DE3702288A1 - Schiessuebungsanlage - Google Patents
SchiessuebungsanlageInfo
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- F41G3/2616—Teaching or practice apparatus for gun-aiming or gun-laying using a light emitting device
- F41G3/2622—Teaching or practice apparatus for gun-aiming or gun-laying using a light emitting device for simulating the firing of a gun or the trajectory of a projectile
- F41G3/2644—Displaying the trajectory or the impact point of a simulated projectile in the gunner's sight
-
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- G09B9/00—Simulators for teaching or training purposes
- G09B9/003—Simulators for teaching or training purposes for military purposes and tactics
Description
Die Erfindung befaßt sich mit einer Schießübungsanlage
mit den im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen
Merkmalen.
Aufgabe der Erfindung ist eine Schießübungsanlage,
welche es gestattet, mit vorhandenen gepanzerten
Fahrzeugen unter möglichst wirklichkeitsnahen Bedingungen
gefahrlos Schießübungen durchzuführen und
den Übungserfolg zu kontrollieren.
Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Schießübungsanlage
mit den im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmalen.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand
der Unteransprüche.
In die aus dem Datenspeicher abgerufenen Bilder einer
Landschaft lassen sich bewegte oder ruhende, simulierte
Zielobjekte einblenden, welche von der Geschützbedienungsmannschaft
unter Ausnutzung der standardmässig
im gepanzerten Fahrzeug vorhandenen Feuerleitanlage
anvisiert, verfolgt und simuliert beschossen
werden können. Dabei stellt das Übungsgerät selbsttätig
fest, ob das Zielobjekt getroffen wurde bzw.
wie groß die Abweichung der errechneten Einschlagstelle
des Geschosses vom Zielobjekt ist. Diese Abweichung
wird als ein Maß für den Übungserfolg angegeben
und dazu vorzugsweise mit einer Norm verglichen,
welche vorgegeben und verändert werden kann;
bei der Vorgabe kann beispielswese berücksichtigt
werden, ob ein bewegtes oder ein ruhendes
Zielobjekt beschossen wurde.
Weil die erfindungsgemäße Schießübungsanlage sich
der im gepanzerten Fahrzeug vorhandenen herkömmlichen
Feuerleitanlage in fast allen ihren Merkmalen bedient,
laufen die Übungen ausserordentlich wirklichkeitsnah
ab. Die Querbewegungen des Geschützes und
die Änderung der Elevation des Geschützes erfolgen
bei den Schießübungen real, und auch alle Komponenten
der Feuerleitanlage mit Ausnahme des Laser-Entfernungsmessers
und der Wärmebilder aufnehmenden Beobachtungseinrichtung
werden wie beim wirklichen Schiessen benutzt.
Man könnte auch richtige Geschosse aus dem
Geschütz abfeuern, es ist jedoch vorgesehen, stattdessen
überhaupt keine Geschosse oder höchstens Übungsmunition
abzufeuern. Jedenfalls sind die Schießübungsanlage
und ihr Betrieb sehr kostengünstig und gefahrlos.
Um mit einem vorhandenen gepanzerten Fahrzeug
Schießübungen durchführen zu können, ist es natürlich
nicht nur nötig, das tragbare Übungsgerät anzuschließen,
vielmehr muss das Fahrzeug auch so aufgestellt werden,
dass das Geschütz ungehindert bewegt werden kann.
Damit die auf den Bildschirmen dargebotene Szenerie
möglichst wirklichkeitsnah ist, werden vorzugsweise auch
solche Bilder oder Bildbestandteile abgespeichert,
die Standardszenen wie z. B. "Himmel" oder "unscharfer
Vordergrund" enthalten, die dann abgerufen werden
und auf dem Bildschirm erscheinen, wenn das Geschütz
zu weit angehoben oder gesenkt wird. Um den Übungszweck
zu erreichen, ist es nicht nötig, den Geschützturm
um 360° schwenken zu können; deshalb ist es möglich,
das Übungsgerät mittels eines Schleppkabels mit dem
Feuerleitsystem des gepanzerten Fahrzeugs zu verbinden.
Der Laser-Entfernungsmesser und die Wärmebilder aufnehmende
Beobachtungseinrichtung der Feuerleitanlage des gepanzerten
Fahrzeugs werden teilweise mitbenutzt, insbesondere
hinsichtlich ihres Bedienteils. So wird vom
Laser-Entfernungsmesser der Schaltknopf benutzt, mit
welchem im echten Schießbetrieb die Entfernungsmessung
zu einem anvisierten Zielobjekt gemessen wird. Im
simulierten Schießübungsbetrieb wird durch Betätigen
dieses Schaltknopfes jedoch kein Laserstrahl ausgesandt,
sondern stattdessen durch das Übungsgerät eine simulierte
Zielentfernung eingeführt. Anstelle der Wärmebilder,
die normalerweise durch das Bildschirmgerät wiedergegeben
werden, werden beim simulierten Schießübungsbetrieb
im Übungsgerät gespeicherte Bildfolgen dargestellt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den
Zeichnungen dargestellt und wird nachfolgend beschrieben.
Fig. 1 zeigt das Blockschaltbild einer Schießübungsanlage,
und
Fig. 2 zeigt einen detaillierten Ausschnitt
aus dem Blockschaltbild in Fig. 1.
Fig. 1 zeigt die Schießübungsanlage im Zusammenhang mit
einer herkömmlichen Feuerleitanlage, welche einem
Geschütz in einem gepanzerten Fahrzeug, insbesondere
in einem Kampfpanzer, zugeordnet ist. Zu der Feuerleitanlage
gehören eine mit einem Laser arbeitende
Visiervorrichtung TLS (tank laser sight) des Tanks,
eine Verstelleinheit GEDU (gun elevation displacement
unit) für die Geschützelevation, ein Bediengerät CFCB
(commander's fire control box) des Kommandanten für
die Feuerleitanlage, ein fortschrittliches Feuerleitsystem
IFCS (improved fire control system) ein
Sensor TTS (trunnion tilt sensor) für die Schildzapfenverkantung,
eine Schildzapfenverstelleinrichtung STU
(servo trunnion unit) und eine elektronische Regeleinrichtung
SEU (servo electronic unit), die alle Signale
an eine Symbolverarbeitungseinheit SPU (symbology
processing unit) abgeben, welche mit einer Bedientafel
CCP (commander's control panel) für den Kommandanten
und mit einer Bedientafel GCP (gunner control panel)
für den Richtschützen verbunden ist. Weiterhin ist ein
Beobachtungssystem auf Wärmebildbasis vorgesehen;
dazu gehören ein Fernrohr T mit Wisch-
Wasch-Einrichtung und ein Wärmebildaufnahmegerät
TISH (thermal imaging sensor head) deren Ausgänge
mit einer Wärmebildverarbeitungseinheit TIPU (thermal
imaging processing unit) verbunden sind, die ihrerseits
mit dem Ausgang der Symbolverarbeitungseinheit
SPU verbunden ist. Der Ausgang der Wärmebildverarbeitungseinheit
TIPU ist einerseits mit einer
Bilderzeugungseinheit CDDU (commander's display drive
unit) mit angeschlossenem Bildschirmgerät CDVU
(Commander's display viewer unit) für den Kommandanten
und andererseits parallel dazu mit einer Bilderzeugungseinheit
GDDU (gunner's display drive unit) mit angeschlossenem
Bildschirmgerät GDVU (gunner's display
viewer unit) für den Richtschützen verbunden. Zur
Stromversorgung der gesamten Anlage ist eine 28 V
Gleichstrombatterie B vorgesehen, welche über eine
Trenn- und Umformerstufe ICU (isolating and converting
unit), welche die für die einzelnen Anlagenkomponenten
nötigen Spannungen und elektrischen Leistungen bereitstellt,
mit der Anlage verbunden.
Azimutale Bewegungen des Geschützturms werden in an
sich bekannter Weise durch ein Seitenrichtwerk TDU
(traverse displacement unit) erfaßt und an die
Komponente IFCS der Feuerleitanlage gemeldet.
Soweit die Anlage bisher beschrieben wurde, ist sie
Stand der Technik, und bekanntlich ist der aus dem
Fernrohr T und dem Wärmebildaufnahmegerät TISH gebildete
Scanner auf einer servogesteuerten Plattform
befestigt, welche die Geschützbewegung hinsichtlich
der Elevation mitmacht; ausserdem ist die
gesamte Ausrüstung auf dem Geschützturm angebracht,
so dass sie auch den azimutalen Bewegungen des Turms
folgt. Die Symbolverarbeitungseinheit SPU erzeugt
ferner eine Zielmarke und übermittelt diese an die
Wärmebildverarbeitungseinheit TIPU, um sie dem
Wärmebild, welches auf den Bildschirmgeräten CDVU
und GDVU des Kommandanten bzw. des Richtschützen
dargestellt wird, zu überlagern.
Erfindungsgemäß umfaßt die Schießübungsanlage die
vorstehend beschriebenen Komponenten zusammen mit
einem tragbaren Übungsgerät TT, welches - wie in
Fig. 1 durch die gestrichelten Linien angedeutet
ist - abnehmbar mit den zum gepanzerten
Fahrzeug gehörenden Komponenten verbunden ist. Das
Übungsgerät TT wird über die Leitung 11 mit
Strom versorgt, empfängt über die Leitungen 9, 10
und 13 Eingangssignale und gibt über die Leitung 12
ein Ausgangssignal ab, kann aber auch über die
Leitung 10 ein Signal abgeben. Wenn das Übungsgerät
TT angeschlossen ist, dann ist der Laser der
Visiervorrichtung TLS ausser Funktion, zweckmäßigerweise
durch entsprechende Leitungsunterbrechung,
und auch die Ausgangsleitung des Wärmebildaufnahmegerätes
TISH ist unterbrochen.
Fig. 2 zeigt das Übungsgerät TT in detaillierterer
Darstellung. Daraus ersieht man, dass das Übungsgerät
einen zentralen Rechner 20 enthält, welcher
mit zwei Plattenspeichern 21 A und 21 B, mit einem
Sichtanzeigegerät 22, mit einer Eingabetastatur 23
und mit einem Drucker 24 verbunden sowie mit einer
Schnittstelle 25 versehen ist, mit deren Hilfe der
Rechner 20 mit der Symbolverarbeitungseinheit SPU,
mit dem Bediengerät CFCB des Kommandanten für die
Feuerleitanlage und mit dem Seitenrichtwerk TDU über
die Leitungen 10 bzw. 9 bzw. 13 verknüpft ist. Der
Strom, der dem Übungsgerät TT von einer Stromquelle
- im vorliegenden Fall ist es die Batterie B - zugeführt
wird, läuft über ein Stromversorgungsgerät
26 und wird von dort an die verschiedenen Komponenten
des Übungsgerätes TT mit den jeweils benötigten
Strom- und Spannungswerten verteilt. Der Rechner 20
überträgt Bilddaten in einen Speicher 27 für ein
Landschaftsbild und Daten über ein Zielobjekt in
einen Zielspeicher 28, deren Ausgangssignale durch ein
Bildmischgerät 29 gemischt und dann über eine gemeinsame
Leitung 12 anstelle der sonst üblicherweise
vom Wärmebildaufnahmegerät TISH erzeugten Bildsignale
der Wärmebildverarbeitungseinheit TIPU zugeführt
werden.
Einer der Plattenspeicher 21 A ist mit Bildfolgen in
digitaler Form vorprogrammiert, während der andere
Plattenspeicher 21 B mit Betriebsbedingungsdaten für
den Rechner 20 sowie mit Daten über das Zielobjekt
vorprogrammiert ist, welche in den Zielspeicher 28
übertragen werden.
Die über die Leitung 12 abgegebenen Bildsignale, bei
denen es sich um dynamische oder statische
handeln kann, enthalten simulierte Zielobjekte in
bekannten, simulierten Entfernungen und werden unter
Zwischenschalten der Wärmebildverarbeitungseinheit
TIPU auf den Bildschirmgeräten CDVU und GDVU für den
Kommandanten bzw. für den Richtschützen zu Bildern zusammengesetzt,
so dass der Geschützbedienungsmannschaft
eine simulierte Szene dargeboten wird, wobei
die Geschützbedienungsmannschaft die Freiheit hat, das
Geschütz sowohl in Elevation als auch im Azimut zu
verändern; die Signale, die die Ausrichtung des Geschützes
beinhalten, werden zum Rechner 20 zurückgeführt,
um durch Rückgriff auf die Bildinformation im
Speicher 27 das auf den Bildschirmgeräten CDVU und
GDVU dargestellte Bild so zu verändern, dass ein zutreffender
Zusammenhang zwischen den dargebotenen
Bildern und der Geschützbewegung besteht. Die Anordnung
der simulierten Zielobjekte in den Bildern ist natürlich
vorbestimmt, und wenn die Geschützbedienungsmannschaft
feststellt, dass das Geschütz günstig ausgerichtet
ist, um ein Geschoß abfeuern zu können, welches
das simulierte Zielobjekt treffen wird, dann wird von
der Besatzung des Panzers an dem Bediengerät der Betätigungsknopf
für den Laser-Entfernungsmesser die
Visiervorrichtung TLS betätigt. Diese Betätigung
wird über die Leitung 10 weitergemeldet und ruft
vom Rechner 20 die simulierte Entfernung des gerade
auf den Bildschirmgeräte CDVU und GDVU dargestellten
Zielobjekts ab. Dieser abgerufene Entfernungswert
wird anstelle des sonst von der mit
dem Laser-Entfernungsmesser arbeitenden Visiervorrichtung
ermittelten echten Entfernungswertes
über die Leitung 10 der Symbolverarbeitungseinheit
SPU zugeführt, welche eine Zielmarke erzeugt, welche
mittels der Wärmebildverarbeitungseinheit TIPU den
Bildern auf den Bildschirmgeräten CDVU und GDVU
überlagert wird. Die Zielmarke wird durch die Geschützbedienungsmannschaft
verschoben, bis sie zur
Deckung mit dem simulierten Zielobjekt gelangt, und
dann wird der Abfeuerungsschalter betätigt, der Teil
des Bediengerätes CFCB ist.
Während eines solchen Übungsschießens ohne Geschosse
wird die Betätigung des Abfeuerungsschalters dem
Übungsgerät TT über die Leitung 9 gemeldet, welches
daraufhin die Position erfaßt, die die Zielmarke hat,
wenn der Abfeuerungsschalter betätigt wird, und die
Abweichung zwischen der simulierten Zielobjektposition
und der so erfaßten Zielmarkenposition berechnet;
diese Abweichung stellt ein erstes Maß für den Übungserfolg
dar. Ein zweites Maß für den Übungserfolg
wird dadurch berechnet, dass der zeitliche Abstand
zwischen dem Auftauchen des simulierten Zielobjekts
im dargestellten Landschaftsbild und der Betätigung
des Abfeuerungsschalters bestimmt wird.
Nach einem simulierten Übungsschießen gibt das Übungsgerät
TT automatisch den Übungserfolg an, den
eine Geschützbedienungsmannschaft im Vergleich mit
einer vorgegebenen Norm erzielt hat.
Während der Schießübungen wird dem Plattenspeicher 21 A
eine Bildfolge eingegeben, welche - nach dem durch das
im Plattenspeicher 21 B abgelegte Betriebsprogramm bewirkten
Start eines Übungslaufes in den Bildspeicher
27 übertragen wird, um daraus in Einklang mit den zugelieferten
Signalen über die Ausrichtung des Geschützes
eine in Echtzeit ablaufende Bildfolge zu machen; in
dem weiteren Speicher 28 werden simulierte Zielobjekte
gesondert gespeichert, um sie pseudozufällig in die
Landschaftsbildfolge einführen zu können; die Zufallsbedingungen
können im Rahmen des im Plattenspeicher 21 B
abgelegten Programms vorprogrammiert sein, sie können
aber auch durch einen Übungsleiter beeinflußt und gesteuert
werden indem dieser die Eingabetastatur 23
bedient.
Claims (4)
1. Schießübungsanlage unter Einbeziehung eines
gepanzerten Fahrzeugs mit einem Geschütz und
mit einer dazugehörenden Feuerleitanlage, welche
einen Laser-Entfernungsmesser, einen Abfeuerungsschalter,
Mittel zum Bestimmen von ballistischen
Parametern und von Umgebungsparametern, Mittel zum
Bestimmen der Ausrichtung des Geschützes, eine
Wärmebilder aufnehmende Beobachtungseinrichtung,
ein Bildschirmgerät zur Wiedergabe einer sichtbaren
Version der von der Beobachtungseinrichtung
aufgenommenen Wärmebilder, und einen Feuerleitrechner
enthält, welcher auf dem Bildschirmgerät
auf elektronischem Wege eine Zielmarke zur Anzeige
bringt, die die Einschlagstelle des Geschosses
wiedergibt, welche durch den Feuerleitrechner
aus der bekannten Zielentfernung in Verbindung
mit den bekannten ballistischen und Umgebungsparametern
sowie der Ausrichtung des Geschützes
errechnet wird,
dadurch gekennzeichnet, dass ein tragbares Übungsgerät
(TT) vorgesehen ist, welches lösbar mit der
Feurleitanlage verbunden ist und in verbundenem
Zustand zum einen das Aussenden von Laser-Strahlung
durch den Laser-Entfernungsmesser (TLS) unterbindet,
zum anderen den Betrieb der Wärmebilder
aufnehmenden Beobachtungseinrichtung (TISH) unterbindet
und auf dem Bildschirmgerät (CVDU, GVDU)
Bilder aus einem Datenspeicher (27) zur Anzeige
bringt, welche durch Signale der Feuerleitanlage,
welche die Geschützausrichtung beinhalten, aus dem
Datenspeicher (27) ausgewählt werden; dabei enthalten
eines oder mehrere der ausgewählten Bilder
ein simuliertes Zielobjekt in einer simulierten
Zielentfernung, welche der Feuerleitanlage durch
Betätigen des Laser-Entfernungsmessers (TLS) (über
eine Leitung 10) gemeldet wird, solange das
simulierte Zielobjekt auf dem Bildschirmgerät
(CDVU, GDVU) erscheint, wodurch der Feuerleitrechner
(in seinen
Komponenten SPU, TIPU) veranlaßt wird, eine Zielmarke
zu erzeugen; ferner enthält das Übungsgerät
(TT) eine Einrichtung (20) zum Erfassen der Lage
der Zielmarke im Augenblick der Betätigung des
Abfeuerungsschalters und zum Errechnen der Abweichung
zwischen der Lage des simulierten Zielobjekts
und der festgehaltenen Lage der Zielmarke
als Maß für den Übungserfolg.
2. Schießübungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass das tragbare Übungsgerät (TT)
darüberhinaus Mittel (20) zum Errechnen des zeitlichen
Abstandes zwischen dem erstmaligen Erscheinen des
simulierten Zielobjektes auf dem Bildschirm und der
Betätigung des Abfeuerungsschalters als weiteres Maß
für den Übungserfolg enthält.
3. Schießübungsanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, dass das Übungsgerät (TT)
Mittel enthält, um die Werte, die als Maß für den
Übungserfolg errechnet werden, im Vergleich zu einem
vorgegebenen Normalwert anzugeben.
4. Schießübungsanlage nach einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die
Bilder im Datenspeicher (27) in fernsehkompatibler,
digitaler Form gespeichert sind und Teile von
Standardszenen wie z. B. "Himmel" oder "unscharfer
Vordergrund" enthalten, welche in jenen Fällen
ganz oder teilweise ausgewählt werden, in denen
das Geschütz über vorbestimmte Grenzwerte hinaus
angehoben oder abgesenkt wird.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |