DE207118C - - Google Patents

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DE207118C
DE207118C DENDAT207118D DE207118DC DE207118C DE 207118 C DE207118 C DE 207118C DE NDAT207118 D DENDAT207118 D DE NDAT207118D DE 207118D C DE207118D C DE 207118DC DE 207118 C DE207118 C DE 207118C
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visor
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41HARMOUR; ARMOURED TURRETS; ARMOURED OR ARMED VEHICLES; MEANS OF ATTACK OR DEFENCE, e.g. CAMOUFLAGE, IN GENERAL
    • F41H5/00Armour; Armour plates
    • F41H5/06Shields
    • F41H5/16Shields for ordnance or tanks
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41HARMOUR; ARMOURED TURRETS; ARMOURED OR ARMED VEHICLES; MEANS OF ATTACK OR DEFENCE, e.g. CAMOUFLAGE, IN GENERAL
    • F41H5/00Armour; Armour plates
    • F41H5/26Peepholes; Windows; Loopholes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 72 c. GRUPPE
FRIED. KRUPP AKT-GES. in ESSEN, Ruhr.
für seinen Visierausschnitt.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. Januar 1908 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf Schutzschilde für Geschütze und bezweckt, diese Schutzschilde mit einer zur Deckung ihres Visierausschnittes bestimmten Blende zu versehen, die einen besonders wirksamen Schutz gegen feindliches Feuer gewährt.
Dieser Zweck wird der Erfindung gemäß dadurch erreicht, daß die an dem Schutzschilde angelenkte Blende für den Visier aus -
ίο schnitt mit Seitenwänden versehen ist, die bei geöffneter Blende einen seitlichen Schutz für den Visierausschnitt bilden.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestelt, und zwar zeigt Fig. ι eine Seitenansicht des Schutzschildes nebst den in Betracht kommenden Teilen eines Rohrrücklaufgeschützes; ferner zeigt in größerem Maßstabe
Fig. 2 einen Teil der Fig. 1,
Fig. 3 die zu Fig. 2 gehörige Seitenansicht und
Fig. 4 den Schnitt nach 4-4 der Fig. 2, von oben gesehen.
A bezeichnet das Geschützrohr, das in bekannter Weise auf dem Gleitbahnträger B geführt ist. Der Gleitbahnträger B, an dem die Visiervorrichtung C des Geschützes angeordnet ist, ist mittels der Schildzapfen b1 in der' Lafette D schwingbar gelagert. An der Lafette D ist in bekannter Weise der Schutzschild E befestigt, in dem ein Ausschnitt e1 (Fig. 3 und 4) für die Visierlinie der Visiervorrichtung C vorgesehen ist. Oberhalb des Visierausschnittes e1 ist an dem Schutzschilde mittels zweier Scharniere F die zur Deckung dieses Ausschnittes bestimmte 'Blende angelenkt, die aus einer Klappe G und zwei nach der Rückseite des Schutzschildes hin sich erstreckenden Seitenwänden'G1 besteht. Die Seitenwände G1, die im wesentlichen die Gestalt von-Kreissektoren besitzen, deren Mittelpunkt in die Drehachse der Blende G, G1 fällt, sind derartig angeordnet, daß sie durch den Visierausschnitt e1 hindurchtreten können und, wenn sie sich innerhalb dieses Ausschnittes befinden, dessen seitliche Begrenzungsflächen berühren. Nach der Rückseite des Schutzschildes hin erstrecken sich die Seitenwände G1 so weit, daß sie auch bei der in Fig. 2 in strichpunktierten Linien gezeichneten obersten Stellung der Blende noch zum Teil hinter · dem Schutzschilde liegen. Die Abmessungen des Visierausschnittes e1 sind so gewählt, daß die Visierlinie in allen beim Richten in Betracht kommenden Stellungen durch den Visierausschnitt und zwischen den Seitenwänden G1 der Blende hindurchgeht. In Fig. 1 ist die Visierlinie beispielsweise in zwei mit χ, χ und x1, x1 bezeichneten Lagen dargestellt. Die mit χ, χ bezeichnete Lage nimmt die Visierlinie ein, wenn sie~ parallel zur Seelenachse des Geschützrohres eingestellt ist und dieses horizontal liegt, während x1, x1 diejenige Lage angibt, in der sich die Visierlinie
befindet, wenn das Geschütz auf ein im Mündungshorizont an der Grenze des Schußfeldes gelegenes Ziel eingerichtet ist.
Die eine von den beiden Seitenwänden G1 ist mit einer Anzahl von Rasten g2 für einen unter der Wirkung einer Schraubenfeder e2 (Fig. 4) stehenden Riegel e3 versehen, der in einem am Schutzschilde E befestigten Gleitlager el geführt ist. Der Riegel e3 ist mit einem Handgriffe e5 versehen, mittels dessen er entgegen der Wirkung der Feder e2 aus den Rasten g2 herausgezogen werden kann.
Beim Richten des Geschützes wird die Blende G, G1 nur so weit geöffnet, als es die jeweilige, Höhenlage der Visierlinie erfordert. Nimmt die Visierlinie beispielsweise die mit x1, x1 bezeichnete Lage ein, so stellt man, während man den Riegel e3 mittels seines Handgriffes es in seiner unwirksamen Stellung festhält, die Blende derartig ein, daß die Klappe G nur wenig oberhalb der Linie x1, x1 liegt und eine von den Rasten g2 dem Riegel e3 gegenübersteht, wie in Fig. 1 in strichpunktierten Linien dargestellt ist. Darauf . gibt man den Riegel ez frei, so daß dieser unter der Wirkung der Feder e2 in die ihm gegenüberstehende Rast g2 einspringt und dadurch die Blende in der beschriebenen Lage feststellt.
Bei dieser Stellung der Blende G, G1 ist, wie ohne weiteres aus der Zeichnung ersichtlich ist, der Visierausschnitt des Schutzschildes gegen schräg von oben, der oberhalb der Visierlinie liegende' Teil des Visierausschnittes auch gegen nahezu wagerecht einfallende Geschösse gedeckt, während die Seitenwände G1 der Blende den Visierausschnitt gegen, seitliches Feuer schützen. Die Blende gewährt also einen sehr weitgehenden Schutz.

Claims (2)

Patent-Ansprüche.:
1. Für Geschütze bestimmter Schutzschild mit einer an ihm angelenkten Blende für seinen Visierausschnitt, dadurch gekennzeichnet, daß die Blende (G) mit Seitenwänden (G1J versehen ist, die bei geöffneter Blende einen seitlichen Schutz für den Visier ausschnitt (exj bilden.
2. Schutzschild nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eine von den beiden Seitenwänden (G1J der Blende mit Rasten (g2J für einen an dem Schutzschilde gelagerten, unter Federwirkung stehenden Riegel (e3) versehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT207118D 1908-10-03 Active DE207118C (de)

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CH45506T 1908-10-03

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DE1094634B (de) * 1954-10-12 1960-12-08 Georges Even Einrichtung an dem Gehaeuse eines gepanzerten Fahrzeuges, insbesondere an dessen Kuppel

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CH45506A (de) 1909-12-01

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