DE3122384A1 - Geraet mit mehreren ausbildungsplaetzen zur ausbildung von richtschuetzen und/oder kommandanten von kampffahrzeugen - Google Patents
Geraet mit mehreren ausbildungsplaetzen zur ausbildung von richtschuetzen und/oder kommandanten von kampffahrzeugenInfo
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Description
Akte 81-10-21 _ 4 _
Firma Weqmann & Co., Auqust-Bode-Str. 1, 3500 Kassel
Firma Weqmann & Co., Auqust-Bode-Str. 1, 3500 Kassel
Gerät mit mehreren Ausbildungsplätzen zur Ausbildung von Richtschützen und/oder Kommandanten
von Kampffahrzeugen.
Gegenstand der Erfindung ist ein Gerät mit mehreren Ausbildungsplätzen
zur Ausbildung von Richtschützen und/oder Kommandanten von Kampffahrzeugen. Das einzelne Kampffahrzeug
selbst bietet jeweils nur Platz zur Ausbildung eines Richtschützen und eines Kommandanten, wobei dann jeweils
noch ein Ausbilder erforderlich ist. Die Bedienung der Handgriffe muß aber sehr häufig und immer wieder geübt werden,
damit Kommandanten und Richtschützen diese Handgriffe so beherrschen, daß auch im Ernstfall kein Fehler unterläuft.
Damit für diese Gundausbildung nicht die Kampffahrzeuge selbst benötigt werden und gleichzeitig mehrere Auszubildende
ausgebildet werden können, ist bei dem Gerät nach der Erfindung vorgesehen, daß jeder Ausbildungsplatz
dem Platz im Kampffahrzeug nachgebildet ist und die gleichen Bedienungshandgriffe enthält, während in den
Zieloptiken jeweils ein auf einem Monitor erzeugtes Bild erscheint, auf welchem folgende Bilder einander überlagert
werden können:
a) das Bild einer Landschaft, die in einem Bildspeicher (Panoramaspeicher) aufgrund fotografischer
Bilder gespeichert ist, wobei das Landschaftsbild der simulierten Schwenkung der
Waffe entsprechend verschiebbar ist;
Akte 81-10-21 - 5 -
b) das Bild eines Zieles, das innerhalb
der Landschaft sichtbar ist, das in einem zweiten Speicher gespeichert ist;
c) das Bild eines Visierzeichens, z.B. eines Fadenkreuzes, derart, daß das Bild des
Zieles innerhalb des Bildes der Landschaft erscheint und sich das Bild der Landschaft
zusammen mit dem Bild des Zieles von einem Rechner gesteuert der Betätigung der Richtgriffe entsprechend verschiebt.
Dieses Gerät ermöglicht es, daß sowohl die, die zu Richtschützen ausgebildet werden als auch die, die zu Kommandanten
ausgebildet werden, die Handgriffe zum Einrichten der Waffe ausführen können und in ihrem Zielgerät die gleichen Bewegungen
sehen, die sie auch im Zielgerät des Kampffahrzeuges sehen würden. Für einfache Ausbildungsfälle kann
dabei das Bild des Zieles innerhalb des Bildes der Landschaft feststehen. Für fortgeschrittenere Ausbildung
kann aber vorgesehen sein, daß sich das Bild des Zieles innerhalb des Bildes der Landschaft von einem Rechner
gesteuert zu bewegen scheint. Um dieses Bild noch weiter wirklichkeitsgetreu zu machen, kann den gespeicherten
Bildpunkten der Landschaft und den gespeicherten Bildpunkten des Zieles jeweils eine entsprechende Entfernung
zugeordnet sein, wobei im Monitor bei sich überdeckenden Bildpunkten jeweils die Bildpunkte, denen die geringere
Entfernung zugeordnet ist, sichtbar werden. Dadurch wird erreicht, daß das Bild des Zieles je nach der zugeordneten
Entfernung vor Gegenständen in der Landschaft vorbeizufahren scheint oder hinter diesen verschwindet.
Akte 81-10-21
Die Waffenanlagen eines Kampffahrzeuges enthalten in der Regel
auch ein Entfernungsmeßgerät, z.B. eine Entfernungsmessung mittels Laser, und dieses Entfernungsmeßgerät muß ebenfalls
betätigt werden, wenn das Zielgerät auf das Ziel gerichtet ist. Um auch die Entfernungsmessung und die Schußabgabe
in dem Gerät zu simulieren und nachzuprüfen, ob beides bei richtiger Einstellung durchgeführt wurde, ist gemäß
der weiteren Erfindung vorgesehen, daß bei Betätigung der Entfernungsmessung und der Schußauslösung im Rechner die
Differenz zwischen der Lage des Zieles und der Lage des Visierzeichens ermittelt und wenn diese Differenz unter
einer festgelegten Toleranz liegt, eine richtige Entfernungsmessung bzw. ein Treffer vom Rechner signalisiert
wird.
Bei der Betätigung der Handgriffe einschließlich des Einrichtens der Waffe, der Entfernungsmessung und der Schußabgabe
können zahlreiche Fehler gemacht werden.
Es ist deshalb weiterhin vorgesehen, daß Befehle und Hinweise auf mögliche Fehler im Rechner von vornherein gespeichert
sind und den Auszubildenden über ein Gerät, entweder visuell durch Erscheinen einer Schrift und/oder
auditiv durch Sprache übermittelt werden. Diese Einrichtung kann schon verwendet werden, um durch die Auszubildenden
alle in Frage kommenden Handgriffe bis zur Entfernungsmessung und zur Schußabgabe immer wieder üben
zu lassen, ohne daß es erforderlich ist, daß der Ausbilder eingreift. Vielmehr wird durch den Rechner nach einem
vom Ausbilder vorher festgelegten Programm den Auszubildenden ein Befehl erteilt, und der Rechner prüft, ob
der Befehl richtig ausgeführt wurde. Wurde der Befehl nicht richtig ausgeführt, so weist der Rechner auf den Fehler ;
hin und der Auszubildende muß nun die Ausführung des Be-
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fehls wiederholen, bis der Befehl richtig ausgeführt ist.
Zweckmäßig wird dabei jeder der Ausbildungsplätze vom Rechner einzeln bedient, so daß ein Auszubildender, der
die Befehle rasch und richtig ausführt, mit dem vorgesehenen
Ausbildungsprogratnm schneller fertig werden kann, als ein Auszubildender, der die Befehle langsam ausführt
oder des öfteren Fehler macht.
Um diese getrennte Ausbildung nach einem gemeinsamen Programm durchführen zu können, ist in dem Gerät das Landschaftsbild
in einem allen Ausbildungsplätzen gemeinsamen Bildspeicher gespeichert und wird von dem für jeden einzelnen Monitor
benötigten Bildausschnitt in einen Zwischenspeicher abgerufen und von diesem nach Addition von Zielbild und
Visierzeichen dem Monitor zugeführt. Dadurch wird erreicht, daß jeder Auszubildende in seinem Gerät den Ausschnitt
des Landschaftsbildes sieht, der der von ihm bewirkten Einstellung
entspricht, wobei auch Kommandant und Richtschütze des gleichen Ausbildungsplatzes, wenn sie ihre
Zielgeräte unterschiedlich eingestellt haben, auch unterschiedliche Landschaftsbilder sehen.
Alles dies geht ohne Eingreifen des Ausbilders vor sich. Damit der Ausbilder die Ausbildung überwachen kann, ist
für ihn ein Platz vorgesehen, an dem er die Vorgänge an den Ausbildungsplätzen auf Monitoren, auf die er die
Monitorbilder der Ausbildungsplätze abrufen kann, beobachten kann. Dabei kann das Gerät für Richtschützen und Kommandanten
je sechs bis acht Ausbildungsplätze enthalten. Diese Zahl von Ausbildungsplätzen ist sowohl im Hinblick auf die
Größe des erforderlichen Bildspeichers und der Rechner als auch bezüglich der Anforderungen, die an den Ausbilder
gestellt werden, angemessen.
Akte 81-10-21 _ 4 _
Firma Weqmann & Co., Auqust-Bode-Str. 1, 3500 Kassel
Firma Weqmann & Co., Auqust-Bode-Str. 1, 3500 Kassel
Gerät mit mehreren Ausbildungsplätzen zur Ausbildung von Richtschützen und/oder Kommandanten
von Kampffahrzeugen.
Gegenstand der Erfindung ist ein Gerät mit mehreren Ausbildungsplätzen
zur Ausbildung von Richtschützen und/oder Kommandanten von Kampffahrzeugen. Das einzelne Kampffahrzeug
selbst bietet jeweils nur Platz zur Ausbildung eines Richtschützen und eines Kommandanten, wobei dann jeweils
noch ein Ausbilder erforderlich ist. Die Bedienung der Handgriffe muß aber sehr häufig und immer wieder geübt werden,
damit Kommandanten und Richtschützen diese Handgriffe so beherrschen, daß auch im Ernstfall kein Fehler unterläuft.
Damit für diese Gundausbildung nicht die Kampffahrzeuge selbst benötigt werden und gleichzeitig mehrere Auszubildende
ausgebildet werden können, ist bei dem Gerät nach der Erfindung vorgesehen, daß jeder Ausbildungsplatz
dem Platz im Kampffahrzeug nachgebildet ist und die gleichen Bedienungshandgriffe enthält, während in den
Zieloptiken jeweils ein auf einem Monitor erzeugtes Bild erscheint, auf welchem folgende Bilder einander überlagert
werden können:
a) das Bild einer Landschaft, die in einem Bildspeicher (Panoramaspeicher) aufgrund fotografischer
Bilder gespeichert ist, wobei das Landschaftsbild der simulierten Schwenkung der
Waffe entsprechend verschiebbar ist;
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b) das Bild eines Zieles, das innerhalb
der Landschaft sichtbar ist, das in einem zweiten Speicher gespeichert ist;
c) das Bild eines Visierzeichens, z.B. eines Fadenkreuzes, derart, daß das Bild des
Zieles innerhalb des Bildes der Landschaft erscheint und sich das Bild der Landschaft
zusammen mit dem Bild des Zieles von einem Rechner gesteuert der Betätigung der Richtgriffe entsprechend verschiebt.
Dieses Gerät ermöglicht es, daß sowohl die, die zu Richtschützen ausgebildet werden als auch die, die zu Kommandanten
ausgebildet werden, die Handgriffe zum Einrichten der Waffe ausführen können und in ihrem Zielgerät die gleichen Bewegungen
sehen, die sie auch im Zielgerät des Kampffahrzeuges sehen würden. Für einfache Ausbildungsfälle kann
dabei das Bild des Zieles innerhalb des Bildes der Landschaft feststehen. Für fortgeschrittenere Ausbildung
kann aber vorgesehen sein, daß sich das Bild des Zieles innerhalb des Bildes der Landschaft von einem Rechner
gesteuert zu bewegen scheint. Um dieses Bild noch weiter wirklichkeitsgetreu zu machen, kann den gespeicherten
Bildpunkten der Landschaft und den gespeicherten Bildpunkten des Zieles jeweils eine entsprechende Entfernung
zugeordnet sein, wobei im Monitor bei sich überdeckenden Bildpunkten jeweils die Bildpunkte, denen die geringere
Entfernung zugeordnet ist, sichtbar werden. Dadurch wird erreicht, daß das Bild des Zieles je nach der zugeordneten
Entfernung vor Gegenständen in der Landschaft vorbeizufahren scheint oder hinter diesen verschwindet.
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Ein Ausführungsbeispiel eines Gerätes nach der Erfindung ist in den Fig. dargestellt.
Fig. 1 zeigt einen Ausbildungsplatz für Kommandant und Richtschützen;
Fig. 2 zeigt im vereinfachten Blockschaltbild den Aufbau des
Gerätes;
Der in Fig. 1 dargestellte Ausbildungsplatz entspricht dem Platz für Kommandant und Richtschützen in einem Kampffahrzeug.
Er enthält im wesentlichen den Sitz 1 für den Richtschützen, den Sitz 2 für den Kommandanten, die Zielgeräte 3, 4 für
den Richtschützen, das Periskop 5 für den Kommandanten, die Bedienungshandgriffe 6 für den Richtschützen und den Bedienungshandgriff
7 für den Kommandanten. In den Zielgeräten sehen die Auszubildenden die Monitorbilder, die sich
in gleicher Weise verändern, wie sich im Kampfwagen die Bilder in den Zielgeräten verändern, wenn diese geschwenkt
werden.
In Fig. 2 sind außer den mehreren Ausbildungsplätzen gemeinsamen Vorrichtungen nur die Vorrichtungen für einen Ausbildungsplatz
dargestellt und die Anschlüsse der übrigen Ausbildungsplätze nur angedeutet. Das Panoramabild wird
in den Speicher 11 digital eingespeichert, wobei jeder Bildpunkt neben der Information über die Helligkeit auch
eine Information über die Entfernung enthält. Das eingespeicherte Bild kann ein aus mehreren überlappenden fotografischen
Aufnahmen zusammengesetztes und digitalisiertes Bild sein, wobei die Wiedergabe von Teilbildern ohne
erkennbare Grenzen ineinander übergehen.
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Es kann aber auch ein mit Infrarot-Strahlen aufgenommenes
Wärmebild gespeichert werden,, wobei die Auszubildenden in den Zielgeräten das gleiche Bild sehen, wie bei Nachtfahrt
mit Infrarotgeräten. Der Bildspeicher 11 wird jeweils innerhalb 20 Millisekunden abgetastet. Aus dem
Bildspeicher 11 wird jeweils ein Teilbild, das der Einstellung des Sichtgerätes durch den Richtgriff 24 bzw. 25
entspricht, abgerufen und in die Zwischenspeicher 12 und 13 eingebracht. Bei Auslenken der Richtgriffe werden
aus dem Bildspeicher 11 die Speicher 12 und 13 mit den Bildanteilen nachgeladen, die der Auslenkung entsprechen.
In einem weiteren Zwischenspeicher 14 wird aus einem Rechner 21 das Bild eines Zieles eingebracht, das je nach
dem vorgesehenen Programm stillstehen oder beweglich sein kann. Es kann auch vorgesehen werden, daß mehrere
Zielbilder eingebracht werden können, wobei im allgemeinen zwei Zielbilder ausreichen dürften. Aus je einem dritten
Zwischenspeicher 15, 16 werden die Visierzeichen entnommen. Die in diesen Zwischenspeichern gespeicherten Werte
werden dann in den Umsetzern 17, 18 addiert, aus Digitalin Analogsignale umgewandelt und den Monitoren 19 und 20
zugeführt. Der Auszubildende sieht somit in seinem Zielgerät durchaus der Wirklichkeit entsprechend die Landschaft,
das Fadenkreuz und das Ziel, sofern vom Rechner ein Ziel vorgegeben ist und sich dieses Ziel in dem Bildausschnitt
befindet, der gerade auf dem Monitor erfaßt ist. Wie im Ernstfall kann also der Auszubildende durch Schwenken
des Zielgerätes die Landschaft absuchen, bis er ein Ziel bemerkt. Die Stellung des Visierzeichens wird an dem
Rechner 21 zurückgemeldet, so daß im Rechner vergleichen werden kann, ob die Stellung des Visierzeichens mit
der eingegebenen Stellung des Zieles übereinstimmt, wobei bestimmte Toleranzen, inwieweit die Visierstellung von der
Zielstellung abweichen darf, vorgegeben werden können. An
Akte 81-10-21
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den Bildspeicher 11 und an den Rechner 21 sind sämtliche Arbeitsplätze angeschlossen, wobei in Fig. 2 angenommen
ist, daß es sich um sechs Arbeitsplätze handelt. An den Rechner 21 ist ferner noch für jeden Ausbildungsplatz ein
Gerät 23 angeschlossen, das entweder sichtbar durch Schrift oder hörbar durch Sprache im Rechner gespeicherte Befehle
oder im Rechner ebenfalls gespeicherte Hinweise auf Fehler an den Auszubildenden gibt. Über ein Gerät 22 können die
vom Ausbilder jeweils gewünschten Ausbildungsprogramme in den Rechner 21 eingebracht werden.
Mit dem Gerät nach der Erfindung können sowohl Richtschützen allein als auch Kommandanten allein als auch Richtschützen
und Kommandanten in Zusammenarbeit gleichzeitig ausgebildet werden. Eine Ausbildung könnte etwa folgendermaßen verlaufen:
Die Auszubildenden, gleichviel ob Richtschützen oder Kommandanten, erhalten zuerst aus dem Rechner im Programm
vorgesehene Befehle, welche Bedienungshebel sie betätigen sollen. Wird der Befehl richtig ausgeführt, so gibt der
Rechner den nächsten Befehl. Wird der Befehl nicht richtig ausgeführt, beispielsweise ein falscher Bedienungshebel oder
der richtige Bedienungshebel im falschen Sinne betätigt, so macht der Rechner den Auszubildenden auf den Fehler
aufmerksam, etwa in der Form, daß die Schrift erscheint "falscher Hebel" oder "falsche Drehrichtung'1 oder eine
entsprechende Mitteilung in Sprache gegeben wird. Der Auszubildende muß dann die Ausführung des Befehls wiederholen,
bis sie richtig ist und der nächste Befehl gegeben wird. Wenn dieser vorbereitende Teil des Programms beendet ist,
so kann der Befehl gegeben werden, das Zielgeät - dessen Lage im Kampfwagen ja mit der Lage der Waffe übereinstimmt
- in eine bestimmte Stellung zu bringen und zu sehen, ob er in der Landschaft im Zielgerät ein Ziel ent-
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deckt, auf das er dann die Waffe einstellen kann. Die weiteren Schritte in der Ausbildung sind dann, daß der Auszubildende,
nachdem er das Zielgerät auf das Ziel eingestellt hat, den Entfernungsmesser betätigt. War das Ziel richtig eingestellt,
so wird auch die im Rechner vorgesehene Entfernung des Zieles richtig angezeigt, bei größeren Richtfehlern
errechnet der Rechner je nach Richtfehler eine unterschiedliche Entfernung. Beim Auslösen des Schusses prüft der
Rechner ebenfalls, ob Ziel und Visierzeichen innerhalb der Toleranzen übereinstimmen. Ist dies der Fall, so wird ein
Treffer angezeigt, beispielsweise durch einen im Monitor aufleuchtenden Blitz oder dergleichen. Das Ziel bewegt sich
aber ohne Rücksicht darauf, ob Treffer erzielt wurden oder nicht, nach dem in den Rechner eingegebenen Programm weiter,
so daß der Auszubildende mehrere Schüsse auf das Ziel abgeben kann.
Alle Vorgänge können aufgezeichnet werden, so daß am Ende der
Übung für jeden Auszubildenden ein Protokoll vorliegt, aus dem ersichtlich ist, wie schnell er gearbeitet hat, wieviele
und welche Fehler er gemacht hat, wieviele Schüsse er abgegeben hat und wieviele Treffer er erzielt hat. Der
Platz des Ausbilders enthält mehrere Monitoren und andere optische oder akustische Anzeigegeräte, mit deren Hilfe
der Ausbilder den Verlauf der Übung an den einzelnen Ausbildungsplätzen verfolgen kann. Er gibt das Startzeichen,
beobachtet den Übungsablauf und kann erforderlichenfalls in den Übungsablauf eingreifen und einzelnen Auszubildenden
Hilfestellung geben.
Im Vorstehenden konnte der Gang einer Ausbildung nur
andeutungsweise und schematisch beschrieben werden. Es ist aber ersichtlich, daß das Gerät nach der Erfindung eine
Claims (9)
- DR. HEINZ FEDER DR. WOLF-D. FEDERPATENTANWÄLTE
DüsseldorfAkte 81-10-21Dr.F/WiPatentansprüchel.J Gerät mit mehreren Ausbildungsplätzen zur Ausbildung von Richtschützen und/oder Kommandanten von Kampffahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Ausbildungsplatz dem Platz im Kampffahrzeug nachgebildet ist und die gleichen Bedienungshandgriffe (6, 7) enthält, während in den Zieloptiken (3, 4, 5) jeweils ein auf einem Monitor (19, 20) erzeugtes Bild erscheint, auf welchem folgende Bilder einander überlagert werden können:a) das Bild einer Landschaft, die in einem Bildspeicher (Panoramaspeicher) (11) aufgrund fotografischer Bilder gespeichert ist, wobei das Landschaftsbild der simulierten Schwenkung der Waffe entsprechend verschiebbar ist;b) das Bild eines Zieles, das innerhalb der Landschaft sichtbar ist, das in einem zweiten Speicher (14) gespeichert ist;c) das Bild eines Visierzeichens (Fadenkreuz) derart, daß das Bild des Zieles innerhalb des Bildes der Landschaft erscheint und sich das Bild der Landschaft zusammen mit dem Bild des Zieles von einem Rechner (21) gesteuert der Betätigung der Richtgriffe (24, 25) entsprechend verschiebt.81-10-21 - 2 - - 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Bild des Zieles innerhalb des Bildes der Landschaft vom Rechner (21) gesteuert, zu bewegen scheint.
- 3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß den gespeicherten Bildpunkten der Landschaft und des Zieles Entfernungen zugeordnet sind und im Monitor (19,20) bei sich überdeckenden Bildpunkten jeweils die Bildpunkte, denen die geringere Entfernung zugeordnet ist, sichtbar werden.
- 4. Gerät nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Betätigung der Entfernungsmessung und der Schußauslösung im Rechner (21) die Differenz zwischen der Lage des Ziels und der Lage des Visierzeichens ermittelt und, wenn diese Differenz unter einer festgelegten Toleranz liegt, eine richtige Entfernungsmessung bzw. ein Treffer vom Rechner (21) signalisiert wird.
- 5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die errechneten Ergebnisse gespeichert werden.
- 6. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß Befehle und Hinweise auf mögliche Fehler im Rechner (21) gespeichert sind und den Auszubildenden über ein Gerät (23) visuell - durch Erscheinen einer Schrift - und/oder auditiv - durch Sprache - übermittelt werden.
- 7. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Landschaftsbild in einem, allen Ausbildungsplätzen gemeinsamen Bildspeicher (11) gespeichert ist, von dem der für jeden einzelnen Monitor (19, 20) benötigte Bildausschnitt in einen Zwischenspeicher (12, 13) abgerufen wird und von diesem81-10-21nach Addition von Zielbild und Visierzeichen dem Monitor (19, 20) zugeführt wird.
- 8. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß für den Ausbilder ein Platz vorgesehen ist, an dem der Ausbilder die Vorgänge an den Ausbildungsplätzen auf Monitoren, auf die er die Monitorbilder der Ausbildungsplätze abrufen kann, beobachten kann.
- 9. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät für Richtschützen und für Kommandanten je sechs bis acht Ausbildungsplätze enthält.
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19813122384 DE3122384A1 (de) | 1981-06-05 | 1981-06-05 | Geraet mit mehreren ausbildungsplaetzen zur ausbildung von richtschuetzen und/oder kommandanten von kampffahrzeugen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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ID=6134021
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813122384 Withdrawn DE3122384A1 (de) | 1981-06-05 | 1981-06-05 | Geraet mit mehreren ausbildungsplaetzen zur ausbildung von richtschuetzen und/oder kommandanten von kampffahrzeugen |
Country Status (3)
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