DE2425790A1 - Schusswaffe - Google Patents

Schusswaffe

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DE2425790A1
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    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A19/00Firing or trigger mechanisms; Cocking mechanisms
    • F41A19/06Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms
    • F41A19/25Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins
    • F41A19/27Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins the percussion or firing pin being movable relative to the breech-block
    • F41A19/29Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins the percussion or firing pin being movable relative to the breech-block propelled by a spring under tension
    • F41A19/30Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins the percussion or firing pin being movable relative to the breech-block propelled by a spring under tension in bolt-action guns
    • F41A19/33Arrangements for the selection of automatic or semi-automatic fire

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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Description

42000 SAIHT ETIENNE /Frankreich
Unser Zeichen; T 1552
Schußwaffe
Die Erfindung betrifft Schußwaffen, und zwar automatische Waffen, d.h. Schußwaffen, die insbesondere hinsichtlich ihres Mechanismus und ihrer Munitionsversorgung so ausgebildet sind, daß sie Stoßfeuer und Einzelfeuer gestatten' und einen Sieherungszustand besitzen, in dem kein Schuß möglich ist.
Zu diesem Zweck ist es bekannt, derartige Waffen mit einem Schußwähler zu versehen, der aus einem inneren Teil, der mit dem Mechanismus der V/affe zusammenwirkt, und aus einem äußeren Teil, der durch den Schützen betätigt wird, besteht;
Ein derartiger Schußwähler kann somit drei Stellungen
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einnehmen, und zwar eine Stellung "Stoßfeuer", in der der innere Teil mit dem Mechanismus der Waffe so zusammenwirkt, daß ein durchgehendes Stoßfeuer, solange der Schütze auf den Abzug drückt, oder ein durch einen Stoßfeuerbegrenzer begrenztes Stoßfeuer bewirkt wird, eine Stellung "Einzelfeuer", in der der innere Teil mit dem Mechanismus der Waffe so zusammenwirkt, daß ein Einzelfeuer bewirkt wird, wenn der Schütze auf den Abzug drückt, und eine Stellung "Sicherung", in der der innere Teil mit dem Mechanismus der Waffe so zusammenwirkt, daß der Abschuß verhindert wird, auch wenn der Schütze auf den Abzug drückt.
Die Kenntnis der Stellung des Schußwählers, die der Schütze an der Stellung des äußeren Teils des Schußwählers feststellen kann, ist hierbei für den Schützen von großer Bedeutung. Wenn nämlich der Schütze seine Waffe ergreift, um sie so schnell wie möglich zu benutzen, kann jeder Zeitverlust, der durch das Feststellen der Stellung des Schußwählers verursacht wird, für den Schützen gefährlich werden.
Zur Verringerung dieses Zeitverlustes wurde bereits vorgeschlagen, den Schußwähler zumindest hinsichtlich seines äußeren Teils in Nähe des Abzugs anzuordnen.
Zweck dieser Anordnung war es jedoch, die Betätigung des äußeren Teils des Schußwählers zu erleichtern, die der Schütze mit einem seiner Finger, im allgemeinen mit dem Daumen oder dem Zeigefinger, vornehmen konnte.
Der Schütze mußte jedoch die Stellung des Schußwählers visuell feststellen, was angesichts der im allgemeinen geringen Abmessungen des äußeren Teils des Schußwählers eine relativ genaue Beobachtung erforderte. Außerdem
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traten bei der Verwendung der Waffe in der Nacht Schwierigkeiten auf.
Ziel der Erfindung· ist es, eine Waffe zu schaffen, deren Schußwähler insbesondere hinsichtlich seines äußeren Teils so ausgebildet ist, daß der Schütze nicht nur visuell, sondern auch durch Berühren seines äußeren Teils seine Stellung feststellen kann und außerdem gegebenenfalls diese Stellung schnell ändern kann.
Die Erfindung ist insbesondere auf Waffen kleinen Kalibers anwendbar (Gewehre, Karabiner, Maschinenpistolen, Maschinengewehre), da diese Waffen am meisten verschiedenen Hantierungen unterliegen, die eine Einwirkung des Schützen auf den Schußwähler mit sich bringen. Auf Grund ihrer Beweglichkeit und Leichtigkeit kann der Schütze die Waffe mit zwei Händen vor sich halten^ kann sie in einer Hand tragen, wenn hierzu ein Griff vorgesehen ist, und kann die Waffe auf der Schulter oder mit einem Tragriemen tragen.
Und wenn der Schütze seine Waffe zur Benutzung ergreifen muß, muß er so schnell wie möglich die Stellung des Schußwählers wissen, um sie gegebenenfalls zu ändern. ..
Die erfindungsgemäße Waffe, die einen in Nähe des Abzugs der Waffe angeordneten Schußwähler besitzt, ist dadurch gekennzeichnet, daß der Schußwähler so ausgebildet ist, daß mindestens sein äußerer Teil bezüglich der durch die Achse der Waffe laufenden, vertikalen Ebene eine bezüglich der Ebene symmetrische Mittelstellung, eine rechte außermittige Stellung, die bezüglich der Ebene rechts liegt, und eine linke
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außermittige Stellung, die bezüglich der Ebene links liegt einnehmen kann, wobei die Mittelstellung des äußeren Teils der Stellung "Sicherung" des Schußwählers und die beiden außermittigen Stellungen den beiden anderen Stellungen des Schußwählers, und zwar der Stellung "Stoßfeuer " und der Stellung "Einzelfeuer", entsprechen.
Eine erste Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß der Schußwähler in einer Richtung, die zu der durch die Achse der Waffe laufenden, vertikalen Ebene senkrecht ist, verschiebbar ist, und daß der Schußwähler aus einem Schieber besteht, der einen inneren Teil mit Stufen und einen äußeren Teil besitzt, der aus seinen beiden rechts und liiiks an der Waffe vorstehenden Enden besteht.
Eine andere Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß der Schußwähler drehbar ist und aus einem seinen inneren Teil bildenden, drehbaren Teil mit Stufen oder Nocken und aus einem seinen äußeren Teil bildenden verschwenkbaren Teil besteht, das mit dem drehbaren Teil für dessen Drehantrieb verbunden ist, vor dem Abzug der Waffe angeordnet ist-und auf einer zur Achse der Waffe im wesentlichen senkrechten Achse schwenkbar montiert ist,
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsbeispielen der Erfindung, wobei auf die beiliegende Zeichnung Bezug genommen wird. Es zeigen:
Fig. 1 eine Einzelheit einer Waffe gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung mit dem Schußwähler in der Stellung "Sicherung", wobei Teile weggebrochen sind,
Fig. 2 eine Darstellung der Waffe von Fig. 1 mit dem Schußwählerg in de^ Stellung "Stoßfeuer",
Pig. 3 eine Darstellung der Waffe von Fig.1 mit dem Schußwähler in der Stellung "Einzelfeuer",
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV von Fig.1, Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V von Fig.2, Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie VI-VI von Fig.3,
Fig. 7 eine Einzelheit einer Waffe gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung mit dem Schußwähler in seiner Stellung "Sicherung",
Fig. 8 einen Schnitt .nach der Linie VIII-VIII von Fig.7,
Fig. 9 einen Fig. 8 entsprechenden Schnitt, wobei der Schußwähler in der Stellung "Stoßfeuer" (durchgehende Linie) und in der Stellung "Einzelfeuer" (unterbrochene Linie) dargestellt ist,
Fig.10 eine perspektivische Darstellung des inneren Teils des Schußwählers der in den Figuren 7» 8 und 9 dargestellten Waffe und
Fig.11 eine Gesamtdarstellung der erfindungsgemäßen Waffe.
Fig. 11 zeigt eine Schußwaffe mit einem Rohr 1, einem Mechanismus 2 und einer Munitionsversorgung 3, die die Waffe speisen kann und in Form eines Magazins dar- ' gestellt ist. Diese Waffe wird von einem Körper oder Schaft 4 getragen.
Der Mechanismus 2 besitzt, wie die Figuren 1, 2, 3 und 7 zeigen, insbesondere einen Abzug 5, der um eine
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Achse 6 verschwenkbar ist und mit einem Kippteil 7 fest verbunden ist, das durch ein Gelenk an eine Stange 8 angekoppelt ist. Diese Stange 8 ist ihrerseits mit den anderen Bestandteilen des Mechanismus 2 verbunden. An dem Kippteil 7 ist eine Verlängerung 9 angebracht, deren Unterseite 9a eine Auflagefläche bildet.
Diese Waffe besitzt einen Schußwähler 10, der aus einem inneren Teil 10a, der mit dem Mechanismus 2 der Waffe zusammenwirkt, und aus einem äußeren Teil 10b, der durch den Schützen betätigt wird, besteht. Dieser Schußwähler ist in Nähe des Abzuges 5 angeordnet.
Erfindungsgemäß ist dieser Schußwähler 10 so ausgebildet, daß sein äußerer Teil 10b bezüglich der durch die Achse der Waffe (Achse ihres Rohrs 1) laufenden vertikalen Ebene P drei Stellungen einnehmen kann, und zwar eine Mittelstellung, die bezüglich dieser JSbene P symmetrisch ist (Fig.1 und 4 und Fig. 7 und 8), eine rechte außermittige Stellung rechts von der Ebene P (Fig. 2 und 5 und Fig.8in durchgehender Linie) und eine linke außermittige Stellung links von der Ebene P (Fig. 3 und 6 und Fig. 9 in unterbrochener Linie).
Die Mittelstellung des äußeren Teils 10b (Fig.4- und Fig.7 und 8) entspricht der Stellung "Sicherung" des Schußwählers 10 und die beiden anderen Stellungen (Fig. 5 und 6 und Fig.9) entsprechen den beiden anderen Stellungen des Schußwählers, und zwar der Stellung "Stoßfeuer11 und der Stellung "Einzelfeuer".
Bei der in den Figuren 1 bis 6 gezeigten Ausführungsform der Erfindung ist der Schußwähler 10 in einer Richtung verschiebbar, die zu der durch die Achse der
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Waffe laufenden, vertikalen Ebene P senkrecht ist.
Dieser Schußwähler 10 besteht aus einem Schieber 11, der einen inneren Teil 10a mit Stufen und einen äußeren Teil 10b besitzt, der von seinen beiden Enden 12 gebildet wird, die rechts und links an der Waffe hervorstehen.
Zu diesem Zweck besitzt die Waffe in ihrem Schaft 4 vor dem Abzugsbügel 24 zwei seitliche Öffnungen 13, die zur Führung des Schiebers 11 dienen, dessen beide Enden 12 mit Anschlagsflanschen 14 versehen sind, deren Abmessungen etwas größer als die der seitlichen öffnungen 13 sind. Di^ese Anschlagsflansche 14 begrenzen die Querbewegung des Schiebers 11 und dienen zu seiner Betätigung durch den Schützen.
Der innere Teil 10a des den Schußwähler 10 bildenden Schiebers 11 besitzt drei Stufen 15» 16 und 17 und ist so angeordnet, daß diese Stufen durch Anschlag mit der eine Auflagefläche bildenden Unterseite 9a der Verlängerung.9 des Kippteils 7 zusammenwirken können.
Diese drei Stufen 15, 16 und 17 besitzen bezüglich der Achse des Schiebers 11 verschiedene Höhen.
Die höchste Stufe 15 ist in dem mittleren Bereich angeordnet und neben ihr ist auf einer Seite eine mittlere Stufe 16 und auf der anderen Seite eine untere Stufe 17 vorgesehen.
Je nach der Stellung eines solchen Schüßwählers 10 kann der Abzug 5 drei Hübe ausführen, und zwar einen sehr geringen Hub oder sogar einen Hub von nahezu Null,
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wenn sich die obere Stufe 15 unter der Unterseite 9a der Verlängerung 9 des Kippteils 7 befindet, einen mittleren Hub, wenn sich die mittlere Stufe 16 unter der Unterseite 9a der Verlängerung 9 des Kippteils 7 befindet, und einen großen Hub, wenn sich die untere Stufe 17 unter der Unterseite 9a der Verlängerung 9 des Kippteils 7 befindet.
Durch entsprechende Ausbildung des Mechanismus 2 der Waffe erhält man somit die drei Stellungen des Schußwählers 10, und zwar die Stellung "Sicherung" bei dem durch die obere Stufe 15 begrenzten Hub des Abzugs von nahezu Null, die Stellung "Stoßfeuer" bei dem durch die mittlere Stufe 16 begrenzten mittleren Hub des Abzugs 5 und die Stellung "Einzelfeuer" bei dem durch die untere Stufe 17 begrenzten, großen Hub des Abzugs 5.
Zur Blockierung des Schiebers 11 in jeder-der drei Stellungen des Schußwählers 10 können Verriegelungseinrichtungen 18 beispielsweise mit einer Feder vorgesehen sein.
Die Stellung eines auf diese Weise ausgebildeten Schußwählers 10 kann also durch den Schützen äußerst schnell festgestellt werden. Seine Stellung kann nämlich unabhängig von der Lage der Waffe (vor dem Schützen gehalten, in einer Hand gehalten, auf der Schulter, mit einem Tragriemen) mit einem Blick festgestellt werden. Außerdem kann man, wenn man mit der Hand an der Waffe auf ihrer rechten oder auf ihrer linken Seite entlangfährt, durch Berührung feststellen, ob der äußere Teil 10b des Schußwählers 10 leicht hervorsteht (Stellung "Sicherung") oder ob er auf der einen oder der anderen Seite bündig ist oder stark hervorsteht (Stellung "Stoßfeuer" oder Stellung "Einzelfeuer" je nach der Seite).
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Wenn der Schütze von der Stellung des Schußwählers 10 unterrichtet ist, kann er gegebenenfalls diese sehr schnell ändern.
Bei der in den Figuren 7 bis 10 dargestellten Ausführungsform ist der Schußwähler 10 ein drehbarer Schußwähler und besteht aus einem drehbaren Teil 19 mit Stufen, das seinen inneren Teil 10a bildet, und aus einem verschwenkbaren Teil 20, mit dem seine Drehung bewirkt wird und das den äußeren Teil 10b bildet. Dieses verschwenkbare Teil 20 ist vor dem Abzug 5 der Waffe angeordnet und ist um eine zur Achse der Waffe im wesentlichen senkrechte Achse verschwenkbar.
Zu diesem Zweck besitzt die Waffe in ihrem Schaft 4-eine zentrale Bohrung 21, die die Drehung einer Achse
22 gestattet, die das verschwenkbare■Teil 20 trägt, dessen Ende einen sich nach unten erstreckenden Flügel
23 bildet.
Dieses verschwenkbare Teil 20 ist bezüglich des Abzugs 5 so angeordnet, daß sich seine Achse 22 zwischen dem Abzug 5 und dem vorderen Teil des Abzugsbügels 24- befindet. Dieser. Abzugsbügel 24· begrenzt die Winkelbewegung des verschwenkbaren Teils 20»
Der von dem drehbaren Teil 19 gebildete innere Teil 10a besitzt drei Stufen 25, 26 und 27 und ist so angeordnet, daß diese Stufen durch Anschlag mit der eine Auflagefläche bildenden Unterseite 9a der Verlängerung 9 cles Kippteils 7 zusammenwirken können (Fig.10).
Diese drei Stufen 25, 26 und 27 besitzen verschiedene Höhen bezüglich der Grundfläche des drehbaren Teils 19-
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Die höchste Stufe 25 ersteckt sich über einen Kreissektor von ungefähr 120° und befindet sich zwischen
einer mittleren Stufe 26, die sich ebenfalls über
einen Kreissektor von etwa 120 erstreckt, und einer unteren Stufe 27, die sich auch über einen Kreissektor von etwa 120° erstreckt.
Je nach der Stellung eines derartigen Schußwählers kann der Abzug 5 somit drei Hübe ausführen, und zwar einen sehr geringen Hub oder einen Hub von beinahe
Null, wenn sich die obere Stufe 26 unter der Unterseite 9a der Verlängerung 9 des Kippteils 7 befindet, einen mittleren Hub, wenn sich die mittlere Stufe 26 unter der Unterseite 9a der Verlängerung 9 des Kippteils 7 befindet, und einen großen Hub, wenn sich die untere Stufe 27 unter der Unterseite 9a der Verlängerung 9
des Kippteils 7 befindet.
Durch entsprechende Ausbildung des Mechanismus 2 der Waffe erhält man somit die drei Stellungen des Schußwählers 10, und zwar die Stellung "Sicherung" bei
einem durch die obere Stufe 25 begrenzten Hub des Abzugs 5 von nahezu Null, die Stellung "Stoßfeuer" bei einem durch die mittlere Stufe 26 begrenzten mittleren Hub des Abzugs 5 und die Stellung "Einzelfeuer"
bei einem durch die untere Stufe 27 begrenzten großen Hub des Abzugs 5·
Zur Blockierung des drehbaren Teils 19 in jeder der
drei Stellungen des Schußwählers 10 können Verriegelungeeinrichtungen 28 beispielsweise mit einer Kugel vorgesehen sein.
ι
Das verschwenkbare Teil 20 kann zweckmäßigerweise
insbesondere hinsichtlich der Abmessung d.es Flügels
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so ausgebildet sein, daß es mit dem Abzug 5 einen Zwischenraum 29y der wesentlich kleiner als die Dicke eines Zeigefingers .ist, abgrenzt, wenn der Schußwähler 10 die Stellung "Sicherung" einnimmt.
Das drehbare Teil 19 kann wie bei dem Ausführungsbeispiel der Figuren 7 bis 10 direkt mit dem verschwenkbaren Teil 20 verbunden sein und koaxial zur Achse 22 des verschwenkbaren Teils 20 angeordnet sein. Das drehbare Teil 19 kann Jedoch auch mit dem verschwenkbaren Teil 20 durch ein Stangen- oder Zahnradsystem verbunden sein.
Das drehbare Teil 19 kann auch an Stelle von Stufen Nocken mit verschiedener Höhe besitzen.
Ein derartiger Schußwähler 10 gestattet also dem Schützen, die von dem Schußwähler eingenommene Stellung äußerst schnell festzustellen. Unabhängig von der Lage der Waffe (von dem Schützen vor sich gehalten, in einer Hand gehalten, auf der Schulter oder in einem Tragriemen) genügt nämlich ein Blick, um die Stellung des Schußwählers festzustellen. Ferner kann durch Einführen des Zeigefingers in den Abzugsbügel durch Tasten festgestellt werden, ob sich der äußere Teil 10b Flügel 2J - des Schußwählers 10 gerade vor dem Abzug 5 befindet (Stellung "Sicherung") oder ob er nach rechts oder nach links verschwenkt ist (Stellung "Stoßfeuer" oder Stellung "Einzelfeuer" je nach der Seite).
Ferner- bildet der äußere Teil 10b in der Stellung "Sicherung" ein Hindernis, das eine zufällige Betätigung des Abzugs 5 verhindert.
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Wenn der Schütze über die Stellung des Schußwählers unterrichtet ist, so kann er gegebenenfalls diese sehr schnell ändern.
Bei beiden Ausführungsformen verfügt man über eine Waffe, deren Schußwähler den Vorteil besitzt, für den Schützen zugänglich zu sein, so daß dieser schnell durch visuelle Beobachtung oder durch Abtasten die von dem Schußwähler eingenommene Stellung feststellen kann und sie gegebenenfalls ändern kann.
Die Erfindung ist nicht auf die oben beschriebenen Ausführungsbeispiele und Anwendungsmöglichkeiten beschränkt, sondern umfaßt alle Abwandlungen.
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Claims (15)

  1. Patent an s ρ r ü c h e
    M Λ Automatische Schußwaffe mit einem in Nähe des Abzugs angeordneten Schußwähler, der aus einem mit dem Mechanismus der Schußwaffe zusammenwirkenden, inneren Teil und aus' einem durch den Schützen betätigbaren äußeren Teil besteht, dadurch gekennzeichnet , daß der Schußwähler (10) so ausgebildet ist, daß mindestens sein äußerer Teil (10b) bezüglich der durch die Achse der Waffe laufenden, vertikalen Ebene (P) eine bezüglich der Ebene (P) . symmetrische Mittelstellung, eine rechte außermittige Stellung, die bezüglich der Ebene (P) rechts liegt, und eine linke außermittige Stellung, die bezüglich der Ebene (P) links liegt, einnehmen kann, wobei die Mittelstellung des äußeren Teils (10b) der Stellung "Sicherung" des Schußwählers (10) und die beiden außermittigen Stellungen den beiden anderen Stellungen des Schußwählers (10), uns zwar der Stellung "Stoßfeuer" und der Stellung "Einzelfeuer", entsprechen.
  2. 2. Automatische Schußwaffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schußwähler (10) in einer Richtung, die zu der durch die Achse der Waffe laufenden, vertikalen Ebene (P) senkrecht ist, verschiebbar ist.
  3. 3. Automatische Schußwaffe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schußwähler (10) aus einem Schieber (11) besteht, der einen inneren Teil (10a) mit Stufen und einen äußeren Teil (10b) besitzt, der aus seinen beiden rechts und links an der Waffe vorstehenden Enden besteht,
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  4. 4. Automatische Schußwaffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schußwähler (10) drehbar ist und aus einen seinen inneren Teil (10a) bildenden drehbaren Teil (19) und aus einem seinen äußeren Teil (10b) bildenden, verschwenkbaren Teil (20) besteht, das mit dem drehbaren Teil (19) für dessen Drehantrieb verbunden ist, vor dem Abzug (5) der Waffe angeordnet ist und auf einer zur Achse der Waffe im wesentlichen senkrechten Achse (22) schwenkbar montiert ist.
  5. 5. Automatische Schußwaffe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß- das drehbare Teil (19) Stufen oder Nocken besitzt.
  6. 6. Automatische Schußwaffe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (11) vor dem Abzugsbügel (24) angeordnet ist.
  7. 7. Automatische Schußwaffe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (11) an jedem seiner beiden Enden (12) einen Anschlagsflansch (14) besitzt, der die Querbewegung des Schiebers begrenzt und zu seiner Betätigung durch den Schützen dient.
  8. 8. Automatische Schußwaffe nach Anspruch 5j dadurch gekennzeichnet, daß das verschwenkbare Teil (20) ein Ende aufweist, das einen sich nach unten erstreckenden Flügel(2$) bildet.
  9. 9. Automatische Schußwaffe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (22) des verschwenkbaren Teils (20) zwischen dem Abzug (5) und dem vorderen Teil des Abzugsbügels (24) angeordnet ist, wobei der Abzugsbügel (24) die Winkei-
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    ■-.15 -
    bewegung des verschwenkbaren Teils (20) begrenzt.
  10. 10. Automatische Schußwaffe nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet ,, daß der Flügel(23) des verschwenkbaren Teils (20) so ausgebildet ist, daß er mit dem Abzug (5) einen Zwischenraum (29), der wesentlich kleiner als die Dicke eines Zeigefingers ist, abgrenzt, wenn der Schußwähler (10) seine Stellung "Sicherung" einnimmt.
  11. 11. Automatische Schußwaffe nach einem der Ansprüche 4 bis 10, dadurch gekennzeichn e t , daß das drehbare Teil (19) direkt mit dem verschwenkbaren Teil (20) verbunden ist.
  12. 12. Automatische Schußwaffe nach einem der Ansprüche 4 bis 10, dad urch gekennzeichn e t , daß das drehbare Teil (19) mit dem verschwenkbaren Teil (20) durch ein Stangen- oder Zahnradsystem verbunden ist.
  13. 13· Automatische Schußwaffe nach Anspruch 3j dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (11) drei Stufen (15,16,17) besitzt, die bezüglich seiner Achse verschiedene Höhen aufweisen.
  14. 14. Automatische Schußwaffe nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß das drehbare" Teil (19) drei Stufen (25,26,27) besitzt, die bezüglich seiner Grundfläche verschiedene Höhen aufweisen.
  15. 15. Automatische Schußwaffe nach einem der Ansprüche
    1 bis 14, dadurch gekennzeichnet daß Verriegelungseinrichtungen (18 oder 28) zur
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    Blockierung des Schußwählers (10) in jeder seiner drei Stellungen vorgesehen sind.
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