DE189889C - - Google Patents

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DE189889C
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rifle
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diopter
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41GWEAPON SIGHTS; AIMING
    • F41G1/00Sighting devices
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F41GWEAPON SIGHTS; AIMING
    • F41G1/00Sighting devices
    • F41G1/06Rearsights
    • F41G1/08Rearsights with aperture ; tubular or of ring form; Peep sights

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)
  • Telescopes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 189889 KLASSE 72/. GRUPPE
ELSA MERTES geb. KLOPPER in MÜNCHEN.
Visiervorrichtung für Schußwaffen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. Juni 1906 ab.
Um zum Visieren beide Augen benutzen zu können, ist es bei Geschützen bekannt, als Visierfernrohr ein Doppelfernrohr zu benutzen.
Um nun auch bei Handfeuerwaffen, bei denen zum Zielen ein Korn mitbenutzt wird, sich beider Augen gleichzeitig bedienen zu können und dadurch zugleich ein lichtstärkeres Sehen des Zieles zu ermöglichen, werden nach vorliegender Erfindung zwei nebeneinander liegende Diopter oder Kimmen angeordnet derart, daß ζ. B. bei Dioptern die beiden Diopteröffnungen bei richtig, d. h. nicht verkantet oder verdreht in Anschlag gebrachtem Gewehre den Augen des Schützen
• auf Grund psychischer Vorgänge beim binokularen Sehen nur als eine Öffnung erscheinen. Durch diese kann alsdann, der Schütze mit beiden Augen scheinbar Korn und Zielobjekt aufsuchen und zur Deckung bringen.
In Wirklichkeit geht selbstverständlich nur eine der beiden sich im Ziel schneidenden Sehlinien über das Korn.
Da die beiden Diopteröffnungen, eine richtige Anordnung der Diopter vorausgesetzt, nur bei unverkantet in Anschlag gebrachtem Gewehr als eine einzige Öffnung erscheinen, wird durch die doppelte Anordnung der Diopter ferner noch der Vorteil erreicht, daß der Schütze durch das Auftauchen zweier Öffnungen sofort selbst ein Verkanten des Gewehres erkennen und an der Lage der erscheinenden Diopteröffnungen unterscheiden kann, nach welcher Richtung er das Gewehr verkantete.
In der Zeichnung ist eine solche mit zwei nebeneinander liegenden Dioptern ausgestattete Visiervorrichtung schematisch in einer Draufsicht (Fig. 1) und einer Rückansicht (Fig. 2) dargestellt.'
Fig. 3 zeigt einen der Diopter im Schnitt.
α und b sind die beiden Diopter, die umlegbar sein können, und c das Korn. Die Diopter sind so gestaltet, daß ihre Visier-Öffnungen d in ihrem gegenseitigen Abstand dem Abstand der Augen sowie der wagerechten und lotrechten Abweichung des Gewehres angepaßt werden können.
Nach Fig. 2 und 3 sind hierzu die öffnungen d- in der bei Dioptern bekannten Weise in Schiebern angeordnet, die gegebenen Falles durch eine Schraube wagerecht verschiebbar in den in Hülsen e lotrecht verstellbaren Diopterkörpern α und b sitzen.
Doch könnten zu dem angegebenen Zweck die Diopter z. B. lotrecht verstellbar auch auf zwei Schlitten sitzen, von denen der das linke Diopter tragende Schlitten in dem anderen wagerecht verschiebbar sitzt, der alsdann selbst wagerecht verschiebbar auf dem Gewehr lagert.
Nach Fig. ι der Zeichnung sind die Diopter ferner so angeordnet, daß das rechte in der Mittellinie des Gewehres, also an der Stelle liegt, an der jetzt schon das benutzte Diopter oder die Kimme sitzt. Diese Anordnung wird bei der jetzigen Kolbenanordnung, durch die das rechte Auge in die Mittellinie des Gewehres zu liegen kommt, notwendig. Doch können bei entsprechender Kolbenanordnung die beiden Diopter auch
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symmetrisch zur Mittellinie des Gewehres angeordnet werden.
Bei Verwendung zweier Kimmen, müssen diese in der gleichen Weise so angeordnet werden, daß sie dem Schützen, richtige Haltung des Gewehres vorausgesetzt, nur als eine Kimme erscheinen.
Die beschriebene Visiervorrichtung kann außer bei Gewehren auch bei anderen Schußwaffen, ζ. Β. bei Geschützen, angewendet werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Visiervorrichtung für Schußwaffen, gekennzeichnet durch zwei dem Abstand der Augen voneinander entsprechend nebeneinander liegende Diopter oder Kimmen, die so angeordnet sind, daß bei richtiger Haltung des Gewehres die beiden Visieröffnungen oder Kimmen dem Schützen als nur eine Öffnung oder als nur eine Kimme erscheinen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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