DE734384C - Zieleinrichtung fuer Schusswaffen - Google Patents

Zieleinrichtung fuer Schusswaffen

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DE734384C
DE734384C DEH160162D DEH0160162D DE734384C DE 734384 C DE734384 C DE 734384C DE H160162 D DEH160162 D DE H160162D DE H0160162 D DEH0160162 D DE H0160162D DE 734384 C DE734384 C DE 734384C
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DE
Germany
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eye
aiming device
target
tube
firearms
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Expired
Application number
DEH160162D
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Fritz H Hellmuth
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FRITZ H HELLMUTH DR ING
Original Assignee
FRITZ H HELLMUTH DR ING
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41GWEAPON SIGHTS; AIMING
    • F41G1/00Sighting devices
    • F41G1/06Rearsights
    • F41G1/08Rearsights with aperture ; tubular or of ring form; Peep sights
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41GWEAPON SIGHTS; AIMING
    • F41G1/00Sighting devices
    • F41G1/06Rearsights
    • F41G1/16Adjusting mechanisms therefor; Mountings therefor

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)
  • Telescopes (AREA)

Description

  • Zieleinrichtung für Schußwaffen . Es ist auf vielfache Arten versucht worden, die bisherigen Zieleinrichtungen, die in üblicher Weise aus Kimme und Korn bestehen, zu verbessern, um damit die Treffgenauigkeit der Schußwaffe zu erhöhen. Die-bisher vorgeschlagenen.-Konstruktionen befassen sich mit der Formgebung von Kimme und Korn und bewegen sich damit in einem engen Verbesserungsbereich. Die Kimme muß etwa in der - Leseentfernung des Auges angebracht werden. Dadurch ist eine Entfernung von nur rund 500 mm zwischen Kimme und Korn möglich. Ein Zielfernrohr hat zwar unverkennbare Vorteile, macht aber das Gewehr schwerer, ändert die Gewehrmasse;-- wird durch Beschlagen undurchsichtig und ist durch seinen hohen Preis nicht- allgemein- anwendbar. Die bei dem Zielfernrohr vorhandene Aufhellung des Zieles ist bei der nachbeschriebenen erfindungsgemäßen Bauart auch vorhanden und wird auf folgendem Wege erreicht: An Stelle der Kimme wird unmittelbar vor dem Auge, ähnlich wie bei dem Dioptervisier, ein Rohr ohne Optik angebracht, dessen Abmessungen so sind, daß es durch sein Verhältnis von Länge und Durchmesser nur in der Nähe des Auges eine kleine Öffnung freigibt, um damit die optische Zielachse einerseits zu -fixieren und dessen Länge bei Durchsicht nur- einen gerade gewünschten Schußkreis erkennen läßt. Der Durchmesser der Öffnung im Zielrohr (lichter Durchmesser) wird nach der Erfindung auf eine Größe von etwa z" bis 2 mm bemessen. Wird die Öffnung -wesentlich. kleiner, so wird die einfallende Lichtmenge zu klein und das Zielfeld zu dunkel. Wird andererseits die Öffnung wesentlich größer als 2 mm, so wird zwar das Zielfeld hell, aber die Zielgenauigkeit sinkt, da die optische Fixierung .der Ziellinie für das Auge. in einem so großen Rohr nicht ausreicht. In ähnlicher Weise sind für die Zielrohrlänge - gewisse :-günstigste Bedingungen gefunden ,worden. Das Zielrohr darf nicht zu lang sein, da durch eine zu große Länge das sichtbare -Zielfeld beschränkt wird. Es darf aber auch nicht so kurz werden, daß aus dem Rohr eine Scheibe wird, da dann die Abschirmung des Zielfeldes vom Fremdlicht fehlt.
  • Das dem Auge zugekehrte Ende dieses Rohres, kurz Zielrohr genannt, wird mit einer so großen Scheibe (Blende) versehen, daß lein überflüssiges Nebenlicht auf das Auge fällt. Dadurch adaptiert das Auge auf die kleinere, zur Erkennung des Schußkreises erforderliche Lichtmenge, und je nach er Zielzeit wird der Schußkreis heller. Diese Wirkung ist überraschend deutlich und soll besonders dazu.dienen, nicht nur das Zielen auf Schießscheiben, sondern auch besonders auf dunkle Objekte in dunklem Hintergrund wesentlich zu erleichtern. Bei dieser Ausführung bleibt das Korn beleuchtet im Licht und hebt sich in dem Zielrohr deutlich ab. Eine Verkantung wird sofort bemerkt.
  • Beim Zielen ist nur noch auf die Deckung des zu treffenden Objektes mit dem Korn zu achten. Dadurch ist der Zielvorgang außerordentlich vereinfacht, was sich an einer verblüffenden Verbesserung der Treffgenauigkeit bei mit wenig im Schießen geübten Personen durchgeführten Versuchen gezeigt hat.
  • Diese einfache Einrichtung läßt sich an vorhandenen Gewehren noch nachträglich anbringen. Sie verändert die übrigen Gewehreigenschaften beim Tragen nicht durch- sein geringes. Gewicht, beim Laden nicht, dadurch daß der Raum zwischen Zielrohr und Korn frei bleibt, beim Schießen nicht durch seine. geringe Masse, welche die Gewehrmasse kaum beeinflußt. Die Herstellungskosten sind so gering, daß seine-Anwendung auch am billigsten Gewehr möglich ist.
  • Das Zielrbhr kann auch zusätzlich noch zu der üblichen Kimme angebracht werden: Auch auf diese Weise bringt es seine Verbesserung beim Zielen zur Wirkung. Man hat dann nur den :Nachteil, däß die Kimme einen Teil des Schüßfeldes abdeckt. .
  • In der beiliegenden Zeichnung ist in Bild i die Ausführungsform mit einem kleinen Zielrohr dargestellt. k ist das am Laufende angebrachte Korn, a das Zielrohr in Augennähe, das auf einem Bock b am Schaft oder am Lauf befestigt ist und vor dem Auge mit einem Fremdlichtschutz aus Weichgummi oder ähnlichem versehen ist. f-d sei die optische Ziellinie. Die beim Zielen auf weit entfernte Objekte nötige waagerechte Neigung der Ziellinie zum Gewehrlauf wird durch ein in der Höhe verstellbares Korn oder durch ein in der Höhe verstellbares Zielrohr erreicht. Bei der Verstellung des Zielrohres muß dieses einen spitzen Winkel mit der Laufachse bilden. Dies wird nach Bild :2 auf einfache Weise dadurch erreicht, daß das Zielrohr auf zwei verschieden lange Hebelarme montiert wird. Die Verstellung der Hebelarme kann dann in gleicher Weise vorgenommen werden, wie es z. B. beim Infanteriegewehr in bekannter Weise durchgeführt ist. In Bild 2 sei M das Zielrohr, das in den Lagern na und o .drehbar gelagert ist und mit zwei Hebelarmen mit den festen Drehpunkten p und q verbunden ist.
  • Die verschieden langen Hebelarme liegen zwischen p-7i und q-o. q-o ist länger als p-ia, wenn der Drehpunkt o dem Auge des Zielenden nahe liegt. In der tiefsten Lage ist (p-n) -I- ("-o) ='(p-q) -f- »(q-o).

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Zieleinrichtung für Schußw affen, bestehend aus einem Korn bekannter Ausführungsform und einem Zielrohr ohne Optik auf der dem Auge zugewandten Seite derZieleinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr einen lichten Durchmesser von etwa i bis 2 mm'hat und eine Länge gleich höchstens dem zehnfachen lichten Rohrdurchmesser besitzt, wobei dieses Rohr unmittelbar vor dem Auge angebracht wird und mit einer Blende für das Auge versehen ist; welche in das Auge dringendes Nebenlicht ausreichend abschirmt.
  2. 2. Zieleinrichtung für Schußwaffe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Zielrohr auf zwei verschieden langen Hebelarmen -schwenkbar befestigt ist und daß die Schwenkung des Zielrohres durch Feststelleinrichtungen an sich bekannter Art an beliebiger Stelle wählbar gemacht werden kann.
DEH160162D 1939-07-20 1939-07-20 Zieleinrichtung fuer Schusswaffen Expired DE734384C (de)

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