DE160298C - - Google Patents

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DE160298C
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lens
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41GWEAPON SIGHTS; AIMING
    • F41G1/00Sighting devices
    • F41G1/06Rearsights
    • F41G1/14Rearsights with lens

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Telescopes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung besteht in einer
Gewehrvisierung unter Verwendung einer Sammellinse zwischen Visier und Korn und eines eigenartigen Diopters mit in der Visierlinie geschnittener Zerstreuungslinse.
Visiervorrichtungen, bei denen eine geteilte Linse in \^erbindung mit einer Sammellinse zur Verwendung kommen, sind an sich bekannt.
ίο Mit diesen Visiervorrichtungen wird das Bild eines als Visiermarke dienenden Fadenkreuzes mit dem des Zieles zur Deckung gebracht, derart, daß man das Ziel durch die Sammellinse und die geteilte Zerstreuungslinse, das Bild der Visiermarke aber unmittelbar erblickt. Das Neue an dem Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist in der Verwendung eines Linsensystems der angegebenen Art bei einer gewöhnlichen Visiervorrichtung mit Visier und Korn zu erblicken, wobei der Schütze beim Zielen zuerst unter der geteilten Linse hindurch durch den freien Raum des Diopters das Korn scharf erblickt und auf das entfernte und daher undeutliche Ziel richtet, hierauf das Auge ein wenig nach oben richtet, nun durch die Diopterlinse sieht und daher das Ziel scharf erblickt. Das Korn, das dem Schützen nun, eigentlich undeutlich erscheinen müßte, hat sich aber im Bilde dem Auge für die kurze Zeit des scharfen Zielnehmens derart eingeprägt, daß der Zielende dennoch einen scharf gezielten Schuß abzugeben vermag.
Auf der Zeichnung stellt Fig. 1 die Anordnung der neuen Visiervorrichtung an einem Gewehr dar, während Fig. 2 einen Schnitt durch den Diopter und Fig. 3 eine abgeänderte Ausführungsform des Diopters zeigt.
Der Diopter 4 (Fig. 1 und 2) besteht aus einem zweiteiligen Gehäuse 5,6 mit den Sehöffnutigen 7, 8 und schließt in seinem oberen Teile eine halbe Zerstreuungslinse 9 ein, deren Unterkante 10 mit der Mittellinie der Sehöffnungen 7, 8 zusammenfällt oder doch nahe dieser Linie liegt, so daß die untere Hälfte der Sehöffnungen offen bleibt.
Zwischen Visier 1 und Korn 2 ist in bekannter Weise eine Sammellinse 3 (Fig. 1) angeordnet.
Der Schütze richtet nun das Gewehr, indem er durch den unteren freien Teil der Diopteröffnungen blickt, zielt also wie mit einem gewöhnlichen Visier und erblickt das Korn scharf und deutlich, das Ziel aber je nach der Entfernung mehr oder weniger undeutlich. Nun richtet er den Blick ein wenig nach oben, so daß er durch die Linse 9 blickt und das Ziel nunmehr deutlich sieht; er kann jetzt rasch scharf in das Ziel gehen, da ihm das in Wirklichkeit undeutlich gewordene Korn 2 noch scharf vorschwebt. Ist das Auge des Schützen nicht normal, so daß er sich beim Schießen eines Augenglases bedienen müßte, so kommt die aus Fig. 3 ersichtliche Ausführungsform des Diopters zur Anwendung. Hier befindet sich
auch in der unteren Hälfte des Diopters eine Linse 12, deren Stärke gleich derjenigen des notwendigen Augenglases ist, also nur dazu dient, den Fehler des Auges auszugleichen.
Das Zielen mit dem Diopter nach Fig. 3 hat daher dieselbe Wirkung und erfolgt genau wie mit dem Diopter Fig. 2.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    I. Dioptervisierung mit einer im Diopter vorgesehenen Zerstreuungslinse und einer zwischen Korn und Visier angeordneten Sammellinse, dadurch gekennzeichnet, daß die halbkreisförmige Zerstreuungslinse (9) im Diopter mit ihrer unteren geradlinigen Kante so weit von der Visierlinie absteht, daß der Schütze, unter dieser Linse durch den Diopter hindurch sehend, das Gewehr in bekannter Weise auf das undeutliche Ziel richten kann und darauf, durch die Diopterlinse (9) blickend, das Ziel behufs scharfen Zielens deutlich sehen kann.
  2. 2. Dioptervisierung nach Anspruch 1 für fehlerhafte Augen, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum unterhalb der Diopterlinse (9) durch eine zweite, das Augenglas ersetzende Linse (12) so ausgefüllt ist, daß sich die beiden Linsen (9, 12) mit ihren Endkanten in der wagerechten Mittellinie des Diopters treffen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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FR (1) FR331735A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1064851B (de) * 1957-02-13 1959-09-03 Otto Klein Dipl Ing Galileische Zielvorrichtung mit Haltevorrichtung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1064851B (de) * 1957-02-13 1959-09-03 Otto Klein Dipl Ing Galileische Zielvorrichtung mit Haltevorrichtung

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Publication number Publication date
FR331735A (fr) 1903-09-28

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