenden Schenkel 2', 3' der vorderen und rückwärtigen Klammer in zwei vom Auge i-. nach vorn gerichteten Sehstrahlen 15, 15 liegen. Dadurch wird insbesondere beim Zielen mittels Kimme und Korn das Sehfeld möglichst wenig beeinträchtigt.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE i. Lösbare Befestigung des Zielfernrohres an Gewehren, dadurch gekennzeichnet, daß das Fernrohr (i) mit zweckmäßig federnden Klammern (a, 3) versehen ist, die auf den nach hinten konisch erweiterten Gewehrlauf aufgeschoben werden und sich an ihm festklemmen. z. Befestigung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine am Vorderschaft (7) des Gewehres vorgesehene Haltevorrichtung (8, 9) für eine der Klammern (2) zur Feststellung des Fernrohres in der Längsrichtung des Laufes. 3. Befestigung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Haltevorrichtung für die Klammer (2) gegen einen am Gewehr schon vorhandenen Haken (ii) o. dgl. stützt. .I. Befestigung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung aus einem am Vorderschaft angeordneten Halblager (8) o. dgl. mit einer Öffnung oder einem Ausschnitt (io) für den Durchtritt des Gewehrhakens (i i) besteht und daß das Halblager eine Klaininer (2) des Fernrohres durch Eingriff (9) feststellt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT370434X | 1920-07-24 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE370434C true DE370434C (de) | 1923-03-02 |
Family
ID=3672940
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP40383A Expired DE370434C (de) | 1920-07-24 | 1920-08-04 | Loesbare Befestigung des Zielfernrohres an Gewehren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE370434C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1029267B (de) * | 1952-04-07 | 1958-04-30 | Armes De Guerre Fab Nat | Lagerung des Zielfernrohrs an einer automatischen Handfeuerwaffe |
US4328624A (en) * | 1980-05-14 | 1982-05-11 | W. R. Weaver Company | Clamp for mounting telescopic pistol sights |
-
1920
- 1920-08-04 DE DEP40383A patent/DE370434C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1029267B (de) * | 1952-04-07 | 1958-04-30 | Armes De Guerre Fab Nat | Lagerung des Zielfernrohrs an einer automatischen Handfeuerwaffe |
US4328624A (en) * | 1980-05-14 | 1982-05-11 | W. R. Weaver Company | Clamp for mounting telescopic pistol sights |
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