DE8400652U1

DE8400652U1 - Vorrichtung zum Erfassen eines Zieles an Schußwaffen

Info

Publication number: DE8400652U1
Application number: DE19848400652
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1984-01-12
Filing date: 1984-01-12
Publication date: 1985-05-02
Also published as: AU3882685A; WO1985003118A1; EP0168450A1

Description

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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.

Andere ale bei Gewehren, die zum Verschießen unzerlegbarer Geschosse (Kugeln) dienen - z.B. Büchsen - und in S der Regel mit Visiereinrichtungen bzw. Zielfernrohren ausgerüstet sind, sind bei Sehrotflinten vergleichbare Vorrichtungen ungeeignet/ weil die notwendige Zeit zur Zielerfassung wegen der schnellen Bewegungen des Zieles (z.B. Tontauben) fehlt. Vielmehr muß der Schütze die Flinte praktisch ohne Hilfsmittel und mit dem richtigen Vorhaltewinkel auf das in der Regel schnell bewegliche ziel - z.B. Tontauben - richten. Dabei kann lediglich über den Lauf bzw. die Läufe der Flinte gezielt werden.

Während der Ausbildung haben die Schützen oftmals erhebliche Schwierigkeiten, das richtige Gefühl für die jeweilige Schußrichtung der Flinte zu erhalten.

Auch ein hinter dem Schützen stehender Ausbilder kann nicht ohne weiteres alle Fehler des Schützen erkennen.

Deshalb ist es Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zu schaffen, die es ermöglicht, alle Fehler eines Schützen bei der Handhabung von Schrotflinten genau zu erkennen. 25

Diese Aufgabe wird durch eine Schrotflinte mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst.

Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnung genauer erläutert. Dabei zeigt

Fig. 1 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen

Schrotflinte, \_:i

Fig. 2 die Handhabung der erfindungsgemäßen Schrotflinte und

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Fig. 3 in Form einer Bilderfolge die jeweils von der erfindungsgemäß vorgesehenen Linsenanordnung erzeugten Abbilder des Schußfeldes der Flinte, bei richtiger Erfassung und erfolgreichem Treffen des Zieles.

Nach Fig. 1 ist seitlich an den Flintenläufen 1 ein fernrohrartiges Linsensystem 2 angeordnet/ dessen optische Achse zumindest annähernd parallel zu den Achsen der Flintenläufe 1 ausgerichtet ist. Das Linsensystem 2 erzeugt in bekannter Weise von dem vor der Flinte liegenden Schußfeld ein optisches Abbild in einer Bildebene auf der dem Schützen zugewandten Seite des Linsensysteme 2.

Dieses optische Abbild kann mittels eines flexiblen Bildleiterkabels 3, welches aus einer großen Zähl geordneter Lichtleitfasern besteht, einem Aufzeichnungs- bzw. Bildschirmgerät 4 zugeführt werden, wie in Fig. 2 dargestellt ist. Somit kann das Schußfeld der Flinte, ohne den Schützen zu beeinträchtigen, entfernt vom Schützen aufgezeichnet bzw. betrachtet werden.

Damit besteht die Möglichkeit, dem Schützen die richtige Handhabung der Flinte sowie alle Fehler vor Augen zu führen.

Sei richtiger fiaadfeaböag im: fliate ergibt sieh die in Fig. 3 dargestellte Bilderfolge:

Ziel wird hier eine fontaube 5 angenommen. Die Schußrichtung der Flinte wird jeweils durch ein Fadenkreuz angedeutet/ weicheis auf dem Bildschirm des Bildschirmgerätes 4 etwa in der Mitte erscheint. Der Rand des Bildschirmes ist in Fig. 3 jeweils strichliert bzw. punktiert angedeutet.

Zunächst muß die sich schnell bewegende Tontaube f> erfaßt werden, zu diesem !!Seitpunkt würde die Schußrichtung deutlich hinter der fontaube 5 vorbeiführen. Dann erfolgt ein Mitschwingen der Flinte, bis die Tontaube S eingeholt und überholt wird und schließlich die Schußrichtung der Flinte alt dem richtigen Vorhaltemaß die Flugbahn der Tontaube 5 kreuzt. Jetzt muß dei: Schuß erfolgen^ während die Flinte noch entsprechend der Flugbahn der Tontaube 5 weitergeführt wird. Der erfolgreiche Treffer ist schließlich an der zersplitternden Tontaube 5' erkennbar.

Abweichend von der dargestellten Ausführungsform kann das vom Linsensystem 2 erzeugte Abbild des Schußfeldes mittels des Bildleiterkabels 5 auch direkt auf ein Auge eines Ausbilders gelenkt werden, der dem Schützen gegebenenfalls während des Fluges der Tontaube Anweisungen zur richtigen Handhabung der Flinte geben kann.

Darüber hinaus 1st es auch möglich, anstelle des Bildleiterkabels 3 eine drahtlöse Bildübertragung vorzusehen, etwa mittels eiaer an H@a Flintenlätbfen hzw, der Flinte angeordneten miniaturisierten Fernsehkamera, welche das aufgenommene Schußfeld der Flinte mittels elektromagnetischer Wellen zum Bildschirmgerät 4 überträgt.

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Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann an jeder Schuß' waffe angeordnet und beim Schießen auf reale Ziele verwendet werden.

Claims

Ansprüche

Vorrichtung zum Erfassen eines Zieles an Schußwaffen, dadurch gekennzeichnet , daß am Lauf bzw. den Läufen (1) der Schußwaffe, insbesondere einer Flinte, eine Linsenanordnung (2), welche mit ihrer optischen Achse etwa parallel zur Achse des Laufes bzw. der Läufe (1) ausgerichtet ist und dsis Schußfeld der Schußwaffe auf eine Bildebene - vorzugsweise mit Fadenkreuz - abbildet, sowie eine Bildübertragungsvorrichtung (3) angeordnet sind, die zur Weiterleitung des in der Bildebene erzeugten Abbildes des Schußfeldes an eine entfernte Position geeignet ist.

ROTERMUND

MANITZ · FINSTERWALD HEYN ■ MORGAN

Saalbargstr. 23/25,7000 Stuttgart 5a Redfrt-Kpph-SVii. 8ppf!/yi0ji£ hen Telefon(0711)387261 ·,,· J , T^f^Oflfρ^ΖΛΙΙ*029672

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2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Bildübertragungsvorrichtung an die Linsenanordnung (2) ein Bildleiterkabel (3) angeschlossen ist.

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