DE308517C - - Google Patents

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DE308517C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41GWEAPON SIGHTS; AIMING
    • F41G3/00Aiming or laying means
    • F41G3/06Aiming or laying means with rangefinder
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41GWEAPON SIGHTS; AIMING
    • F41G5/00Elevating or traversing control systems for guns
    • F41G5/06Elevating or traversing control systems for guns using electric means for remote control

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Telescopes (AREA)

Description

Das Patent 298078 betrifft eine Einrichtung zum Richten eines Geschützes, eines Scheinwerfers o. dgl. nach einem fernen Ziel von einem entfernten Richtstand aus, bei welcher das am Richtstand angeordnete Zielfernrohr '. von dem Geschütz synchron mit- , genommen wird. Dadurch, daß das Zielfernrohr dem Geschütz. folgt und nicht umgekehrt das Geschütz dem Zielfernrohr, wird erreicht, daß das Fernrohr jede Bewegung des Geschützes augenblicklich ohne jede zeitliche Verschiebung nachahmt, weil es eine viel geringere Masse als das Geschütz hat.
Beim Gegenstand der Erfindung sollen ein oder mehrere Geschütze gemäß der. Einstellung eines Entfernungsmessers oder zweier. als Entfernungsmesser zusammenarbeitender Zielfernrohre unter Vermittlung von Peilscheiben auf ein Ziel gerichtet werden. Bei
ao dieser an sich bekannten Anordnung wird die Bewegung des Zieles im kleineren Maßstabe abgebildet in der Bewegung eines von drehbar angeordneten Linealen geführten Fahrstiftes. Dieser Fahrstift ist durch die Lineale zwangläufig oder so gut wie zwangläufig mit dem Entfernungsmesser oder den beiden Zielfernrohren verbunden. Durch ihn wird das Geschütz gesteuert mittels eines drehbaren, und längsverschieblichen Lineales, dessen Standort dem Geschütz, entspricht und welches sich synchron mit dem Geschütz dreht. Die Erfindung besteht nun darin, daß die Zielfernrohre oder Entfernungsmesser von den Peilscheiben synchron mitgenommen werden. Die Peilscheiben, die erhebliche Masse haben, werden durch Regler gesteuert,, welche die Beobachter an den Zielfernrohren bedienen. Der zu den Linealen der Zielfernrohre gehörige Fahrstift ahmt also die Bewegung des Zieles nach, und der Bedienungsmann am Richtstand des Geschützes steuert die Peilscheibe mit längsverschiebbarem Lineal mittels seiner Regler so, daß der Fahrstift am Lineal (Geschützfahrstift) mit dem Fahrstift der Beobachtungseinrichtung in . Deckung bleibt. In der Zeichnung ist eine Ausführungs-'form der Erfindung schematisch dargestellt, und "zwar angewendet auf eine Anlage zur Steuerung eines Geschützes mit Hilfe von zwei als Entfernungsmesser zusammefiarbeitenden Zielfernrohren.
In der Figur ist G das Geschütz, Ms der Schwenkmotor, der die Plattform des Geschützes um eine lotrechte Achse dreht, Mh der Hubmotor, der das Geschützrohr in den Schildzapfen dreht, p ist eine Peilscheibe, / ein an dieser Scheibe längsverschieblich gelagertes Lineal. Für die Drehung der Peilscheibe dient ein ■ Motor es, für die Längsverschiebung des Lineales gegen die Peilscheibe ein Motor eh. Diese Motoren sind für synchronen Lauf mit Gebern gs bzw. gh verbunden, die mit den Antriebsmotoren Ms bzw. Mh des Geschützes gekuppelt sind. Die Ver-
bindungen sind durch gestrichelte Linien dargestellt. R bezeichnet den Richtständ für das Geschütz; j ist ,der Regler für den Schwenkmotor, h der Regler für den Hübmotor des Geschützes. Die Verbindungen der Regler mit den. Motoren sind durch strichpunktierte Linien, angegeben.-
Die Verbindung der Peilscheibe p mit dem Geschütz ist so ausgeführt zu denken, daß das
ίο Lineal j und die Horizontalprojektion 'der Seelenachse einander parallel geführt werden, der. Antrieb des Lineals so, daß bei Hebung des Geschützrohres der Abstand eines bestimmten Punktes, z. B. der Spitze des Lineales vom Drehpunkt der Peijscheibe sich entsprechend der Schußweite ändert.
Als Entfernungsmesser dienen zwei Zielfernrohre F1 und F2; mit ihnen sind zwecks Parallelführung Arme (X1 und a2 an Peilschei-
ben' P1 und p2 verbunden. Die Verbindung und die gemeinsame Steuerung der Scheiben entspricht der Verbindung und Steuerung der Peilscheibe p und der Geschützplattform.
Die Drehpunkte der Peilscheiben p, plt p2 sind so gewählt, daß sie die Ecken eines Dreiecks bilden, das ähnlich ist und ähnlich liegt zu dem Dreieck, das die Drehpunkte der Geschützplattform und der Fernrohrdrehschei-
" ben bilden. . '
Wirkungsweise:. Wird ein bewegliches Ziel Z mit beiden Fernrohren durch entsprechende Verstellung der an. den Beobachtungsständen angebrachten Regler verfolgt, so wird die Bewegung des Zieles in kleinem Maßstabe durch die Bewegung des Kreuzungspunktes Z1 der Arme O1 und a2 abgebildet. Der Mann am Richtstande R des Geschützes hat seine Regler so zu verstellen, daß die Spitze des Lineales I mit dem Kreuzungspunkt der Arme %, a2 in-Deckung bleibt. Wenn er diese Aufgabe erfüllt, bleibt unter den angeführten Voraussetzungen das Geschütz auf· das Ziel gerichtet.
Bei der praktischen Ausführung wird man an der Kreuzungssteile - der Arme a{\ und a2 einen an beiden Armen längsverschieblichen Schlitten o. dgl. anbringen und ihn mit einem Stift, einer Spitze o. dgl. über dem Kreuzungspunkt der Arme versehen. Auf diesen Stift oder diese Spitze ist dann die Spitze des Lineales I oder an. ihrer Stelle ein Stift oder eine Marke an dem Lineal einzustellen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch: ■
    Einrichtung zum Richten eines Ge-Schützes, eines -Scheinwerfers oder anderen Gerätes nach Patent 298078 durch Zielfernrohre oder einen Entfernungsmesser unter Vermittlung von Peilscheiben, deren Fahrstift mit dem des Geschützes in Deckung gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Zielfernrohre von den Peilscheiben synchron mitgenommen werden und daß die Regler der Antriebsmotoren des zu den Zielfernrohren oder dem Entfernungsmesser gehörigen Fahrstiftes zur Bedienung durch den oder die Beobachter an deren Standort angebracht sind und· daß die Geber für die Bewegungsübertragung zwischen Fahrstift und Zieleinrichtung sich bei dem Fahrstiftantrieb befinden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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